DE552079C - Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstaerkerstufen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstaerkerstufen

Info

Publication number
DE552079C
DE552079C DE1930552079D DE552079DD DE552079C DE 552079 C DE552079 C DE 552079C DE 1930552079 D DE1930552079 D DE 1930552079D DE 552079D D DE552079D D DE 552079DD DE 552079 C DE552079 C DE 552079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
cathode
circuit arrangement
grid
transformers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930552079D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE filed Critical Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Application granted granted Critical
Publication of DE552079C publication Critical patent/DE552079C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstärkerstufen Es ist bekannt, daß der Einfluß der schäd= liehen Kapazitäten bei Transformatorenverstärkern mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses wächst. Es ist daher nicht möglich, beliebig hoch übersetzte Transformatoren zum Zwecke der Erhöhung der Spannungsverstärkung zu verwenden. Um die tiefen Frequenzen nicht zu vernachlässigen, darf ferner die Selbstinduktion des im Anodenkreis derRöhre liegendenTransformators, welche (in roher Annäherung) den äußeren Widerstand der Röhre bestimmt, nicht zu klein werden. Für die niedrigste Frequenz co ergibt sich dann der maximale innere Röhrenwiderstand Ri gleich a) L. Je größer Ri ge- wählt werden kann, um so kleiner kann der Durchgriff der Röhre sein, um so größer wird die Verstärkung. Unter Berücksichtigung der genannten gegenseitigen Abhängigkeiten kommt man im Verstärkerbau daher stets zu einer Kompromißlösung, insbesondere dann, wenn eine bestimmte Frequenzkurve vorgeschrieben ist. Röhrendaten und Transformätorabmessungen liegen dann fest, und die Verstärkungsziffer ergibt sich dann zwangsläufig als Funktion dieser Schaltelemente. Eine weitere Erhöhung der. Verstärkungsziffer läßt sich nun nur mehr durch Erhöhung der Stufenzahl erreichen.
  • Vorliegende= Erfindung betrifft nun eine Anordnung, die es ermöglicht, die Verstärkung ohne Erhöhung der Stufenzahl annähernd zu verdoppeln. Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sei von der bekannten Schaltung nach Abb.r ausgegangen. R ist die Verstärkerröhre, P die primäre, S die sekundäre Wicklung des Übertragers und Eg die Gitterbatterie. Das zugehörige Gitterspannungs- und Anodenstrom-Zeitdiagramm ist in Abb.z dargestellt. Als positive Abszisse und negative Ordinate ist die Zeit, auf der positiven Ordinate sind die Anodenströme und auf der negativen Abszisse sind die Gitterspannungen aufgetragen. Das Kathoden= potential ist- konstant und liegt in der .1\Tulllinie. Die Gitterwechselspannung schwingt mit der Amplitude eg um die Gittervorspannung Eg, Dadurch entsteht ein Anodenwechselstrom mit der Amplitude ia um den Anoden. ruhestrom Ja, der mit Hilfe der dynamischen Charakteristik konstruiert werden kann. (Es ist zur Vereinfachung angenommen, daß der Anodenkreiswiderstand Ra frequenzunabhängig ist.) Zwischen Kathode und Gitter liegt die Wechselspannung eg, welche zwischen den Werten Egl und Eg" schwankt.
  • Erfindungsgemäß wird nun 'die Kathode ebenfalls mit der Gitterwechselspannung eg, jedoch mit einer Phasenverschiebung von 1800 gesteuert. Dies kann beispielsweise durch eine zweite sekundäre Wicklung des Übertragers T erreicht werden. Abb. 3 zeigt schematisch diese abgeänderte Schaltung, und zwar bezeichnet R wieder die Verstärkerröhre, ist der Übertrager mit der Primärwick. lung P und den beiden sekundären Wicklungen S1 und S2, und E8 ist die Gitterbatterie, die um den Spannungsabfall, den der Anodenstrom Ja in der Wicklung S2. hervorruft, größer gewählt werden muß. Die Wicklung S1 ist in normaler Weise geschaltet. Die Wicklung S2. liegt mit dem einen Ende an Erde, mit dem anderen an der Kathode. Diese Anschaltung setzt voraus, daß die Wicklungen S1 und S2 entgegengesetzten Wicklungssinn aufweisen. Ist dies nicht der Fall, so brauchen die. Wicklungsenden nur vertauscht werden. Damit der Anodenwechselstrom ia nicht über die Wicklung SE fließt, muß ein genügend großer Kondensator C den Anodenkreis schließen. In der Abb.4 ist die Wirkungsweise dieser Schaltung graphisch dargestellt. Das Achsenkreuz entspricht der Abb. 2. Die Kathode behält aber nicht mehr das Nullpotential bei, sondern sie- schwingt mit der Wechselspannung ek (welche gleich eg sein kann, wenn S1 und S, gleiche Windungszahlen aufweisen) um die Nullinie. Diese Steuerung der Kathode wirkt so, als ob die Gittervorspannung um de Betrag ek schwanken würde. Dazu addiert sich die Gittersteuerspannung eg, so daß die dynamische Kennlinie zwischen Egi-und Eg, ausgesteuert wird, oder, mit anderen Worten, die Steuerspannung wird um ek größer, also gleich eg -f- ek. Die Folge ist eine dementsprechende Stromerhöhung im Anodenkreis. Die Abb. 4 ist für den Fall entworfen, daß eg - ek ist, dann wird ia doppelt so groß wie in der Schaltung nach Abb. i.
  • Abb. 5 zeigt beispielsweise die Anwendung dieses Schaltungsprinzips bei einer netzgeheizten Verstärkerstufe. Dabei ist gleichzeitig vermieden, daß der Transformatorkern durch den Anodenruhestrom vormagnetisiert wird, da dadurch die Selbstinduktion der Primärwicklung herabgesetzt werden wütde. Es wird dies durch den Blockierungskondensator Cg erreicht. Wg ist ein Widerstand, in dem der Anodenruhestrom einen Spannungsabfall in Höhe der Gittervorspannung hervorruft. Die übrigen Bezeichnungen stimmen mit denen der Abb. 3 überein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelten Verstärkerstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungstransformator mit einer zweiten Sekundärwicklung versehen ist, durch welche die Kathode gegenphasig zur Gittersteuerung beeinflußt wird und ein Kondensator zwischen Kathode und Pluspol der Anodenbatterie vorgesehen ist, der-ein Abfließen des Anodenwechselstroms über die zweite Sekundärwicklung verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sekundären Übertragerwicklungen für die Gitter und -Kathgdensteuerunggleiche Windungszahlen aufweisen..
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspule (S2) des Übertragers, welche die Kathode steuert, unter Zwischenschaltung eines den Anodengleichstrom blockierenden Kondensators (Cg) an den Klemmen eines Widerstandes (Wg) liegt, in welchem der Anodengleichstrom einen Spannungsabfall in Höhe der Gittervorspannüng hervorruft.
DE1930552079D 1930-12-07 1930-12-07 Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstaerkerstufen Expired DE552079C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE552079T 1930-12-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE552079C true DE552079C (de) 1932-06-11

Family

ID=6563274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930552079D Expired DE552079C (de) 1930-12-07 1930-12-07 Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstaerkerstufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE552079C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279102B (de) * 1962-12-28 1968-10-03 Tram Electronics Inc Abgestimmte elektronische Verstaerkerschaltung, insbesondere als ZF-Verstaerkerstufefuer Radioempfaenger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279102B (de) * 1962-12-28 1968-10-03 Tram Electronics Inc Abgestimmte elektronische Verstaerkerschaltung, insbesondere als ZF-Verstaerkerstufefuer Radioempfaenger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE650553C (de) Mehrstufiger Magnetverstaerker
AT141447B (de) Anordnung zum Prüfen von Stromwandlern.
DE552079C (de) Schaltungsanordnung mit durch Transformatoren gekoppelte Verstaerkerstufen
DE518652C (de) Anordnung fuer Elektronenroehren
DE911293C (de) Durch Quervormagnetisierung regelbare Induktivitaet
DE691239C (de) Frequenzunabhaengiger Verstaerker
DE837255C (de) Gegengekoppelter B-Verstaerker
DE865150C (de) Verstaerkerschaltung mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE2850737A1 (de) Schaltungsanordnung zur strommessung mittels magnetischen spannungsmessers
DE578849C (de) Statischer Spannungsregler fuer Wechselstrom
DE678547C (de) Gegentaktverstaerker
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE817470C (de) Schaltungsanordnung fuer gegengekopelte Roehrenverstaerker
DE706236C (de) Einrichtung zur AEnderung der Kopplung zweier abgestimmter Stromkreise
AT131778B (de) Verstärkerschaltung.
DE895312C (de) Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE706625C (de) Gegentakt-B-Modulationsverstaerker
DE684330C (de) Hochfrequenzverstaerker mit Dreielektrodenroehre, bei dem mit einem dem Roehrendurchgriff entsprechenden Bruchteil der Anodenwechselspannung zur Aufhebung der Anodenrueckwirkung eine Rueckkopplung auf das Eingangsgitter der Roehre ausgeuebt wird
DE728286C (de) Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation eines Senders mit Gegentakt-B-Verstaerker mit Ausgangstransformator als B-Modulator
DE1074889B (de) Schieberegister
DE878223C (de) Gegengekoppelter mehrstufiger Verstaerker mit Eingangsuebertrager
DE732752C (de) Empfaenger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstaerkung verwendet wird
DE1030393B (de) Niederfrequenzverstaerker mit Gegentakt-Endstufe und Impulssteuerung
DE927511C (de) Breitbandgleichstromverstaerker mit Elektronenroehren
AT246785B (de) Angepaßte Eingangsstufe mit geringem Rauschfaktor für rückgekoppelte Transistorenverstärker