DE723162C - Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten, den gleichen Frequenzbereich umfassenden Abstimmkreise von Radioempfangsgeraeten - Google Patents

Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten, den gleichen Frequenzbereich umfassenden Abstimmkreise von Radioempfangsgeraeten

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DE723162C
DE723162C DED70638D DED0070638D DE723162C DE 723162 C DE723162 C DE 723162C DE D70638 D DED70638 D DE D70638D DE D0070638 D DED0070638 D DE D0070638D DE 723162 C DE723162 C DE 723162C
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DE
Germany
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circuit
tuning
antenna
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coupled
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Expired
Application number
DED70638D
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English (en)
Inventor
Rudolf Sittner
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OSWALD RITTER
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OSWALD RITTER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten, den gleichen Frequenzbereich umfassenden Abstimmkreise von Radioempfangsgeräten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten Abstimmkreise von Radioempfangsgeräten. Sie verfolgt den Zweck, die durch eine feste Ankopplung der Antenne an den ersten Abstimmkreis hervorgerufene Verstimmung dieses Kreises und die dadurch bedingte Störung des Gleichlaufes der miteinander gekuppelten Kreise auszugleichen.
  • Bekanntlich hat eine beispielsweise in der Abb. i dargestellte induktive Kopplung zwischen einem Antennenkreis 1 und einem ersten Abstim@mkreis II zur Folge, daß die an den Punktena und e ,auftretende Spannung mit fallender_ Frequenz geringer wird. Diese nachteilige Folge . dieser Antenn@enankopplung hat man dadurch zu beheben versucht, daß man durch Festlegung der AntennenkreisresGnanz unterhalb des jeweils :eingeschalteten Frequenzbereiches einen mit kleinerer Frequenz größer werdenden Kopplungsfaktor zwischen dem Antennen- und dem ersten Abstimmkreis einführte. Auf diese Weise kann zwar dem Antennenkreis eine mehr induktive als kapazitive Wirkung gegeben werden, was den Vorteil einer weitgehenden Unabhängigkeit von der Art .und der Länge der für den Empfänger benutzten Antenne mit sich bringt. Es stellt sich jedoch gleichzeitig der Nachteil .ein, daß noch eine Verstimmung der miteinander gekuppelten Abstimmkreise auftritt, welche durch die vom Antennenkreis im ersten Abstimmkreis bewirkte Induktivitätsverminderung hervorgerufen wird und welche in bekannter Weise durch Erhöhung der Selbstinduktion des ersten Abstimmkreises ausgleichbar ist.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß bei fester Ankopplung der hochinduktiven Antennenspule deren Einfluß derart frequenzabhängig ist, daß zu seiner Behebung eine Selbstinduktionsänderung nicht ausreicht. Sie gibt nun die Mittel an, mit denen sich auch diese Frequenzabhängigkeit ausgleichen läßt, . und erlaubt daher, bei gleicher Verstimmungstoleranz die Antennenankopplung wesentlich fester zu machen. Gemäß der Erfindung wird parallel zum Abstimmkondensator des ersten an die Antenne angekoppelten Abstimmkreis,°s eine feste Zusatzkapazität und in Reihe mit den Abstimmkondensatoren der anderen Kreise jeweils eine weitere feste Zusatzkapazität geschaltet. Sowohl die Größe .der zusätzlichen parallelen Kapazität als auch die Größe der zusätzlichen Reihenkapazitäten ist dabei .durch die Größe der im ersten an die Antenne angekoppelten Kreis auftretenden Verstimmung bestimmt und kann ebenso wie die Lage der Antennenresonanz rechnerisch ermittelt werden. Die Größe der auftretenden Verstimmung kann beispielsweise nach Abb. a dargestellt werden durch die Kurve x, weiche durch Auftragung des aus dem Antennenkreis I in den angekoppelten ersten Abstimmkreis 1I hineintransformierten Blindwiderstandes IZb in Abhängigkeit von der Frequenz dieses Kreises entstanden ist. Die Kurve y wird hiernach erhalten durch Auftragen des Frequenzverlaufes des angekoppelten Kreises nach der erfindungsgemäßen Zuschaltung einer festen parallelen Kapazität bestimmter, vorher ermittelter Größe zum Abstimmkondensator .dieses Kreises und nach weiterer erfindungsgemäßer Zuschaltung je einer Reihenkapazität bestimmter,. ebenfalls vorher ermittelter Größe zum Abstimmkonde-nsator der übrigen Kreise. Der jetzt beinahe schon erzielte Gleichlauf der miteinander gekuppelten Abstiminkreise drückt sich in der Anschmiegung der Kurve y an de Verstimmungskurve x aus. Der restliche Unterschied im Gleichlauf kann noch behoben werden durch einen zusätzlichen induktiven Abgleich des angekoppelten Kreises, dergestalt, daß die Selbstinduktion dieses Kreises um einen kleinen Betrag vergrößert wird. Die nach dieser Maßnahme vorgenommene Auftragung des Freqwenzverlaufes des angekoppelten Kreises ergibt die in Abb. z dargestellte dritte Kurve z. Sie deckt sich fast vollkommen mit der Verstimmungskurve x, was :einem völligen Gleichlauf der verschieden miteinander gekuppelten Abstimmkreise gleichkommt.
  • Wie sich der auf die erfindungsgemäße Art und Weise durchgeführte Abgleich der einzelnen Abstimmkreise schaltungstechnisch auswirkt, ist in Abb. 3 dargestellt. Mit 1 ist dort wieder der Antennenkreis, mit II der erste angekoppelte Abstimmkreis und mit III .ein weiterer, mit letzterem mechanisch gekuppelter Abstimmkreis bezeichnet. Damit zwischen den beiden Abstimmdrehkondensatoren CII und CIII Gleichlauf herrscht, wird sowohl parallel zum Abstimmkondensator CII des ersten an die Antenne angekoppelten Kreises II eine feste Zusatzkapazität l(I bestimmter Größe als auch in Reihe mit dem Abstimmungskondensator CIII des nicht angekoppelten Kreises II1eine weitere feste Zusatzkapazität K'2 geschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten, den gleichen Frequenzbereich umfassenden Abstimmkreise von Radioempfangsgeräten, deren Antennenkreisresonanz - unterhalb des jeweils eingeschalteten Frequenzbereichs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Kopplung der Ante@nnenkreisspule mit derjenigen des Abstimmkreises zum Ausgleich des Frequenzganges der in den ersten an die Antenne angekoppelten Abstimmkreis transformierten Antennenkreisinduktivität parallel zum Abstimmkondensator dieses Kreises eine feste Zusatzkapazität und daß in Reihe mit den Abstimmkondensatoren der anderen Kreise jeweils eine weitere feste Zusatzkapazität geschaltet wird. z. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlich induktiver Abgleich des an die Antenne angekoppelten Kreises durch Vergröherung seiner Selbstinduktion stattfindet.
DED70638D 1935-07-02 1935-07-02 Verfahren zum Abgleichen der mechanisch miteinander gekuppelten, den gleichen Frequenzbereich umfassenden Abstimmkreise von Radioempfangsgeraeten Expired DE723162C (de)

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