DE382572C - Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Anzeigen der GeschwindigkeitInfo
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- DE382572C DE382572C DEG57470D DEG0057470D DE382572C DE 382572 C DE382572 C DE 382572C DE G57470 D DEG57470 D DE G57470D DE G0057470 D DEG0057470 D DE G0057470D DE 382572 C DE382572 C DE 382572C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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- G01P1/07—Indicating devices, e.g. for remote indication
- G01P1/08—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
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Description
- Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit.
Die Erfindung hat eine @-orriciittitig zum Anzeigen der Geschwindigkeit zum Gegen- stand, die insbesondere für Fahrzeuge be- stimmt ist und die jeweilige Geschwindigkeit weithin sichtbar macht, sog -lab nicht bloß (lci- Fahrzeugführer sondern auch -lie vor, seitlich oder hinter dein Fahrzeug Eefindlichen Pas- santen selbst in einem gri"ßereit Ahstand den augenblicklichen (@eschwui@ligkeitsgrafl erken- nen l:üiinen. Von den bisher bekannt gewc>r@ie- nen, dein gleichen Zweck dienenden Gescliwin- digkeitsanzeigern unterscheidet sich die Vor- richtung nach der Erfindung dadurch, ciaß Kugeln, «-elche derart bemalt sind, daß sie nach Art der Farbenspiele heim Drehen und heim Stillstand wesentlich verschiedene Bilder ergeben, bis zur I?rreichung einer bestimmten Cresclnvin(ligkeit durch einen geeigneten An- trieb in Drehung erhalten, hei Cherschreitung dieser Geschwindigkeit al:er stillgesetzt wer- den. tun hei Wiederauftreten oder Unter- schreitung dieser (Tescliwin (ligl:eitsgrenze von neuem in Umdrehung versetzt zu «-erden. f:s wird auf diese Weise finit einfachen Mitteln eine sehr sinnfällige und wirksame Geschwin- fligkeitsalizeige auf ziemlich weite Fntfernun- gen hin erreicht. Der Antrieb der Kugeln kann von einer ge- ineinsanien Hauptachse Eins erfolgen, die finit einer der Fahrzeuggeschwin(ligkeit proportio- nalen Geschwindigkeit, z. B. voll einer Fahr- zeugachse all.;. in l'indrehung versetzt wird, und finit der die I11-tigeln je durch eine hei he- stiininter Geschwindigkeit sich selbsttätig lösende und wieder schließende Flielikraft- kupplung verbunden sind. Die Bemalung der Kugeln kann in 1 eliebiger passender Weise erfolgen. Die leugeln können z. B. in mehrere Felder wechselnder Farbe unterteilt sein, die sich hei drehender Kugel nicht klar unter- scheiden lassen und erst hei Stillstand der Kugel deutlich tinterscheifIhar werden. Bei Verwendung voll mehreren Kugeln kann jeder eine verschiedene Grenzgeschwindigkeit zti- geordnet werden, deren C`herschreitung durch las Anhalten der hetrelfenflen Kugel angezeigt wird. Bei einer Vorrichtung finit z. B. zehn Kugeln, voll denen die erste ],ei io. die zweite bei 20, die dritte l:ei 30 Stundenkilometer tisw. stillgesetzt wird, zeigt das anhalten fier drei ersten Kugeln, flaß das Fahrzeug eine Ge- schwindigkeit zwischen 30 und 4.o Stunden- kilometer hat, während der Stillstand der fünf ersten Kugeln eine Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen ;o und Cio Stundenkilometer angibt tt sw. Jede Kugel n besteht gemäß Abb. i, die z. B. zwei Kugeln zeigt, aus zwei Kugel- liaufen, die an <len Flanschen v miteinander und mit einer dazwischengefügten Platte I versclirattlit oder sonstwie verbunden sind. Der Antriel> der Kugel erfolgt finit Hilfe eines Zentrifugalpendels, (]essen Massen o durch die Achse q, in L'inlauf versetzt werden, die von Ier z. B. voll der Fahrzeugachse aus angetrie- heilen Hauptachse d, mittels der Kegelräder c und cl in Umdrehung gehalten «-ird. Die I'enflelinasseil o sind mit Nasen a versehen, flie im Querschnitt gemäß AI-1). 2 ausgeführt sein oder gemäß Ahb. 3 die Zapfen von Rol- len r bilden können. Solange die Geschwin- digkeit fier uiniaufenflen Schwunggewichte o geringer als die der betreffenden Kugel n. zu- ;,feor.fInete Geschwindigkeitsgrenze ist, «-erden die Gewichte o flurch clie Feder in und (las Ge- gell1r(1tvicht t so weit gesenkt gehalten, daß die Nasen a eine Scheite P mitnehmen, die finit einer iiin die Führungsbuchse s fier Achse d, drehbaren Hülse ic verLunden ist, all deren Flansch n1 die Kugel jt festgeschraubt ist. Die Scheibe p kann gemäß Ahl. 3 aus zwei Halb- exzentern bestehen. die längs eines Durch- n--essers ver,'uwlen sind, @>;ler sie kann auch Eiform in fler Art der Abh. 3 besitzen. Die erbindung der Scheibe p mit @ler Hülse rr kann über eine Schraubenfeder c7 oder sollst ein elastisches :Mittel erfolgen. Die Haupt- achse g., ist il' der Grundplatte ; gelagert, von iler die ): ührungs::uchsen ,s ausgehen, an der"n oberem Rande die Achsen c1., mittels Bunden g:; gehalten sind und die anderseits auch flie niit den Kugeln verbundenen fIrehharen Hülsen r# tragen. Die Grunflplatte g wird mittels ihres Flansches k all dein Schmutzblech oder einem anderen geeignete]] Teil des Fahrzeuges be- festigt. Der Huh des Zentrifugalpendels wird durch eine Scheibe c begrenzt, die am ol;er.n Ende der Achse y, mittels einer Schraube Z verstellbar ist. Die hligeln n sind gemäß Abb. i eifürinig - Statt eiförmige Kugeln in der Art der Abb. i zu verwenden, können die Kugeln auch sphärische Kugelgestalt erhalten; wie die Abb. 4. und ; zeigen, hei denen außerdem die verschiedenfarbigen Felder der oberen Kugelhälfte gegen die Felder der unteren Kugelhälfte versetzt sind. Die Abb. 4. und 5 lassen ferner erkennen, daß die an den Flanschen v miteinander verschraubten Kugelhauben zur Sicherung gegen unbefugten Eingriff in das im Inneren der Kugel vorgesehene Getriebe plombiert sein können, indem ein Draht y durch Löcher i der Flanschen z, hindurchgeführt und an seinen durch den Flansch ii, gezogenen Enden durch eine Plomhe h geschlossen wird. Eine solche Plombierung kann auch bei der Grundplatte ä vorgenommen werden, wobei der Plombierungsdraht durch Löcher i. des Flansches h. (vgl. Abb. i) und entsprechende Löcher des die Grundplatte tragenden Fahrzeugteiles, z. B. des Schmutzbleches, hindurchgeführt wirrt. Durch diese doppelte Plombierung wird es unmöglich gemacht, den der Kugel zugeordneten Geschwindigkeitswert üi unbefugter Weise durch Änderung der Cbersetzung c., c, oder des Gegengewichtes t der A,l:b. i zu erhöhen oder zu vermindern. Die durch die Kugel angezeigte Geschwindigkeitsgrenze kann auf den weißen Feldern der Kugel und der Grundplatte aufgemalt oder sonstwie, z. B. reliefartig, aufgezeichnet sein, wie die Abb. d. und 5 z. B. für die Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern zeigen.
- Die Abb. 6 bis io zeigen verschiedene Ausführungsformen, die man den Kugeln geben kann. Gemäß Abb. 6 ist eine eiförmige, um eine senkrechte Achse drehbare Kugel mit abwechselnd weiß und schwarz gefärbten, zur Drehachse schrägen Streifen versehen. Die Abb. j veranschaulicht drei nebeneinander angeordnete, von der Hauptachse q2 angetriebene Kugeln n, n' und n' mit wagerechter Drehachse, die mit einer verschiedenen Zahl von abwechselnd gefärbten Feldern versehen und für die auf der gemeinsamen Grundplatte g angeschriebenen Geschwindigkeiten von 2o, 4o und 6o Stundenkilometer bestimmt sind. Gemäß Abb. 8 sind zwei in verschiedenfarbige Felder unterteilte Kugeln zi-, W in Übereinanderanordnung von einer gemeinsamen senkrechten Achse q, angetrieben, die bei den auf der Grundplatte g vermerkten Geschwindigkeiten von ioo bzw. Zoo Kilometer in der Stunde stillgesetzt werden. Die Abb.9 und io zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine z. B. für 5 Stundenkilometer eingestellte Kugeln iz, die um eine wagerechte Achse drehbar ist, welche quer von dem den Antrieb mit der Achse q, enthaltenden Gehäuse g absteht.
- Statt mitwagerechteroder senkrechterDrehachse können die Kugeln auch mit geneigter Drehachse angeordnet sein, ebenso wie die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung auch sonst irn einzelnen abgeändert werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß so bemalte Kugeln, daß sie nach Art der Farbenspiele heim Stillstand und beim Drehen wesentlich verschiedene Bilder ergeben, bis zur Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit in Drehung erhalten und dann stillgesetzt werden, um bei Wiederauftreten oder Unterschreitung dieser Geschwindigkeit von neuem in Umdrehung versetzt zu werden. 2 Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugel mit einem Zentrifugalpendel durch eine sich bei bestimmter Geschwindigkeit selbsttätig ausrückende Kupplung verbunden ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Schlitz versehene Platte, in dem sich die Schwunggewichte des Zentrifugalpendels führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57470D DE382572C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57470D DE382572C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382572C true DE382572C (de) | 1923-10-04 |
Family
ID=7131609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57470D Expired DE382572C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382572C (de) |
-
0
- DE DEG57470D patent/DE382572C/de not_active Expired
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