DE721011C - Rundfunkempfaenger - Google Patents

Rundfunkempfaenger

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Publication number
DE721011C
DE721011C DEM141794D DEM0141794D DE721011C DE 721011 C DE721011 C DE 721011C DE M141794 D DEM141794 D DE M141794D DE M0141794 D DEM0141794 D DE M0141794D DE 721011 C DE721011 C DE 721011C
Authority
DE
Germany
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switch
voting
indicator
bandwidth
radio receiver
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Expired
Application number
DEM141794D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Techn Ernst Karobath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minerva Radio W Wohleber & Co
Original Assignee
Minerva Radio W Wohleber & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Minerva Radio W Wohleber & Co filed Critical Minerva Radio W Wohleber & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE721011C publication Critical patent/DE721011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Rundfunkempfänger Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger mit stetig oder stufenweise wirkendem Bandbreitenreglex und einem -Ab -2 stimmungsanzeiger, der z:U durch eine- für diesen Zweck entwickelte lcleine Kathodenstrahlröhre (Abstimmkreuz) oder durch eines der bekannten Abstimmungsgeräte gebildet sein kann. Derartige Abstimmungsanzeiger wirken bekanntlich in der Weise, daß sie in direkter oder indirekter -Abhängigkeit von einer der Signalstärke proportionalen Richtspannung -eines Gleichrichters -auf Änderungen des einfallenden Signals ansprechen und dadurch auch .anzeigen, ob die Abstimmung des Gerätes richtig; -d. h. genau auf die Trägerwelle des. -abzustimmenden. Senders erfolgt; - - ° _ Bei Empfängern mixt regelbarer Bandbreite wird ini Bestreben, einen genügend weiten Tonfredttenzbereich-wiederzugeben, die Resonanzkurve des Gerätes durch überkritische Kopplung verbreitert. Dadurch tritt aber eine Abflachung oder Einsattelung der Resonanzkurve ein. Diese Veränderung der Kurvenform erschwert die Abstimmung des Gerätes mittels eines Abstimmungsanzeigers. Besonders bei eingesattelter Resonanzkurve zeigt der Abstimmungsanzeiger genau auf dem Träger ein leichtes, aber deutliches Minimum an,-zu dessen beiden-Seiten scheinbareMaxima liegen. Hat demnach der Bandbreitenregler eine grofe Durchlaßbreite eingestellt, so ist die genaue Einstellung auf dem Träger so vorzunehmen, daß auf das zwischen den beiden Maxima liegende Minimum oder, bei nur wenig eingesattelter Resonanzkurve, in die Mittelstellung des .über einen größeren Be-..reich ungefährgleichbleibendenAbstimmungsanzeigeraus'schläges eingestellt wird. Die Regel,-daß die richtige Abstimmung des Gerätes durch den größten Ausschlag des Abstimmungsanzeigers bestimmt wird, ist demnach bei großer Breite des durchgelassenen Bandes durchbrochen.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Zusammen-' hänge seitens des Laien nicht beachtet wer-:' den und die Abstimmung regelmäßig auf den' größten Abstimmungsanzeigerausschlag erfolgt, was aber nur bei kleiner Durchlaßbreite des Bandbreitereglers die richtige Einstellung des Abstimmkondensators ergibt. Um diesem Übelstande abzuhelfen, hat man in Prospekten und Bedienungsvorschriften und auch am Empfänger selbst diesbezügliche Hinweise vorgesehen, ohne jedoch in allen Fällen die richtige Bedienung des Gerätes sichern zu können. Es ist auch versucht worden, derartige Fehleinstellungen eines Empfängers, die besonders bei Vorhandensein einer automatischen Schwundregelung durch die automatische Verstärkung der verzerrten Tonwiedergabe unerwünscht sind, durch mechanisch wirkende Sperrvorrichtungen zu vermeiden, welche z. B. so wirken, daß die Abstimmung des Gerätes auf einen bestimmten Träger nur dann möglich ist, wenn der Bandbreiteregler die Stellung einnimmt, die der größten Trennschärfe des Gerätes entspricht. Derartige Vorrichtungen sind aber kompliziert und kostspielig und widersprechen dem Streben nach Vermeidung jeder zusätzlichen Mechanik im Bau von Radioapparaten. Ferner sind auch Anordnungen bekannt, durch welche bei sehr breiten durchgelassenen Frequenzbändern eine eindeutige Anzeige des Abstimmungsanzeigers erzwungen werden soll. Solche Anordnungen benötigen jedoch einen zusätzlichen Materialaufwand. Außerdem ergibt eine derartige Anordnung eines Abstimmungsanzeigers bei weiten Frequenzbändern keine optische Anzeige der eingestellten Durchlaßbreite.
  • Die Erfindung vermeidet die angeführten Übelstände auf rein elektrischem Wege dadurch, daß der Abstimmungsregler bei handbetätigter Einstellung der Filter auf die gewünschte Durchlaßbreite mit einem mit dem Bandbreitenregler in Verbindung stehenden Schalter nur dann eingeschaltet wird, wenn die Resonanzkurve des Filters bei Stellung auf kleine Bandbreite eine Spitze aufweist, d. h. wenn die Breite des- durchgelassenen Frequenzbandes ihren kleinsten Wert aufweist. oBei einer Schalterstellung des mit dem Bandbreitenregler verbundenen Schalters, bei welcher die als Abstimmungsanzeiger dienende Kathodenstrahlröhre keine Abstimmungsanzeige liefert; wird über den mit dem Bandbreitenregler verbundenen Schalter eine von den Abstimmungsänderungen nicht berührte gleichbleibende Anzeige, z: B. S chalterkreuzbreite bei Abstimmungkathodenstrahl.röhre, erzielt. Hierbei ist es zweckmäßig, das Anzeigeinstrument in einer markanten Stellung zu belassen, z. B. das Gitter der Kathodenstrahlröhre an eine negative konstante Spannung zu legen. Die praktische Durchführung dieses Gedankens gestaltet sich, da sie auf rein elektrischem Wege erfolgt, sehr einfach.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen - Schaltung unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre. Das- Steuergitter des Abstimmungsanzeigerrohres i, das normal seine Steuerspannung von der zweiten Anode der Duodiode a bezieht, kann durch den Schalter 3 auch an negatives Potential gelegt werden, in welchem 'Falle das Rohr i nicht mehr bestimmungsgemäß, d. h. als Abstimmungsanzeiger wirkt, sondern nur noch eine Kontrolle dafür bietet, daß das Gerät unter Spannung steht. Der:' Schalter 3 steht, wie durch die strichpunktierte Linie q. angedeutet, mit dem Schalter 5 in Verbindung, der die Bandbreitenveränderung in den Zwischenfrequenzbandfiltern besorgt. Die Art, in der diese Regelung durchgeführt wird, ist für die Erfindung nebensächlich. Erfolgt beispielsweise die Regelung nicht stufenweise, sondern stetig, z. B. durch Verschiebung der Hilfswicklung der Sekundärseite gegen die Primärseite des Zwischenfreqüenztransformators, im Sinne einer stärkeren oder schwächeren Ankopplung, so kann die mechanische Verbindung zwischen den die Verschiebung bewirkenden Mitteln und dem Schalter 3 so getroffen werden, daß dieser erst dann das Steuergitter der Abstimmungsanzeigerröhre umschaltet, wenn die Kopplungsveränderung im Zwischenfrequenztransformator bzw. den Transformatoren bereits eine merkbare Einsattelung der Resonanzkurve zur Folge gehabt hat. Der Schalter 3 könnte in einem solchen Falle z. B. nach Art eines Kippschalters beschaffen sein.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Steuergitter des Abstimmungsanzeigerrohres i nur dann am Diodenanodenkreis liegt, d. h. als. Abstimmungsanzeiger wirkt, wenn der Schalter 5, der die Bandbreite verändert, sich in der Stellung a befindet, d. h. wenn die Trennschärfe des Empfängers den größtmöglichen Wert aufweist; in welchem Falle auch die Resonanzkurve eine Einsattelung nicht aufweist.
  • Die negative Gitterspannung, welche eine Ausleuchtung des Schirmes der Abstimmungsanzeigerröhre bei Nichtverwendung derselben als Abstimmungsanzeiger bewirkt, wird aus dem Empfänger bezogen.
  • Wird als Abstimmungsanzeiger ein Milliamperemeter in entsprechender Durchbildung verwendet, so kann die erfindungsgemäße Wirkung durch Abschalten des Beleuchtungslämpchens für das Instrument, aber auch durch Zuschalten eines Zusatzstromes erzielt werden, der den Zeiger in eine EYtremlage bringt. Bei Verwendung von Neonröhren als Abstimmanzeiger wird durch Anlegen einer Hilfsspannung oder Zuführen eines Hilfs= Stromes die Wirkung des Rohres aufgehoben, wenn die Breite des von den Filtern durchgelassenen Bandes jenen Wert überschritten hat, bei dem eine eindeutige Ablesung eben noch möglich ist:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rundfunkempfänger mit Bandbreitenregler und Abstimmungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet,' daß der Abstimmungsanzeiger bei handbetätigter Einstellung der Filter auf die gewünschte Durchlaßbreite mit einem mit dem Bandbreitenregler in Verbindung stehenden Schalter nur dann eingeschaltet wird, wenn die Resonanzkurve des Filters bei Stellung auf kleine Bandbreite eine Spitze aufweist, z. RundfunkempfängernachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß bei einer Schalterstellung des mit dem Bandbreiteregler verbundenen Schalters, bei welcher die als Abstimmungsanzeiger dienende Kathodenstrahlröhre keine Abstimmungsanzeige liefert, das Gitter der Kathodenstrahlröhre über den mit dem Bandbreiteregler verbundenen Schalter an eine negative konstante Spannung gelegt wird. 3. Rundfunkempfänger nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des als Abstimmungsanzeiger dienenden Meßinstrumentes bei einer Schalterstellung des mit dem Bandbreiteregler verbundenen' Schalters, bei welcher keine Abstimmungsanzeige erzielt wird," abgeschaltet wird. q.. Rundfunkempfänger nach Anspruch z oder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßinstrument als Abstimmungsanzeiger bei einer Schalterstellung des mit dem Bandbreiteregler verbundenen Schalters, bei der keine Abstimmungsanzeige erzielt wird, ein Strom über diesen Schalter in der Weise zugeführt wird, däß der Zeiger des Meßinstrumentes eine Extremlage einnimmt. 5. Rundfunkempfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß einer Neonröhre als Abstimmungsanzeiger bei einer Schalterstellung des mit dem Bandbreiteregler verbundenen Schalters, bei der keine Abstimmungsanzeige erzielt wird, ein Hilfsstrom oder -Spannung zugeführt wird.
DEM141794D 1937-06-04 1938-05-29 Rundfunkempfaenger Expired DE721011C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT721011X 1937-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721011C true DE721011C (de) 1942-05-21

Family

ID=3679882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM141794D Expired DE721011C (de) 1937-06-04 1938-05-29 Rundfunkempfaenger

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DE (1) DE721011C (de)

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