DE2249405C3 - Gerät zur Kompensierung von Kissenverzeichnungen einer Fernsehröhre - Google Patents

Description

setzter Polarität verbunden sind und der Trommel- 40 In der in Fig. 1 gezeigten Kissenverzeichnung bekern an seinen entgegengesetzten Enden je einen zeichnet α eine vertikale Amplitude im Mittelteil des Scheibenmagneten zur Erzeugung eines Vormagneti- Bildrasters, b den Grad der Kissenverzeichnung im sierungsfeldes in Längsrichtung des Trommelkerns oberen Teil, c den Grad der Kissenverzeichnung im aufweist. unteren Teil und d eine horizontale Amplitude. Der

Wird in einem Fernsehgerät eine Kathodenstrahl- 4-5 obere und untere Grad der Kissenverzeichnung sind röhre mit einem großen Ablenkwinkel verwendet, nicht immer gleich; es besteht vielmehr zwischen beium die Tiefe des Fernsehgerätes möglichst klein zu den eine große Differenz, die überdies stark variiert, halten, tritt im Bildraster eine erhebliche Kissenver- Fig. 2 zeigt eine bekannte Anordnung, mit der

zeichnung auf. Zur Kompensierung dieser Kissenver- man bisher die Kissenverzeichnung kompensiert hat. zeichnung hat man bisher eine sättigbare Drossel- 50 Sie enthält einen Trommelkern 1' aus magnetischem spule der Transformatorart mit einem stabförmigen Ferrit mit einem Kernschaft 2' und Flanschen S', 6', bewegbaren Magneten verwendet. 7'. In den Zwischenräumen 3', 4' sind Primärwick-

Dank größerer Herstellungsgenauigkeit und ver- lungen 8', 9' und Sekundärwicklungen 10', 11' in febesserter Qualitätskontrolle der in Fernsehgeräten ster Kopplung zueinander angeordnet. Die Sekundäreingebauten Teile ist es gelungen, den Unterschied 55 wicklungen 10', 11' sind entgegengesetzt miteinander zwischen der im Bildraster oben und unten auftreten- verbunden. An den Außenenden des Trommelkerns den Kissenverzeichnung klein und damit die Kissen- 1' sind Scheibenmagnete 12', 13' vorgesehen, die in Verzeichnung innerhalb eines Bereiches auf einem Längsrichtung des Trommelkerns eine Vormagnetivorbesümmten Wert zu halten. sierung erzeugen. Auf einer Seite des den Trommel-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter 60 kern enthaltenden Gehäuses ist ein runder Dauer-Verzicht auf einen Abgleichmechanismus mit einem magnet 19' mit an seinem Umfang gebildeten Polen beweglichen Magneten ein Gerät zur Kompensierung so angeordnet, daß seine Mittelachse rechtwinklig von Kissenverzeichnungen zu schaffen, das leicht zur Richtung des Magnetflusses des Trommelkerni 1' herzustellen und billig ist und allen Ansprüchen ge- verläuft; außerdem ist der Dauermagnet 19' drehbar, nügt, wenn der Kompensierungsbetrag der oberen 65 Mit dieser bekannten Anordnung kann man zwar und unteren asymmetrischen Kissenverzeichnung einen groben, nicht aber einen feinen Abgleich der klein ist. Kissenverzeichnung erreichen.

Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Gerät In der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform der

rfindung ist mit 1 ein Tromraelkern bezeichnet, der einen Kernschaft2 aus weichem magnetischem Ferrit mit Hanschen 5, 6,7 und dazwischenliegenden Zwischenräumen 3,4 enthält. In jedem dieser Zwischenräume 3,4 sind Primärwicklungen 8,9 und Sekundärwicklungen 10,11 in enger Kopplung angeordnet. Die Primärwicklungen 8,9 sind so in Reihe miteinander verbunden, daß ihre jeweiligen Magnetflüsse die gleiche Polarität haben und einen vertika· !en Ablenkstrom fließen lassen. Die Sekundärwicklungen 10, 11 sind so in entgegengesetzter Polarität verbunden, daß sich ihre jeweiligen Magnetflüsse aufheben und einen horizontalen Ablenkstrom fließen lassen. Die Bezugszahlen 12, 13 bezeichnen Scheibenmagnete, die an den gegenüberliegenden Endflächen des Trommelkerns 1 befestigt sind und einen vormagnetisierenden Fluß in Längsrichtung des Trommelkerns 1 erzeugen. Die Drosselspule ist zusammen mit einem isolierenden Teil, z.B. aus Kunstharz, von einem Gehäuse aus nicht-magneüschem Material umgeben. Dieses Gehäuse weist mmdestens eine kleine öffnung, zweckmäßig jedoch gemaß der F i g. 3 mehrere öffnungen 14, 15, 16, 17 und 18 zur Aufnahme kleiner Magnetstücke auf, die auf den schon erwähnten vormagnetisierenden Fluß kompensierend einwirken. Die öffnung bzw. öffnungen können an irgendeiner Stelle vorgesehen sein, sofern der kompensierende Magnetfluß auf den vormagnetisierenden Ruß einwirkt. Es ist jedoch zweckmä-Big, die öffnungen in der oberen Fläche des Gehäuse! vorzusehen, so daß ein kleines Magnetstück hineingetan oder herausgenommen werden kann. Der Kompensierungsgrad ist natürlich mit der Lage und der Anzahl dir in den öffnungen untergebrachten sehen 5 und 6 üegt, wird en' ^^^mks^^feü das gemäß Fig.4 ^M» ^,.^ _{auch g}i_eichist; es ist möglich, diese Magneisiu zeitig zu verwenden. . , F i g. 4 (/4) an

Wenn aas Uene *£**£*££ 6 ^gverwendet einer SteUe^η3ΐιβ _νη°!™^_Γεη(1ε Feld an dem wird, wird das ^vo™^dßⁿ^^s'! . _{5 6 stark dage}-Kernschaft zwischen denj^che^.b^^ g_?

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wenn die Öffnung in der Mitte zwischen den Flan- klein ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß

   Patentanspruch: darin, daß der Trommelkern mit seinen Flanschen

   und Wicklungen in einem dichten Gehäuse aus nichtGerät zur Kompensierung von Kissenverzeich- magnetischem Werkstoff angeordnet ist und in minnungen, bestehend aus einem sättigbaren Trom- 5 destens einer Wand des Gehäuses eine oder mehrere melkern aus magnetischem Ferrit, dessen Kern- öffnungen vorgesehen sind zur Aufnahme mindeschaft drei durch Zwischenräume voneinander stens eines in der Bahn des Vormagnetisierungsfeldes getrennte Flansche aufweist und bei dem in den liegenden und einen Feinabgleich dieses Feldes beZwischenräumen zwei Primär- und zwei Sekun- wirkenden Magnetstückes.

   därwicklungen in enger Kopplung angeordnet io Das im Vorstehenden gekennzeichnete Gerät hat sind, wobei die Sekundärwicklungen in entgegen- gegenüber bekannten Anordnungen mehrere Vorgesetzter Polarität verbunden sind und der Trom- teile. Der Hauptvorteil besteht in der Möglichkeit melkern an seinen entgegengesetzten Enden je einer äußerst genauen und leichten Feineinstellung, einen Scheibenmagneten zur Erzeugung eines Da das Magnetfeld des kleinen Magnetstückes Vormagnetisierungsfeldes in Längsrichtung des 15 schwach ist, wird der übliche Fehler vermieden und Trommelkerns aufweist, dadurch gekenn- der Kompensierungsbetrag der Kissenverzeichnung zeichnet, daß der Trommelkern mit seinen selbst gezwungen, sich mit der Einstellung der Diffe-Flanschen und Wicklungen in einem dichten Ge- renz des Kissenverzeichnungsgrades zu verändern, häuse aus nicht-magnetischem Werkstoff an- Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch geordnet ist und in mindestens einer Wand des 20 den Fonfall eines auf dem Gehäuse der bekannten Gehäuses eine oder mehrere Öffnungen (14, 15, Anordnung angeordneten drehbaren Stabmagneten 16, 17, 18) vorgesehen sind zur Aufnahme min- das erfindungsgemäße Gerät kleinere Abmessungen destens eines in der Bahn des Vormagnetisie- hat.

   rungsfeldes liegenden und einen Feinabgleich die- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich

   ses Feldes bewirkenden Magnetstückes. 25 aus der nachfolgenden Beschreibung der in den

   Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. Es zeigt

   F i g. 1 eine im Bildraster eines Fernsehgerätes auftretende Kissenverzeichnung,
   30 F i g. 2 eine Seitenansicht eines bekannten Gerätes

   zur Kompensierung einer Kissenverzeichnung,

   Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Kompensie- F i g. 3 eine Seitenansicht eines Gerätes nach der

   rung von Kissenverzeichnungen, bestehend aus Erfindung,

   einem sättigbaren Trommelkern aus magnetischem Fig.4 (A) und (ß) eine perspektivische Ansicht

   Ferrit, dessen Kernschaft drei durch Zwischenräume 35 eines in dem Gerät der Fig. 3 verwendeten kleinen voneinander getrennte Flansche aufweist und bei Magnetstückes und

   dem in den Zwischenräumen zwei Primär- und zwei Fig. 5 (A) und (B) eine schematische Darstellung

   Sekundärwicklungen in engei Kopplung angeordnet einer Zustandsänderung eines vormagnetisierenden sind, wobei die Sekundärwicklungen in entgegenge- Feldes.