DE665999C - Verfahren zur Beseitigung des Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm- und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung des Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm- und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen

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DE665999C
DE665999C DEI53101D DEI0053101D DE665999C DE 665999 C DE665999 C DE 665999C DE I53101 D DEI53101 D DE I53101D DE I0053101 D DEI0053101 D DE I0053101D DE 665999 C DE665999 C DE 665999C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung des Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm-und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen Die Erfindung bezieht sich auf die punktweise induktive Belastung von phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen, bei denen in hekannter Weise durch Zusammenfassung zweier Leitungen, die als Stammleitungen bezeichnet werden, ein Phantomkreis gebildet wird. In solchen Fernmeldesystemen haben scho#n geringe Unsymmetrien ein Ne#bensprechen zwischen dem Phantomkreis und den Stammleitungen zur Folge. Diese Unsyrnmetrien können als Induktivitäts-, Widerstands-, Kapazitäts- oder Ableitungsunsyminetrien zwischen den verschiedenen Elementen des Übertra.,ungssystems auftreten. Das Gesamtnebensprechen ist die Summe der durch diese verschiedenen Unsymmetrien hervorgerufenen Nebensprechstörungen und ändert sich infolge der verschiedenen Größen dieser Unsvmmetrien sehr stark sowohl vom nahen Ende- bis zum fernen Ende der Leitung als auch mit der Frequenz. Bei einer Belasttingseinlieit, die sowohl Phantom- als auch Stammspulen umfaßt, können die Induktivitäts- und Widerstandsunsvnimetrien durch die Einschaltung von Induktivitäten und Widerständen kompensiert werden, die an geeigneten Stellen bzw. in Reihe mit den Windungen angeordnet sind. Diese Unsymmetrien werden allgemein als Reihenunsymmetrien bezeichnet. Die Hauptkapazitätsunsymmetrien treten als Querunsymmetrien zwischen den Windungen einerseits und dem Spulenkern oder dem Gehäuse andererseits auf, wobei das Gehäuse im allgemeinen Erdpotential besitzt.
  • Es wurden bereits Verfahren vorgeschla# gen, durch besondere Wicklungsanordnungen und sorgfältige Prüfverfahren eine Kompensierung der Quer- und Reihenunsymmetrien bis zu einer großen Genauigkeit zu erzielen.
  • Es ist ferner bekannt, zur Beseitigung des Cbersprechens bei Ferntneldeanlagen die kapazitiven Unsymmetrien der einzelnen Adern oder Spulen durch zusätzlich angeordnete Kondensatoren auszugleichen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen jeder Ader bzw. Spule und Erde und gegebenenfalls auch zwischen den einzelnen Adern ein Kondensato,r eingeschaltet wird, so daß das ganze Leitungssystem vollständig gleiche Kapazitätswerte der einzelnen Adern gegen Erde und gegebenenfalls auch der einzelnen Adern. untereinander besitzt.
  • Durch die Erfindung wird das Nebensprechen durch eine neue und einfache Ausgleichsmethode auf praktisch vernachlässigbare kleine Werte herabgesetzt. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung des Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm- und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen, das durch Unsymmetrien einer Phantombelastungseinheit, #ei der alle Windungen denselben Wicklungssinn haben, hervorgerufen wird, und besteht darin, daß die Querunsymmetrien durch Einschalten eines vorzugsweise komplexen Widerstandes zwischen einem Leiter eines Leitungspaares und Erde ausgeglichen werden. Für besonders hohe Anforderungen können die Längsunsyminetrien in bekannter Weise -noch durch Einschalten eines Widerstandes (vorzugsweise ebenfalls komplexer Art) in Reihe mit einem Leiter eines Leitungspaares ausgeglichen werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein vollständiger Ausgleich der Unsymmetrien der einzelnen Adern gegeneinander und der einzelnen Adern gegen Erde von Phantornkreis und Stammleitungen erzielt werden kann nur durch Einschalten eines Widerstandes zwischen einem Leiter eines Leitungspaares und Erde. Es ist somit nicht wie bisher notwendig, dieUnsymmetrien jeder Ader und jeder Spule besonders auszugleieben. Außerdem besitzt das Ausgleichsverfahren gemäß der Erfindung den großen Vorteil, daß bei dem Ausgleich der Unsyminetrien zwischen der einen Stainnileitung und der Phantomleitung die Kapazitätsverhältnisse zwischen der anderen Stammleitung und der Phantomleitung nicht beeinflußt bzw. gestört werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nebensprechunsymmetrien einzeln und damit das Gesaintne#ensprechen auf vernachlässigbar kleine Werte in einer einfachen und besonders wirtschaftlichen Art und Weise verringert. Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die Herabsetzung sowohl des Nebensprechens als auch des Gegennebensprechens auf vernachlässigbar kleine Werte für einen größeren 1-#'requenzbereich, als es bisher möglich war. Auch wird eine vollständigere Kompensation der Unsvmi-netrien, die das Nebensprechen VerursaAen, erreicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. i und :2 näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt eine schematische Darstellung der Wind.ungen und Leitungsverbindungen einer Phantombelastungseinlieit. Die Fig. 2 gibt schematisch die Schaltung der INTebensprechnießbrücke wieder, mit welcher ein Prüfverfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird.
  • Fig. i zeigt die verschiedenen Spulei,-wicklungen einer vollständigen Phantombelastungseinheit, die aus zwei Stammspuleii 12 und 13 für die Stammleitungen io und ii und aus einer Phantomspule 15 besteht. ;.,3 stellt den Kern der Stammleitungsspule 12 dar, 24 den Kern der Stammleitungsspule 13 und 25 den Kern der Pliantomkreisspule 15. 26 bezeichnet das Gehäuse der Phantomspule. Die Phantomspule- 15 enthält vorzugsweise einen ringförmigen Kern, der an seinem Umfang in vier gleiche Wicklungsabschnitte oder Quadranten geteilt ist. In jedem Quadranten ist eine über dem Kern liegende Innenwick-Jung (mit Index i und :2 bezeichnet, z. B. A, A.) und eine Außenwicklung angeordnet, die ül;#r die Innenwicklung gewickelt ist (mit Index 3 und 4 bezeichnet, z. B. As, AJ. Die Wicklungen sind auf dieQuadranten in alphabetischer Reihenfolge um den Kern verteilt, und zwar die Wicklungen A, A".und As, A, in dem einen Ouadranien, die Wicklungen B, B. und B3, B, im nächsten Quadranten usw. ber Index i (z. B. A,) bezeichnet das innere Ende einer Innenwicklung, der Index 3 (z. B. As) das innere Ende einer Außenwicklung. Die Indizes 2 und 4 bezeichnen die äußeren Enden der Wicklungen. Auf der Phanto,inspule in Fig. i sind alle Wicklungen auf dem Spulenkern in derselben Wicklungsrichtung aufgebracht, was einen '#;orteil in der Herstellung bedeutet, da die Spulen in der Maschine ohne Umkehrung gewickelt werden können.
  • Die wichtigsten Querkapazitäten zwischen den verschiedenen Wicklungen sowohl bei den Stammspulen als auch bei den Phantomspulert sind in der Fig. i durch schwach punktierte Kondensatoren zwischer den verschiedenen Wicklungen oder zwischen den Wicklungen und dem Kern bzw. dem geerdeten Gehäuse eingezeichnet. Die Kapazitäten zwischen den Wicklungen treten hauptsächlich zwischen der äußeren Lage einer Innenwicklung und der inneren Lage einer Außenwicklung auf, z. B. zwischen den Windungen nahe dem Ende A. und den Windungen nahe dem Ende As, wie in der Fig. i gezeigt.
  • Es ist erwünscht, daß eine Belastungseinheit sowohl hinsichtlich des Nebensprechens als auch hinsichtlich des Gegennebensprechens ausgeglichen ist, damit die gleiche Belastungseinheit unterschiedslos in Übertragungskreisen verwendet werden kann, in denen beide Arten des Nebensprechens vorkommen.
  • Nimmt man im Ersatzschaltbild einer mit einer Phantombelastungseinheit versehenen Leitung die Kopplungsstelle in der Mitte (i =:2 X) an, so ergeben sich folgende drücke: Für das Nebensprechen für das Ge-eirnebensprechen In diesen Formeln bedeuten U" die Spanming am Anfang der störenden Leitun-, Z#, den Wellenwiderstand am Ende der gestörten Leitung, R den Abschlußwiderstand der ',estörten Leitung, die Indizes i und 2 beziehen sich auf die störende bzw. gestörte Leitun die Iii.dizesa und e auf den Anfan -bzw. (las Ende der Leitung. y bedeutet die Dämpfung der Leitung, k, und 1? die kapazitive bzw. die magnetische Kopplung zwischen den beiden Leitungen an einer vom Anfang der Leitung um das Stück.r entfernten Stelle.
  • Sobald nun die kapazitive Kopplung zwischen Stamm und Vierer durch den Ausgleich gemäß der Erfindung verschwindet, P" also = o wird, ergeben sich für das Nebensprechen und Gegennebensprechen gemäß obigen Formeln gleiche Beträge. Da die kapazitive Kopplung k, die magnetische Kopplung b", bedeutend überwiegt-, nehmen die Ausdrücke für das Nebensprechen und Gegennebensprechen bei Verschwinden von k, sehr geringe Werte an.
  • Für die Kapazitätsunsvinmetrien ergeben sich folgende Werte, wenn P der Phantomkreis, S, die eine Stammleitung find S, die andere Stammleitung bedeutet: Zwischen Dabei bezeichnen CAC, CI)A, CBc und, CBD die Kapazitätsunsvnii-netrien zwischen den entsprechenden A, B, C und 1) in Fig. i und CAG, CCG und CDG die Kapazitäten der entsprechenden Leitungswicklungen zu Erde. Beim Ausgleich dieser Erdkapazitäten wird mir der letzte Ausdruck in jeder der Gleichungen für die Unsymnietrien zwischen Phantoin- und Stainmieitung ,gelndert, da ja diese Werte in den anderen Ausdrücken nicht vorkommen. Überdies sind in den Gleichungen für die Unsymnietrien zwischen P und S, in dein Ausdruck, der die Erdkapazitäten enthält, keine Werte'vorhanden, die in der Gleichung der Unsymmetrien zwischen P und S., vorkommen, so daß beim Ausgleich dieser Werte die Unsymmetrie zwischeu P und S, unabhängig von der Unsvininetrie zwischen P und S. b beeinflußt weiden kann.
  • Entsprechend Fig. i wird zum Kapazitätsnusgleich ein Kondensator i0 passender Größe zwischen der einen Seite der Leitung und Erde geschaltet. Dadurch wird eine Kapazitätsunsyminetrie, die zwischen der anderen Seite der Leitung und Erde vorhanden und in Fig. i als Kondensator 16' angedeutet ist, ausgeglichen. Ableitungsunsymmetrien, in Fig. i init 17' bezeichnet, werden dadurch ausgeglichen, daß man eine kleineAb:leitung17 (hoher Widerstand) zwischen die andere Leitung und Erde schaltet. Die Kapazität 16 und der Widerstand 17 können entweder zwischen dcii Klemmen der Staininspule und Erde oder den Klemmen der Phantomspule und Erde oder zwischen der Verbindungsstelle der Stamm-und Phantornspule und Erde angeordnet werden.
  • Im folgenden wird an Hand der Fig. 2 das Verfahren zum Ausgleich der Unsymmetrien beschrieben. -.Mittels der schematisch gezeichneten Nebensprechmeßbrücke wird die Belastungseinheit gemessen und ausgeglichen, um die Unsvminetrie der komplexen Querleitwerte, d. li. die Querkapazitäts- uni Ableitungsunsymmetrie, auf Null zu vermindern. Zu diesem Zweck wird der Schalter 22 -eschlo-,;seij, der die Wicklungen in allen vier Leitungen überbrückt. Ein Prüfstrom geeigneter Frequenz, der vom Generator 18 Igeliefert wird, fließt durch die Widerstandszweige der Brücke. Da die Reilienimpedanzen der verschiedenen Wicklungen jetzt überbrückt sind, zeigen die Anzeigeinstrumente 20 und 21 nur die Ouerunsvinmetrien an. Bei den Anzeigeinstrumenten 20 und 21 können variable Kapazitäten, z. B. ein drehbarer Dreiplattenkondensator mit geerdeter -.Mittelplatte, angeordnet werden, so daß der Betrag der Kapazitätsunsvmmetrie durch Einstelliing des Drehlzolidensators auf kleinste Indikatorablesung bestimmt werden kann. Darauf wird-, wie die Fig. i zeigt, der Kondensator 16 eingeschaltet, der die erforderliche Kapazität zur Kompensierung der Unsymmetrien aufweist. Das durch dieses Verfahren erhaltene Stromminimum am Anzeigeinstrument ist für den vorliegenden Zweck genügend klein. Wenn ein noch kleineres Minimum erwünscht ist, wird eine Ableitung 17 zwischen der einen Seite der einen oder beideLeitungen undErde geschaltet, wie die Fig. i zeigt. Auf diese Weise kann die Ableitungsunsymmetrie praktisch auf Null reduziert werden.
  • Der Schalter 22 wird nun geöffnet und eine Prüfung der Gesamtnebensprechunsymmetrien durchgeführt, welche, nachdem der beschriebene Querausgleich vorgenommen ist, aus den in Rele liegenden Induktivitäts- und Widerstandsunsvmmetrien bestehen. Die Beträge der Reih#ninduktivitäten und -widerstände, die in die eine oder, die andere Seite jeder Leitung eingeschaltet werden müssen, um einen Ausgleich der Unsynimetrien herbeizuführen ', können durch einstellbare Induktivitäten und Widerstände, die in Reihe mit der Leitung an einem Punkte links vom Anschluß des Anzeigekre-Ises 2o und 21 (Fig. 2) angeschlossen sind, bestimmt werden. Die für diesen Zweck verwendeten variab#len Induktivitäten sind bekannt. Nachdem die erforderliche Induktivität und der erforderliche Widerstand in die passenden Seiten der Leitung eingeschaltet sind, wird praktisch eine Nullablesung am Anzeigeinstrument erreicht, womit das Verfahren zum Ausgleich des Systems beendet ist.
  • An einemAusführungsbeispiel wurden nach dem Verfahren der Erfindung folgende Resultate erhalten: Ein Obertragungssystetnmit dreiBelastungseinheiten ergab ein durchschnittliches Nebensprechen zwischen der Phantom- und Stammleitung von 9,6 Nebenspredheinheiten vor dem Ausgleich. Nach dein Ausgleich der Querkapazitätsunsyl-nmetrien gemäß dem beschriebenen Verfahren betrug das Nebensprechen 21,7 Einheiten. Durch geeigneten Reihenwiderstandsa,usgleich verminderte sich das Nebensprechen auf o,5 Einheiten. Durch das Einschalten einer Ableitung zwischen Leitung und Erde verminderte sich das Nebensprechen auf 0,3- Einheiten, welches der en-dgültige Wert sowohl für das Nebensprechen als auch für das Geggennebensprechen war. Außerdem wurde festgestellt, daß durch diese Ausgleichsmaßnahmen die Frequenzabhängikeit des Nebensprechens für das gesamte Sprechfrequenzband wirksam vermieden werden kann.
  • Das im vorhergehenden nicht besprochene Ob#ersprechen von Stamm zu Stamm kann durch an sich bekannte Verfahren auf genügend kleine Werte gehalten.werden.
  • Das Verfahren, das nach der Erfindung zum Ausgleich der Querunsymmetrien der Phantomspule diente, kann auch vorteilhaft zum Ausgleich einer Gesamtheit von Belastungsspulen und Anschlußkabel verwendet werden. Hierbei wird der Prüfstrom an den von den Spulen entfernten Enden des Anschlußkabels angeschlossen. Das Anschlußkabel ist in Fig. i durch punktierte Linien, die von den Belastungsspulen zu den eigentlichen Leitungen io, i i führen, eingezeichnet.
  • Z. B. kann in einem Pupinspulenkasten, bei dem die Spulen am Deckel aufgehängt sind, die Gesamtheit der Spulen -und Anschlußkabel außerhalb des Spulenkastens ausgeglichen werden, indem die Messung der Unsymmetrien der Spulen und Anschlußkabel in der beschriebenen Weise vorgenommen wird und die zur Kompensierung notwendigen Kapazitäten, Widerstände und Induktivitäten an den Anschlußklemmen der entsprechenden Belastungseinheit angeschlossen werden. Hierauf wird die gesamte Spuleneinheit wieder in den Spulenkasten eingesetzt. Auf diese Art und Weise werden sowohl die 'LTnsvi-nmetrien der Anschlußkabel als auch die Ünsvinmetrien der Belastungsspulen kompensiert.

Claims (2)

  1. PATEINTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurBeseitigung desNebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm- und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen, das durch Unsymmetrien ciner Phantombelastungseinheit hervorgerufen wird, hei der alle Windungen denselben W icklungssinn haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerunsymmetrien durch Einschalten eines Widerstandes (vorzugsweise komplexer Art) zwischen dem einen Leiter eines Leitungspaares und Erde ausgeglichen werden und gegebenenfalls in b#ekannter Weise zum Ausgleich der Längsunsymmetrien noch ein Widerstand (vorzugsweise ebenfalls komplexer Art) mit einem Leiter eines Leitungspaares in Reihe geschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsunsvmmetrien durch Einschalten eines Kondensators zwischen einem Leiter eines Leitungspaares und Erde ausgeglichen werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Ableitun- zwischen einem Leiter eines Leitungspaares und Erde angeordnet ist. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst mittels einer geeigneten Meßbrücke eine Messung der Querunsymmetrien erfolgt, nach Ausgleicidieser Ouerunsymmetrien durch EinschaIten eines komplexen Widerstandes zwischen einem Leiter einer oder beider Stammleitungen und Erde dann ein Prüfverfahren zur Ermittlung der noch verbliebenen Gesaintunsvmmetrien (Reihenunsymn-ietrien-) 1-nittels'einer geeigneten Meßbrücke vorgenommen wird und diese Reihenunsymmetrien in bekannter Weise durch Einschalten von Reihenscheinwiderständen in die entsprechenden Leitungen ausgeglichen werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eineMessung der Unsyminetrien von Belastungsspulen und deren Anschlußkabel vorgenommen wird und durch Einschalten von passenden Kapazitäten und Ableitungen an geeigneter Stelle zugleich die Unsymmetrien der Belastungsspulen und der Anschlußkabel ausgeglichen werden und dann die Spulenverbindungen in ein geeignetes Gehäuse eingeschlossen werden.
DEI53101D 1934-08-25 1935-08-24 Verfahren zur Beseitigung des Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Stamm- und Phantomkreis in phantomausgenutzten Fernmeldeleitungen Expired DE665999C (de)

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