DE414004C - Anordnung zum Ermitteln der Bewegung eines Gegenstandes von einer bewegten Plattformaus - Google Patents

Anordnung zum Ermitteln der Bewegung eines Gegenstandes von einer bewegten Plattformaus

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DE414004C
DE414004C DES61593D DES0061593D DE414004C DE 414004 C DE414004 C DE 414004C DE S61593 D DES61593 D DE S61593D DE S0061593 D DES0061593 D DE S0061593D DE 414004 C DE414004 C DE 414004C
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DE
Germany
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movement
moving platform
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determining
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Expired
Application number
DES61593D
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Inventor
Paul Kaminski
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Anordnung zum Ermitteln der Bewegung eines Gegenstandes von einerbewegten Plattform aus. Es sind Vorrichtungen bekannt zum Ermitteln von Annäherungsgeschwindigkeiten sich bewegender Gegenstände oder des sogenannten Entfernungsunterschiedes in .einer beliebigen Zeiteinheit. Geschieht solche Feststellung von einer sich selbst bewegenden Plattform, z. B. einem Schiff, .aus, so enthält der von der Vorrichtung gegebene Wert auch die Eigenbewegung dieser Plattform. Für gewisse Zwecke ist es jedoch erforderlich, die Bewegung .des anderen Teiles, z. B. eines Zieles, des Gegners oder sonstigen Gegenstandes, allein zu ermitteln, d. h. den Teil des Gesamtentfernungsunterschiedes zu ermitteln, der nur durch die Zielbewegung hervorgerufen wird. Der gesamte Entfernungsunt;:rschied EU in einer Zeiteinheit; z. B. .einer Minute, ist EU = ZB -E- EF cos a.
  • Hierin bedeutet ZB die Zielbewegung und EF die Eigenfahrt der sich bewegenden Plattform in der Zeiteinheit und a die Seitenstellung, d.li. den Winkel; den die Zielrichtung mit der Bewegungsrichtung der messenden Plattform bildet.
  • Die gesuchte Größe ZB ist also: ZB = EU + EF cas a.
  • Es bereitet gewisse Schwierigkeiten, überlegungsgemäß und rechnerisch die einzelnen Größen im richtigen Sinne zusammenzuziehen. Durch die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, welche jede Rechnung erübrigt und nur durch einfaches Einstellen der bekannten Größen die gewünschte Zielbewegung im richtigen Sinne ergibt.
  • Erreicht wird dies durch eine besondere Zuführung der beiden bekannten Größen »Eigenbewegung« und des z. B. durch Entfernungsmeßgeräte ermittelten »Gesamtentfernungsunterschiedes« auf ein Planetengetriebe, dessen erstes Rad entsprechend der Eigenbewegung und dessen zweites Radentsprechend dem Gesamtentfernungsunterschied verstellt wird, so daß die dritten Räder eine Bewegung entsprechend dem Unterschiede der beiden vorgenannten Größen machen. Diese i ewegung ist an einer nach »Zielbewegung in der Zeiteinheit« geeichten Teilung ablesbar. Die Zuführung hierfür darf aber nicht in der üblichen Art erfolgen, da ein Planetengetriebe im allgemeinen in der einen Drehrichtung addiert und in der anderen subtrahiert. Bei der gestellten Aufgabe stellt jedoch der ermittelte »G.esamtentfernungsunterschied« stets die Summe dar, die in. zwei Summanden zerlegt werden muß. Unter Beachtung der Vorzeichen der letztgenannten obigen Formel muß daher der Gesamtentfernungsunterschied an dem mittleren, d. h. dem umlaufenden Planetenrad eingestellt werden. Dann ergibt das noch freie Kegelrad, die »Sonne<<, des Planetengetriehes die in bezug auf das Vorzeichen richtige Zielbewegung.
  • Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit der Kurbel K, wird zunächst über Si, S" der Zeiger Z, über der z. B. nach >;eigener Fahrt in m pro Minute« geeichten Teilung EF eingestellt. Gleichzeitig wird dabei über die Kegelräder z, i die im Bügel B gelagerte Spindel SB gedreht, so daß die Mutter n auf der Spindel SB gleitet. Ferner wird mit der Kurbel K, über die Zahnräder 3, q. der Zeiger Z. auf der nach »Seit,enstellung<< geeichten Teilung Steingestellt. Hierbei wird gleichzeitig der Bügel B geschwenkt. Die Muttern wird also der Größe der eigenen Fahrt entsprechend radial bewegt und entsprechend der Seitenstellung geschwenkt. Diese Bewegung wird in bekannter Weise durch die Sinuskulis.se Sk mit dem cos-Wert multipliziert und auf das Planetenradpl übertragen. Die Bewegung des Planetenrades p, stellt also den Wert EF cos a dar. Endlich wird mit der Kurbel K3 der Zeiger Z3 auf der nach »Gesamtentfernungsunterschied in der Minute« geeichten Teilung EU eingestellt und hiermit das .auf der Achse a3 feste Planetenrad p." zum Umlauf gebracht. Da also die Bewegung von p2 den Gesamtentfernungsunterschied und die Bewegung von p1 die eigene Fahrt darstellt, so wird das Planetenrad p;, den Unterschied dieser beiden Größen, d. h. die gesuchte Bewegung des Zieles, darstellen. Die Einstellung des Planetenrades p3 wird durch die frei um die Achse a3 drehende Wellea, auf den ZeigerZ4 übertragen, der über der nach »Zielbewegung« geeichten Teilung ZB spielt.
  • Da das umlaufende Planetenrad p" seine Bewegung in halber Größe weitergibt, ist es zweckmäßig, zwischen die Achsea, und den Zeiger Z3 eine Zahnradübersetzung i : 2 einzufügen, um die Anzeige auf der Teilung EU im Winkelmaß der anderen Teilungen zu erhalten. Ferner ist es zweckmäßig, eine Rast oder sonstige Sperrung für die Wellea3 vorzusehen, damit .ein Verstellen der Kurbeln K1 und K2 keinen Einfluß auf die Kurbel K3 und den Zeiger Z3 hat, sondern gleich auf den Zeiger Z" übertragen wird.
  • Ferner kann zur Fernanzeige der Zielbewegung der Zeiger Z4 oder seine Achse a4 in an sich bekannter Weise mit einem elektrischen Ferneinstellungsgebersystem beliebiger Art verbunden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Ermitteln der Bewegung eines Gegenstandes von .einer bewegten Plattform (z. B. Schiffen) aus, gekennzeichnet durch ein Plane;enradgetriebe, dessen erstes Rad. (p,) entsprechend der Eigenbewegung der sich bewegenden Plattform mechanisch verstellbar und dessen zweites Rad (p;,,) entsprechend dem in beliebiger, an sich bekannter Weise, z. B. durch Entfernungsmeßgeräte, ermittelten Gesamtentfernungsunterschied in der Zeiteinheit verstellbar ist, so daß die dritten Räder (p3) eine Bewegung entsprechend dem Unterschiede beider vorgenannter Größen machen und diese Bewegung an einer nach >>Zielbew egung in der Zeiteinheit<< geeichten Teilung (ZB) ablesbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Gesamtentfernungsunterschiedes auf das Umlaufrad (p.,) des Planetengetriebes wirkt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2. -dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungen für die eigene Fahrt über ein Sinusgetriebe: (sp, ,it, st) auf das eine Planetenrad (p,) übertragen wird.
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