DE713518C - Goniometer fuer Peilzwecke - Google Patents

Goniometer fuer Peilzwecke

Info

Publication number
DE713518C
DE713518C DET50151D DET0050151D DE713518C DE 713518 C DE713518 C DE 713518C DE T50151 D DET50151 D DE T50151D DE T0050151 D DET0050151 D DE T0050151D DE 713518 C DE713518 C DE 713518C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goniometer
search coil
ring
field coils
direction finding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET50151D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Bihl
Curt Hornoff Ii
Wilhelm Thiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET50151D priority Critical patent/DE713518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713518C publication Critical patent/DE713518C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Goniometer für Peilzwecke Zur Vornahme einer Peilung mit einer der an sich bekannten Peilanordnungen, beispielsweise mit einem Drehrahmen, ist eine Hilisantenne erforderlich, die sowohl zur Enttrübung des Rahmenminimums als auch zur Seitenbestimmung verwendet wird.
  • Während die Hilfsantennenspannung zur Enttrübung gegenüber der Rahmenspannung um 90° in der Phase verschoben sein muß - auch die Trübungsspannug, hervorgerufen durch den Antenneneffekt des Rahmens, ist gegenüber der Rahmenspannung um 90° gedreht -, muß sie bei der Seitenbestimmung mit der Rahmenspannung in Phase sein. Die Phase der Hilfsantennenspannung ist also beim Übergang vom Peilen zur Seitenbestimmung um 90° zu drehen.
  • Bei Peilantennensystemen, die mit einem Kreuzrahmen-, einem Adcock- oder ähnlichem System arbeiten, ist es üblich, ein Goniometer zur Ankopplung des.Antennensystems an den Empfänger zu verwenden. Dieses Goniometer, das gegebenenfalls als Eisengoniometer ausgeführt sein kann, besteht aus zwei räumlich um 90° versetzten Feldspulen und der Suchspule. Zur Vornahme der Peilung wird entweder das von den Feld spulen erzeugte Feld gedreht, oder die Suchspule wird in das Minimum des feststehenden Goniometerfeldes gedreht. Es können daher entweder die Feldspulen oder Suchspule auf dem drehbaren Teil des Goniometers angeordnet werden.
  • Die jeweils anderen Spulen werden dann auf dem feststehenden Teil untergebracht.
  • Erfolgt die Ankopplung der Hilfsantenne zur Enttrübung auf den abgestimmten Suchspulenkreis, dann wird bislang für diese Ankopplung ein besonderer Transformator vorgesehen.
  • In Abb. I ist eine solche bekannte Goniometerpeilanordnung dargestellt. Sie besteht aus den beiden Kreuzrahmen 1 und 2, die an die Feldspulen 3 und 4 eines Goniometers angeschlossen sind. Die Suchspule 5 liegt in dem mit Hilfe des Kondensators 6 abstimmbaren Eingangskreis des Empfängers, von dem nur die erste Röhre 7 dargestellt ist. Zur Enttrübung eird über die Spulen 8 und 9 von der ungerichteten Antenne 10 eine Spannung auf den ersten Kreis der ersten Röhre gekoppelt. Diese Anordnung besitzt den Nachteil. daß die Kopplung des Antennensystems an den Empfängereingang dadurch wesentlich herabgesetzt wird, daß ein Teil der Induktivität des abgestimmten Kreises zur Ankopplung der Hilfsantenne verwendet wird. Die hierzu erforderlichen Windungen geben der Suchspule verloren.
  • Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die zur Enttrübung und/oder Seitenbestimmung dienende ungerichtete Antenne an eine gegebenenfalls unterteilte Hilfswicklung im Goniometer angeschlossen ist, die auf dem Wicklungsträger für die Suchspule augeordnet und mit der Suchspule gekoppelt ist. Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt, in der für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Abb. I gewählt sind.
  • Abb. 3 zeigt Idas Goniometer, das beispielsweise als Polschulgoniometer ausgebildet ist.
  • Der Jochring 11 (Stator) enthält die symmetrisch unterteilten Hilfswicklungen 8 und die auf den ausgeprägten Polen sitzende ebenfalls symmetrisch unterteilte Suchspule 5.
  • Auf dem Polkern 12 (Rotor) sind die beiden Feldspulen 3 und 4 angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, die Hilfswicklungen 8 direkt auf den ausgeprägten Polen in der gleichen Weise anzuordnen, wie die beiden Suchspulenhälften 5. Die zuletzt genannte Anordnung besitzt den Nachteil, daß die mechanische Ausführung infolge des mangelnden Platzes schwieriger ist. Eine vorteilhafte Ausführung besteht jedoch darin, auch die Suchspule an den Stellen unterzubringen, an denen gemäß Abb. 3 die Enttrübungswicklungen 8 angeordnet sind. Diese Ausführung hat den Verteil der leichteren -Fabrikation, ergibt allerdings eine etwas geringere Kopplung zwischen den Feldspulen und der Suchspule.
  • Der ÄVinkeliehler wird bei einer derartigen Anordnung jedoch nicht beeinflußt.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Polschuhgoniometer, bei dem der feststehende Teil des Goniometers aus einem Jochring mit ausgeprägten Pillen besteht.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Anwendung auf das sog. Ringgoniometer behandelt werden.
  • Dieses Goniometer besitzt als Wicklungsträger einen aus eisenhaltigem Material bestehenden Ring und einen konzentrisch dazu angeordneten, ebenfalls aus eisenhaltigem Material bestehenden Kern. Dieser Kern ist drehbar angeordnet. Bisher wurden die Feldspulen auf dem Ring des Goniometers in Form von unterteilten Wicklungen untergebracht, während sich die Suchspule auf dem drehbaren Teil befand.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Feldspulen 3 und 4 hingegen unter einem rechten Winkel zueinander auf dem Goniometerkern 12 an geordnet. Es wurde daher angenommen, daß jede der beiden Feldspulen in zwei oder mehr Teile symmetrisch unterteilt ist.
  • Auf dem Goniometerring 11 befinden sich die beiden Hälften der symmetrisch unterteilten Suchspule 5. Um die Winkelfehler möglichst klein zu halten, sollen diese Suchspulenhälften in ähnlicher Weise, wie die auf dem Goniometerkern untergebrachten Feldspulen verteilt angeordnet werden. Die eine Suchspulenhälfte wird also durch die Wicklung 5a, 5b, 5c, 5d, die andere Hälfte durch die wicklung 5a, 5f, 5g, 5k dargestelt. Symmetrisch zwischen den Wicklungen einer jeden Suchspulenhälfte ist je eine Hälfte 8a bzw. 8b der Hilfswicklung angeordnet. Dazu um 90° gedreht, also symmetrisch zwischen den beiden Suchspulenwicklungen, können weiterhin ebenfalls unterteilte Seitenbestimmungswickluugen 13a unld I3b antergebracht werden, die bei Ubergang vom Peilen auf die Seitenbestimmung an Stelle der Suchspule 5 an den Empfänger geschaltet werden.
  • Diese Anordnung, bei der sich die Feldspulen auf dem Goniometerkern befinden, hat den großen Vorteil, daß die Wicklungen für Enttrübung und Seitenbestimmung auf dem Stator liegen und auf diese Weise keine weiteren Schleifringe benötigen. Sie ergibt außerdem die Möglichkeit, die Suchspule ohne weitere Schleifringe für verschiedene Wellenbereiche umschaltbar zu machen, indem man verschiedene Wicklungsgruppen oder Wicklungen mit Anzapfungen versieht oder aber indem man einzelne Wicklungsgruppen wahlweise parallel oder in Serie schaltet. Gegenüber den Polschuhgoniometern hat diese bei dem Ringgoniometer dargestellte Anordnung noch den Vorteil, daß die Feldspulen (bei offener Suchspule) frei sind von Induktivitätsänderungen und gegenseitiger Kopplung, so daß dieses Goniometer für Adcockanlagen, wesentlich besser geeignet erscheint.
  • PATENTANSPROCEE: I. Goniometer für Peilzwecke, dessen Felld- und Suchspulenwicklungen auf einem drehbaren Kern und einem feststehenden Ring aus eisenhaltigem Miaterial bzw. umgekehrt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wiclungsträger für die Suchspule eine zusätzliche Hilfswicklung angeordnet ist, die mit der Suchspule gekoppelt und an Idie zu.r Seitenbestimmung undl oder zur Enttrübung dienende ungerichtete Antenne angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Goniometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Idaß bei einer Ausfuhrüng mit Polschuhen die Hilfswicklang auf den Polschuhen oder auf dem die Potschuhe verbindenden Jochring angeordnet sind.
    3. Goniometer nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichent, daß bei einem Ringgoniometer die Feldspulen auf dem drehbaren Kern angeordnet sind und daß auf dem Goniomeberring die unterteilten Hilfswicklungen symmetrisch zwischen je einer Suchspulenhälfte angeordnet sind.
DET50151D 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke Expired DE713518C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET50151D DE713518C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET50151D DE713518C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713518C true DE713518C (de) 1942-04-29

Family

ID=7563328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET50151D Expired DE713518C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Goniometer fuer Peilzwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE713518C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972233C (de) * 1950-12-08 1959-06-11 Telefunken Gmbh Eisen-Goniometer
DE1079510B (de) * 1954-01-25 1960-04-07 Bendix Aviat Corp Vorrichtung zur Fernmessung einer veraenderlichen physikalischen Groesse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972233C (de) * 1950-12-08 1959-06-11 Telefunken Gmbh Eisen-Goniometer
DE1079510B (de) * 1954-01-25 1960-04-07 Bendix Aviat Corp Vorrichtung zur Fernmessung einer veraenderlichen physikalischen Groesse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE713518C (de) Goniometer fuer Peilzwecke
DE630516C (de) Induktionsregler mit auf dem Stator angeordneten Primaer- und Sekundaerspulen
DE2603367B2 (de) Magnetischer Tonabnehmer
DE728477C (de) Goniometer fuer Peilzwecke
DE731536C (de) Stromwandler mit einem mehrteiligen Isolierkoerper
DE700505C (de) Wicklungsanordnung fuer Eisengoniometer
DE869232C (de) Verfahren zur Verringerung des statischen Antenneneffektes bei geschirmten Empfangsrahmenantennen
DE949115C (de) Hochfrequenzgoniomeer, insbesondere Peilgoniometer
DE684805C (de) Mehrfachkreuzrahmen
DE1197929B (de)
DE337872C (de) Pruefeinrichtung fuer Vorrichtungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen
DE1282754B (de) Zirkulator mit konzentrierten Schaltelementen fuer kurze elektromagnetische Wellen
DE719954C (de) Anordnung zur Strom-bzw. Spannungsuebertragung zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Teilen
DE727237C (de) Adcock-Antennensystem
DE705480C (de) Peilrahmenantenne
DE711479C (de) Goniometerpeilanlage
DE727881C (de) Richtempfangssystem fuer Peilzwecke
DE731418C (de) Goniometer
DE731235C (de) Eisenkernspule fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen
DE679181C (de) Rahmengoniometer mit drei oder mehr Rahmen
DE755892C (de) Goniometer fuer Peilzwecke
DE741488C (de) Magnetsystem fuer elektrische, mit rotierender Wicklung versehene Kleinlichtmaschinen
DE951382C (de) Funkpeilanlage nach dem Adcock-Prinzip
AT159775B (de) Anordnung zur Unterscheidung der bei einem mehrdeutigen Peilsystem auftretenden Nullstellen.
DE952287C (de) Einrichtung zur Unterdrueckung der fuenften und siebenten Oberwelle im Magnetisierungsstrom von Drehstromtransformatoren