DE1055844B - Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug uebertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug uebertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert

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DE1055844B
DE1055844B DEN10466A DEN0010466A DE1055844B DE 1055844 B DE1055844 B DE 1055844B DE N10466 A DEN10466 A DE N10466A DE N0010466 A DEN0010466 A DE N0010466A DE 1055844 B DE1055844 B DE 1055844B
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torque
hollow shaft
shaft
switch
gears
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DEN10466A
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English (en)
Inventor
Ronald Albert Gilbert
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Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/14Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/1464Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving screws and nuts, screw-gears or cams
    • G01L3/1471Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving screws and nuts, screw-gears or cams using planet wheels or conical gears

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Description

  • Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug übertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug übertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert und zur demgemäßen Auslösung von Schalt- oder Steuervorgangen. Derartige Einrichtungen bestehen aus einem torsionselastischen Element, zwei mit den Enden dieses Elements starr verbundenen koaxialen Sonnenrädern und einem oder mehreren Planetenradpaaren, deren koaxiale Einzelräder je mit einem der Sonnenräder kämmen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Einrichtungen, bei denen das übertragene Drehmoment groß ist. In diesen Fällen muß das auf Torsion beanspruchte Element, mit dessen Hilfe das Drehmoment übertragen wird, notwendigerweise verhältnismäßig steif und die Torsio,nsverwindung entsprechend klein sein.
  • Zum Messen von Drehmomenten ist es bereits bekannt, zwischen eine treibende und eine angetriebene Welle ein durch ein Pendelgewicht belastetes Planetengetriebe zu schalten, wobei die Planetenräder in einem frei pendelnden Gehäuse sitzen, dessen Ablenkung aus seiner Ruhelage als Maß für das übertragene Drehmoment dient. Derartige Drehmomentmesser weisen aber den erheblichen Nachteil auf, daß das gesamte zu messende Drehmoment über die Planetenräder geleitet werden muß. Diese Räder müssen also insbesondere bei größeren Drehmomenten entsprechend kräftig bemessen sein, wodurch sich eine Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit ergibt. Außerdem treten in den das volle Drehmoment übertragenden Zahnrädern recht erhebliche Verluste auf, so daß der Eigenverbrauch dieser Meßeinrichtung groß wird.
  • Zur Drehmomentmessung ist es ferner bekannt, die Torsion der zu messenden Welle mittels eines mit seinen Sonnenrädern beiderseits des Torsionsstabes angreifenden Differentialgetriebe abzubilden, das als Planetengetriebe ausgestaltet ist, dessen das Planetenrad antreibende Glieder mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis auf dieses einwirken. Hierbei handelt es sich aber nicht um echte Planetenräder, denn die mit den Sonnenrädern kämmenden Zahnradpaare haben eine im Raum feststehende Drehachse, d. h., sie rotieren nicht um die umlaufenden Sonnenräder herum.
  • Schließlich ist auch ein Drehmomentmesser bekannt, bei dem das Drehmoment über eine Welle übertragen wird, ohne daß es hierbei über ein an diese Welle angekuppeltes Zahnrädergetriebe geleitet wird.
  • Die Welle ist hohl ausgebildet und enthält eine zweite, mit ihr an einem Ende verbundene Welle, wobei auf den freien Enden beider Wellen Zahnräder sitzen, die über Planetenräder auf eine nicht umlaufende Anzeigeeinrichtung einwirken. Beim Auftreten einer Torsion der Hauptwelle infolge des übertragenen Drehmoments ergibt sich eine Relativverschiebung der beiden an den freien Wellenenden sitzenden Zahnräder, die über die erwähnten Planetenräder auf das Anzeigeorgan übertragen wird. Nachteilig ist hierbei, daß keine nennenswerte Übersetzung des Torsionswinkels erfolgt, so daß nur geringe Ausschläge erzielbar sind, wenn nicht die Hauptwelle zum Erzielen einer erheblichen Torsion unzulässig schwach bemessen wird.
  • Diese Nachteile der bekannten Drehmomentmeßeinrichtungen werden bei einer Einrichtung nach der Erfindung vermieden, und diese weist außerdem den Vorteil auf, daß ohne weiteres eine beliebige Fernübertragung der gewonnenen Meßgröße erzielt werden kann. Nach der Erfindung sind die beiden Einzelräder jedes Planetenradpaares starr miteinander verbunden und unterscheiden sich in ihrem Teilkreisdurchmesser um einen geringen Betrag; außerdem wird die Bewegung des Planetenradträgers auf eine um die gemeinsame Achse der Sonnenräder drehbare, als Steuerschalter für eine fernbetätigte Verstellvorrichtung wirkende Scheibe übertragen.
  • Auf diese Weise weist die Einrichtung nach der Erfindung eine Vervielfachung des Torsionswinkels der das Drehmoment übertragenden Hauptwelle auf, deren Zahlenwert vom Verhältnis der Teilkreisdurchmesser abhängt.
  • Wird die Differenz zwischen den Durchmessern der Teilkreise des ersten Räderpaares sehr klein gehalten, so ergibt sich ein besonders großer Vervielfältigungsfaktor.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Sonnenräder nebeneinander auf zwei konzentrischen Achsen gelagert, die gemeinsam umlaufen und hierzu an einer im axialen Abstand von den Sonnenrädern liegenden Stelle miteinander verbunden sind und von denen die eine das torsionselastische Element bildet.
  • Zweckmäßig besteht das torsionselastische Element aus einer Hohlwelle, mit deren einem Ende das eine Sonnenrad fest verbunden ist, während das andere Sonnenrad mit dem anderen Ende der Hohlwelle über eine innerhalb der Hohlwelle angeordnete zweite Velle verbunden ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung steuern die Bewegungen des Planetenradträgers einen Schalter, der wirksam wird, sobald ein Drehmoment vorherbestimmter Größe übertragen wird. Überdies ist der Schalter zweckmäßig hydraulisch steuerbar, und die vom Planetenradträger bewegte Steuerscheibe bildet zusammen mit einem zweiten, mit einem Sonnenrad umlaufenden Teil ein Ventil, das in einer Leitung für eine den Schalter betätigende Steuerflüssigkeit liegt.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Antriebsanlagen für Flugzeuge anwendbar, die mit einem Antriebsmotor und einer Luftschraube mit verstellbarer Steigung ausgestattet sind. Unter bestimmten Bedingungen. insbesondere beim Starten, findet ein erheblicher Abfall der Maschinenleistung oder gar eine Umkehr des Drehmoments infolge vollständigen Versagens der Antriebsmaschine statt, so daß ein erhebliches Anwachsen des Fahrwiderstandes entsteht, weil die Luftschraube windmiihlenartig, d. h. langsam, umläuft.
  • Insbesondere hei mehrmotorigen Flugzeugen ist es unbequem oder gar für den Flugzeugfiihrer unmöglief. während des Startvorganges jede einzelne Kraftanlage für sich zu regeln. Wird also eine Einrichtung nach der Erfindung bei einer Kraftanlage zum Antrieb von Flugzeugen verwendet, so kann sie dazu dienen. die Luftschraube in eine weniger wirksame Stellung überzuführen, sobald das vom Antriebsmotor auf die Luftschraube übertragene Drehmoment einen bestimmten Wert unterschreitet oder seine Wirkungsrichtung umkehrt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor, bei welchem die Erfindung auf ein Übersetzungsgetriebe angewendet ist, das zwischen einer Brennkraftkolbenmaschine und der mit verstellbarer Steigung versehenen Luftschraube einer Flugzeugantriebsanlage angeordnet ist.
  • Fig. 1 zeigt die Einrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Querschnitt, der auf der rechten Seite dieser Figur nach der Linie III-III und auf der linken Seite nach der Linie IV-IV der Fig. 1 geführt ist.
  • Das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Übersetzungsgetriebe weist eine verhältnismäßig lange Hohlwelle 1 auf, die als torsionselastisches Element ausgebildet, aber steif genug ist, um ein Drehmoment beträchtlicher Größe übertragen zu können. Die Hohlwelle 1 trägt an ihren beiden Enden (die nachstehend der Einfachheit halber als »Ein- gangs-« und »Ausgangsenden« bezeichnet seien) Ritzel 2, 3, die einerseits mit der Antriebsmaschine, andererseits mit der Luftschraube in Verbindung stehen. Wenigstens ein Teil des von der Antriebsmaschine auf die Luftschraube übertragenen Drehmoments wird also mittels der Hohlwelle übertragen, die sich unter der Einwirkung dieses Drehmoments schraubenförmig verwindet.
  • Eine Leerlaufwelle 4 ist im Innern der Hohlwelle 1 im Abstand von ihr angeordnet und am Ausgangsende der Hohlwelle mit dieser durch einen Keil 5 und eine kegelförmige Sitzfläche 6 verbunden; diese Leerlaufwelle ragt etwas über das Eingangsende hinaus, wo sie mittels einer Lagerhülse 7 gehalten ist. Eine Drehverwindung der Hohlwelle 1 macht sich also als Relativverdrehung zwischen dem Eingangsende der Hohlwelle und dem benachbarten Ende der Leerlaufwelle 4 bemerkbar; selbstverständlich werden jedoch im Betriebe beide Wellen als eine Einheit mit hoher Geschwindigkeit umlaufen.
  • Eine Vervielfältigungseinrichtung dient dazu, die Relativverstellung zu vergrößern. und diese vergrößere Bewegung wird ausgenutzt, um einen elektrisohien Schalter 48 zu steuern, der die (in der Zeichnung nicht veransohaulichte) Regeleinrichtung für die Veränderung der Steigung der Luftschraube zu betätigen hat, so daß die Luftsthraube in die völlig unwirksame Stellung übergeführt wird, in welcher ihre Flügel in einer die Luftschraubenachse enthaltenden Ebene liegen. wenn die Drehmomentübertragung zwischen Antriebsmaschine und Luftschraube unter einen festgelegten Wert fällt bzw. ihre Richtung umgekehrt wird. Die Einrichtung zur Veränderung der Steigung der Luftschraube kann eine beliebige hekannte Bauart aufweisen und wird daher im einzelnen nicht beschrieben.
  • Die Vervielfältigungseinrichtung weist ein Paar gleichachsiger Somwuräder 8 und 9 auf, die dicht l>eieinander angeordnet sind. Das Rad 8 sitzt fest auf dem Eingangsende der Welle 1, während das andere Rad 9 auf dem benachbarten Ende der Leerlaufwelle 4 mittels eines Keils 10 befestigt ist. Das Sonnenrad 8 auf der Hohlwelle besitzt heim dargestellten Ausfiihrungsbeispiel 36 Zähne und das Rad 9 auf der Leerlaufwelte 35 Zähne. Die Durdhmesser ihrer Teilkreise stehen im gleichen Verhältnis zueinander. Zwei epizyklische Planetenradanordnungen wirken mit dem ersten Paar der Sonnenräder 8 und 9 zusammen und weisen je ein Paar gleichaehsige Planetenräder 11 und 12 mit 24 bzw. 25 Zähnlen auf. Die Ritzel 11, 12 einer jeden Planefruradanordnung sind starr miteinander verbunden. so daß sie als eine Einheit um ihre gemeinsame Achse umlaufen. Die Planetenradanordnungen werden mittels Kugellager von den Wellen 13 getragen. die ihrerseits in einem umlaufenden Planetenradträger sitzen, der aus einem Paar umlaufender Ringe 14, 15 gebildet wird. Die Ringe 14, 15 stützen sich auf Kugellager 16 ab, die gleichiachsig zur Hohlwelle 1 angeordnet sind. Der Planetenradträger ist mit einer umlaufenden Ventilhülse 17 verbanden. und zwar durch Zapfen 18, die an den Enden der Wellen 13 vorgesehen sind. Die Hülse 17 ist frei auf einem rohrförmigen Ansatz 19 der Leerlaufwelle drehbar. Ein fester, hohler Zapfen 22 ist an einem Teil des die Einriehtung abschließenden Gehäuses 51 befestilgt und ragt in das offene Ende des rohrf(.).rmigen Ansatzes 19 der Leerlaufwelle hinein. An seinem vorderen Ende weist dieser Zapfen ein vergrößertes Kopfstück 21 aaf, das mit der Innenwandung der Bohrung in dem rehrförmigen Ansatz 19 zusammenwirkt. Im Innern dieses Kopfstückes befindet sich eine kalibrierte Öffnung 22, durch die unter Druck stehende Flüssigkeit, die als Schmiermittel dient, in das Innere der Leerlaufwelle 4 gelangen kann. Diese unter Druck stehende Flüssigkeit wird durch eine Leitung 23, die in der Gebäusewandung vorgesehen ist, einem Zweiwegepfropfen 24 zugeführt, der fest in das hintere Ende des Zapfens 20 eingepaßt ist. Der Pfropfen 24 weist mehrere radiale Kaliberöffnungen 25 auf, die in einen Ringraum 26 führen. Eine einzige Düsenöffnung 27 verbindet das Innere des Pfropfens mit dem Innern des Zapfens 20 und damit mit der Offnung 22. Zwischen dem umlaufenden Rohransatz 19 und dem benachbarten Teil des Gehäuses ist ein Dichtungsring 28 vorgesehen. Die Kammer 26 steht mit dem Ringraum zwischen diem Zapfen 20 und dem Rohransatz 19 in Verbindung. Dieser Ringraum ist an seinem abgewandten Ende durch das Kopfstück des Planetenradträgers verschlossen. Der rohrförmige Ansatz 19 weist eine Radialbohrung 30 auf, die mit einem Ringraum 31 in Verbindung steht, der durch eine Ventilscheibbe 32 abgeschlossen ist, die zusammen mit der Leerlaufwelle4 umläuft. Die Scheibe32 besitzt einen radialen Kanal 33, der in eine Aussparung 34 einmündet. Diese Aussparung wiederum wirkt mit einer radialen Öffnung 35 in der Ventilhülse 17 derart zusammen, daß beide Teile ein Steuerventil für die Steuerflüssigkeit bilden, wenn der Planeten radträger seh relativ zur Leerlaufwelle verstellt. Die Relativverstellung der Planetenradwelle, die von der Torsionsverwindung der Hohlwelle 1 abhängt, ist ein Maß für das von dieser Welle übertragene Drehmoment. Die Anordnung der einielnen Teile ist so gewählt. daß sich die Steuerventilöffnung 35 öffnet, sobald sich die Ric'htung des durch die Hohlwelle übertragenen Drehmoments umkehrt. Natürlich kann das Ventil aber auch so angeordnet sein, daß es bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes des übertragenen Drehmoments sich öffnet.
  • Die Kammer 26 steht auch mit einer Druckkammer 40 in Verbindung. in der eine biegsame Membran 41 angeordnet ist. Die Mitte dieser Membran wirkt mit einem isolierten Druckknopf 42 zusammen, der sich gegen eine Felder 43 legt, so daß ein Paar elektrischer Schaltkontakte 44 geöffnet wird. Diese Kontakte liegen in dem Stromkreis eines mittels eines Solenoids gesteuerten Ventils, das die Steuervorrichtung für den verstellbaren Propeller betätigt und den Propeller in die völlig unwirksame Stellung überführt. Erfolgt die Übertragung des Drehmoments durch das Übersetzungsgetriebe in der normalen Richtung von der Maschine aus zum Propeller, so wird ein Entweichen von Steuerßüssigkeit durch die Entlastungsöffnung 35 in der Ventilhülse verhindert; der Druck der Steuerfiüssigkeit lastet dann auf der Membran 41 und hält den Schalter in der Offenstellung. In diesem Falte arbeitet die selbsttätige Steuereinrichtung für die Luftsohraubensteigung in der normalen Weise. Öffnet sich jedoch die Öffnung 35 infolge einer Umkehr der Richtung des Drehmoments, so bewirkt das Entweichen der Steuerflüssigl.leit durch die Öffnungen daß der auf die Membran ausgeübte Druck nachläßt; der Schalter schließt sich, so daß die Luftschraube sofort in die völlig unwirksame Stellung übergeführt wird.
  • Versagt also eine Antriebsmaschine oder fällt ihre Leistung erheblich ab, so wird die Luftschraube sofort selbsttätig in eine unwirksame Lage verstellt, und die sonst entstehende Bremswirkung der Luft wird verhindert.
  • PATENTANSPRtSCHE 1. Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug übertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert und zur demgemäßen Auslösung von Schalt- oder Steuervorgängen, bestehend aus einem torsionselastischen Element, zwei mit den Enden dieses Elements starr verbundenen koaxialen Sonnenrädern und einem oder mehreren Planetenradpaaren, deren koaxiale Einzelräder je mit einem der Sonnenräder kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelräder (11, 12) jedes Planetenradpaares starr miteinander verbunden sind und sich in ihrem Teilkreisdurchmesser um einen geringen Betrag unterscheiden und daß die Bewegang des Planetenradträgers (14, 15) auf eine um die gemeinsame Achse der Sonnenräder (8, 9) drehbare, als Steuerschalter für eine fernbetätigte Verstellvorrichtung wirkende Scheibe (17) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sonnenräder (8, 9) nebeneinander auf zwei konzentrischen Achsen (1, 4) sitzen, die gemeinsam umlaufen und hierzu an einer im axialen Abstand von den Sonnenrädern liegenden Stelle (5, 6) miteinander verbunden sind und von denen die eine (1) das torsionselastische Element bildet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gen kennzeichnet, daß das torsionselastische Element aus einer Hohlwelle (1) besteht, mit deren einem Ende das eine Sonnenrad (8) fest verbunden ist, während das andere Sonnenrad (9) mit dem anderen Ende der Hohlwelle über eine innerhalb der Hohlwelle angeordnete zweite Welle (4) verbunden ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Planetenradträgers (14, 15) einen Schalter (48) steuern, der wirksam wird, sobald ein Drehmoment vorhqerhbestimmter Größe übertragen wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (48) hydraulisch steuerbar ist und die vom Planetenradträger (14, 15) bewegte Steuerscheibe (17) zusammen mit einem zweiten, mit einem Sonnenrad (9) umlaubeenden Teil (32) ein Ventil bildet, das in einer Leitung (23) für eine den Schalter (48) betätigende Stenerflüssigkeit liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 462 071, 562 354, 888462; USA.-Patentscbrift Nr. 2 562 710; britis,che Patentschrift Nr. 645 639.
DEN10466A 1954-04-26 1955-04-07 Einrichtung zur Anzeige des Eintretens einer Abweichung des in einem Wellenzug uebertragenen Drehmoments von einem vorherbestimmten Wert Pending DE1055844B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE462071C (de) * 1924-12-12 1928-07-07 Ac Spark Plug Co Pendelverdrehungsmesser
DE562354C (de) * 1931-01-22 1932-10-29 E H Hugo Junkers Dr Ing Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen fuer den Antrieb von Schwungmassen, wie Propeller o. dgl.
GB645639A (en) * 1948-07-17 1950-11-08 Armstrong Siddeley Motors Ltd Torque meter
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