DE315482C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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- G01F15/07—Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/26—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
-
- G—PHYSICS
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- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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-
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- G01K17/06—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
- G01K17/08—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
- G01K17/10—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
- G01K17/12—Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
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Description
Das zum Bestimmen des Flächeninhalts von Diagrammen gebräuchliche Planimeter ergibt
nur ,Annäherungswerte und ist die Handhabung umständlich, welche auch nur von geübten
Leuten vorgenommen werden darf. Außerdem ist man nicht in der Lage, während des Betriebes
bestimmte Höhen genau abzumessen oder einen bestimmten Flächeninhalt genau festzustellen.
Ferner ist es bisher noch nicht gelungen,
ίο wechselnde Abstände, wie Druck- oder Temperaturhöhen
oder Längenmaße, welche bei Luft-, Gas- oder Wassermesser die durchströmenden Mengen anzeigen, o. dgl., dauernd
zu addieren und registrieren. .
Die vorliegende Erfindung bezweckt, gegebene Abstände mittels eines Pendeluhrwerks aufzuzeichnen
und auch in Verbindung mit einem zweiten Uhrwerk diese Abstände mittels eines
Differentialgetriebes zu registrieren. Zu diesem· Behufe wird die Pendellänge des Uhrwerks
entsprechend der wechselnden Länge des zu messenden Gegenstandes verlängert, wodurch
das Pendeluhrwerk demgemäß verzögert wird, und zwar in der Weise, daß diese zeitliche Verzögerung
einem bestimmten zeitlich wechselnden Längenmaß entspricht, so daß man in der Lage ist, auf einer feststehenden Scheibe durch
Ablesung des in einem bestimmten Zeitraum entstandenen Verzögerungswinkels die Summe
der Längenmaße festzustellen. In Verbindung mit einem zweiten Uhrwerk wird mittels Differentialgetriebes
die Verzögerung auf ein Zahnrad übertragen, wodurch mittels Zählwerk die Summe der Längenmaße dauernd registriert
wird, oder der . Flächeninhalt eines mit einer bekannten, gleichmäßigen Geschwindigkeit sich
bewegenden Diagramms zu jeder Zeit abgelesen werden kann. ·
Das in Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besteht
aus einem Uhrwerk mit einem vor, dem Zahnrad 12 befindlichen Zifferblatt 13 und einer
Vorrichtung zum Einstellen der Pendellänge. Das Pendelgewicht 3 ist auf dem Pendelstab 2
verschiebbar und wird mittels der durch den Bügel und die Führung 4 laufenden Fäden 5
durch das Ubertragungsrad ι gehalten. Das Ubertragungsrad 1 wird eingestellt durch den
auf der mit dem Rad fest verbundenen Schnecke 6 beweglichen Faden 7 und den daran fest ver- 5"
bundenen Stift 8, welcher entsprechend der Länge des zu messenden Gegenstandes auf und
ab bewegt wird. Mittels des Steigrades 9 und des damit verbundenen Zahnrades 10 wird das
durch das Gewichtsystem ii bewegte Zahnrad 12 entsprechend der Länge des Pendelgewichts
3 schneller oder langsamer bewegt, welche Bewegung von der feststehenden Zeigerplatte 13 abzulesen ist.
Die Verlängerung des Pendels um eine gewisse Maßeinheit bedingt eine Geschwindigkeitsverzögerung
im Verhältnis zu der Wurzel der Verlängerung des Pendels. Hängen nun,
wie im vorliegenden Fall, die Fäden 5 an einer zylindrischen Rolle, so ergibt jede Auf- und Abbewegung
des Pendels 3 eine bestimmte Winkel-. bewegung des Ubertragungsrades 1.. Die
Schnecke 6 muß derartig konstruiert werden, daß die Bewegung des Stiftes 8 der Verzögerung
des Uhrwerks direkt proportional ist.
Wenn der Stift 8 auf dem Nullpunkt steht, ist die Kurve 6 ganz abgewickelt und das
Pendelgewicht 3 durch die Fäden 5 so weit aufgezogen, daß beispielsweise unter diesen Umständen
das Pendel die Bewegung des Uhrwerfe derartig hemmt, daß das Zahnrad 12
eine Umdrehung pro Minute macht. . In dem Fall kann man an Hand einer beliebigen Uhr
feststellen, daß/bei "Übereinstimmung des auf 12 vorhandenen Striches bei einer Umdrehung
. 5 dieser Strich von ο bis io eine Minute braucht.
Wird beispielsweise der Stift 8 um 20 cm gehoben, so wickelt sich die Kurve 6 auf, was
eine Drehung des Ubertragungsrades 1 .zur
Folge hat, wodurch das Pendelgewicht 3 hinuntergeht. . Es tritt hierdurch eine Verzögerung
. des Uhrwerks ein. Das Zahnrad 12 bewegt sich langsamer, so daß beispielsweise in einer
Minute nur 8/10 des Rades 12 sich gedreht haben
und der Zeiger auf 2 zu stehen kommt,'wodurch der Nullpunkt mit der Zahl 2 nach Ablauf der
Minute korrespondiert, was mit den gehobenen 20 cm genau übereinstimmt. Wird der Stift 8
gehoben oder gesenkt, so kommt eine höhere oder niedrigere Zahl als 2 nach Ablauf einer
Minute heraus. Immerhin bleibt dies ein Maß für die Länge der Bewegung des. Stiftes 8.
Wird nun, wie bei jedem Differentialgetriebe,
die Bewegung des Rades 12 um die Welle 20 mittels Zahnrad 23 auf das gleich große Zahnrad
14 durch die in dem Zahnrad 15 lagernde
Welle 16 und das daran befindliche Rad 17 auf das doppelt große Rad 18 übertragen, so
wird das an dem Zahnrad 18 befindliche Zählwerk 19 die halbe Tourenzahl des Zahnrades 12
angeben und werden dadurch die in einem bestimmten Zeitraum durch Verlängerung des
Pendels 3 erlittenen Verzögerungen angezeigt. Wird nun das Zahnrad 21 durch ein Uhrwerk
in entgegengesetzter Richtung getrieben, so bleibt nach den Grundsätzen des Differentialgetriebes
das Rad 18 so lange unbeweglich stehen, als die Zahnräder 15 und 12 mit gleicher
Winkelgeschwindigkeit sich fortbewegen. Die- ■! ses ist in der vorliegenden Zeichnung der Fall,
wenn die Pendel 22 und 3 in gleicher Länge aufgehängt sind, also wenn das Pendel 3 und
der Stift 8 sich im Nullpunkt befinden. Sobald der Stift 8 sich bewegt, wird dementsprechend
das Zahnrad 12 eine Verzögerung erleiden und das Zahnrad 18 mit dem Zählwerk 19 sich derartig
bewegen, daß die durch das Zählwerk ■ angegebenen Zahlen einer Addition der in einem
bestimmten Zeitraum vorhandenen Entfernungen des Stiftes 8 von dem Nullpunkt entsprechen.
Beispielsweise soll in einem Betrieb der Flächeninhalt eines Diagramms bestimmt wer-"·
den, das auf einer.Trommel, die sich in 24 Stunden einmal herumdrehte, aufgezeichnet worden
ist. Man bedient sich dann eines gleichartigen Uhrwerks 24, das in 3 Minuten eine Umdrehung
macht, und befestigt daran die Trommel 25 mit Diagramm 26. Der Nullpunkt des Diagramms
26 korrespondiert mit dem Nullpunkt des Stiftes 8. Der Stift 8 wird nun an Linie 29
des Diagramms 26 hinauf und dann den Linien des Diagramms entlang und nach erfolgter
Umdrehung an Linie 29 wieder hinabgeführt. Danach kann die Ablesung, des Flächeninhalts
des Diagramms 26 von dem Zählwerk 19 erfolgen.
Diese Vorrichtung ist gleichfalls für jedes andere Diagramm von beliebiger Länge zu benutzen,
indem das Diagramm 26 übereinander gerollt und während der Drehung des Uhrwerks 24 wieder abgewickelt wird.
Wird nun der Stift 8 fest verbunden mit der in Schiene 23 beweglichen Stange 27, welche
durch irgendein registrierendes Organ betätigt wird, so gibt das Zählwerk 19 die Summe der
verschiedenen Höhenlagen der Stange 27 an.
Anstatt die Addition der Linien und die Zählung der Größe durch Verlängerung des
Pendels und Verzögerung des Uhrwerks zu registrieren, kann durch Verkürzung des Pendels
und Beschleunigung des Uhrwerks dasselbe vorgenommen werden, Auch kann man sich anstatt eines Pendeluhrwerks jedes anderen
beliebigen Uhrwerks, dessen Umdrehungszahl in gleicher Weise wie beschrieben im Verhältnis
zu dem Längenmaß verzögert oder beschleunigt wird, bedienen.
Falls in einem Betrieb der Stift 8 zu schnelle Bewegungen macht, was ein Stillstehen des
Pendels 3 zur Folge haben könnte, kann zweckmäßig bei dem Faden 7 eine Dämpfungsvorrichtung
eingefügt werden, wodurch jegliche Störung vermieden wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Addieren gegebener Abstände mittels Uhrwerk und Schneckenrad,
gekennzeichnet durch ein verschiebbares Pendel, durch welches das Zählwerk derart reguliert wird, daß die dadurch
entstandene Beschleunigung oder Verzögerung des Uhrwerks im direkten Verhältnis zu dem größeren oder geringeren Längenmaß
steht.
2. Vorrichtung zum Addieren gegebener 'Abstände nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine derartige Verbindung des messenden Uhrwerks mit. einem normal gehenden
Uhrwerk, daß die Bewegungen beider auf ein Differentialgetriebe· mit Zählwerk in der n0
Weise übertragen werden, daß die durch die Größe der addierten Abstände bedingten
Geschwindigkeitsänderungen zu den Zahlen des Zählwerks im direkten Verhältnis stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315482C true DE315482C (de) |
Family
ID=568237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE315482C (de) |
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0
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