DE750177C - Geraet zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken - Google Patents

Geraet zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken

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DE750177C
DE750177C DEG97522D DEG0097522D DE750177C DE 750177 C DE750177 C DE 750177C DE G97522 D DEG97522 D DE G97522D DE G0097522 D DEG0097522 D DE G0097522D DE 750177 C DE750177 C DE 750177C
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DEG97522D
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English (en)
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Thomas B Gibbs
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • G04D7/1207Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring
    • G04D7/1214Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for complete clockworks
    • G04D7/1221Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for complete clockworks with recording, e.g. vibrograph

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gerät zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken Um bei der Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken, insbesondere von Taschenuhren, die Prüfungszeit abzukürzen, hat man schon Prüfgeräte verwendet, bei denen eine durch die absatzweisen Bewegungen oder die Schlaggeräusche . des Hemmwerkes der zu prüfenden Uhr gegebene Frequenz und eine normale Frequenz verglichen werden. Die Tickfrequenz des Zeitwerkes kann hierbei durch ein Mikrophon oder eine ähnliche Einrichtung in eine elektrische Frequenz verwandelt werden. Ist die Normalfrequenz ebenfalls ein Wechselstrom, so ergibt sich die Möglichkeit, die Verschiebung der relativen Phasenlage beider Frequenzen als Maß des Ganges der zu prüfenden Uhr zu verwenden.
  • Zur Aufzeichnung des Frequenzganges hat man sich bereits einer Braunschen Röhre bedient, deren Zeitablenkung durch eine der beiden Frequenzen und deren Amplitudenausdehnung durch die andere der beiden Frequenzen gesteuert wird.- Auf diese Weise hat man zwar sehr schnell ein verhältnismäßig genaues Bild über die augenblickliche Ganggenauigkeit; eine Dauerprüfung ist aber auf diese Weise nicht möglich, und eine bleibende Aufzeichnung läßt sich auch nur auf die Weise erhalten, daß das Schirmbild der Braunschen Röhre photographiert wird.
  • Ein anderes Prüfgerät, das auf dem Frequenzvergleich beruht, setzt die elektrisch aufgenommene Gangfrequenz des Zeitwerkes wieder in mechanische Impulse um. Hierbei wird eine Aufzeichnungsvorrichtung, z. B. ein Schreibstift, im Takt der Tickimpulse aufeine Schreibfläche-zu bewegt, die auf einem Zylinder befestigt ist und mit konstanter Geschwindigkeit im Takt der Vergleichsfrequenz umläuft. Sind die beiden Frequenzen in t`ltereintimt1ttit1g so Urfolgen die .\ttfzeiciiiitiiigeii immer an der --]eichen Stelle. L-in nun die einzelnen Aufzeichnun-en voneinander unterscliciden zu können, wird finit jedem Umlauf der Schreibfläche der Schreibstift um (,in gerin-es Stück quer zu dieser weiterbewegt. so daß sich eine Folge von nebeneinanderliegenclen Aufzeichnungen ergibt. Die Zahl der möglichen Aufzeichnungen ist hierbei durch die Freite der Sclireilitron-nnel bzit-. der Sclireibtfäche begrenzt.
  • Geht das In prüfende Zeittverk vor oder nach, so ergibt sich eine Aufzeichnungsfolge. die schräg über die Schreibfläche hinwegläuft. .Ins dem 1Ialder Abschrägung kann auf die Abweichung von der Sollfrequenz geschlossen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein solches Ger.,it zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken. welches auf dein Vergleich der elektrisch aufgenommenen Gangfrequenz mit einer Normalfrequenz beruht und bei dem eine Aufzeichnungsvorrichtung, z. E. ein Fallliüael, in Abhängigkeit von den Taktgeberimpulsen des zu prüfenden Zeittt-erkes auf eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegte Sclireibfj-.icJie Marken aufzeichnet. Gem,-ifi der Erfindung ist in einem solchen Gerät eine in Abhängigkeit von der Normalfrequenz senkrecht zur Ablaufrichtung der Schreibij:iclie bewegte Druckschablone angeordnet.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemälkn Gerätes besteht in der Möglichkeit. einen beliebig langen Papierstreifen als Aufzeichnungsfläche zu verwenden und auf diese Weise Dauerprüfungen vorzunehmen, die den Gang eines Zeitwerkes über Stunden, Tage und evtl. Jahre erfassen lassen. Dies kann insbesondere dann wichtig sein, wenn nette Werkstoffe oder nette Konstruktionen in bezug auf ihre Eigenschaften im Dauerbetrieb, auf Alterung, Temperatur- und andere z. B. jahreszeitliche Einflüsse untersucht werden sollen.
  • Für die Einregulierung von Uhren in der laufenden Herstellung ergibt sich ebenfalls ein sehr wesentlicher Vorteil dadurch, daß der Kontrollstreifen zu jeder Uhr nline Mühe ab-"etrenat und dieser Uhr als Prüfzeugnis beige--ehen werden kann.
  • ,Bei dem erfindungsgenüil.len Gerät ist die Aufzeichnungsvorrichtung, z. 11. der Fallbüffel, sei gestaltet, daß eine Aufzeichnung in der ganzen Breite des Registrierstreifens mi@rlich ist. Art welcher Stelle des Streifens sie nun tatsächlich erfolgt, wird durch die .erw:ihi;tc# Druckschablonu. die senkrecht zur Ablaufrichtun- des Papierstreifens ini Takt der Nornialfreduenz bettet wird, licstiinint.
  • :11ä Druckschablune ist liier jede Vurrichtung zu verstehen, die eine Auswahl der Zone, innerhalb der die Aufzeichnung erfolgt, zu treffen gestattet. Vorzugsweise dient hierzu eine Umlaufscheibe mit Nocken, die unter deal Schreibstreifen quer zti seiner Ablaufrichtung finit konstanter Geschwindigkeit umläuft, während der Fallbügel von oben auf die Schreibfläche drückt. Wenn er als Unterlage für den Druck mir an einer Stelle einen Nocken trifft, so kann nur an dieser Stelle eine Aufzeichnung zustande kommen; die Nockenscheibe wirkt also in der gleichen Weise wie eine Abdeckschablone mit einzelnen Öffnungen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht des zusammengebauten Gerätes mit einer Sichtöffnung für den Registrierstreifen, Fig.2 einen Registrierstreifen mit verschiedenen Aufzeichnungsformen. Fig.3 zeigt die Draufsicht, Fig..l die Vorderansicht des offenen Gerätes, Fig.5 einen Schnitt nach der in Fig.3 angedeuteten Schnittlinie 5-5, Fig.6 einen Schnitt nach der in Fig. 5 angedeuteten Schnittlinie 6-6.
  • 1n Fig. i bedeutet i den Kasten und 3 den Deckel eines Prüfgerätes, und zwar ist im Deckel eine Sichtöffnung mit einem Glasfenster 12 vorgesehen, um die auf dem Registrierstreifen ; f entstehenden Aufzeichnungen beobachten zu können. Das Schauglas 12 liegt unter einem Schild 16, der am hinteren Ende den Schlitz 3o aufweist. Hinter dem Schlitz ist eine einen Schlitten bildende Schiene 17 verschiebbar angeordnet. Diese Einrichtung dient dazu, den Stehzeiger 1g quer über die Schreibfläche des Registrierstreifens verschieben zu können. Dieser Stellzeiger ist durch einen Knopf 1:1 von Hand drehbar.
  • Zweck dieser Einrichtung ist es, die Aufzeichnung auf dem Registrierstreifen mittels des Stehzeigers genau abzutasten. Hierzu besitzt der Stehzeiger 18 einen mit ihm verbundenen Zeiger t 5, der über der Skala 13 angeordnet ist. Zeiger 1 5 und Skala 13 sind mit der gesamten Schlittenanordnung ebenfalls verschieblich.
  • Die Häufigkeit, mit der die Druckschablone die Aufzeichnungseinrichtung heeinflußt, ist zur Sollfrequenz der Tickimpulse der zu prülenden Ulir derart in Beziehung gesetzt, daß eine genau gellende Uhr eine Aufzeichnungsfolge parallel zum Rand des Registrierstreifens aufweist, so wie es in Fig.2 hei 275 dargestellt ist. Entweder kann die Zahl der Nocken, die je Sekunde unter dein Papierstreifen hinweggeführt werden, gleich der Zahl der Tickiinpulse, beispielsweise gleich Und', Rcin odl'r eilt ginzes Vielfaches hiervon.
  • U iigett<<ti gehende Uhren ergeben dabei abweichende Aufzeichnungsformen, und zwar ist die Abweichung um so größer, je größer der Gangfehler der geprüften Uhr ist.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, wird der Mechanismus des Prüfgerätes durch zwei Platinen3i und 32 getragen, welche durch eine Verbindungsbrücke 33 (Fig. ¢) zusammengehalten werden. Zum Antrieb der Kontrollvorrichtung und zur Bewegung des Papierstreifens dient ein Synchronmotor 34, der über ein Vorgelege auf die Ausgangswelle 45 arbeitet, die die Nockenscheibe 54 oder 55 antreibt (Fig. ¢, 5 und 6). Die Scheibe 54 ist beispielsweise mit elf Vorsprüngen 56 ausgerüstet, während die Scheibe 55 zwölf vorspringende Nocken 57 aufweist. Diese Scheiben sind gemäß Fig. 5 auf einem Tragzylinder 47 befestigt, der an einem Ende mit einem Kopfstück 48 ausgerüstet ist und am anderen Ende eine Ringnut 49 besitzt. Der Tragzylinder 47 ist axial durchbohrt und stützt sich auf die in seine Bohrung eingeführte Welle745 (Fig.5 und 6). In die Bohrung des Tragzylinders 47 ist andererseits die Welle 50 eingesetzt, die mit ihrem anderen Ende in der Hülse 53 gelagert ist. Diese Hülse sitzt am Querträger 33.
  • Der Tragzylinder 47 mit den Scheiben 54 und 55 ist axial verschiebbar, um die eine oder andere Scheibe in die Arbeitsstellung zu bringen. Die Verschiebung des Tragzylinders erfolgt hierbei mittels des Hebels 58 und der Schubstange 59. Der Hebel 58 ist in der Querwelle 6o fest verschraubt, die in den Platinen 3 i, 32 drehbar gelagert und durch Scheiben 62 (Fig. 4) gegen Längsverschiebung gesichert ist. Der Hebel 58 greift mit einem Ausschnitt in die Rille 49 des Tragzylinders 47 ein (Fig. 5). Zieht man den entsprechenden Bedienungsknopf 9, so schwenkt die bei 0 1 gelagerte Schubstange 59 den Hebel 58 und schiebt den Tragzylinder 47 mit den Scheiben 54, 55 nach links (gemäß Fig. 5). Da das Kopfstück 48 mit der Ausgangswelle 45 des Motors durch eine Stiftkupplung verbunden ist, deren Stifte 46 in Bohrungen der Kupplungsscheibe 75 gleiten, kann diese Umschaltung bei laufendem Motor vorgenommen werden.
  • Der Papierstreifen 74 tritt gemäß Fig. 5 von links durch die Führung 63 in das Gerät ein. Diese Führung besteht aus einer Unterlageplatte und zwei Seitenwänden 95 und 96, die auch in Fig. 3 dargestellt sind. Die Seiten-,wände werden von den Schienen 65 und 66 getragen und enden vor dem Farbband io2, während die Unterlageplatte 97 weitergeführt ist. Ein Schlitz in der Platte 97, welcher in Fig.6 durch Strichelung angedeutet ist, gibt Raum für den Durchtritt der Nockenscheiben 54, 55- Die Führung 71 gibt dem Papierstreifen eine bogenförmige Wölbung, so daß er über die Kontrollscheiben hinweggleiten kann. Diese Führung 7 1 kann der Höhe nach eingestellt werden. Über dem Registrierstreifen befindet sich ein Fallbügel 8o, 8 r, der von den Relais 39 und 4o betätigt wird. Diesen Relais werden die Tickimpulse des zu prüfenden Zeitwerkes von einem Mikrophon nach ausreichender Verstärkung zugeführt.
  • Je nach der Stellung des Kontrollgliedes wird dann auf dem Registrierstreifen ein Abdruck hervorgerufen. Zu diesem Zweck ist über oder unter dem Registrierstreifen ein Farbband vorgesehen. Der Registrierstreifen selbst wird zwischen der Führung 71 und dem Fallbügel tindurchbewegt und gelangt über die Platte 97 hinweg sowie über die Platte 150 (Fig.3 und ,4) zwischen die Rollen 14 1, 144. Die nach unten abgebogenen Ansätze 99, r oo der Plattei 5o sind an den Platinen 3 i, 32 mittels Schrauben ior befestigt (Eig. 4); die obere Rollei 44 dient hierbei als Andruckrolle und sitzt auf einem Hebel 143, der auf der Achse 142 gelagert ist. Diese Achse ist ebenfalls zwischen den Platinen befestigt. Die untere Rolle r4 r wird von dem Motor 34 angetrieben, und zwar trägt die Welle 5o (Fig. 5) eine Schnecke 5 i, die mit dem Zahnrad 52 in Eingriff steht. Das Zahnrad sitzt, wie aus Fig.4 ersichtlich, auf der durch die Scheibe rar gegen Längsverschiebung gesicherten Welle i3o. Auf der der Scheibe rar entgegengesetzten Seite der Platine 32 sitzt auf dieser Welle 130 ein Zahnrad 132, um dessen Achse sich der Kupplungshebel 1 3 5 dreht, der seinerseits das Zahnrad 133 trägt. In der gezeichneten Stellung (Fig. 4) überträgt das Zahnrad 133 das Drehmoment des Zahnrades 132 auf das Zahnrad 134, auf dessen Achse 138 die Antriebsrolle 141 sitzt.
  • Wird der mit dem Grifft ; (Fig. 3) versehene Kupplungshebel 135 in seiner Führung 136 nach unten geschoben, so kommen die Zahnräder 133, 134 außer Eingriff, und es wird der Antrieb der Rolle 141 und damit der Papierstreifenvorschub unterbrochen.
  • Das Farbband liegt auf den beiden Spulen i o3, i o4 und wird zweckmäßig unter einem von 9o° abweichenden Winkel zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens ausgespannt. Da nämlich die Registriermarken auf dem Papierstreifen wahllos Über dessen gesamte Breite verteilt. sein können, wird durch die etwas schräge Anordnung eine .einseitige Abnutzung verhindert und damit die Lebensdauer des Farbbandes verlängert. Die Antriebsvorrichtung für das Farbband besteht aus der Welle 138, dem Ritzel i4o (Fig, 4.), dem Zahnrad i i i und einer Hülse i 19, die auf der Achse i o9 sitzt und eine Ringnut i 2o aufweist (Fig.3), sowie aus Kegelrädern io6, io8, i ,o und i i a. Zur Befestigung der Farbbandspule und zur Einstellung der Lage dienert die Achsen i o 5 und i o,-, die Brücken i 14 und i 16, die Streben i 13 und i 15 sowie eine Hülse 117. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Farbbandumschaltung vorgesehen, die aus den Teilen i i 9 bis 129 besteht und durch den Knopf 6 betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist kurz zusammengefaßt folgende: Ein Registrierstreifen wird mit konstanter Geschwindigkeit durch den Apparat geführt. An einer bestimmten freien Stelle befindet sich unter dem Registrierstreifen eine der beiden Nockenscheiben 51., 54., deren Achse parallel zur Bewegungsrichtung ' des Re-;istrierstreifens ; 4 steht. Diese Scheibe hesitzt eine bestimmte Anzahl von Nocken und wird mit konstanter Geschwindigkeit an-e'-trieben. -Über der Kontrollscheibe befindet sich der in seiner Form der Kontrollscheibe angepaßte Fallbügel So, 8i. der periodisch in Abhängigkeit von den Tickimpulsen der zu prüfenden Uhr betätigt wird. Die Zahl. der je Sekunde unter dem Registrierstreifen vorbeigeführten Nocken der Kontrollscheibe dient als Vergleichsfrequenz, mit der die Frequenz des zti prüfenden Uhrwerkes verglichen wird. Sind beide Frequenzen in der gewünschten Cbereinstimmung, so ergibt sich eine Aufzeichnungsforiti, «wie sie in Fig. z mit 2-5 bezeichnet ist, also parallel zur Ablaufrichtung des -Papierstreifens und damit parallel zu dessen Rand. Geht die zu prüfende Uhr vor, dann wird der Fallbügel zu häufig betätigt, es entstellt eine schrägliegende Aufzeichnungsform, beispielsweise 276. Eine nachgehende Uhr ergibt ebenfalls eine schrägliegende Aufzeichnungsform, die jedoch nach der anderen Seite von der normalen Aufzeichnung abweicht, also beispielsweise @; . Hierbei ist der Winkel, unter dem die Aufzeichnungsform 275 bis 277 zur BewegungsrMtturtg des Papierstreifens ;4 steht, ein Maß für den Gangfehler der geprüften Uhr. Der Stellzeiger is dient hierbei zur Alflcstütg dieses Gangfehlers.
  • U m den Gangfehler bzw. die Aufzeichnitiigen auf dein Registrierstreifen leichter anal-,-sieren zu können, wird zu-eclzrti'i(")ig ein Papierstreifen verwendet. der mit einem .1tifdruck aus Längslinien 2J1 und Querlinien 2So versehen ist. Uhren, die- einen unreWliti-il:@igeil Gang aufi%-eiseii, ergeben auch unregelmäßige Aufzeichnungsformen; so ist mit 282 eine zusammengehörige Aufzeicliiiutigsfc@l"e bezeichnet, bei der die Markierungen zwiscllerl zwei nebeneinanderliegendcn Reihen abwechseln. Wenn die mit Abständen aufeinander folgenden Tickimpulse, also jeder zweite beispielsweise, unter sich eine zur Ilcivegungsrichtung parallele atifzeicliiitnigsfol`e ergeben, kann die geprüfte Uhr ebenfalls als genau gelrend artgesehen «-erden. Dagegen sind wirkliche Fehler, z. B. lose Unruhen, daran zu erkennen, daß ein völlig unregelmäßiges Aufzeichnungsbild, beispielsweise erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken, insbesondere von Taschenuhren, das auf dem Vergleich der elektrisch aufgenommenen Gangfrequenz mit einer Normalfrequenz beruht. und bei dem eine Aufzeichnungsvorrichtung, z. B. ein Fallbügel, in Abbängigkeit von Taktgeberimpulsen des zu prüfenden Zeittverks auf eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegte Schreibfläche Marken aufzeichnet, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in Abhängigkeit von der Normalfrequenz senkrecht zur Ablaufrichtung der Schreibfläche be@tegten Druckschablone (54. oder 55).
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckschablonen in Form von unter der Schreilffläche umlaufenden Nockenscheihen (51, 55) mit verschiedener Nockenzahl vorgesehen und auf einer genfeinsamen Achse !'5o i derart angeordnet sind, dali sie durch einen Umschalter (o, 59; wahlweise mit der Aufzeichnungsvorrichtung (8o, Sr) in Zusammenwirkung gc1lraclit werden können. Gerät nach Anspruch i, hei dein die Aufzeichnung mit Hilfe eines Farbbandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschablone aus einer umlaufenden, senkrecht zur Ablaufrichtung des Papier--. Streifens #'74) angeordneten, mit Vorsprün'-en (56; versebenen Scheibe (51.) besteht, rüber «elche der Papierstreifen r?.1., in einer ihn entsprechend dem Radius der Scheibe r,5.1; wölbenden Führung t 71) lliriwegbewegt wird und auf deren Vorsprünge dieser Papierstreifen (; .1) unter Zwischenschaltung des Farbbandes (i o21 durch einen ebenfalls ge« ölhten Fallbügel (8o, Si') aufgedrückt -wird. .1. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Norinalfrequenz, «-elche aus dem Produkt der Umlaufzahl mit der Zahl der vorgesehenen Vorsprünge r.56 hzw. 5-) je Nockeiischeibe (5.1 bzw. 5 5) entsteht, ein gerades Vielfaches der Sollfrequenz des Taktgebers für denjenigen Uhrentyp darstellt., für dessen Prüfung das Gerät unter Benutzung dieser Nockensclieibe bestinlint ist. 5. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Altstand zwischen je zwei benachbarten Vorsprüngen (56) um ein geringes Maß kleiner oder gleich der Breite" des Registrierstreifens ist. 6. Gerät nach Anspruch 3, bei welchem die Aufzeichnung unter Verwendung eines Farbbandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Farbband (i o2) unter einem von 9o° abweichenden Winkel zur Ablaufrichtung des Papierstreifens unter dem Druckbügel (8o; 8i) hinweggeführt ist. 7. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über der Schreibfläche (74) angeordneten, um eine senkrechte zur Schreibebene stehende Achse (2q.) von Hand drehbaren Zeiger (18), dessen Winkelstellung zur Ablaufrichtung der Schreibfläche (74) mittels eines gekuppelten Hilfszeigers (15) an einer gemeinsam mit diesen Zeigern (15, 18) senkrecht zur Ablaufrichtung der Schreibfläche (7.1) verschiebbaren Skala (13) abzulesen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... 1Vr. 633 607; britische - ....... - 446 11z.
DEG97522D 1937-03-25 1938-03-23 Geraet zur Aufzeichnung der Ganggenauigkeit von Zeitwerken Expired DE750177C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB446112A (en) * 1934-12-03 1936-04-24 Electrical Res Prod Inc Improvements in or relating to apparatus for recording the rate of a watch
DE633607C (de) * 1935-01-18 1936-08-03 Siemens & Halske Akt Ges Pruefgeraet fuer Uhren, vorzugsweise Taschenuhren

Patent Citations (2)

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