DE236128C - - Google Patents
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- DE236128C DE236128C DENDAT236128D DE236128DA DE236128C DE 236128 C DE236128 C DE 236128C DE NDAT236128 D DENDAT236128 D DE NDAT236128D DE 236128D A DE236128D A DE 236128DA DE 236128 C DE236128 C DE 236128C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236128 KLASSE 42 d. GRUPPE
JULES VUILLEMIN in PARIS.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Summieren der Angaben bekannter
Registrier-, Meß- oder Anzeigeapparate, wie z. B. Barometer, Manometer, Thermometer,
Voltmeter usw.
Gemäß vorliegender Erfindung wird durch das Anzeigeinstrument ein Organ betätigt, welches
den Ablauf eines Gangwerkes regelt, das mit einem Rade eines Planetengetriebes verbunden
ist, von dem ein anderes Rad durch ein Uhrwerk mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, während das dritte Rad des
Getriebes die. Welle eines Tourenzählers antreibt, wobei die wechselnde Geschwindigkeit
des Gangwerkes und die konstante Geschwindigkeit des Uhrwerkes derart bestimmt sind,
daß das Planetengetriebe keine Bewegung auf die Welle des Tourenzählers überträgt, wenn
das durch das Anzeigeinstrument betätigte Organ sich in einer Stellung befindet, die dem
Nullwert der zu registrierenden Erscheinung entspricht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Geschwindigkeitsmesser 2 durch ein Getriebe 19, 20 mit
einer Welle .21 verbunden, welch letztere von dem Uhrwerk 4 mit einer Geschwindigkeit angetrieben
wird, die zu jeder Zeit dem Wert der zu kontrollierenden Erscheinung entspricht.
Dies geschieht auf folgende Weise: Das von dem Uhrwerk 4 mit einer konstanten Geschwindigkeit
V1 betätigte Getriebe 22 treibt das Kegelrad α eines gewöhnlichen Planetengetriebes
an. Das zweite Kegelrad b dieses Planetengetriebes treibt die Welle 21 an, die
auf dem Kegelrad α lose umläuft. Das dritte Kegelrad c des Planetengetriebes erhält seinerseits
seinen Antrieb von dem Zahnradgetriebe d aus und läuft mit einer Geschwindigkeit v2-um,
die der Richtung der. Geschwindigkeit V1 entgegengesetzt ist und wie folgt bestimmt
wird.
Ist der Wert der zu kontrollierenden Erscheinung gleich Null, dann ist vt = — V1,
und die Welle 21 steht infolgedessen still.
Das Getriebe d wird durch ein Gangwerk β betätigt, dessen Regulator 3 (in der Figur ist
beispielsweise die Spirale einer zylindrischen Hemmung dargestellt) durch das bewegliche
Organ 1 des Meßinstruments geregelt wird. Dieses Organ ist durch ein geeignetes Verbindungsmittel
f mit einem Teil 7 verbunden, welcher die Arbeitsweise des Regulators bestimmt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das Organ 7 in Form einer Ratsche ausgebildet, doch könnte dasselbe
offenbar durch eine andere gleichwertige Vorrichtung ersetzt werden.
Unter diesen Voraussetzungen und entsprechend der bekannten Eigenschaften der Planetengetriebe
wird die Drehgeschwindigkeit ν der Welle 21, durch welche der Tourenzähler
angetrieben wird, durch folgende Formel bestimmt: ν = V2 (v2 —V1). Anderseits sind
die Motoren 4 und e so geregelt, daß, wenn das bewegliche Organ 1 eine Stellung einnimmt,
die dem Nullpunkt des Anzeigeinstrumentes entspricht, ihre Geschwindigkeit gleich . und
entgegengesetzt gerichtet ist. Infolgedessen wird auch der Tourenzähler 2 nicht umlaufen
und nichts anzeigen. Für alle anderen Stellungen des Organes 1 wechselt die Geschwindigkeit
ii2 des Motors e in demselben Verhältnis
und in demselben Sinne, wie die Angaben des zu kontrollierenden Meßinstruments sich ändern.
Aus dem vorhergehenden kann ersehen werden, daß ein gemäß der Erfindung ausgeführter
Apparat in jedem Augenblick dem Tourenzähler 2 eine Geschwindigkeit mitteilt, die genau den Angaben des zu kontrollierenden
Meßinstruments proportional ist.
Der Mittelwert des Diagramms, welchen der Registrierapparat einregistrieren würde, wenn
derselbe, wie üblich, arbeiten würde, wird erhalten durch die Division der Tourenzahl durch
die Zahl T, welche der Zeit der Beobachtung entspricht.
Die Anwendung des Planetengetriebes könnte mit Hinblick auf die bekannten Eigenschaften
dieses Mechanismus auf verschiedene Weise ausgeführt werden. So ist es z. B. nicht erforderlich,
daß der Teil α mit der konstanten Geschwindigkeit υΛ angetrieben wird
und der Teil c mit der Geschwindigkeit V2,
vielmehr könnten diese Geschwindigkeiten zwei beliebigen der Teile a, b, c des Differentialgetriebes
mitgeteilt werden, während der dritte Teil, welcher in diesem Fall das Rad 19 antreiben
würde, diesem letzteren eine wechselnde Geschwindigkeit geben würde, welche in jedem
Augenblick den Angaben des zu beobachtenden Meßinstruments proportional wäre. Um dieses
zu erzielen, genügt es, das Verhältnis der konstanten Drehgeschwindigkeit des Motors 4 und
der ursprünglichen Geschwindigkeit des Motors e auf geeignete Weise zu wählen.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese beiden Geschwindigkeiten gleich und entgegengesetzt
gerichtet. Es könnten aber auch z. B. eine der beliebigen nachfolgenden Kombinationen
gewählt werden.
Das Uhrwerk 4 betätigt den Teil α und das
Gangwerk e den Teil b. Das Rad 19 wird in diesem Fall durch den Teil c angetrieben, und
die Geschwindigkeit des Motors e darf nur der Hälfte derjenigen des Motors 4 gleich sein und
in demselben Sinne gerichtet sein.
Der Motor 4 betätigt den Teil b und der Motor e den Teil α oder den Teil c. In diesem
Fall muß die Geschwindigkeit des Motors e doppelt so groß sein als die des Motors 4 und
in demselben Sinne gerichtet sein. Das Rad 19 wird dann durch den Teil c oder durch den
Teil α angetrieben, je nach dem Fall.
Das bewegliche Organ 1 könnte auch, anstatt nur zum Kontrollieren des Regulators 3 zu
dienen, gleichzeitig auf den Regulator von 4 in dem Sinne einwirken, daß die Geschwindigkeit
der Welle 21 erhöht wird.
Der Motor 4 könnte auch dazu benutzt werden, um gleichzeitig den Regulator zu beeinflussen,
welcher die konstante GeschwindigkeitW1
sichert, und den Regulator 3, welcher die wechselnde Geschwindigkeit v2 regelt und durch
das Organ 1 geregelt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Summieren der Angaben eines beliebigen Anzeigeinstrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument den Ablauf eines Gangwerkes fe) regelt, das mit dem Rade (c) eines Planetengetriebes fa, b, c) verbunden ist und somit den Ablauf der durch das gleiche Planetengetriebe von einem Uhrwerk (4) angetriebenen Welle (21) beeinflußt, welche die Drehgeschwindigkeit eines Geschwindigkeitsmessers (2) beeinflußt, wobei die konstante Ablaufgeschwindigkeit des Uhrwerkes (4) und die bei der Nullage des Organes (1) herrschende Ablaufgeschwindigkeit des Gangwerkes fe) so gewählt sind, daß das Planetengetriebe fa, b, c) der Welle (21) keine Drehung mitteilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236128C true DE236128C (de) |
Family
ID=495835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236128D Active DE236128C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236128C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171168B (de) * | 1955-05-16 | 1964-05-27 | Gabriel Angoulvant | Mechanisches Geraet zur fortlaufenden Anzeige des Quotienten von zwei Groessen |
-
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- DE DENDAT236128D patent/DE236128C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171168B (de) * | 1955-05-16 | 1964-05-27 | Gabriel Angoulvant | Mechanisches Geraet zur fortlaufenden Anzeige des Quotienten von zwei Groessen |
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