DE651551C - Selbstinduktionsspule mit einem stufenweise und einem stetig veraenderbaren Induktivitaetsteil - Google Patents

Selbstinduktionsspule mit einem stufenweise und einem stetig veraenderbaren Induktivitaetsteil

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DE651551C
DE651551C DET44869D DET0044869D DE651551C DE 651551 C DE651551 C DE 651551C DE T44869 D DET44869 D DE T44869D DE T0044869 D DET0044869 D DE T0044869D DE 651551 C DE651551 C DE 651551C
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variometer
inductance
self
induction coil
stepwise
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DET44869D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

Description

  • Selbstinduktionsspule mit einem stufenweise und einem stetig veränderbaren Induktivitätsteil Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstinduktionsspule mit veränderbarem Induktivitätswert, bei der ein Teil der Induktivität stufenweise und ein anderer Teil stetig verändert werden kann und die vorzugsweise als Abstimmspule in elektrischen Schwingungskreisen verwendet werden soll. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auch auf einen elektrischen Schwingungskreis mit einer solchen Abstimmspule.
  • Es ist bekannt, daß man bei der Schwingkreisabstimmung- an Sendern der drahtlosen Nachrichtenübermittlung für größere Leistung im ;allgemeinen nicht die im Empfängerbau übliche Methode der Veränderung der Kapazität C verwendet, sondern daß man die Induktivität L ändert. Ein Grund dafür liegt darin, daß die Verwendung von Drehkondensatoren bei den auftretenden hohen Resonanzspannungen Schwierigkeiten macht, ein anderer Grund auch darin, daß paus Anpassungsgründen bestimmte Grenzen für das Verhältnis von LIC eingehalten werden müssen. Es sind daher für die Zwecke der S@enderabstimmung Spulenkonstruktionen bekannt, bei denen mit Hilfe von Anzapfun,glen und Rastenschaltern mehr ,oder weniger Windungen in den Schwingkreis geschaltet werden können. ,Um innerhalb der @einzelnen Schaltstufen noch eine stetige Regelung zu iermöglichen, wird gewöhnlich :ein sogenanntes Variometer mit der Stufenspule in Reihe geschaltet, das mit seinem Regelbereich die Schaltstufen überbrückt. Bei der Abstimmung ergibt sich dann als störend, daß bei einer mit dem Stufenschalter eingestellten großen Gesamtinduktivität durch das Variomefer nur eine anteilmäßig geringe Änderung des Induktivitätswertes möglich ist, während bei einer Verkleinerung der Gesamtinduktivität durch die Grobverstellung der prozentuale Regelbereich des Variometers zunimmt. Man erkennt diese Tatsache leicht aus der Abb. z, in der L,t den stufenweise veränderlichen, d L,1 den stetig veränderlichen Teil der Schwingkreisinduktivität L,t +A L,L darstellt. Bei der Abstimmung eines Senders mit größerem Wellenbereich, z. B. 5oo bis r ooo m, ergibt sich daraus, daß bei kurzer Welle das Variometer,einen großen Wellenbereich von beispielsweise zoom bestreicht, während bei langer Welle der Bereich nur noch beispielsweise 5o m beträgt.
  • Die Erfindung sieht für die Beseitigung dieses Nachteils vor, daß für alle Grobeinstellungen %, n., ng ... der durch die Feinstellung erfaßte Induktivitätsbereich d Zn zu der jeweils eingestellten Induktivität L,L in sein bestimmtes Größenverhältnis y gebracht werden soll, so daß die Beziehung besteht Dies wird erfindungsgemäß dadurch @erreicht, daß bei einer aus einer stufenweise veränderlichen Induktivität undeinem in Reihe liegenden Variomieter zwecks Anpassung dies Variometerbereiches an die jeweils eingpeschaltete Induktivität Teile der Variometerspulen zwischen .die Teile der stufenweise veränderlichen Lnduktivität geschaltet sind.
  • Das Verhältnis y kann im einfachsten 1'a11 konstant sein: y = konst.; dann ergibt sich. für ,alle Grobeinstellungen m eine anteilmäßig gleiche zusätzliche Induktivitätsveränderung durch d L,1, was beispielsweise für eine Verwendung der Spule als Meßinduktivität vorteilhaft sein kann; man kann nämlich dann das Regulierorgan der Feineinstellung direkt in Zn %, d. h. in Anteilwerten der Gesamtinduktivität eichen. Diese Möglichkeit bietet besondere Vorteile für Eehlerbestimmungen an einer elektrischen Meßgröße oder für die Feststellung der Meßgenauigkeit: Für andere Zwecke, insbesondere für die Abstimmung von Schwingungskreisen, kann es vorteilhaft sein, wenn y eine Funktion der Induktivität L" ist: y= f (Zn). Diese Funktion-kann dann so bestimmt werden, däß bei der Abstimmung auf allen Stufen der Grobeinstellung, d. h. bei allen Wellenbereichen, durch das Vajiometer gleiche Wellen-oder gleiche Frequenzbereiche bestrichen werden. Man kann dann beispielsweise den Gesamtwellenbereich von 5oo bis iooo m .des obenerwähnten Senders in fünf gleiche Bereiche der Grobverstellung von je i oo m Breite einteilen und kann ies Herreichen, daß jeder dieser Bereiche innerhalb eines gleichen Skalenabschnittes der Feinverstellung überbrückt wird. Das Regulierorgan der Feinverstellung kann dann direkt in Wellenlängen zwischen o und ioo m geeicht werden. Sorgt man ferner dafür; daß bei der Stellung Null des Feinstellers die Wellenlängen der Grobeinstellung gerade 5oo, 600, 700, 800, 900 und iooom betragen, und ordnet man diese Werte den Stufenn der Grobeinstellung zu, so- kann durch Addition der beiden Skalenwerte von Grob- und Feineinstellung die Wellenlänge ,auf einfachste Weise abgelesen werden.
  • Die Abb.2 zeigt als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung auf die Antennenabstimmung eines Senders. Zur Grobeinstellung dient ein Spulenteil Zn, der mit Änzapfungen versehen ist und von dem durch einen Rastenschalter mehr oder weniger Windungen in den Kreis geschaltet werden können. Für die Feinverstellung dient ein Variometer 4 L,t. Um dessen Bereich entsprechend der Grobeinstellung zu beeinflussen, könnte man einen zweiten Rastenschalter mit dem dargestellten koppeln und damit die Win-7 ""dargestellten der festen oder beweglichen Variomcterspule verändern, so daß die gewünschte Abhängigkeit sich ergibt. In der Abb.2 ist 'erfiudungsgemäß ein einfacheres Mittel gewählt. Es sind Teile der Variometerspule zwischen Teile .der stufenweise veränderlichen Induktivität eingeschaltet, so daß bei einer Umschaltung bei n1, 112 ... auch automatisch der Bereich des Variometers verändert wird. Es ist ohne weiteres möglich, durch Abgleichen der Windungszahlen der einzelnen Hauptspulenteile und der Variometerspule bzw. durch Wähl geeigneter Abstände die erurünschte Abhängigkeit zu erhalten. Es ist dabei von Vorteil, wenn das Variometer und die Hauptspule konstruktiv miteinander vereinigt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstinduktionsspule, bestehend ans einer stufenweise veränderlichen Induktivität und einem in Reihe liegenden Variometer, dadurch gekennzeichnet, däß zwecks Anpassung des Varipmeterb.ereiches an die jeweils eingeschaltete Induktivität Teile der Väriometerspulen zwischen die Teile der stufenweise veränderlichen Induktivität geschaltet sind.
  2. 2. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen des Variometers derart biemessen sind, daß der Frequenzbereich des Variometers für jede eingeschaltete Induktivitätsstufe annähernd derselbe bleibt.
  3. 3. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Teilspulen des Variometers derart biem@essen sind, daß der Wellenbereich des Variometers für jede eingeschaltete Induktivitätsstufe annähernd derselbe bleibt. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Teilspulen des Variometers derart bemessen sind, daß das Verhältnis des durch Variometerabstimmung zu überstreichenden. Induktivitätsbereiches zu der stufenweise veränderbaren Induktivität für jede eingeschaltete Induktivitätsstufe annähernd gleich ist.
DET44869D 1935-01-29 1935-01-29 Selbstinduktionsspule mit einem stufenweise und einem stetig veraenderbaren Induktivitaetsteil Expired DE651551C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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