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Bei Höchstverbranchsmessern für Mehrphasenstrom mit mehreren Haupt magneten, von denen jeder in einer Phase liegt, wird die zweite die Rückführung des Mitnehmers bewirkende Drehscheibe
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gemeinsam haben, in der Nähe der Pole eines oder mehrerer dieser abgeschirmten Elektromagneten angebracht.
Der Höchstverbrauchsmesser gibt den Höchstbetrag von in regelmässigen Zeitabschnitten auftretenden Durchschnittswerten der Strombelastung in Ampere oder der Scheinleistung in Kilovoltampere an. In den Fig. 1-5 sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt schaubildlich ein Einphaseninstrument mit abgenommenem Deckel, bei dem der Verbrauchsanzeiger links gesondert dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Instrumentes mit
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Drehscheiben einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 4 zeigt ein Instrument dieser Ausführungsart von vorn ohne Gehäuse und Verbrauchsindikator, Fig. 5 zeigt schematisch eine abgeänderte Form des Instrumentes für Dreiphasenstrom.
In Fig. 1 und 2 ist 1 ein Gehäuse, an das eine Konsole 2 angeschraubt ist, an der sieh der ungesättigte, abgeschirmte Elektromagnet 3 befindet. Dieser hat Hufeisenform und enthält die Luftstrecke 4. 5 ist der Schirmring an einem der Pole und 6 ist die mit der Belastung in Reihe geschaltete Wicklung. An der Rückwand des Gehäuses sitzt die Konsole 7, an der ein Dauermagnet 8 mittels der Schraube 9 angeschraubt ist. Die Schrauben. M dienen zur Einstellung des Magneten 8. An der Rückwand des Gehäuses sitzen ferner vier Säulen 11, die einen Rahmen 12 tragen, der vier paarweise angeordnete Nasen 13
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die Lager 20 und 21 einer Spindel 22. Die beiden Spindeln 19 und 22 liegen an verschiedenen Seiten des Magneten 3.
Die Spindel 19 trägt eine Metallscheibe 23 und die Spindel 22 eine Metallscheibe 24, wobei diese Scheiben so angeordnet sind, dass sie sich in'dem Spalt 4 des Elektromagneten überlappen. Die
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Der Verbrauchsanzeiger sitzt an einer Platte 25, die an dem Rahmen 12 durch Schrauben befestigt ist, die durch die Löcher 26 hindurchgehen. Der Verbrauchsanzeiger besitzt zwei Getriebe, das eine wird durch das Rad 27 angetrieben, das in die Schnecke 28 der Spindel 19 eingreift, während das andere durch das Rad 29 betrieben wird, das in die Schnecke 30 der Spindel 22 eingreift.
Der Antrieb vom Rad 27 betätigt den Schleppzeiger 31 durch einen Stift 36, der auf einem federbelasteten Rad 37 sitzt, während der Antrieb vom Rad 29 in regelmässigen Zeiträumen das Triebrad 38 vom Rade 37 entkuppelt, so dass dieses sich dann unter der Wirkung seiner Feder zurückbewegen kann. So zeigt der Zeiger stets den grössten Abstand an, auf den er hinbewegt ist. Zur Rückführung des Zeigers können bekannte Einrichtungen vorgesehen sein, die zweckmässig am Deckel des Gehäuses plombiert werden. Der Verbrauehsanzeiger ist von der Merz-Price-Type in Vereinigung mit einer Einrichtung, durch die der Zeiger nach gleichen Zeitabschnitten auf Null zurückgeführt wird.
Im Betriebe rotiert die Spindel 19 mit einer Geschwindigkeit, die eine Funktion der Belastung ist, während die Drehgeschwindigkeit der Spindel 22 oberhalb eines gewissen Mindestwertes des Stromes konstant ist. Auf diese Weise zeigt der Zeiger 31 den durchschnittlichen Höchstverbrauch in Ampere oder Kilovoltampere an, wenn das Instrument so geeicht ist, dass die Spannung berücksichtigt ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 hat der Elektromagnet 3 zwei Luftstrecken 4 und 41 mit einem Abschirmring J auf dem Pol bei jeder Luftstrecke. Die Scheibe 23 befindet sich in einer Luftstrecke und die Scheibe 24 in der andern. Der Elektromagnet ist mittels Schrauben 32 auf Augen am
Gehäuse angeschraubt, während der Dauermagnet 8 am Rahmen 12 befestigt ist.
Für Mehrphasenstrom sind mehrere ungesättigte, abgeschirmte Hauptelektromagneten vorgesehen, die mit der Belastung in Reihe geschaltet sind, jeder in einer besonderen Phase ; diese Magnete wirken auf eine oder mehrere der früher angegebenen Drehscheiben, während die zweite Drehscheibe in der Nähe der Pole eines der Elektromagneten angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt schaubildlich eine abgeänderte Ausführungsform für Dreiphasenstrom. Die Anordnung ist der gemäss Fig. 3 ähnlich. Die drei Wicklungen 33, 34 und 35, die jede mit einer Phase verbunden sind, sind auf einen einzigen Magneten gewickelt, und es ist eine davon, z. B. 34, kleiner als die beiden andern etwa von der halben Windungszahl. Die Wicklung 34 ist zweckmässig mit einem Pol verbunden, der entgegengesetzt dem Pol der beiden andern Wicklungen ist, d. h. dass der Strom in dieser Wicklung in entgegengesetzter Richtung zu jener des Stromes in den beiden andern Wicklungen fliesst.
Es wird gewünscht, die arithmetische Summe der Ströme zu messen, die in den drei Phasen der Leitung fliessen,
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Variation des Stromes in jeder einzelnen Phase ; hiedurch wird eine Verschiedenheit von weniger als 2% von der wirkliehen arithmetischen Summe beim Ablesen hervorgerufen.
Wenn man die Skala, über die sich der Zeiger bewegt, so anordnet, dass die Leitungsspannung berücksichtigt wird, kann man mit dem Gerät den durchschnittlichen Höchstverbrauch in Kilovoltampere in einem Wechselstromnetz ablesen.