DE727330C - Vorrichtung zur Erzeugung einer der Groesse und Richtung nach veraenderbaren Wechselspannung, z. B. fuer elektrische Folgebewegungs- oder Geschwindigkeitssteuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer der Groesse und Richtung nach veraenderbaren Wechselspannung, z. B. fuer elektrische Folgebewegungs- oder Geschwindigkeitssteuerungen

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DE727330C
DE727330C DEL98730D DEL0098730D DE727330C DE 727330 C DE727330 C DE 727330C DE L98730 D DEL98730 D DE L98730D DE L0098730 D DEL0098730 D DE L0098730D DE 727330 C DE727330 C DE 727330C
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DE
Germany
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coil
coils
magnetic
shaft
magnetizable
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Expired
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DEL98730D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Nolte
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K24/00Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer der Größe und Richtung nach veränderbaren Wechselspannung, z. B. für elektrische Folgebewegungs- oder Geschwindigkeitssteuerungen Die Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung zur Erzeugung einer stellungsabhängigen Regelgröße für beliebige Zwecke, vorwiegend auch zur Verwendung bei Folgebewegungssteuerungen u. dgl. Gegenüber bekannten Systemen, die zumeist motorähnliche Wicklungen zur Erzeugung von Drehfeldern benutzen, hat die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß sie mit lauter festen Wicklungen und damit ohne jeden Schleifring arbeitet. Außerdem sind sämtliche Wicklungen in, einfachster Weise als konzentrische, feste Ringspulen ausgebildet, die jede für sich fertig gewickelt werden können.
  • Die zu erzeugende Regelgröße ist eine nach Größe und Richtung veränderbare Wechsel-Spannung. Zu ihrer Erzeugung dienen mit einphasigem Wechselstrom erregte magnetische Kreise, deren magnetischer Widerstand durch Veränderung ,der Luftwege der magnetischen Kraftlinnen in Abhängigkeit von der Stellung eines drehbaren, aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden Steuergliedes regelbar Ist. Derartige Systeme, die aus einer Induktionsspule und aus einem zweiten,. durch zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Spulen gebildeten System besteht, sind schon bekanntge*orden. Die Spulen sind dabei auf einem dreischenkligen magnetischen Kern. aufgebracht, der nur auf einer Seite über ein festes Joch geschlossen ist, während die magnetisch leitende Verbindung auf ,der anderen Seite durch das oben erwähnte drehbare Steuerglied aus magn:etisierbarem Werkstoff hergestellt wird. Es ist bei dieser bekannten Einrichtung jedoch schwierig, eine bestimmte vorgegebene Kurvenform der Regelspannung zu erhalten und ihre Verwirklichung erfordert in jedem Fall teure herstellungstechnische :Maßnahmen. Außerdem ist die Gesamtanordnung bei dem bekannten System in ihrem räumlichen Aufbau sperrig.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer andersartigen, verbesserten Ausgestaltung solcher Systeme. Erfindungsgemäß sind die beiden Spulenanordnungen als konzentrische Ringspulen ausgeführt, wobei vorzugsweise die beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Spulen axial nebeneinander und die dritte Spule innerhalb der beiden anderen Spulen angeordnet ist; ferner sieht die Erfindung die Lagerung einer Anzahl Bügel aus magnetisierbarem Werkstoff, z. B. aus Eisen, zwischen den Spulen vor, die jeweils innerhalb der einen und außerhalb :der anderen der beiden gegensinnig geschalteten Einzelspulen aneinander anschließend in axialer Richtung verlaufen, und schließlich ist im Innern des Spulensystems eine aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Welle drehbar gelagert, die an ihren beiden Enden mit zwei gleichliegenden magnetisierbaren, vor den Stirnflächen des Spulensystems radial sich erstreckenden Polflügeln verbunden ist und zusammen mit den magnetisierbaren Bügeln und den Polflügeln jeweils einen magnetischen Kreis bildet, dessen Widerstand durch Drehung der Welle regelbar ist, und dessen Erregung durch Anschluß der beiden nebeneinanderliegenden, in Reihe geschalteten Spulen an das speisende Wechselstromnetz erfolgt. Diese Anordnung hat gegenüber der bisher bekannten Einrichtung den Vorzug, daß sie sich leicht in vollständig axial symmetrischer Form halten läßt, so daß die ganze Einrichtung in einem rohrartigen Gehäuse von äußerst geringem Raumbedarf untergebracht werden kann. Auch die Kurvenform der erzeugten Regelspannung kann leicht wunschgemäß gestaltet werden, da hierzu lediglich entsprechende Änderungen in der Breite der mit der Welle verbundenen Polflügel vorzunehmen sind.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Eine . innere Ringspule i, die von zwei gegensinnig in Reihe geschalteten äußeren Ringspulen z und 3 kOnzentrisch umfaßt wird, ist gemeinsam mit diesen im Gehäuse q, mittels ineinanderpassender Tragkörper aus Preßstoff 5, 6, 7 fest angeordnet. In der Bohrung des inneren Tragzylinders 5 ist eine Welle 8 aus magnetisierbarem Werkstoff, z. B. Eisen, drehbar, die an ihren Enden, z. B. mittels zweier Zapfen 9, io in zwei Preßstoffscheiben 11, 12 gelagert ist. An ihren Enden trägt die Welle 8 je einen Flügel 13, 14 aus magnetisierbarein Werkstoff, dessen Form etwa durch Abb. z a gegeben sein mag. Beide Flügel sind mit der Welle so verbunden, daß sie sich in der gleichen radialen Richtung, bezogen auf die Welle 8 erstrecken und in dieser gegenseitigen Läge durch Drehen der Welle 8 vor den Stirnseiten der Spulenanordnung verstellbar sind. Die äußeren Spulen 2, 3 sind im Ausführungsbeispiel mit zwei nach Abb. a b am Umfang diametral gegenüberliegenden magnetischen Schlüssen versehen, :die durch die eingefügten, z. B. eisernen Bügel 15, 16, 17, 18 gebildet werden. Der eine magnetische Weg besteht aus den beiden Bügeln 15, 16, verläuft also außerhalb der Spule 3, jedoch innerhalb der Spule 2. Der zweite besteht aus .den beiden Bügeln 17, 18, verläuft also umgekehrt innerhalb der Spule 3 und außerhalb der Spule a. Diese einzelnen magnetischen Wege schließen sich bei entsprechender Stellung der Welle 8 durch die Flügel 13, 14., die Welle 8 und die geringen Luftspalte zwischen den Flügeln und den Bügeln 15, 16 bzw. 17, 18. Werden die Spulen :2, 3 mit Einphasenstrom gespeist, während sich die Flügel 13. 14. beispielsweise in der gezeichneten Stellung befinden, dann wird durch den genannten magnetischen Kreis ein Wechselfluß getrieben. Bezüglich der Entstehung und der Größe dieses Flusses ist zu beachten, daß die außerhalb einer Spule verlaufenden magnetischen Wege von dieser Spule nicht magnetisiert werden. In Abb. i ist die Entstehung des resultierenden Flusses durch Pfeile angedeutet, für den Fall, daß :die augenblickliche Richtung des in den Spulen a, 3 fließenden Wechselstromes durch die eingezeichneten Richtungszeichen gegeben ist. Es ist daraus zu entnehmen, daß die Teilflüsse für die gezeichnete Flügelstellung sich nicht etwa gegenseitig aufheben, sondern daß sich tatsächlich ein resultierender Wechselfluß ergibt. In der Spule i wird daher eine Wechselspannung induziert.
  • Drehen wir nun die Flügel 13, 14 langsam an den Seitenarmen der Bügel 15, 16 vorbei, dann vergrößert sich der magnetische Widerstand des Kreises, der resultierende Fluß wird geringer und die in der Spule i induzierte Wechselspannung sinkt daher ebenfalls. Drehen wir die Flügel so weit, daß sie gegen die Bügel um go° versetzt sind, dann erreicht der resultierende Fluß und damit auch die in der Spule i induzierte Wechselspannung ihren kleinsten Wert, der angenähert gleich Nullsein wird. Dreht man die Flügel weiter als go° aus der ursprünglichen Lage, so daß sie sich nunmehr ,den Bügeln 17, i8 nähern, :dann kehrt sich beim Überschreiten dieser Mittellage jeweils die Richtung des resultierenden Wechselflusses um; die induzierte Wechselspannung in der Spule i wird also eine Phasenverschiebung von i8o° erfahren. Der größte Wert, den die induzierte Spannung annehmen kann, tritt auf, wenn die Flügel 13, 14 sich gerade vor den Bügeln 15, 16 bzw. 17, 18 befinden.
  • Die Größe. der Wechselspannung der Spule i ist also eine sinusartige Funktion von der Winkelstellung der Flügel 13, 14. In Abb. 3 sind beispielsweise mehrere solcher Funktionen dargestellt. Die Form der Kurven ist dabei noch von der Breite der Bügel und der Breite und Gestalt der Flügel 13, 14 abhängig.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steilheit der in Abb-. 3 dargestellten Spannungskurven verändert werden, indem man die Zahl der Bügel verändert. Man kann z. B. mit mehreren nebeneinander angeordneten Bügeln Kurven erhalten, die in der Nähe des Nullpunktes steiler verlaufen als die mit nur zwei Bügeln erzeugte Spannungskurve (vgl. Kurven 2, 3 in Abb.3). Ferner läßt sich die Kurvenform noch weitgehend dadurch beeinflussen, daß man die Bügel am Umfang unsymmetrisch verteilt. Es ist mit diesen Hilfsmitteln praktisch jede gewünschte Kurvenform, insbesondere auch eine mehr oder weniger angenäherte Sinusform, erreichbar.
  • Das Anbringen der magnetisierbaren Bügel 15, 16 usf. kann ohne Raumverlust praktisch dadurch erfolgen, daß die aus Kunststoff o. dgl. hergestellten Spulenkörper der Spulen 2, 3 außen und innen mit entsprechenden Nutungen versehen sind, in welche die Bügel eingelegt werden.
  • Werden beispielsweise insgesamt vier magnetische Schlüsse vorgesehen, dann sind die Spulenkörper zweckmäßig so auszuführen, wie es in Abb.2c dargestellt ist. Auf der Innenseite trägt dann jeder Spulenkörper zwei nebeneinanderliegende Nuten und auf der Außenseite entweder symmetrisch oder unsymmetrisch zu den ersteren eine gleiche Zahl von nebeneinanderliegenden Nuten, in welche die Bügel einzulegen sind. Außerdem sind in die Stirnflächen der Spulenkörper z-#veckmägig j e vier Radialnuten eingepreßt, in welche die Seitenarme der U-förmigen Bügel eingelegt wenden. Die magnetischen Stege sind damit gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert. Gegen radiale Verschiebung werden die Stege am besten dadurch gesichert, daß man die ganze Spulenanordnung z. B. - .mit Paßsitz in ein zylindrisches Gehäuse einfügt, das an seinen Enden gleichzeitig die Lagerung für die Welle 8 tragen kann.
  • Die Erfindung läßt sich nun sowohl bei geschwindib keitsabhängigen als auch bei wegabhängigen Fernsteuerungen mit Vorteil verwenden. SolldieAnordnungbeispielsweisezur Betätigung einer Geschwindigkeitssteuerung gemäß Fig. 4 dienen, dann wird das System nach der Erfindung als Geber verwendet. Dabei ist der Ständer fest und die Welle 8 mit einer Steuerkurbel 22 o. dg1. gekuppelt. Die in der Spule i induzierte Wechselspannung wird zweckmäßig einem Richtverstärker oder Röhrenverstärker ig zugeführt, der einen von der Winkelstellung der Flügel 13, 14 gegenüber dem Ständer abhängigen Gleichstrom von beliebig vorzugebender Stärke an den Verstellantrieb M abgibt.
  • Die Anordnung arbeitet dabei in folgender Weise: Dreht man die Geberwelle 8 mit den Flügeln 13, 14 aus ihrer Nullage heraus, dann wird in der Spule durch die mit Einphasenstrom gespeisten Spulen 2, 3 eine Wechselspannung induziert, deren Größe der jeweiligen Auslenkung der beiden Flügel aus der Nullalt und deren Richtung (gleich oder entgegengesetzte Phasenlage wie die induzierende Primärspannung) .der Richtung dieser Auslenkung entspricht. Mit dieser Wechselspannung wird der Richtverstärker bzw. Röhrenverstärker ig gespeist, der seinerseits eine Gleichspannung abgibt, die den Verstellmotor M .zum Anlaufen veranlaßt, und zwar mit einer Drehgeschwindigkeit und einem Drehsinn, die genau der Stellung der Flügel 13, 14 entsprechen. Dreht man die Flügel in eine andere Lage, dann wird in der Spule i eine andere Spannung induziert, der Verstärker gibt eine andere Gleichspannung ab, und der Verstellmotor nimmt daher eine neue Drehgeschwindigkeit an. Soll der Verstellantrieb bzw. der zu verstellende Gegenstand 21 zur Ruhe kommen, dann müssen die Flügel in ihre Nullage zurückgedreht werden, in der also keine Spannung mehr induziert wird.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Anordnung, bei der der Erfindungsgegenstand als Geber einer wegabhänbigenFernsteuerung verwendet wird. Die Spule i ist wieder über einen Verstärker ig mit dem Verstellmotor M verbunden, der z. B. über ein Schneckengetriebe 2o den Verstellgegenstand 21 antreibt. Mit dem Verstellgegenstand ist nun das drehbar gelagerte Gebergehäuse 4 entweder mechanisch oder mittels elektrischer Welle gekuppelt, so daß es jeder Drehung des Verstell;gegenstandes nachfolgt. Die Wirkungswneiseistfolgende: Werden die Flügel 13, 14 mittels der Welle8 in irgendeine Sollage eingestellt, dann wird in der Spule i wieder eine entsprechende Wechselspannung induziert, die den Verstärker ic, zur Abgabe einer Gleichspannung veranlaßt, welche den Verstellmotor zum Anlaufen bringt. Sobald sich der Verstellgegenstand aber zu drehen beginnt, verdreht er auch das mechanisch oder elektrisch mit ihm gekuppelte Gebergehäuse q. im Sinne einer Beseitigung der Winkelabweichung zwischen dem Gebergehäuse und der Welle B. Dadurch nimmt die erzeugte Wechselspannung in dein Maße ab, wie der Stellungsunterschied zwischen Geber und Verstel.lgegenstand verschwindet, und der Verstellmotor M mit dem Verstellgegenstand kommt in seiner neuen, gewünschten Sollage zur Ruhe.
  • Das Gerät hat einen äußerst geringen Raumbedarf und ist auch denkbar einfach herzustellen. Die Ausführung :der Anordnung ist im übrigen nicht an die in !den Zeichnungen dargestellte Form gebunden. Beispielsweise kann unter Beibehaltung der Grundanordnung der Spulen dem ganzen Gerät eine flache Form, d. h. kleine axiale Länge bei größerem Durchmesser gegeben werden, wenn dies dein Verwendungszweck entspricht.
  • Für die Wirkungsweise des Gerätes ist es ferner gleichgültig, ob die Speisung des Systems an den gegensinnig geschalteten Spulen a, 3 erfolgt oder an der Ringspule i. Im ersten Falle wird die Regelwechselspannung an der Spule i abgenommen, im zweiten Falle an den Spulen a, 3. Die Anschlüsse am Primär- und Sekundärteil des Gerätes können also ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise vertauscht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung einer der Größe und Richtung nach veränderbaren Wechselspannung, z. B. für elektrische Folgebewegungs- oder Geschwindigkeitssteuerungen, mit von einphasigem Wechselstrom erregten magnetischen Kreisen, die einen in Abhängigkeit von der Stellung eines drehbar gelagerten, aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden SteuergIiedes durch Veränderung der Luftwege regelbaren magnetischen Widerstand besitzen, unter Verwendung eines Systems von zwei Spulenanordnungen, deren eine aus einer einzigen Induktionsspule gebildet ist, während die zweite aus zwei getrennten, gegensinnig in Reihe geschalteten Spulen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulenanorclnungen als konzentrische Ringspulen ausgeführt sind, wobei vorzugsweise die beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Spulen .axial nebeneinander und :die dritte Spule innerhalb der beiden anderen Spulen angeordnet ist, daß ferner zwischen den Spulen eine Anzahl Bügel aus magnetisierbarem Werkstoff, z. B. Eisen, gelagert ist, die jeweils innerhalb der einen und außerhalb der anderen der beiden gegensinnig geschalteten Einzelspulen aneinander anschließend in axialer Richtung verlaufen, und daß eine im Innern des Spulensystems befindliche, aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende, drehbar gelagerte und an ihren beiden Enden mit zwei gleichliegenden, magnetisierbaren, vor den Stirnflächen des Spulensystems sich radial erstreckenden Polflügeln verbundene Welle zusammen mit den magnetisierbaren Bügeln und den Polflügeln jeweils einen magnetischen Kreis bildet, dessen Widerstand durch Drehung der Welle regelbar ist, und essen Erregung durch Anschluß der beiden nebeneinanderliegenden, in Reihe geschalteten Spulen an :das speisende Wechselstromnetz erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um i8o° am Umfang des Spulenkörpers versetzte magnetische Schlüsse bzw. Gruppen mehrerer Schlüsse angeordnet sind, ,dergestalt, daß die einzelnen U-förmigen Stege in Bezug auf die Welle (8) nicht symmetrisch liegen, sondern so, daß von zwei diametral gegenüberliegenden Stegen (z. B. 15,14) der eine (i 5),die zugehörige äußere Ringspule (3) jeweils von außen, der andere Steg (i7) dagegen von innen, U-förmig umfaßt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen getrennt auf feste, ineinanderpassende Tragkörper, vorzugsweise aus Preßstoff o. dgl., aufgewickelt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet"daß für die beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Einzelspulen des Einphasensystems gleiche Spulenkörper verwendet sind, deren jeder auf der Innenseite eine der Zahl der magnetischen Stege entsprechende Anzahl nebeneinanderliegender Nuten und auf der Außenseite eine gleiche Zahl von nebeneinanderliegenden Nuten zur raumsparenden Aufnahme bzw. befestigungslosen Halterung der magnetischen Bügel in symmetrischer oder unsymmetrischer Verteilung besitzt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Körper zur Bildung der magnetischen Schlüsse als U-förmige Bügel ausgebildet sind, die je eine der nebeneinanderliegenden Einzelspulen umfassen, bzw. deren Seitenarme sich an die Stirnflächen der umfaßten Spulen in radialer Richtung anlegen. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnflächen aller Einzelspulen-Tragkörper eine der Zahl der magnetischen Stege entsprechende Zahl von radial verlaufenden Nuten eingeschnitten ist, in welche die Seitenarme der U-förmigen Bügel eingelegt werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch = oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörperanordnung nachdem Zusammensetzen und dem Überstreifen über die Induktionsspule, deren Länge zweckmäßig gleich :der Gesamtlänge .der beiden gegeneinandergeschalteten Spulen ist, mit Paßsitz 1n ein zylindrisches Gehäuse eingefügt ist, das an seinen Enden die Lagerung für die Welle trägt.
DEL98730D 1939-08-08 1939-08-08 Vorrichtung zur Erzeugung einer der Groesse und Richtung nach veraenderbaren Wechselspannung, z. B. fuer elektrische Folgebewegungs- oder Geschwindigkeitssteuerungen Expired DE727330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975944C (de) * 1956-02-17 1962-12-13 Schoppe & Faeser Gmbh Induktiver Ferngeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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