DE862481C - Einrichtung zum UEberwachen von Verbrennungsvorgaengen bei Dampferzeugungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zum UEberwachen von Verbrennungsvorgaengen bei Dampferzeugungsanlagen

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DE862481C
DE862481C DEN3406A DEN0003406A DE862481C DE 862481 C DE862481 C DE 862481C DE N3406 A DEN3406 A DE N3406A DE N0003406 A DEN0003406 A DE N0003406A DE 862481 C DE862481 C DE 862481C
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DE
Germany
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steam
fuel
amount
differential
combustion processes
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Expired
Application number
DEN3406A
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English (en)
Inventor
Johan Hendrik De Iongh
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DSM Delft BV
Original Assignee
Koninklijke Nederlandsche Gist en Spiritusfabriek BV
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überwachen von Verbrennungsvorgängen bei Dampferzeugungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen; von Verbrennungsvorgängen bei Dampferzeugungsanlagen mit einer Meßeinrichtung für die Menge des verbrauchten Brennstoffes und einer Meßeinrichtung für die Menge des erzeugten Dampfes, dre die Resultate in vergleichbaren Werten anzeigen.
  • Es. sind sowohl Meßeinrichtungen für Brennstoff als, auch Dampfmeßeinrichtungen bekannt. Sie können, kontinuierlich laufende Zählwerke bzw. Einrichtungen; sein, die auf einem Zifferblatt oder einer Skala die pro Zeiteinheit verbrauchte oder erzeugte Menge in jedeirn Zeitpunkt anzeigen. Beide Arten von Maßeinrichtungen können auch kombiniert werden. Die Maßeinrichtung für den Brennstoff kann,den Brennstoffverbrauch entweder in Gewichts- bzw. Volumeinheiten anzeigen oder in Verbrennungswärmeeinheiten. Die Dampfmeßeinrichtung kann den erzeugten Dampf in Gewichtseinheiben oder in Einheitern des Wärmeinhalts anzeigen.
  • Mit Hilfe der Einrichtungen zum Messen von Brennstoff und Dampf ist es möglich, eine gegebene Zeitperiode zu: überwachen, ob der Brennstoff mit hinreichendem Wirkungsgrad verbra=t wurde, d. h. ob die Anlage eine hinreichende spez.ifisc'he Dampferzeugung ergab. Die erhaltenen Resultate gestatten die Überwachung des Verbrennungsprozesses und die Erkennung Fehler in der Anlage. Es würde jedoch. von Wert sein, wenn die Überwachung kontinuierlich durchgeführt werden könnte (laufende Kontrolle) und! , wenn eine automatische Ausrechnung auf Grhri;el' dr-- gemessenen Mengen so erzielt werden könnte, daß es nicht notwendig ist, die Überwachung durch Ausrechnen nach Verstreichen einer gegebenen Zeitdaurer' diurchzü£ühren. Dies wird: nach dar vorliegenden Erfindung ermöglicht.
  • Gemäß- fier Erfindung wird: Gebrauch gemacht von einem Differexitialsys.bem; auf zwei Elemente dierses Systems -wirken. die beiden Meßeinri@c Lungen für Brennstoff bzw. Dampf so ein, daß die Stellung des dritten Elements des Differentialsystemsc bei einem gegebenen vorbestimmten Verhältnis zwischen der Menge an, verbrauchtem Brennstoff und der Menge des in dergleichen : Zeit erzeugten; Dampfes! keine Änderung- erfährt; das dritte Element tmeibt ein Zählwerk an. Dieses. Zählwerk registriert also die Ersparnis- bzw. Vergeudung an, Brennstoff -während der MeBperio:de als Resultat dien Abweichungen vorn dern:erwähn.ten:.Mengenverhältnis an. Es sei bemerkt, daß es dem Fachmann bekannt ist, daß Differentialgetriebe stets drei Hauptelemente besitzen, z. B. zwei Sonnenräder und- ein; Planetensystem: Das Diferenfelgetriebe bzw. die Differentialeinrichtung kann eine mechanische, pneumatische oder hydraulische sein. Die vorzugsweise zu, benutzenden Meßeinrichtungen sind Brennstoff- und Damp:fmeßeinrichtungen, die beide mit Übertragungswellen verstehen sind, vorn denen jede eine Seite das- Differentialgetriebes: antreibt, wobei- das Getriebe derart ausgebildet ist, d'aß die Antriebsgeschwind igkairt dies- dritten Differentialelements (im Fälle eines, mechanischen Differentialgetriebes) oder die Fließgerschwindigkeit des: Differentialmediums (im Fälle ' eimies? pneumatischen oder hydtaulischen Differentialis) bezüglich Größte und Richtung proportionail ist der Abweichung von dien oben dargelegten Verhältnis zwischen Brennstoffmenge und Dampfmenge und: als solche auf das Zählwerk übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsibeisp:nel des Erfindungsgegenstandes.dargestellt. Die Kette i treibt die Welle :2 dien Dam-pfmeßeinrichtung (Dampfmesser). Auf dieser Welle 2 sitzt der Dampfzähler bow. Anzeiger 3, der dii:e von einem :gegebenen Anfangspunkt ,an erzeugte Dampfmenge, die proportional der Zahl der Umdrehung der Welle :2 ist, mittels eines Zählwerks anzeigt. Die. Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle :2 ist daher in @.einem bestimmten. Zeitpunkt der Darripferzeugung proportional. Über Reibräder 4-Und 5 treibt die Welle 2 eine Welle 7 an. Dost Reibrad. 5 wird mit Odem Reibrad q. durch eine Feder 6 in Kontakt gehalten. Die Welle 7 treibt mIttels der Kegelräder 8 die Welle g an; auf der ein ketrtenrad io äufgekeilt ist; das das Arntriebsrad 12 miltels, einer Kette i i antreibt. Andererseits treiiht..,dxe Kette 13 die Welle 1q. einer Brennstoffmeßeinrichtung .(Brennstoffmes,ser) an. Auf dieser Welle 1d. sitzt der Brennistoffzählen bzw. Anzeiger i,5, m,it einem. Zählwerk, das die Gesamtmenge an verbrauchtem Brenrnstoff von einem Anfangspunkt a'n- en:tspre@hend der Zahl der Umdrehungen der Welle 1q. registriert-. Die Welle 1q. treibt ein Antriebsrad 17 mittels - der- Kette 16 an. Die -Einrichtung ist so ausgebildet, daß die Antriebsräder T2 und 17 sich in entgegengesetztem Sinn. drehen, -während @diie _ Übers,etzünigsverhältnisse der diese Getrieberäder antreibenden Räder so gewählt sind, daß bei einem gegebenen gewünschten Verhältnis zwischenDampferzeugung und-Brennstoffverbrauch die Zahlen der Umdrehungen der Antriebsräder z2 und 17 gleich sind.
  • Die Antnieberäder 12 und 17 sind so eingerichtet, d,aß sie als Sonnenräder eines Differentialgetmiebes wirken. Zu diesem Zweck können sie sich frei um die Achse. i8 drehen und besitzen beide in gleicher Weise mimt den Planetenantriebsrädern ig, 2o im Eingriff stehende Kegelflächen. Die. Planetenräder ig, 2o sind in einem Planetenträger 21 mit einem Kettenzahnkranz 22 rriäntiert, der über eine Kette 23 dies Kettenrand 2q. und, über dieses, Rad die Welle 25 in Umdrehung vers:et«t.
  • Wenn das gewünschte Verhältnis zwischen erzeugtem Dampf und verbrauchtem Brennstoff erreicht ist, steht der Planetenträger 21 ,still, da die Planetenräder ig und 2o auf den Sonnenrädern 12 und 17 mit der gleichen Geschwindigkeit und im entgegengesetzten Sinn rollen. Dies bewirkt, daß die Welle 25 ebenfalls stillsteht. Wenn eine Abweichung vorn dem :gewünschten Verhältnis von Dampf und Bremns:täff vorliegt, beginnt die Welle 25 sich; zu; drehfern, und die Zahl der Umdrehungen während des Zeitraumes, in dem diese Umdrehungen registriert werden, ist ein Maß für die Menge an erspartem bzw. vergeudetem Brennstoff. Diese Brennstoffmenge also wird in dem Zählwerk 26 registriert, das die Anzahl von: Umdrehungen der Welle 25 zählt.
  • Um die Einrichtung auf ein. unterschiedliches :gewünschtes Verhältnis zwischen Brennstoffverbrauch und Dampferzeugung oder auf unterschiedliche Umstände, z. B. bezüglich der Qualität des Brennstoffes, einstellen zu körnen, ist dem Getriebe 'eine Einstelleinrichtung zugeordnet, durch die das Übertragungsverhältnis in dem Getriebe kontinuierlich eingestellt werden- kann. Bei, diesem. Ausführungsbeispiel, ist die Möglichkeit durch verschiebbare Ausbildung des Reibrades q. auf der Welle :2 des Dampfmessers geschaffen, so daß sie bei verschiedenen Radien. des Reibrades 5 wirken kann. Die Einstellung wird durchgeführt mittels der Schraubenspindel 5o mit dem Handrand 51. Ein Zeiger 52, der um den festen. Zapfern 53 geschwenkt werden kann, geht entlang der Skala 54 und zeigt die gewünschte Einstellung an.
  • Das Zählwerk 26, das durch das dritte DifferentiaJelement angetrieben wird, zeigt auf diese Weise die algebraische Summe der Menge an werbrauchten Brennstoff und erzeugtem Dampf über eine gegebene Zeitdauer an als Abweichungen von dien Mengen, die .bei rdem vorbestimmten gen wünschten Verhältnis verbraucht @bzw. erzeugt hätten werden sollen.
  • Bezüglich des, vorbestimmten Verhältnieses, ist es angebracht, das Verhältnis zu wählen, das hinsichtlich des normalen Arbeitens der Dampferzeugungsanlage, dies, durchschnittlichen Dampfdruckes und der Dampftemperatur sowie der durchschnittlichen spezifischen Wärme der Verbrennung des Brennstoffes, der Temperatur dies zugeführten Wassers und der Menge des abgeführten Wasisers pro Zeiteinheit zu erwarten ist. Aus den durch die Einrichtung registrierten Abweichungen kann sogleich abgelesen werden,, in welchem Ausmaß der Dampferzeugungsvorgang während einer gegebenen Beobachtungsperiode in Ordnung war, d. h. inwieweit Brennstoff gespart oder vergeudet wurde.
  • Das Zählwerk kann die obenerwähnte algebraische Summe nicht nur in Mengen von Dampf oder Brennstoff anzeigen, sondern auch in anderen diesen Mengen proportionalen entsprechenden Werben von Dampf und. Brennstoff wie. Wärmeinhalt oder Verbrennungswärme.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum überwachen von Verbrennungsvorgängen bei Dampferzeugungsanlagen mit einer Meßeinrichtung für die verbrauchte Menge Brennstoff und einer Meßeinrichtung für die erzeugte Dampfmenge, die ihre Resultate in vergleichbaren Werten anzeigen, gekennzeichnet durch ein Differentialsystem mit zwei von, den beiden Meßeinrichtungen derart beeinflußten Elementen, daß die Stellung des dritten Elements des Differentialsystems bei einem gegebenen vorbestimmten Verhältnis zwischen den Mengen an Brennstoff und Dampf in gleichen Zeitabschnitten keiner Ändierung unterliegt, und Antrieb eines Zählwerkes durch das dritte Element des Differentialsystems. a. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßeinrichtungen mit Übertragu:ngs:cvellen versehen sind, deren Umdrehungsgeschlvi.ndigkeitenproportional dem Brennstoffverbrauch bzw. der Dampferzeugung sind, und jede dieser Wellen ein Element eines mechanischen Differentialgetriebes antreibt bei Einschaltung eitles Antriebsrades mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis oder mehrerer solcher Antriebsräder.
DEN3406A 1950-01-21 1951-01-21 Einrichtung zum UEberwachen von Verbrennungsvorgaengen bei Dampferzeugungsanlagen Expired DE862481C (de)

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