DE722831C - Vorrichtung zur Zaehlung der unter UEberschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurueckgelegten Bewegungen, insbesondere der von einem Fahrzeug zurueckgelegten Kilometer - Google Patents

Vorrichtung zur Zaehlung der unter UEberschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurueckgelegten Bewegungen, insbesondere der von einem Fahrzeug zurueckgelegten Kilometer

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DE722831C
DE722831C DES139000D DES0139000D DE722831C DE 722831 C DE722831 C DE 722831C DE S139000 D DES139000 D DE S139000D DE S0139000 D DES0139000 D DE S0139000D DE 722831 C DE722831 C DE 722831C
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Expired
Application number
DES139000D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Edler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

  • Vorrichtung zur Zählung der unter überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurückgelegten Bewegungen, insbesondere der von einem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer Es ist bekannt, die von einem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer zu zählen. Auch hat man schon vorgeschlagen, die Angaben solcher Kilometerzähler für die Überwachung des Fahrzeugs in der Weise auszunutzen, daß man jeweils nach Zurücklegung einer bestimmten Kilometerzahl das Fahrzeug überholt.
  • Unter Umständen ist es erwünscht, zu wissen, wie viele Kilometer ein Fahrzeug unter Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurückgelegt hat. Dies kann auch für die Überwachung von Fahrzeugen von Vorteil sein, namentlich dann, wenn bei höheren Geschwindigkeiten ein stärkerer Verschleiß der einzelnen Fahrzeugteile zu erwarten .ist als bei kleineren Geschwindigkeiten.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe,, mit einfachen Mitteln in erster Linie eine von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige Kilometerzählung durchzuführen. Doch kann die Erfindung auch überall dort verwendet werden, wo die unter Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurückgelegten Bewegungen gezählt werden sollen, also z. B. die Umdrehungen einer Welle.
  • Erfindungsgemäß ist das Registrierwerk der Vorrichtung über magnetische Zwischenglieder, deren Mitnahmekraft von ihrer Geschwindigkeit abhängig ist, mit der Fahrzeugachse o. dgl. verbunden, und auf den mitgenommenen Teil wirkt eine vorzugsweise einstellbare, auf die Geschwindigkeitsgrenze abgestimmte magnetische Haltekraft. Solche Zwischenglieder sind an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus einer magnetischen Schlupfkupplung, deren einer Teil von einem Magnetsystem und deren anderer Teil von einem Anker, insbesondere einem Kurzschlußanker, gebildet wird. Zur Erz'ielung der Haltekraft für= den: -mitgenommenen Teil verwendet man am besten eine Vorrichtung, die nur bei Stillstand des mitgenommenen Teils eine wirksame Haltekraft erzeugt, bei der Bewegung dieses Teils aber das Wegintegral dieser Kraft verschwinden läßt. So kann man z. B. auf dem mitgenommenen Teil eine Hemmfahne oder eine Hemmfahnenkrone aus magnetisch gut leitendem Material anbringen, der ein Magnet, beispielsweise ein Dauermagnet, gegenübersteht. Die Magnetkraft widersetzt sich zwar einer Bewegung der Hemmfahne, solange diese stillsteht, sobald jedoch die Hemmfahne umläuft, wirkt die Magnetkraft bei der Annäherung der Hemmfahne beschleunigend, bci der Abwanderung verzögernd, so daß ihr Wegintegral über einen vollen Umlauf verschwindet. Dies bietet den Vorteil, daß, sobald sich die Hemmfaline in Bewegung gesetzt hat, die Mitnahmekraft ungeschmälert auf den mitgenommenen Teil wirkt.
  • Die Verwendung magnetischer Zwischenglieder zwischen dem 4egistrierwerk der Vorrichtung und der Fahrzeugachse o. dgl. hat den Vorteil, daß die Übertragungsmittel keinem Verschleiß unterliegen, weil keine Reibung mechanischer Teile stattfindet. Weiterhin bedürfen die übertragungsmittel keiner Wartung. Ferner sind sie gegen Stoßbeanspruchung unempfindlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. i ist eine mit der Fahrzeugachse verbundene Welle, die einen Dauermagneten 2 und einen als magnetischen Rückschluß dienenden Eisenring 3 trägt. Zwischen die Teile 2 und 3 ragt die Kupfertrommel 4., die das Zählwerks antreibt. Auf der Welle der Trommel sitzt eine Heininfaline 6 aus Eisenblech o. dgl., der ein Dauermagnet 7 gegenübersteht. Der Abstand zwischen den Teilen 6 und 7 kann mittels der Stellschraube 8 eingestellt werden.
  • Bei kleineren Drehzahlen der Welle i reicht die von den Teilen 2, 3 auf die Tromillel4 ausgeübte Schleppkraft nicht aus, um die Hemmfahne 6 von dem Magneten 7 zu entfernen. Das Zählwerk 5 bleibt deshalb stehen. Nun steigt aber bekanntlich die magnetische Schleppkraft mit zunehmender Drehzahl der Welle i an. An einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze überwiegt diese Kraft, die auf die Heminfa.hne 6 einwirkende Haltekraft, so daß die Trommel d. umzulaufen beginnt. Dann wird das Zählwerk 5 angetrieben. Seine Anzeige ist proportional den unter Überschreitung der betreffenden Geschwindigkeitsgrenze zurückgelegten Umdrehungen der Welle r. Es macht keine Schwierigkeiten, durch Anbringung von Schlitzen, Eisenteilen o. dgl. einen mit der Drehzahl der Teile 2, 3 synchronen Lauf der Trommel .a. zu erzielen, sobald sich überhaupt die Trommel zu drehen begonnen hat. Man kann also ohne Schlupf die Drehbewegungen der Welle i auf das Zählwerk 5 übertragen.
  • Sollen die zurückgelegten Kilometer nach mehreren Geschwindigkeitsstufen gestaffelt registriert werden, so verwendet man mehrere derartige Vorrichtungen mit entsprechend ab@;@stuftcn 1-Ialtel,iiften. Durch Diite renzbildi:nn der Z:,lilwcrksangabe-n, die auch selbsttätig mit Hilfe von Differentialgetrieben durchgeführt werden kann, lassen sich dann unschwer die den einzelnen Geschwindigkeitsstufen zukommenden Kilometer ermitteln.

Claims (3)

  1. PATEN T ANS1'R ÜCHE i. Vorrichtung zur Zählung der unter überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurückgelegten Bewegungen, insbesondere der von einem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer, mittels Registrierwerks, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierwerk der Vorrichtung über magnetische Zwischenglieder, deren AIitnahmekraft von ihrer Geschwindigkeit abhängig ist, mit der Fahrzeugachse o. 4,l. verbunden ist und auf den mitgenommenen Teil eine vorzugsweise einstellbare, auf die Geschwindigkeitsgrenze abgestimmte magnetische Haltekraft einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mitgenommenen Teil eine Hemmfahne, Hemmfahneakrone o. dgl. aus magnetisch gut leitendem Material angebracht ist, der ein Magnet, vorzugsweise einstellbar, gegenübersteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fahrzeugachse o. dgl. und dem Registrierwerk eine magnetische Schlupfkupplung (Magnetsystem 2, 3, Kurzschlußanker .I) eingeschaltet ist. .l. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Staffelung der von dem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer nach Geschwindigkeitsstufen mehrere mit entsprechend abgestuften Haltekräften versebene Vorrichtungen vorgesehen sind, die bei gestaffelten Geschwindigkeitsgrenzen registrieren.
DES139000D 1939-10-27 1939-10-27 Vorrichtung zur Zaehlung der unter UEberschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze zurueckgelegten Bewegungen, insbesondere der von einem Fahrzeug zurueckgelegten Kilometer Expired DE722831C (de)

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