DE730302C - Elektrizitaetszaehler mit einem sich entsprechend der Zaehlerdrehgeschwindigkeit selbsttaetig einstellenden Regelglied - Google Patents

Elektrizitaetszaehler mit einem sich entsprechend der Zaehlerdrehgeschwindigkeit selbsttaetig einstellenden Regelglied

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Publication number
DE730302C
DE730302C DES136630D DES0136630D DE730302C DE 730302 C DE730302 C DE 730302C DE S136630 D DES136630 D DE S136630D DE S0136630 D DES0136630 D DE S0136630D DE 730302 C DE730302 C DE 730302C
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DE
Germany
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speed
counter
meter
control element
adjusting control
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Expired
Application number
DES136630D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Elektrizitätszähler mit einem sich entsprechend der Zählerdrehgeschwindigkeit selbsttätig einstellenden Regelglied Läßt man einen Zähler in dem leinen Sinne auf den ersten Teil eines Differentialgetriebes einwirken, dessen zweiter Teil im lentgegengesetzten Sinne von einem Hilfsmotor angetrieben wird und dessen dritter Teil einen Widerstand zur Regelung der Drehzahl eines Hilfsmotors steuert, dann paßt sich die Drehzahl eines Hilfsmotors stets asymptotisch der Zählerdrehzahl an, und der Regler des Widerstandes bleibt je nach der Zählerdrehzahl in verschiedenen Stellungen stehen. Versieht man ihn mit Zeiger und Skala, dann kann je nach der Eichung der Skala die Zählerdrehzahl, die vom Zähler überwachte Durchflußmenge, Leistung o. dgl. unmittelbar abgelesen werden. Auf dem elektrischen Mleßgebiet hat man solche Vorrichtungen als träge Wattmeter benutzt. Außer der oben angegebenen Ausführungsform sind noch zahl reiche andere bekanntgeworden. So wird z. B. die Drehzahl des Hilfsmotors statt durch Widerstandsänderung durch gegenseitige Verstellung von Ständer und Läufer geändert, oder der Hllfsmotor läuft dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit, und dafür v,drd das Übersetzungsverhältnis eines zwischen dem Hilfsmotor und dem Differentialgetriebe eingeschalteten Getriebes geändert. Auch sind Ausführungsformen bekannt, bei denen sich ein mit der Anzeigevorrichtung verbun dener Getriebeteil jeweils selbsttätig so verlagert, daß für ihn der Unterschied der Dnehzahl des Zählers und des Hilfsmotors verschwindet.
  • Bei allen diesen Meßeinrichtungen ist stets ein Teil vorhanden, der sich selbsttätig jeweils auf eine der Umlaufgeschwindigkeit einher Meßwelle entsprechende Lage einstellt.
  • Die Erfindung macht von solchen Meßeinrichtungen Gebrauch, um die Fehlerkurve von Elektrizitätszählern zu verbessern. Bei Elektrizitätszählern hat man bisher für diesen Zweck magnetische Nebenschlüsse am Hauptstrommagneten angebracht, oder man hat durch Übersetzungsgetriebe Difterentialgetriebe usw. die Umlaufgeschwindigkeiten zweier oder mehrerer Zähler mit verschiede n,en Fehlerkurven derart auf die Registriervorrichtung einwirken lassen, daß sich die Fehler gegenseitig aufheben bzw daß die Zähler nur in den Drechzahlbereichen. in denen sie den kleinsten Fehler haben, zur Wirkung kommen. Alle diese Mittel gestatten aber immer nur, die Fehlerkurve des Zählers in einem mehr oder welliger großen Bereich nur im einen Sinne zu beeinflussen, nicht dagegen an ihren einzelnen Punkten.
  • Nach der Erfindung ist aber eine beliebige Beeinflussung der Fehlerkurve an den cinzelnen Punkten dadurch möglich, daß ein sich entsprechend der Zählerdrehgeschwindigkeit selbsttätig einstellendes Regelglied nach Maßgabe der Fehlerkurve des Zählers eine Vorrichtung steuert, die das Meßsystem oder die der Anzeigevorrichtung zugeführte Drehzahl im Sinne der Beseitigung der Meßfehler beeinflußt.
  • Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsb ei spiele näher erläutert werden.
  • I ist der Zähler. Er treibt in bekannter Weise in dem einen Sinne den ersten Teil 2 eines Differentialgetriebes D an, dessen zweiter Teil 3 in entgegengesetztem Sinne von einem Hilfsmotor angetrieben ist und dessen dritter Teil 5 eine Bremse 6 für den Hilfsmotor 4 steuert. Mit dem Teil 3 des Differentialgetriebes ist die Welle 7 verbunden, die nach der bekannten Wirkungsweise solcher Anordnungen mit einer der Geschwindigkeit des Ankers 1 entsprechenden Geschwindigkeit umläuft, ohne daß die auf die Welle 7 einwirkenden Bewegungswiderstände den Zähler I belasten. Die Welle 7 hat drei Abtriebe 8, 9, 10. Der Abtrieb 10 besteht in an sich bekannter Weise aus einer auf die Kugel ii einwirkenden Reibscheibe, auf die auch noch eine weitere von einem Zeitwerk 12 angetriebene Reibscheibe 13 einwirkt. Auf der Kugel läuft ferner die Rolle 14 eines Schlepptells I5, dessen Stellung an der Skala 16 ablesbar ist. Nach bekannten Gesetzen stellt sich der Schleppteil 15 stets in die Richtung der geometrischen Summe der Geschwindigkeit der Räder 10 und 13 ein. Da die Drehzahl des Rades I3 unveränderlich ist. ist also die Einstellung des Schleppteils 13 ausschließlich von der jeweiligen Drehzahl des Ankers I bzw. der Weile 7 abhängig.
  • Der Schleppteil 15 treibt eine Steuerscheibe l, an, die in bekannter Weise eine sich zwi. suchen der Walze 18 und der Reibscheibe 19 einzwängende Kugel mlehr oder weniger nach der Achse der Scheibe 19 zu drängt und dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Teilen IS und 19 verändert. Die Scheibe 19 wird vom Abtrieb g angetrieben. Hat die Kurvenscheibe I7 eine im gewissen Sinne der Fehlerkurve des Zählers I entsprechende Form. dann erteilt sie der Walze 18 jeweils eine Geschwindigkeit, die den Fehlern des Zählers I bei den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen entspricht. Diese Geschewindigkeit wird durch das Differentialgetriebe 20 der Welle 21 des Zählwerkes 22 überlagert, das seinen Grundantrieb von dem Rad 8 erhält. Die Überlagerung geschieht in solchem Sinne, daß bei positivem Fehler ein dem positiven Fehler entsprechender Betrag abgezogen, bei negativem Fehler ein dem negativen Fehler entsprechender Betrag zugezählt wird. Durch entsprechende Formgebung der Scheibe 17 kann man nicht nur die Meßfehler über den ganzen Meßbereich unterdrücken, sondern man kann dem Meßgerät auch eine willkürliche Fehlerkurve geben und beispielsweise gleichzeitig die Fehler einer an deren, mit dem Gerät zusammengeschalteten Meßvorrichtung. z. B. eines Wandlersatzes usw., ausgleichen.
  • In Fig. 2 ist wieder mit I der Zähler an gedeutet; die durch das Rechteck 26 zusammengefaßten Teile entsprechen den Teilen 2 bis 6 der Fig. 1, die durch das Rechteck 1015 zusammengefaßten Teile den Teilen 10 bis 13 der Fig. 1.
  • Die Überlagerung einer dem jeweiligen Fehler entsprechenden Zusatzgröße geschieht hier elektrisch, indem ein Widerstand 23 im Stromkreis eines Triebsystems odler Dämpfungsmagneten 24 des Zählers I geändert wird. Zu diesem Zweck arbeitet mit dem Widerstand 23 ein Kontaktarm 25 zusammen, der von dem Schleppteil I5 (Fig. 1) angetrieben wird, also sich jeweils entsprechend der Zählergeschwindigkeit einstellt. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei Fig. I. An Stelle des Getriebes 10 bis 1 5 können auch andere beispielsweise in der Beschreibungseinleitung beschriebene Geräte treten. Es kann überhaupt jede Art von Geschwin digkeitsmessern bzw. jedes den Augenblickswert des Stromes, der Leistung usw. anzeigende Gerät verwendet werden, wenn man von ihm z.-B. mit Hilfe von Fallbügeln o. dgl. einen Widerstand, eine zusätzliche Geschwindigkeit usw. einstellen läßt, die dem jeweiligen Meßfehler des umlaufenden Meßgerätes entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrizitätszähler mit einem sich entsprechend der Zähl'erdrehgesehwindigkeit selbsttätig einstellenden Regelglied, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Regelglied nach Maßgabe der Fehlerkurve des Zählers eine Vorrichtung steuert, die das Meßsystem oder die der Anzeigevorrichtung zugeführte Drehzahl im Sinne der Beseitigung der Meßfehler beeinflußt.
  2. 2. Zähler nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß der Zählendrehgeschwindigkeit eine zusätzliche Geschwindigkeit solcher Größe überlagert wird, daß für die einzelnen Geschwindigkeittsstufen der Meßfehler ausgeglichen ist.
  3. 3. Zähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß biei elektrischen Zählern das Triebsystem bzw. die Dämpfungsvorrichtung des Zählers derart beeinflußt wird, daß bei den Geschwindigkeitsstufen, blei denen sich sonst negative Fehler ergeben, das Drehmoment erhöht bnv. das Bremsmoment der Dämpfungseinrichtung erniedrigt und umgekehrt bei den Geschwindigkeitsstufen, bei denen sich sonst positive Fehler ergeben, das Drehmoment erniedrigt bzw. das Bremsmoment erhöht wird.
DES136630D 1939-04-05 1939-04-05 Elektrizitaetszaehler mit einem sich entsprechend der Zaehlerdrehgeschwindigkeit selbsttaetig einstellenden Regelglied Expired DE730302C (de)

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DE730302C true DE730302C (de) 1943-01-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953731C (de) * 1943-07-23 1956-12-06 Siemens Ag Hilfsgeraet fuer das Pruefen und Eichen von Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953731C (de) * 1943-07-23 1956-12-06 Siemens Ag Hilfsgeraet fuer das Pruefen und Eichen von Elektrizitaetszaehlern

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