DE888462C - Anordnung zur Drehmomentmessung - Google Patents

Anordnung zur Drehmomentmessung

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DE888462C
DE888462C DEA8834D DEA0008834D DE888462C DE 888462 C DE888462 C DE 888462C DE A8834 D DEA8834 D DE A8834D DE A0008834 D DEA0008834 D DE A0008834D DE 888462 C DE888462 C DE 888462C
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DE
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shaft
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gear
wheel
wheels
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DEA8834D
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Peter-Konrad Dr-Ing Hermann
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/06Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving mechanical means for indicating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Drehmomentmessung Es ist bekannt, entsprechend der Torsion einer Kraftwelle beeinflußte Meßgeräte zur Anzeige des an der Welle angreifenden Drehmomentes zu verwenden. Die bekannten Einrichtungen haben einen sehr großen Raumbedarf, der sich daraus ergibt, daß mit der Welle die Polräder zweier Wechselstromgeneratoren gekuppelt sind, deren Spannungen hinsichtlich ihrer Phasenlage von der Torsion der Welle abhängig sind. Es sind auch mechanische Drehmomentmesser bekannt, sogenannte Einschaltdynamometer nach Amsler-Laffon benannt, bei denen Meßbetriebe angeordnet sind. Bei diesen ist es notwendig, daß die gesamte Wellenleistung über das Getriebe geleitet wird und daß ferner der treibende und angetriebene Teil der Welle verschiedene Drehzahl haben. Eine solche Ausführung benötigt sehr kräftige Räder und ist in seiner Verwendung auf verhältnismäßig niedrige Wellendrehzahlen beschränkt. Aus diesem Grunde lassen sich die bekannten Einrichtungen nicht allgemein verwenden und besonders dann nicht, wenn es sich darum handelt, die die Drehmomentmessung vornehmenden Glieder auf geringstem Raum unterzubringen. Dies ist besonders der Fall, wenn das an Propellerwellen von Flugzeugen angreifende Drehmoment gemessen werden soll.
  • Eine solche Möglichkeit ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß auf der in bekannter Weise als Torsionswelle ausgeführten Welle ein beiderseits des tordierten Wellenteiles angreifendes, mehrteiliges Meßgetriebe sitzt, das auf mechanischem Wege einen einen Zeiger od. dgl. tragenden Getriebeteil proportional der Torsion verstellt. Man hat dann erfindungsgemäß eine unmittelbare mit rein mechanischen Mitteln bewirkte Anzeige. Da es sich um ein Getriebe handelt, ist der Aufbau im Gegensatz zu den bekannten Drehmomentmeßeinrichtungen außerordentlich einfach, und wenn man dafür sorgt, daß das Meßgetriebe hinsichtlich seiner Größe, Zahnteilung, Zahnbreite usw. so dimensioniert ist, daß es eine Leistung aufnehmen kann, die zur Maschinenleistung im gleichen Verhältnis steht wie der Drall des Maschinensatzes zum Drall des Meßgetriebes, so sind Drehmomentstöße, die z. B. beim Anfahren entstehen können, ohne jede Gefahr auf das Meßgetriebe, und dieses kann lange Zeit in Betrieb sein, ohne daß es einer besonderen Wartung bedarf, d. h. bei geeigneter Lagerung der einzelnen Getriebeteile wird dieses selbst hinsichtlich seiner Verzahnung usw. praktisch nicht oder nur wenig beansprucht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. i und 2 dargestellt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig.i ist mit W1 bzw. W2 die Welle bezeichnet, deren Drehmoment zu messen ist. Zwischen den Wellenenden W1 und WZ befindet sich das Torsionsstück T. Letzteres wird in bekannter Weise bei Belastung: der Welle auf Torsion beansprucht. Der Winkel zwischen zwei auf den Wellen W1 und Wz gedachten Punkten ist proportional dem an der Welle angreifenden Drehmoment. Zur Messung dieses Winkels dient erfindungsgemäß ein Meßgetriebe, das im wesentlichen einem Planeten-, Umlaufgetriebe entspricht. Dieses besteht aus einem ersten Teil S1, der fest auf dem Wellenstück W1 sitzt. Ein zweiter Teil SZ sitzt drehbar auf dem Wellenstück W1 und ist befestigt an einem Käfig K, der an dem Wellenstück W2 befestigt ist.
  • Ver dritte Teil dieses Planetenradumlaufgetriebes besteht einerseits aus den eine Einheit bildenden Rädern P1 und P2 bzw. den Rädern P3 und P4. Die Räder P1 und P2 drehen sich um die Achse Al, die Räder P3 und P4 drehen sich um die Achse A 2. P1 kämmt mit dem vom Käfig K getragenen zweiten Teil S2; P2 steht im Eingriff mit einem lose auf der Welle Wl sitzenden Gegenrad GR. Mit diesem steht im Eingriff auch das Rad P3, während das Rad P4 mit der auf der Welle W1 sitzenden ersten Seite S1 kämmt. Die Achse A2 sitzt in einem um das Wellenende W1 drehbaren Tragstück TK, das zu einem Zeiger Z od. dgl. ausgebildet sein kann. Die Achse Al ist an einem festen Teil, z: B. einem Stück des Lagergehäuses od. dgl., befestigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Zunächst sei angenommen, daß die Welle Wi, T, W2 unbelastet läuft. Dann läuft das mit dem Wellenende W2 verbundene Rad S2 und das mit dem Wellenende W1 verbundene Rad vollkommen synchron und gleichphasig. S2 treibt P1 an, das um die im Raum feststehende Achse A 1 rotiert. S1 treibt P4 an, das um eine Achse A2 rotiert, die in dem um das Wellenstück W1 drehbaren Tragorgan TK sitzt. Von P1 wird über das starr oder gegebenenfalls eine elastische Kupplung mit ihm verbundene Rad P2 auf das Gegenrad GR, das drehbar auf dem Wellenende W1 sitzt, eingewirkt. Mit dem Gegenrad GR steht auch das am Rad P4 sitzende -Rad P3 im Eingriff. Die Übersetzungsverhältnisse sind so bemessen, daß zwischen den Rädern SZ und- P1 bzw. S1 und P4 eine hohe, zwischen den Rädern P2 bzw. P3 und dem Gegenrad GR eine niedrige Übersetzung herrscht.
  • In dem angenommenen Zustand läuft also dieses Meßradsystem in allen seinen Teilen gleichphasig, das Gegenrad GR läuft im Sinne der Welle um, jedoch schneller als diese; die Achse A2 steht fest im Raum und demgemäß das Tragorgan TK, so daß der an diesem befestigte Zeiger Z vor einer die Nullstellung bestimmenden Marke steht. Bei belasteter Welle ergibt sich infolge der Torsion in dem Wellenstück T eine Winkelverschiebung zwischen den Rädern S1 und S2 und demgemäß den Rädern P3, P4 gegenüber P1, P2. Das hat zur Folge, daß das Rad P4 sich zusätzlich auf dem Umfange des Rades S1 um einen Winkel abwälzt, der dem Torsionswinkel im Wellenstück T entspricht; d. h. also, das Tragorgan T und damit der Zeiger Z nehmen eine neue Lage im Raum ein. Es läßt sich die Anordnung zweckmäßig so treffen, daß schon geringe Torsionswinkel wesentlich vergrößert zur Anzeige kommen.
  • Zur Auswuchtung "von Massenkräften kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Räder P1 bis P4 mehrfach, z. B. doppelt angeordnet werden, wie das in Fig, i angedeutet ist.
  • Eine verbesserte Ausführung ist in Fig. 2 dargestellt. Dort sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist aber die Achse Al der Räder P1, P, nicht als feststehend im Raum gelagert, sondern in einem Drehkörper DK, der mittels Kugellagerung KLl auf dem Käfig K sitzt. Bei dieser Ausführung rotieren bei unbelasteter Welle das Gegenrad GR sowie der Drehkörper DK und das Rad S2 gleichphasig mit der Welle. Die umlaufenden Glieder sind, sofern sie nicht fest auf ihren Trägern sitzen, wie z. B. das Rad S1, auf dem Wellenstück W1 mittels Kugellagerung KLl, KL2, KL3 bzw. Nadellagerung KL4 gelagert.
  • Bei unbelasteter Welle ist eine Relativbewegung zwischen dem Rad S1 und dem Rad P4 nicht vorhanden, so daß der Tragkörper TK über das Rad P4, Achse A 2 mitgenommen wird und auf der Welle rotiert. Mit der gleichen Drehzahl rotiert das Gegenrad GR und das Rad S2 auf dem Wellenstück W1 und ebenso der die Achse A2 tragende Drehkörper DK auf dem Käfig K. Zur Vornahme einer Messung ist es notwendig, daß die Achse A2 und damit der Drehkörper im Raume stillsteht. Hierzu muß der Drehkörper DK bis zum Stillstand, der an einem genau definierten Punkt eintreten muß, abgebremst werden. Es dient dazu eine, mittels eines Handgriffes betätigte Reibungsbremse, die auch einen permanenten Magneten enthält. Das Reibungsbremsmoment ist etwas kleiner als die Getriebereibung. Es wird also mit zunehmendem Reibungsbremsmoment die Geschwindigkeit des Drehkörpers mehr und mehr abgebremst, so daß dieser mit immer größer werdendem Schlupf gegenüber dem Käfig K auf diesem rotiert.
  • Da es mit Rücksicht auf die Eichung des Meßradsystems, d. h. auf die Stellung des Zeigers gegenüber einer ein für allemal angebrachten Skala darauf ankommt, daß für die Messung die Achse A, an einer ganz bestimmten Stelle im Raum feststeht, so genügt es nicht, den Drehkörper alleine durch Reibung abzubremsen. Es ist auch nicht praktisch, ihn etwa durch einen Anschlag od. dgl. aus der vollen Tourenzahl heraus festzuhalten, da dann zu große Drehmomentstöße sich auf das Meßgetriebe auswirken würden. Aus diesem Grunde ist die langsame Abbremsung vorzuziehen, die durch das Reibungsbremsmoment und durch ein zusätzliches, durch den permanenten ':Magneten hervorgerufenes Wirbelstrombremsmoment zustande kommt. Bei eingerücktem Handgriff HG läuft der Drehkörper DK mit gegenüber der Hauptwelle außerordentlich geringer Drehzahl um, bis der Feststeller FS in eine Raste des Drehkörpers DK einfällt. Ist die Welle nun, wie angenommen, unbelastet, so stellt sich, wie zu dem Ausführungsbeispiel zu Fig. i beschrieben, der Tragkörper TK mit dem Zeiger Z gegenüber der Skala auf eine Nullstellung ein. Ist die Welle hingegen belastet, so wird zwischen den Rädern Sl und P4 proportional der Torsion eine Relativbewegung stattfinden, was eine Drehung des Tragkörpers TK zur Folge hat.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden zweckmäßig die um die Welle umlaufenden Teile mehrfach, z. B. doppelt, ausgeführt, damit ein Massenausgleich stattfindet. Ebenso wird zweckmäßig die ganze Einrichtung in Öl laufen, so daß das Lagergehäuse LG gleichzeitig als Ölkammer dient.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3 und q. sind dazu geeignet, um als an sich selbständige Meßgeräte vorhandenen Wellen zugefügt zu werden. Aus diesem Grunde ist das Lagergehäuse LG mehrteilig ausgeführt und besteht aus den Hälften LG, und LG,. Ebenso sind auch die ersten und zweiten Teile S1 und S. des ,Nleßradgetriebes sowie der Käfig K zweiteilig ausgeführt. Das Lagergehäuse wird mit den Schrauben StBl und StB2 auf dem Gleitlager GL aufgespannt, die anderen, mit der Hauptwelle umlaufenden Teile entsprechend auf ihr befestigt.
  • Bei diesen Ausführungsbeispielen tritt also an die Stelle des Drehkörpers DK nach Fig. 2 das Lagergehäuse. In diesem ist also die Welle A1 gelagert. Die Welle A2 ist, wie bei der Anordnung nach Fig. 2 in einem Drehkörper DK befestigt, der gleichzeitig den Zeiger Z bildet. Der Drehkörper ist um die Hilfswelle HW schwenkbar, er ist durch das Ausgleichgewicht AG ausgewuchtet. Die Ausführung der ersten Teile S1 und S2 bzw. der dritten Teile P1 bis P4 entspricht der nach Fig. i und 2. Unterschiedlich gegenüber diesen Ausführungen ist, daß der erste Teil S1 mit dem dritten Teil P4 über das auf der Hilfswelle HW sitzende Zwischenrad ZW, und der zweite Teil S2 mit dem dritten Teil P, über das Zwischenrad Zblj@ gekuppelt ist. Das auch hier vorhandene Gegenrad GR sitzt auf der Hilfswelle HW. Eine am Drehkörper DK angreifende Spannfeder SPF dient zur Beseitigung von Zahnluft.
  • Bei unbelasteter Welle wirken die einzelnen Glieder des Meßgetriebes als einfache Mitnehmer zwischen der Hauptwelle und dem Lagergehäuse, so daß dieses mit der Welle umläuft. Hält man das Lagergehäuse fest, ,vas ohne weiteres z. B. von Hand erfolgen kann, so ist die Wirkung die gleiche, wie zu Fig. 2 beschrieben, d. h. über die mit gleicher Drehzahl und Phase angetriebenen Räder S1, S2, P1, P2, P3, P4 wird das Gegenrad GR angetrieben. Tritt bei belasteter Welle eine dem angreifenden Drehmoment entsprechende Torsion ein, so eilt das eine der Räder S1, S2 dem anderen um einen entsprechenden Winkel nach. Dadurch sucht sich der dritte Teil des Meßgetriebes P3, P4 auf dem Gegenrad GR zusätzlich abzuwälzen. Über die in dem Drehkörper DK gelagerte Achse A 2 wird dieser demnach proportional der Torsion der Hauptwelle um die Hilfswelle HW des Meßgetriebes verschwenkt.
  • Eine Vereinfachung des Meßgetriebes ergibt die Ausführung nach Fig. q.. Hier sind die dritten Teile P1, P2 sowie das auf der Hilfswelle sitzende Zwischenrad ZW, weggelassen. An die Stelle des Gegenrades GR tritt bei dieser Ausführung ein Doppelradsystem DRa, DRb, von dem DRa mit S2 und DRb mit P3 im Eingriff stehen. Auch hier entsteht die gleiche Wirkung wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Ist die Hauptwelle unbelastet, so wirken die einzelnen Glieder des Meßgetriebes als Mitnehmer zwischen der Hauptwelle und dem Lagergehäuse, so daß dieses mit der Hauptwelle umläuft. Bremst man z. B. von Hand das Lagergehäuse auf Stillstand ab, so steht der Drehkörper DK im Raume still, weil die Zahnradübersetzung S2 DRa, DRbb-P3 die gleiche ist, wie die Zahnradübersetzung S,- ZW,- P4. Tritt jedoch infolge eines an der Welle angreifenden Drehmomentes eine Torsion ein, die z. B. durch die auf der Hauptwelle angegebene Mantellinie angedeutet ist, so wälzt sich das Rad P3, P4 auf dem Zwischenrad ZW, bzw. dem Doppelrad DRa zusätzlich ab, wodurch der die Achse A2 tragende Drehkörper DK um die Hilfswelle geschwenkt wird.
  • Es wird also die praktische Ausführung so getroffen werden, daß die Radien der einzelnen Räder des Meßgetriebes die folgende Beziehung zueinander haben: Wenn z. B. S2 = q DRa; S1 = 2 ZW, und P3 = DRz ist,.so ergibt sich aus Gleichung (i), daß ZW, = 2 # P4 zu wählen ist.
  • Das Verhältnis zwischen dem Torsionswinkel a der Hauptwelle und dem Ausschlag ß des Drehkörpers DK ergibt sich zu In dem genannten Beispiel wird ß = 4 , d. h. für einen entsprechenden Torsionswinkel der Hauptwelle ergibt sich ein vierfacher Ausschlagwinkel des Drehkörpers DK und damit eine sehr gut ablesbare Anzeige.
  • Die Ausführung nach den Fig. 3 und q. hat noch den Vorteil, daß es gleichgültig ist, an welcher Stelle im Raume das Lagergehäuse zum Stillstand kommt. Bei stillstehendem Lagergehäuse kommt eine richtige Anzeige bei jeder Lage zustande.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Drehmomentmessung, bei der die Torsion der zu messenden Welle mittels eines mit seinen Sonnenrädern beiderseits des Torsionsstabes angreifenden Differentialgetriebes abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-' getriebe als Planetengetriebe ausgestaltet ist, dessen das Planetenrad antreibende Glieder mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis auf dieses einwirken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das die Planetenbewegung ausführende Glied einwirkenden Glieder mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis arbeiten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgetriebe hinsichtlich seiner Größe, Zahnteilung, Zahnbreite usw. so dimensioniert ist, daß es eine Leistung aufnehmen kann, die zur Maschinenleistung im gleichen Verhältnis steht wie der Drall (Winkelgeschwindigkeit X Trägheitsmoment) des Maschinensatzes zum Drall des Meßgetriebes. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine äußere Teil durch ein einerseits mit einem auf dem Wellenstück (Wz) sitzenden Rad (S2) und andererseits dem auf der Welle (W1) drehbar gelagerten mittleren Teil (Gegenrad GR) kämmendes für sich gelagertes Rad (P1, P2) und daß der andere äußere Teil durch ein einerseits mit dem mittleren Teil (GR) und andererseits dem auf dem Wellenstück (W1) sitzenden Rad (S1). kämmendes Rad (P3, P4) gebildet wird, das in einem drehbar auf dem Wellenstück (W1) sitzenden, zu einem Zeiger (Z) ausgebildeten Tragorgan (TK) gelagert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur oder auf der Hauptwelle (W1, W2, TK) drehbaren Teile des Meßgetriebes mittels Kugel- oder Nadellagerung auf dieser sitzen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Al) des aus zwei aneinandersitzenden Stirnrädern (P1, P2) bestehenden einen äußeren Teiles des Planetengetriebes in einem feststehenden Körper des Lagergehäuses sitzt (Fig. 1).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A1) an einem mit dem Käfig (K) drehbaren mit diesem über ein Kugellager verbundenen und in einer bestimmten Stellung festhaltbaren Drehkörper (DK) sitzt (Fig. 2) . B.
  8. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen direkt gekuppelten Rädern, z. B. (P1, P2) eine elastische Kupplung mit Winkelwegbegrenzung eingeschaltet ist. g.
  9. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile(P1,dP2, P3, P4) mit der Welle (W1, TK, W2) mitlaufen und nur zur Messung festgehalten werden (Fig. 2). io.
  10. Anordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung auf Stillstand ein hebelbetätigter Feststeller (FS) dient und daß gleichzeitig mit der Annäherung des Feststellers (FS) eine Reibungsbremse (RB), unterstützt von einem permanenten Magneten, die Drehzahl des Drehkörpers (DK) allmählich auf eine ganz geringe Drehzahl herabsetzt, bei der ein Ansatz des Feststellers (FS) in eine Raste des Drehkörpers (DK) einfällt. i1.
  11. Anordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Massenausgleich das Meßgetriebe (Pi, P2, P3, P4) mehrfach symmetrisch zur Mittelachse angeordnet ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgetriebe in einem, die Welle (W1, K) umgreifenden Lagergehäuse untergebracht ist und daß das Getriebe in Öl läuft.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch i bis 5, 7 und g bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper für die Welle des einen äußeren Teiles (Ar) mit dem Lagergehäuse (LG) zu einer Baueinheit zusammengezogen ist und daß das Lagergehäuse mit sämtlichen in ihm enthaltenen Teilen mit bzw. auf der Hauptwelle drehbar ist (Fig. 3). 1q..
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Hauptwelle sitzenden Räder (S1, S2) über Zwischenräder (ZWl, ZW2), die auf einer im Lagergehäuse (LG) sitzenden Hilfswelle (HW) gelagert sind, auf die äußeren Teile (Zahnräder P1 bis P4) einwirken.
  15. 15. Anordnung nach. Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (HW) auch den mit den äußeren Teilen im Eingriff stehenden mittleren Teil (Gegenrad GR) trägt und als Lager für den als Zeiger (Z) ausgebildeten und die Lagerung für die Achse (AZ) des einen äußeren Teiles (P3, P4) ergebenden Tragkörpers dient.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragkörper (TK) eine Feder (SPF) angreift, die zur Aufhebung der Zahnluft dient.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile zu einem mit verschiedenen Radien ausgeführten Rad (P3, P4) zusammengesetzt sind, von dem der eine Teil (P4) über ein auf der Hilfswelle (HW) gelagertes Zwischenrad (ZWl) und der andere Teil (P3) mittels eines Doppelrades (DRd, DRb) mit den auf der Hauptwelle sitzenden Rädern (S1, S2) im Eingriff steht, während die Drehachse (A2) in dem auf der Hilfswelle (HW) drehbar gelagerten Tragkörper (TK) befestigt ist (Fig. q.).
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (LG" LG2) und gegebenenfalls der Käfig (K) und die unmittelbar auf der Hauptwelle sitzenden Räder mehrteilig ausgeführt sind, so daß sie auf eine vorhandene Hauptwelle, z. B. mittels Verschraubung (StBi, StB2), unmittelbar oder unter Zwischenlage von Buchsen od. dgl. auf die Lagerschalen eines auf der Hauptwelle sitzenden Lagers aufgespannt werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055844B (de) * 1954-04-26 1959-04-23 Napier & Son Ltd Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug uebertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert
DE102004033925B4 (de) * 2004-07-14 2013-08-29 Gtm Gassmann Testing And Metrology Gmbh Drehmoment-Messaufnehmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055844B (de) * 1954-04-26 1959-04-23 Napier & Son Ltd Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug uebertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert
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