DE705482C - Eingangsschaltung fuer Peilempfaenger nach der Minimummethode - Google Patents

Eingangsschaltung fuer Peilempfaenger nach der Minimummethode

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DE705482C
DE705482C DEL95211D DEL0095211D DE705482C DE 705482 C DE705482 C DE 705482C DE L95211 D DEL95211 D DE L95211D DE L0095211 D DEL0095211 D DE L0095211D DE 705482 C DE705482 C DE 705482C
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DE
Germany
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input circuit
auxiliary antenna
voltage
capacitor
frame
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Expired
Application number
DEL95211D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Rensch
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna
    • G01S3/065Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna by using non-directional aerial

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Eingangsschaltung für Peilempfänger nach der Minimummethode Bei Peilanordnungen, die nach der Minimummethode arbeiten, wird außer der Richtantenne (Peilrahmen bzw. Richtantennensystem in Verbindung mit Goniometer) eine ungerichtete Hilfsantenne verwendet, die induktiv mit dem Eingang des Peilempfängers (d. h. mit dem im Gitterkreis der ersten Verstärkerröhre liegenden Abstimmkreis) gekoppelt ist. Im Kreis dieser Hilfsantenne liegen Mittel, die eine Reglung der Hilfsantennenspannung in bezug auf Amplitude (und Phase) ermöglichen, um das Minimum des Peilrahmens zu schärfen, das wegen der natürlichen Unsymmetrie des Rahmens verwischt ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, bei der geschilderten Eingangsschaltung der Peilanordnung außer der induktiven Kopplung zwischen ungerichteter Hilfsantenne und dem Empfängereingangskreis eine zusätzliche kapazitive Kopplung herzustellen.
  • Diese zusätzliche kapazitive Kopplung überträgt eine Kompensationsspannung auf den Empfängereingang und dient zur Beseitigung eines Störeinflusses, der sich darin äußert, daß die Rahmenminima nicht exakt senkrecht zur Rahmenebene liegen, sondern um einen gewissen Winkel nach links bzw. rechts versetzt sind.
  • Das Zustandekommen dieses Fehlweisungswinkels und seine Kompensation durch die Maßnahmen der Erfindung ist im folgenden an Hand von Abbildungen im einzelnen erläutert.
  • Die Abb. I zeigt die bekannte Eingangsschaltung und die Abb. 2 die neue Schaltung der Erfindung.
  • In Abb. I ist die Eingangsröhre des Peilempfängers mit I bezeichnet, in deren Gitterkreis ein aus der Spule 2 und dem Abstimmkondensator 3 gebildeter Schwingungskreis liegt. An den Kreis 2, 3 ist der Peilrahmen 4 über die Kopplungsspule 5 angekoppelt. Zur Schärfung der Minimumtrübung wird die ungerichtete Hilfsantenne 6 verwendet, die über die Kopphmgsspule 7 induktiv mit dem Empfängereingangskreis gekoppelt ist. Im Kreis der Hilfsantenne liegt außerdem der DifferentialkondensatorS, der zur Regelung der Hilfsantennenspannung in bezug auf Amplitude und Phase dient. Die Kopplungsspule 7 ist zu diesem Zweck in der Mitte geerdet.
  • Die am Empfängereingang auftretenden Spannungsverhältnisse sind zunächst an Hand von in der Abb. I eingetragenen Vektoren erläutert. Die Vektoren V1 und T7 bedeuten die von der Rahmenantenne gelieferten Spannungen, die in ihrer Amplitude von der Rahmenstellung zum Sender abhängen und infolgedessen der Richtwirkung des Rahmens unterworfen sind. Bei Durchgang der Rahmenebene durch das Minimum springt die Phase um tSo°, so daß je nach der Rahmenstellung entweder der Vektor T 3 oder V wirksam ist.
  • Der Rahmen liefert jedoch wegen seiner natürlichen lDnsymmetrie nicht nur die durch seine Richtwirkung bestimmte Spannung V1 bzw. i'-, sondern eine ungerichtete Spannung, die durch den Vektor l a dargestellt ist und senkrecht auf T, bzw. 1% steht. Diese ungerichtete Komponente bewirkt eine Trübung der Rahmenminima und damit eine Verringerung der Peilschärfe. Zur Beseitigung der Minimumtrübung wird in bekannter Weise die ungerichtete Hilfsantenne 6 herangezogen, deren Spannung je nach Stellung des Differentialkondensators S in der Richtung des Vektors V4 bzw. Vs am Gitter der Röhre wirksam wird. Die Einstellung des Differentialkondensators 8 erfolgt derart, daß die Hilfsantemlenspannung der ungerichtetenRahmenkomponente in der Amplitude gleich-, in der Phase jedoch entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Die Minimumtrübung ist also beseitigt, wenn der Vektor V4 bzw. V5 entgegengesetzt gleich dem Vektor T'3 ist.
  • Die bisher beschriebene Wirkungsweise der Peilanordnung entspricht dem Bekannten. Es wurde nun festgestellt, daß durch die induktiv angekoppelte Hilfsantenne 6 ein neuer Störeinfluß hervorgerufen wird, der sich darin äußert, daß die Rahmenminima gegenüber ihrer Normallage verschoben werden. Dies beruht darauf, daß außer der induktiven Kopplung zwischen der Spule 7 und der Eingangsspule 2 infolge der Kapazität zwischen den beiden Wicklungen eine zusätzliche kapazitive Kopplung besteht, die durch den gestrichelt in Abb. 1 eingetragenen Kondenstator 9 dargestellt ist. An das Gitter der Röhre I gelangt je nach dem Verhältnis des Widerstandes des Kondensators g zum Widerstand des Eingangskreises 2, 3 (Spannungsteilerwirkung) eine Störspannung. Diese Störspannung läßt sich in zwei senkrecht aufeinanderstehende Komponenten zerlegen, von denen die eine mit V3 in Phase ist, während die andere mit der Rahmenspannung V1 bzw.
  • V2 in Phase ist. Die erstere Störkomponente übt keinen schädlichen Einfluß aus, da sie mit in den Minimumschärfungsvorgang einbezogen wird. Die mit der Rahmenspannung in Phase bzw. in Gegenphase befindliche Störspannung bewirkt jedoch, daß der Rahmen so weit aus seiner Nullstellung herausgedreht werden muß, bis sich Rahmen spannung und Störspannung einander aufheben. Das Minimum des Rahmens ist infolgedessen um einen Fehlweisungswinkel nach links oder rechts ausgelenkt.
  • Zur Vermeidung dieses Störeinflusses wird erfindungsgemäß die Eingangsschaltung gemäß Abb. 2 benutzt. Diese stimmt im Prinzip mit der Schaltung Abb. I überein, enthält jedoch eine zusätzliche kapazitive Kopplung zwischen Hilfsantenne und Empfängereingangskreis über den Neutralisationskondensator 10 und die Spule II. Über diesen Weg gelangt eine Kompensationsspannung von der Hilfsantenne in den Empfängereingangskreis, die der durch die Wicklungskapazität übertragenen Störkomponente entgegengerichtet ist und durch entsprechende Einstellung des Neutralisationskondensators 10 in ihrer Amplitude gleich groß gemacht wird. Bei richtiger Einstellung dieses Neutralisationskreises ist der Einfluß der Wicklungskapazität zwischen 7 und 2 aufgehoben und der Fehlweisungswinkel beseitigt.
  • Da die Wicklungskapazität zwischen 7 und 2 konstant ist, kann der Störeinfluß durch einmalige Einstellung des Neutralisationskondensators 10 beseitigt werden (konstanter Fehler). Bei Verwendung eines Differentialkondensators 8 im Hilfsantennenkreis, der einen ungünstigen Plattenschnitt aufweist, kann es jedoch vorkommen, daß bei Durchdrehen dieses Differentialkondensators zum Zwecke der Hilfsantennenregelung die an den Endpunkten I2 und I3 der Spule 7 wirksame Kapazität verändert wird. Diese Kapazitätsänderung setzt sich in den Gitterkreis 2, 3 hinüber und bewirkt eine Verstimmung desselben während der Hilfsantennenreglung.
  • Damit ändert sich jedoch auch der Kreiswiderstand2, 3 und infolgedessen auch das Spannungsteilerverhältnis der kapazitiven Kopplung g zum Widerstand des Kreises 2,3.
  • Die Kreisverstimmung wirkt sich infolgedessen dahingehend schädlich aus, daß die kapazitive Störkomponente bei der Hilfsantennenregelung verändert wird und die Neutralisation durch den Kondensator 10 nicht für jede Einstellung des Differentialkondensators 8 richtig ist (veränderlicher Fehler).
  • Dieser Nachteil wird nach der weiteren Erfindung dadurch beseitigt, daß der Plattenschnitt des Differentialkondensators 8 so gewählt wird, daß die an den Endpunkten 12 und I3 der Spule 7 wirksame Kapazität unabhängig von der Stellung des Differentialkondensators 8 konstant ist. Dies kann z. B. durch einen Differentialkondensator geschehen, dessen Läufer halbkreisförmig ist, während die Ständerplatten a, b einen sichelförmigen Schnitt erhalten. Eine Dimensionierung dieses Differentialkondensators erfolgt nach folgender Formel, wobei mit Ca bzw. Cb die veränderliche Teilkapazität zwischen Läufer und feststehendem Plattensatz a bzw. b, mit Cs die konstante Kapazität der äußeren Schaltung zwischen Läufer und Mitte der Spule 7 bezeichnet ist.
  • Ca = k . Cs - Cb (0,25 Cs - k) , Cb + (0,25 Cs - k) k ist ein Faktor, der von Cs mid dem Höchstwert der Teilkapazität Ca oder Cb = Crnax nach folgender Formel abgeleitet ist: - C,, 4 (Cnzax + Cs) Bei Anwendung eines derartigen Differentialkondensators ist eine Verstimmung des Eingangskreises 2, 3 nicht mehr möglich, und die kapazitive Störkomponente kann durch einmalige Einstellung des Neutralisationskondensators 10 kompensiert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Eingangsschaltung für Peilempfänger nach der Minimummethode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ungerichteten Hilfsantenne und dem Empfängereingangskreis außer einer induktiven Kopplung eine zusätzliche kapazitive Kopplung besteht, die derart bemessen ist, daß die über die Wicklungskapazität an den Eingangskreis gelangende Spannung durch eine gleich große gegenphasige Spannung kompensiert wird.
  2. 2. Eingangsschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation ein einstellbarer Neutralisationskondensator verwendet wird.
  3. 3. Eingangsschaltung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensonierung eines im Hilfsantennenkreis zur Amplitu,den- und Phasenregelung benutzten Differentialkondensators derart erfolgt, daß die Kapazität an den Endpunkten der Hilfsantennenspule unabhängig von der Stellung des Differentialkondensators konstant bleibt.
DEL95211D 1938-07-21 1938-07-21 Eingangsschaltung fuer Peilempfaenger nach der Minimummethode Expired DE705482C (de)

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