DE862434C - Vorrichtung zum Ziehen von Stangen und Draehten durch Ziehduesen - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Stangen und Draehten durch Ziehduesen

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Publication number
DE862434C
DE862434C DEH973D DEH0000973D DE862434C DE 862434 C DE862434 C DE 862434C DE H973 D DEH973 D DE H973D DE H0000973 D DEH0000973 D DE H0000973D DE 862434 C DE862434 C DE 862434C
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DE
Germany
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torque
motor
axis
upstream
drive motor
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Expired
Application number
DEH973D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Rohn
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Description

  • Vorrichtung zum Ziehen von Stangen und Drähten durch Ziehdüsen Es ist bekannt, beim Ziehen von Stangen und Drähten durch Ziehdüsen auf das Ziehgut eine Vorspannung auszuüben. Diese Vorspannung wird dabei durch mechanische Einrichtungen, z. B. Bremsbacken oder Spanntrommeln, hervorgerufen. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß besondere Vorrichtungen zum Erzeugen der Vorspannung notwendig sind.
  • Bekannt sind außerdem Mehrfachdrahtziehrnaschinen mit Einzelantrieb der Ziehscheiben, bei denen jede Ziehscheibe ohne Verwendung besonderer Vorgelege unmittelbar auf die Achse des die betreffende Scheibe antreibenden Elektromotors aufgesetzt ist oder auf ,die Achse eines mit einem Motor fest zu einer Einheit zusammengebauten Vorgeleges. Die Erfindung besteht darin, daß bei derartigen Mehrfachdrahtziehmaschinen eine Vorspannung auf das Ziehgut durch entsprechende Einregelung der Antriebsmotoren erfolgt. Dabei ist die Vorspannung durch Einregeln des Drehmoments jedes Antriebsmotors auf einen solchen Wert einstellbar, bei dem das Drehmoment jedes Antriebsmotors den Ziehwiderstand in der dem betreffenden Motor vorgeordneten Ziehdüse nicht überwindet. Die Summe der zur Überwindung der Ziehwiderstände der einzelnen Ziehstufen erforderlichen Drehmomentanteile aller in der Ziehrichtung vorgeordneten Antriebsmotoren übernimmt der Antriebsmotor der letzten Ziehstufe. Das Einregeln der Drehmomente der verschiedenen Motoren erfolgt zweckmäßig mittels regelbarer Vorschaltwiderstände, die den Ankern - der Antriebsmotoren vorgeschaltet sind. Praktisch geht man beispielsweise so vor, daß man den zu ziehenden Draht durch den ersten Ziehstein einfädelt und hinter dem Stein um die erste Ziehscheibe straft schlingt, so daß beim Drehen der Ziehscheibe kein Schlupf zwischen Scheibe und Draht eintreten kann. Die Ziehscheibe sitzt dabei, wie oben erwähnt, unmittelbar auf der Motorachse bzw. auf der Achse des mit einem Motor fest zusammengebauten Vorgeleges. Den. Antriebsmotor der ersten ,Ziehscheibe 'läßt man dann durch passende Einregelung des Vorschaltwiderstandes des Ankers mit einem solchen Drehmoment laufen,-daß. der um die Scheibe geschlungene Draht ohne Schlupf durch die erste Ziehdüse gezogen wird. Dann regelt man den Antriebsmotor der Ziehscheibe auf ein entsprechend geringeres Drehmoment ein, so daß die Scheibe stehenMeibt oder auf eine stark verminderte Drehzahl absinken würde. Das freie Drahtende zieht man dann: durch den zweiten Ziehstein, schlingt es wiederum straff um die zweite Ziehscheibe, regelt deren Antriebsmotor so ein., daß der Draht nunmehr auch durch den zweiten Ziehstein ohne Schlupf von der zweiten Ziehscheibe gezogen wird, regelt dann den Antriebsmotor der zweiten Ziehscheibe auf ein geringeres Drehmoment herab, -fädelt in den dritten Ziehstein ein usw. Auf die geschilderte Weise wird erreicht, daß der Draht zwischen der ersten und letzten Ziehdüse vor jeder einzelnen Ziehdüse unter Vorspannung steht und dann während des eigentlichen Betriebes der Straße unter Vorspannung gezogen wird. In entsprechender Weise, wie man die Antriebsmotoren für die einzelnen Ziehscheiben einregelt, ;kann man dies auch mit einem mit dem Ablaufhaspel gekuppelten Elektromotor machen, der dann als Generator läuft und dessen bremsendes Drehmoment durch einen Ankerwiderstand regelbar ist, so daß dann auch noch das Drahtende zwischen dem Ablaufhaspel und der ersten Ziehdüse unter Vorspannung steht.
  • Auch dabei kann die Einregelung des Motors auf das jeweils gewünschte Drehmoment beispielsweise dadurch erfolgen, daß man vor den Anker des Motors einen einstellbaren Widerstand schaltet und durch dessen Veränderung das Drehmoment beeinflußt.
  • Die Gräße der Vorspannung richtet sich im wesentlichen nach den mechanischen Eigenschaften des zu ziehenden Drahtes. Sie muß natürlich immer unterhalb der Zerreißfestigkeit des Werkstoffes liegen und soll im allgemeinen zwei Drittel bis drei Viertel der Streckgrenze des zu ziehenden Drahtes nicht übersteigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ziehen von Stangen und Drähten durch Ziehdüsen unter Erteilung einer Vorspannung an das. Ziehgut in Mehrfachdrahtziehmaschinen, bei enen jede Ziehscheibe unmittelbar auf einer Motorachse oder auf der Achse eines mit einem Motor fest zusammengebauten Vorgeleges sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung durch Einregeln des Drehmoments jedes Antriebsmotors zwischen erster und letzter Ziehdüse auf einen solchen .Wert einstellbar ist, bei dem das Drehmoment den Ziehwiderstand in der dem jeweiligen Antriebsmotor vorgeordneten Ziehdüse nicht überwindet, und der Antriebsmotor der letzten Ziehstufe die Summe der zur Überwindung der Ziehwiderstände der einzelnen Ziehstufen erforderlichen ',D'rehmomentanteile aller in Ziehrichtung vorgeordneten Antriebsmotoren übernimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einregeln der Drehmomente mittels den Ankern der Antriebsmotoren vorgeschalteter regelbarer Vorschaltwi.derstände .erfolgt. 3.- Vorrichtung nach Anspruch i., gekennzeichnet durch einen die Vorspannung im einlaufenden Teil des Ziehgutes regelnden, mit der Achse eines Ablaufhaspels verbundenen und als Generator laufenden Elektromotors, dessen Drehmoment durch einen Regelwiderstand im Ankerkreis einstellbar ist.
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