DE675665C - Vorrichtung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Vorrichtung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE675665C
DE675665C DES97871D DES0097871D DE675665C DE 675665 C DE675665 C DE 675665C DE S97871 D DES97871 D DE S97871D DE S0097871 D DES0097871 D DE S0097871D DE 675665 C DE675665 C DE 675665C
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DE
Germany
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ball
driven
gear
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Expired
Application number
DES97871D
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English (en)
Inventor
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Elektrizitätszähler Die Erfindung betrifft eine träge wirkende elektrische Meßanordnung, die folgende Forderungen erfüllen soll; Sie soll von kurzzeitigen Schwankungen der zu messenden Größe wenig oder gar nicht beeinflußt werden und soll eine in sehr weiten Grenzen einstellbare Trägheit haben; daneben soll sie ein verhältnismäßig großes Drehmoment entwickeln, so daß sie mechanische und elektrische Schaltungen unmittelbar ausführen kann.
  • Die Erfindung macht von einer an sich bekannten Anordnung Gebrauch, die aus einem Getriebe zur geometrischen Addition von Geschwindigkeiten, z. B. aus einem Kugelreibgetriebe mit zwei einem getriebenen Teil (z. B. einer Kugel) Bewegungskomponenten verschiedener Richtung erteilenden Antriebsvorrichtungen und einem in Richtung der resultierenden Bewegung sich einstellenden, mit der Anzeigevorrichtung der Meßanordnung verbundenen Schleppteil, besteht. Ein derartiges Getriebe ist bisher zur Ermittlung des sogenannten Scheinverbrauches elektrischer Anlagen verwendet worden, indem man die eine Antriebsvorrichtung von einem Wirkverbrauchzähler, die andere von einem Blindverbrauchzähler antreiben ließ und eine mit dem Schleppteil verbundene Rolle mit einem den Scheinverbrauch registrierenden Zählwerk kuppelte. Da sich bei einem solchen Getriebe der Schleppteil jeweils auf einen Winkel einstellt, der dem Phasenverschiebungswinkel zwischen Spannung und Strom in der überwachten Anlage entspricht, verband man mit diesem Teil eine Anzeigevorrichtung für den Phasenverschiebungswinkel.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine solche Vorrichtung für Elektrizitätszähler, bei der der Zähler den ersten Teil eines Kugelreibradgetriebes mit zwei treibenden und einem getriebenen Teil antreibt, dessen getriebener Teil sich in Richtung der resultierenden Geschwindigkeit der Geschwindigkeiten der beiden treibenden Teile einstellt, zu einer nach Leistungsstufen getrennten Registrierung des Stromverbrauchs, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite treibende Teil dieses Getriebes mit einem Zeitwerk und der angetriebene Teil mit einer Umschaltvorrichtung für die Registrierwerke der einzelnen Leistungsstaffeln verbunden ist.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert werden.
  • Der Wirkverbrauchszähler z treibt über das Vorgelege to den einen Teil ii eines Differentialgetriebes an, dessen zweiter Teil 12 über das Vorgelege 2i mit dem Synchronkleinmotor 2 verbunden ist. Der dritteTeili3 desDifferential- Betriebes treibt die auf der Kugel 3 laufende Reibrolle 14 an. Der Synchronkleinmotor 2 ist ferner über das Vorgelege 2o mit dem Reibrad 24 verbunden. Die Kugel 3 läuft ferner auf= der Rolle 44, die an dem um die Achse 43 schwenk,. bar gelagerten Schlepparm 42 angebracht Der Schlepparm 42 ist mit dem über die Skala 4i laufenden Zeiger 4 und mit dem Kontaktarm 40 verbunden, der sich längs der Kontaktreihe 45 bewegen kann. Der Kontaktarm 40 ist mit dem einen Pol der Stromquelle 5 verbunden, mit deren anderem Pol 6 die einen Enden der Umschalterelaiswicklungen 50 verbunden sind. Die anderen Enden der Wicklungen 50 sind der Reihe nach an die Kontakte 45 angeschlossen. Durch die Relais können der Reihe nach die einzelnen Zählwerke 51 mit dem Zähler i gekuppelt werden.
  • Die Berührungspunkte der Reibräder 14, 24 und der Durchstoßpunkt der Achse q3 mit der Kugeloberfläche liegen auf den Ecken eines rechtwinkligen sphärischen Dreieckes. Sie können jedoch auch anders angeordnet sein, nur müssen dann die Teilstriche der Skala 41 entsprechend verlegt werden.
  • Die Fig. 2 zeigt in der Abwicklung einen Teil der Kugeloberfläche mit den Reibrollen. Die Reibrolle 14 erteilt der Kugel die Geschwindigkeit z", die Reibrolle 24 die Geschwindigkeit v2, die Kugel läuft dann mit der resultierenden, Geschwindigkeit v in der eingezeichneten Richtung. In diese Richtung stellt sich der Schlepparm 42 ein, und zwar mit verhältnismäßig großer Irraft, die durch entsprechend starkes Andrücken der Rollen 14, 24 und 44 noch gesteigert werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, daß sich der Schlepparm langsam und asymptotisch einstellt, und zwar um so langsamer, je mehr die Vorgelege io, 2o die Geschwindigkeit des Zählers i und des Synchronmotors 2 herabsetzen. Durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses kann , die Trägheit des Gerätes auf beliebige Werte eingestellt werden. Ein Erfolg, der bei gewöhnlichem Zeigergerät bisher nur in kleinen Grenzen unter Verzicht auf großes Drehmoment und unter Zuhilfenahme einer starken Dämpfung erzielt werden konnte.
  • Da die Rolle 14 dem Wirkverbrauch proportionale Wege, die Rolle 24 zeitlich unveränderliche Wege zurücklegt und die Tangente des Winkels a, auf den sich der Schleppteil 42 einstellt, dem Verhältnis dieser beiden Wege proportional ist, kann an der Skala 41: ohne weiteres die mittlere Leistung abgelesen werden. Da der Kontaktarm 4o der Bewegung des Schleppteils 42 folgt, wird für jeden Leistungsbereich ein bestimmtes Zählwerk 51 mit dem Zähler i eingekuppelt. Der Verbrauch wird also je nach der Größe der entnommenen Leistung auf verschiedenen Zählwerken registriert. `Fenn der Zähler i vorübergehend stillsteht und ohne Zwischenschaltung des Differentialgetriebes ii, i2, 13 mit dem Reibrad 14 ver-#btlnden wäre, würde die Kugel 3 nur von der :11e 24 angetrieben und würde sich um den erührungspunkt der Rolle 14 drehen. Dabei würde die Gefahr bestehen, daß sich die Kugel und die Rolle ungleichmäßig abnützen und unrund werden. Um diese Gefahr zu beseitigen, wird der Rolle 14 durch das "genannte Differentialgetriebe eine von dem',-Synchronmotor 2 abgeleitete zusätzliche Geschwindigkeit erteilt, die bewirkt, daß die Rolle 14- nicht auf ßinem bestimmten Punkt der Kugel 3 stehenbleibt, sondern auf einem kleinen Kreis derselben umläuft.
  • Fig. 3 zeigt eine besondere weitere Ausgestaltung des Schleppteiles 42 der Fig. i, die den Zweck hat, die auf den Schleppteil einwirkende Einstellkraft auch in der jeweiligen Endstellung zu vergrößern. Hier ist der Schleppteil 42 mit zwei Reibrädern 441, 442 verbunden, die auf einer gemeinsamen, senkrecht zur geometrischen Achse des Schlepparmes 42 verlaufenden Achse 443 sitzen. Die Umfänge der Reibräder sind derart gezahnt, daß abwechselnd das eine und das andere Rad mit der Kugel 3 in Berührung kommt.
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Angenommen v sei die resultierende Bewegung der Kugel 3 und der Schleppteil 42 befinde sich gerade in der Endstellung, so wird er, wenn das Rad 441 mit einem Zahn auf der Kugel aufliegt, mit verhältnismäßig großer Kraft im Sinne des Pfeiles P ein Stück weit gedreht, wenn kurz darauf das Rad 442 aufliegt, im entgegengesetzten Sinne gedreht. Der Schleppteil 42 führt somit in der Endlage kleine Schwingbewegungen mit verhältnismäßig großer Kraft aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Vorrichtung für Elektrizitätszähler, bei der der Zähler den ersten Teil eines Kugelreibradgetriebes mit zwei treibenden und einem getriebenen Teil antreibt, dessen getriebener Teil sich in Richtung der resultierenden Geschwindigkeit der Geschwindigkeiten der beiden treibenden Teile einstellt, zu einer nach Leistungsstufen getrennten Registrierung des Stromverbrauches, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite treibende Teil dieses Getriebes mit einem Zeitwerk und der angetriebene Teil mit einer Umschaltvorrichtung für die Registrierwerke der einzelnen Leistungsstaffeln verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Zähler zeitweise stillstehen kann, gekennzeichnet durch ein besonderes Getriebe, das dem vom Zähler angetriebenen Teil wenigstens in der Zeit des Stillstandes beispielsweise mittels eines Differentialgetriebes eine zusätzliche Bewegung erteilt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB diese zusätzliche Bewegung von der Bewegung des zweiten Teiles abgeleitet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daB der Schleppteil mit zwei Reibrädern versehen ist, die vorzugsweise auf einer gemeinsamen, senkrecht zur Schleppteilachse gelagerten Welle sitzen und abwechselnd beispielsweise infolge entsprechender Verzahnung von der Kugel mitgenommen werden.
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