DE755892C - Goniometer fuer Peilzwecke - Google Patents
Goniometer fuer PeilzweckeInfo
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- DE755892C DE755892C DET46334D DET0046334D DE755892C DE 755892 C DE755892 C DE 755892C DE T46334 D DET46334 D DE T46334D DE T0046334 D DET0046334 D DE T0046334D DE 755892 C DE755892 C DE 755892C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/02—Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
-
- H—ELECTRICITY
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Description
AUSGEGEBENAM
6. JULI 1953
6. JULI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 4805
T 46334 Villa/
Goniometer für Peilzwecke
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 9. April 1953
Die Erfindung· bezieht sich auf Goniometer,
die für Peilzwecke im Anschluß art Kreuzrahmenodier
an Adcocksysteme verwendet werden. Die bisher benutzten Goniometer bestehen
aus drei Luftspulen, und zwar aus zwei
gekreuzten, meist fest- angeordneten Feldspulen, die am dias Antennensystem angeschlossen
sind, und einer im Innern dieser Feldspulen drehbaren Suchspule, die· mit dlem
Peilempfänger verbunden ist.
Das ideale Goniometer weist einen sich mit dem Dtrehwinkel der Suchspule sinusförmig
ändernden Koppiungsverlauf zwischen jeder Feldspule und1 der Suchspule auf. Durch
diesen Kopplungsverlauf werden die winkelgetreue Abbildung dies das Antennensystem
erregenden Feldes im Goniometer und die Konstanz der Abstimmung im Suchspulenkreis,
während der Drehung der Suchspule gewährleistet. Zwischen zwei um eine gemein-
*) Von der Patentsucherin ist als der Eründei angegeben worden:
Di.-Ing. Richard Kümmich, Berlin
same Achse relativ zueinander drehbaren Luftspulen ändert sich jedoch die Kopplung
nur bei sehr loser maximaler Kopplung sinusförmig. Wendet man daher bei Goniometern
eine feste Kopplung zwischen dem Feldispulen und der Such spule an, dann, verursachen die
Abweichungen! des Kopplungsverlaufes von der Sinusform Winkelfehler bei der Peilung
und eine Verstimmung des Suchispulenkraises ίο beim Drehen der Sttchspulei. Durch Aufspaltung
der Such spule in zwei um einen bestimmten
Winkel gegeneinander versetzte und in Reihe geschaltete Wicklungshälften! lassen
sich zwar bekanntlich die gröbsten Winkelfehler kompensieren, nicht aber die Änderung
der Abstimmung im Suchspulenkreis, die auch dadurch gestört wird, daß sich die
Kapazität zwischen den Feldspulen' und der Suchspule, insbesondere bei, größeren Kopplungen,
mit dem Drehwinkel der Suchspule stark ändert.
Abgesehen von, diesen; elektrischen Mängeln
hat das Luftgoniometer auch konstruktive Nachteile: aus Gründen der HersteMungsgemauiigkeit
müssen die Spulen ziemlich groß gemacht werden und benötigen daher zur
Abschirmung gegen störende Außenfelder einen großen und schweren· Abschirmtopf. Ferner ist der Wickelvorgang sehr mühsam,
und bei einer Reparatur der inneren Suchspulenwieklung müssen die äußeren Feldu
spulenwicklungen zerstört werden. Außerdem muß der Winkel zwischen den beiden Suehsputlenhäilften
bei jedem Goniometer durch umständliche Messungen neu bestimmt werden, was einen· großen f abrikatooscheni Nachteil
bedeutet.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen', bei einem Goniometer
für Peilzwecke durch zwei Hochfrequenzeisenlvörper, von denen der eine als ein die
Kerne für die Feldspulen nach Art des Ständers elektrischer Maschinen! tragender
geschlossener Ring ausgebildet ist und der andere nach Art eines Trommelankers die
Suchspulen trägt, einen die Goniometerfehler vermeidenden Feldverlauf herzustellen!. Hier
wird die Möglichkeit ausgenutzt, durch Anwendung von Hochfrequenzeisen im Goniometer
zu kleineren Abmessungen und festeren Kopplungen zu gelangen-, wobei durch den beschriebenen,
unter dem Namen Polschuhgoniometer bekannten Aufbau Winkelfehler
vermieden werden sollen.
Die Erfindung betrifft eine andere Ausführung eines Goniometers mit Hochfrequenzeisenkern,
die insbesondere zur "Anwendung bei Adcocksystemen geeignet ist. Beim erfindunigsgemäßen
Goniometer ist ein Spulensystem (Suchspulensystem) um einem zylindrischen
Hochfrequenzeisenkörper gewickelt, der von einem dem Feldweg für das andere
Spulenisystem (Feildspulensystem) schließenden
koaxialen ringförmigem Körper aus· Hochfrequenzeisen
umgeben ist, und die geometriscbe Verteilung der Spulenwindungen im
Luftspalt zwischen den beiden Körpern· aus Hochfrequenzeisen ist derart gewählt, daß
sich die Amplitude der EMK in der Suchspule bei einer relativen Verdrehung der
beiden Spuknsysteme sinusförmig mit dem Drehwinkel ändert.
Bei der praktischen Ausführung eines solchen Goniometers kann man den Wicklungsbelag
des Feld- oder Suchspulenisystems im Luftspalt sinusförmig mit dem Zentriwinkel
veränderlich machen, dien der Radiusvektor von der Rotorachse zu der jeweils betrachteten Stelle im Luftspalt mit einem Radiusvektor
konstanter Richtung einschließt. Eine andere Möglichkeit, einen praktisch sinusförmigen
Amplitudenverlauf der EMK in der Suchspule herzustellen, besteht darin, daß
man die Winkelbreite der einzelnen Spulen im Feld- oder Suchspulensystem geeignet
bemißt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Mit α ist der zylindrische Hochfrequenzeisenkörper bezeichnet, der die Suehspule b trägt.
Die !Feldspulen· sind nach Art der Toroidspuilen um einen koaxialen Ringkörper e aus
Hochfrequenzeisen gewickelt. Der Luftspalt zwischen den beiden Körpern aus· Hochfrequenzeisen
ist also1 ringsherum gleich breit. Die im Querschnitt gezeichneten Feldspulenhälften/j,
gv welche die eine Feldspule bilden
und an eine Richtantenne angeschlossen sind, sind derart; um den Ringkörper gewickelt, daß
sich ihr Wieklungsqueirscbnitt sinusförmig
längs des Ringumfanges ändert. Sie sind so
geschaltet, daß, wie gezeichnet, im Luftspalt auf der einen Hälfte der Strom nach vorn,
auf der anderen nach hinten fließt. Die zweite Feldspule f2, g2 hat ebenfalls sinusförmig verlaufenden
Wicklungsquerschnitt, ist aber gegen die erste um 900 versetzt. Durch die in
den Feldspulen fließenden Ströme wird im Luftspalt ein1 radiales, der Amplitude nach
sinusförmig verlaufendes Hochfrequenzfeld erzeugt, so daß sich die Amplitude der in der
Suchspule auf tretenden EMK sinusförmig mit dem Drehwinkel der Suchspule ändert.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Innenteil ohne weiteres
aus dem Außenteil herausgenommen werden, so daß bei Reparaturen jede einzelne Spule zugänglich
ist, was einen großen konstruktiven Vorteil bedeutet. Ferner können die Körper aus Hochfrequenzeisen in der einmal für
richtig befundenen Form in beliebiger Zahl genau gleichgepreßt werden, so daß eine
Serienherstellung möglich ist. Selbstredend kann die Rolle des Innenteils mit der des
Außenteils sowohl hinsichtlich der Drehbarkeit
als auch hinsichtlich der Wicklutrgsausbildung
vertauscht werden.
Zur Vermeidung kapazitiver Kopplungen
zwischem dem Feldspulen, und der Suehspukkönnen
in bekannter Weise elektrostatische Schinne zwischieni den Wicklungen) angewandt
ίο werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Goniometer für Peilzwecke mit einem Feldspulensystem und einem relativ gegen dieses drehbaren Suchspulensystem, dadurch gekennzeichnet, daß das. eine Spülensystem. (Suchspuleosystem) um einen zylindrischen Hochfrequemzkorper gewickelt ist, der von einem den Feldwegao für das andere Spuilensystem (Feldspulensystem) schließenden koaxialen ringförmigen Körper aus Hochfrequenzeisen umgeben ist, und daß die geometrische Verteilung der Spuienwindungen im Luftspalt zwischen den beiden Körpern aus Hochfrequenzeisen· derart gewählt ist, daß sich die Amplitude der EMK in der Suchspule bei einer relativen Verdrehung der beiden Spulensysteme sinusförmig mit dem Drehwinkel ändert.
- 2. Goniometer mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wicklungsbelag des Feld- oder Suchspulensystems im Luftspalt sinusförmig mit dem Zentriwinkel ändert, den der Radiusvektor von der Rotorachse zu der jeweils betrachteten Stelle im Luftspalt mit einem Radiusvektor konstanter Richtung einschließt.
- 3. Goniometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelbreite im Feld1- oder Suchspulensystem derart bemesseni ist, daß ein praktisch sinusförmiger Amplitudemverlauf der EMK in der Suchspule erzielt wird.
- 4. Goniometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an eine Richtantenne angeschlossenem Feldspulen in zwei Wicklungshälften unterteilt ist, die diametral gegenüberliegend nach Art der Toroidspulen auf den Ringkörper gewickelt und derart zu saimmenges ehaltet sind, daß die St/romrichtung durch die Windungsteile im Luftspalt zwischen den beiden Körpern aus Hochfrequenzeisen in den beiden Wicklungshälften; entgegengesetzt verläuft.Zur Abgrenzung des Erfimdungsgegenstands vom Stand dar Technik ist im Erteiilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:Britische Patentschrift Nr. 366 475.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5254 6.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46334D DE755892C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Goniometer fuer Peilzwecke |
DET56821D DE762733C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-29 | Goniometer fuer Peilzwecke |
NL80859A NL54191C (nl) | 1936-01-28 | 1937-01-19 | Goniometer met ijzerhoudend materiaal voor peildoeleinden |
US123352A US2229461A (en) | 1936-01-28 | 1937-02-01 | Coil coupling for goniometers |
DET2198D DE914630C (de) | 1936-01-28 | 1937-07-04 | Spulenkopplung fuer Goniometer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46334D DE755892C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Goniometer fuer Peilzwecke |
DET56821D DE762733C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-29 | Goniometer fuer Peilzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755892C true DE755892C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=43027729
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET46334D Expired DE755892C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Goniometer fuer Peilzwecke |
DET56821D Expired DE762733C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-29 | Goniometer fuer Peilzwecke |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET56821D Expired DE762733C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-29 | Goniometer fuer Peilzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE755892C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB366475A (en) * | 1929-08-26 | 1932-02-01 | Johnson Lab Inc | Improvements in or relating to radio amplifying circuits |
-
1936
- 1936-01-28 DE DET46334D patent/DE755892C/de not_active Expired
- 1936-01-29 DE DET56821D patent/DE762733C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB366475A (en) * | 1929-08-26 | 1932-02-01 | Johnson Lab Inc | Improvements in or relating to radio amplifying circuits |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE762733C (de) | 1953-08-10 |
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