DE947694C - Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitende Aufwickeleinrichtung fuer Draht - Google Patents

Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitende Aufwickeleinrichtung fuer Draht

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DE947694C
DE947694C DEA19087A DEA0019087A DE947694C DE 947694 C DE947694 C DE 947694C DE A19087 A DEA19087 A DE A19087A DE A0019087 A DEA0019087 A DE A0019087A DE 947694 C DE947694 C DE 947694C
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DE
Germany
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spindle
drive
laying
winding
worm
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Application number
DEA19087A
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English (en)
Inventor
Willy Aumann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension

Description

  • Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitsende Aufwickeleinrichtung für Draht In der Drahtindustrie besteht das Problem, den Draht nach irgendwelchen Arbeitsgängen, wie Ziehen, Glühen, Lackieren, Recken usw., auf Spulen aufzuspulen, wobei der aus der jeweiligen Betriebseinrichtung mit- konstanter Geschwindigkeit gelieferte Draht bei einstellbarer Zugspannung mit Hilfe eines Verlegegetriebes auf die Spule Windung neben Windung aufgespult werden soll. Damit die Zugspannung auf dem eingestellten Wert konstant gehalten wird, muß die Drehzahl der Spulspindel mit zunehmendem Wickeldurchmesser ständig abnehmen. Um dies ohne großen Aufwand an Regeleinrichtungen zu erreichen, ist es bekannt, zwischen der Spulspindel und einer von einem Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Antrieb swelle eine Rutschkupplung vorzusehen.
  • Wenn nun der Antrieb für die Veflegeeinnohtung von.dem Antrieb für die Spulspindel abgeleitet wird, macht es Schwierigkeiten, eu. erreichen, daß die Zugspannung im Draht konstant bleibt und gleichzeitig der zur Erzielung gleichbleibender Steigung der Windungen im Verlauf des Spulvorganges erforderliche Gleichlauf zwischen der Umdrehungszahl der Spule und der Umdrehungszahl des Verlegegetriebes besteht. Wird nämlich der Antrieb für . die Verlegevorrichtung vor der Schlupfkupplung von dem Antrieb für die Spulspindel abgeleitet, so wird zwar die hinter der Schiupkupplung auf die Spulspindel wirkende Antriebsleistung hiervon nicht beeinflußt, jedoch ist die vor der Schlupfkupplung abgeleitete Antriebsdrehzahl für die Verlegevorrichtung nicht propor- tional der wirklichen Drhzahl .der Spulspindel. Im umgekehrten Fall wird zwaridXer Gleichlauf erzielt; aber die Spannung des -Drahtes 4Lirch den in den Verlegeantrieb einfließenden Leistungsanteil beeinflußt.
  • So ist beispielsweise eine Aufwickelvorrichtung bekannt, bei der ein Hauptantrieb in Parailelschaltung einerseits die Spulspindel über eine Rutsch- -kupplung und andererseits die Verlegespindel über einen Reibtrieb in Umlauf versetzt. Um den Gleichlauf zwischen Spulspindel und Verlegegetriebe herzustellen, wird von - dem Verlegearm dairch Anschläge über ein Klinkenrad die Verstellung des -ReibscheibengetriebeS bewirkt.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird zwar die Spannung des aufzuwickelnden Drahtes nicht durch den in den Verlegeantrieb einfließenden Leistungsr anteil beeinflußt, aber es besteht kein strenger Gleichlauf zwischen der Spul- und der Verlegespindel, weil . die Antriebsabzweigung zur Verlegespindel vor der Rutschkupplung der Spule liegt, die Einrichtung. zum Herstellen des Gleichlaufs zwischen den Spindeln also von der wirklichen Drehzahl. der Spule nicht beeinflußbar ist. Außerdem ist die Ausführung der Einrichtung zur Herbeinführung des angenäherten Gleichlaufs sehr umständlich und störungsanfällig.
  • Die Erfindung bezweckt, neben einer Vereinfachung der Gleichlaufeinrichtung - einen genauen Gleichlauf zwischen der Drehzahl der Verlegespindel und der wirklichen Spulendrehzahl zu erzielen, ohne daß dabei die Spulspindel in ihrem Lauf- und das Wickelgut in seiner Spannung ungünstig beeinflußt wird.
  • Dies wird unter Verwendung einer Aufwickeleinrichtung, von deren Hauptantrieb in Parallelschaltung einerseits die Spulspindel über eine Rutschkupplung sowie andererseits die Verlegespindel über einen Reibtrieb in Umlauf gesetzt wird, dadurch erreicht, daß die Verlegespindel gleichfalls über eine Rutschkupplung angetrieben und als.
  • Gleichlaufeinrichtung ein-beide Spindeln hinter den Rutschkupplungen verbindender, an sich bekannter Schneckentrieb vorgesehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. I dargestellt.
  • Der Antrieb 1 - der- Vorrichtung treibt über die Rutschkupplung 2 die Spulspindel 4 an. Die Verlegespindel 5 wird über die Kupplung 3 angetrieben. Infolge des sehr unterschiedlichen Drehmomentes von Spulspindel 4 und Verlegespindel 5 ist auch der Schlupf der Kupplungen 2 und 3 verschieden, so daß die entsprechenden Drehzahlen nicht gleich sind. Der Gleichlauf wird dadurch herbeigeführt; daß beide Spindeln über die Schneckengeffiebe 6 und 7- mit der Welle 8 verbunden sind.
  • Diese Anordnung gestattet der Verlegespindel 5 nur so viel Umdrehungen zu machen, wie durch die Spulspind'el 4 über die Schneckengetriebe freigegeben werden. Auf diese Weise bleibt das Verhältnis der Drehzahlen von Spulspindel 4 und Verlegespindel 5 für jeden Betriebsfall gleich.
  • Eine weitere Lösung im Sinne der Patentanmel dung ist in Fig..2 dargestellt. In diesem Fall wird der Gleichlauf dadurch herbeigeführt, daß die Getriebeverbindung von Spulspindel 4 und Verlegespindel 5 durch ein..Winkelzahnradgetriebe g an der Spulspindel 4 iiber die Welle 8 üiber ein Schneckengetriebe Io an - der - Verlegespindel -5 erfolgt.
  • Das Wesentliche an der Erfindung ist, daß die Drehmomente von Spulspindel 4 und Verlegespindel 5 über da.s an sich zwar bekannte selbsthemmende Schneckengetriebe gegeneinander verriegelt sind und daß der Schneckentrieb hinter den Rutschkupplungen liegt. Dadurch können. sich die über: die Kupplungen 2 und 3 übertragenen, sehr -unterschiedlichen Drehmomente nicht gegenseitig beeinflussen.
  • In manchen Fällen kann eine geringfügige Beeinflussung erwünscht sein, die dann durch' entsprechende Wahl des Selbsthemmungsgrades des Schneckengetriebes herbeigeführt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitende Aufwickeleinnchtung für Draht, bei der einerseits die Spulspindel über eine Rutschkupplung sowie andererseits die Verlegespindel über einen Reibtrieb in Umlauf versetzt wird; mit einer Einrichtung zur ,- Herstellung des Gleichlaufes zwischen den beiden vom Hauptantrieb in Parallelschaltung angetriebenen Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegespindel (5) gleichfalls über eine Rutschkupplung (3) angetrieben und daß als Gleichlaufeinrichtung ein beide Spindeln (4, 5) hinter den Rutschkupplungen (2, 3) verbindender, an sich bekannter Schneckentrieb (6,7, 10) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Spindeln (4, 5) Schnecken angeordnet sind, die mit'zwei auf einer Welle (8) fest angeordneten Schneckenrädern (6, 7) kämmen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verlegespindel (5) ein Schneckenrad und auf der Spulspindel (4) ein Kegelrad angeordnet ist, mit denen je eine auf einer gemeinsamen Welle (8) - fest angeordnete Schnecke sowie ein Kegelrad kämmen.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb (6, 7, io) selbsthemmend ist. -5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthemmung des Schneckentriebes (6, 7, 10) so bemessen ist. daß ein bestimmter Anteil des der -Spulspindel (4) zugeführten Drehmomentes in die Verlegespindel (5) fließt, oder umgekehrt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche- patentschriften Nr. 7I7 436,- 560 339.
DEA19087A 1953-11-01 1953-11-01 Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitende Aufwickeleinrichtung fuer Draht Expired DE947694C (de)

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DE947694C true DE947694C (de) 1956-08-23

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DEA19087A Expired DE947694C (de) 1953-11-01 1953-11-01 Mit gleichbleibender Zugspannung arbeitende Aufwickeleinrichtung fuer Draht

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29603126U1 (de) * 1996-02-21 1996-04-18 Linek Klaus Kabelwickelmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560339C (de) * 1929-05-17 1932-10-01 Universal Winding Co Spulmaschine
DE717436C (de) * 1937-04-20 1942-02-13 Siemens Ag Mit gleichbleibender Geschwindigkeit des Wickelgutes arbeitende Aufwickelvorrichtung

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