DE393176C - Registriervorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Registriervorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE393176C
DE393176C DEB100480D DEB0100480D DE393176C DE 393176 C DE393176 C DE 393176C DE B100480 D DEB100480 D DE B100480D DE B0100480 D DEB0100480 D DE B0100480D DE 393176 C DE393176 C DE 393176C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Registriervorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft Registriervorrichtungen, die für die Überwachung der Laufzeiten, Geschwindigkeiten und jeweilig eingestellten Betriebsarten von Fahrzeugen aller Art, Arbeitsmaschinen und sonstigen Vorrichtengen geeignet sind, bei denen entsprechende Beobachtungen in Frage kommen. Es wird dabei von einem bewegten Teil der zu überwachenden Einrichtung einerseits ein die Gesamtlaufzeit oder die Einzel- oder Gesamtstrecken, Nverte angebendes Zählwerk oder mehrere derartige Zählwerke angetrieben, anderseits eine Aufzeichnungsvorrichtung in Bewegung versetzt, die auf einem von einem Uhrwerk bewegten Registrierblatt, Registrierband o. dgl. Aufzeichnungen hervorbringt, die Aufschluß über den Betriebszustand des überwachten Gegenstandes, beispielsweise die jeweilige Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, geben. Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders wirkungsvolle Ausbildung der Antriebsvorrichtung für (las Registrierblatt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Antriebszahnrad des Uhrwerkes für die Bewegung des Registrierblattes derart verschiebbar, daß es mit verschiedenen Trieben des Uhrwerkes in Eingriff gebracht werden kann und demzufolge (lein Registrierblatt verschiedene Geschwindigkeiten verleiht. Es kann dementsprechend die Registriervorrichtung für einen 12- oder 24- oder 48stündigen Betrieb oder in sonst erforderlicher Weise eingerichtet werden. Für jede Betriebsart kann entweder dasselbe Registrierblatt Verwendung finden, das dann mit entsprechend verschiedenen Vordrucken versehen ist, oder dessen Vordruck leicht die (lein betreffenden Betriebszustand entsprechende Zeitablesung gestattet, oder es können auch verschiedene Registrierblätter verwendet werden.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist das Antriebszalinra(1 des Uhrwerkes derart ausgebildet, daß es deutlich erkennbare 'Markierungen auf dein Registrierblatt hervorbringt, die je nach der Zeiteinstellung auf verschiedenen Teilen des Registrierblattes erscheinen und demzufolge jederzeit die Richtigkeit der Einstellung überwachen lassen.
  • In den Zeichnungen ist in Abb. i eine Vorderansicht der gesamten Registriervorrichtung dargestellt. Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt, der teils dicht hinter dem Registrierblatt, teils hinter der vorderen Platine des Uhrwerkes geführt ist. Abb.3 zeigt eine Seitenansicht der Innenteile mit dem Gehäuse iiii senkrechten Schnitt.
  • Die gesamte Vorrichtung ist in einem topfartigen Gehäuse i angeordnet, das durch einen Deckel 2 mit der Glasplatte 3 abgeschlossen wird. Der Deckel ist mittels eines Scharniers 4 angelenkt und wird an der entgegengesetzten Seite mittels einer plombierbaren Verriegelungsvorrichtung 5 befestigt. In dein Gehäuse sind zwei Werke angeordnet, von denen das untere für die beiden Aufzeichnungsvorrichtungen und das Zählwerk, das obere für die Bewegung des Registrierblattes bestimmt ist.
  • Wie Abb. i zeigt, erscheinen die von hinten das Registrierblatt 14 durchbohrenden Aufzeichnungen eines als Hauptaufzeichnungsorgan dienenden Stechers in bekannter Weise in Form zickzackförmig verlaufender Bögen, während Aufzeichnungen eines zweiten, durch die der gesamten .Vorrichtung mitgeteilten Erschütterungen in Tätigkeit gesetzten Aufzeichnungsorganes auf einem äußeren Randstreifen 15 des Registrierblattes erfolgen, und sich dort zu einer Kreisbogenlinie zusammensetzen, solange die Registriervorrichtung einer Erschütterung ausgesetzt ist. Das Registrierblatt 14 wird gegen die von hinten nach vorn erfolgenden Drucke der AufzeichnungsorgIne durch. einen Bügel 16 gehalten, der sich einseitig bis zu den Stichstellen erstreckt, diese selbst aber freiläßt, so daß die Markierungen vom Augenblick ihrer Entstehung an bereits deutlich sichtbar sind.
  • In dem unteren Werk ist auch das Zählwerk i g eingesetzt, dessen Zahlen innerhalb eines entsprechend großen Kreisausschnittes des Registrierblattes 14 erscheinen. Diese Anordnung gestattet, das Zählwerk innerhalb des Gehäuses anzuordnen und dabei die in solchen Fällen bisher verwendeten durchsichtigen Registrierblätter mit fiiederdrückblende zu vermeiden.
  • In das Gehäuse i ist eine drehbare Achse 2o von der Unterseite eingeführt, die mit einer beweglichen Antriebswelle verbunden wird und (furch diese von einem Rade des Fahrzeuges ihre Bewegung erhält. Von dieser Achse aus wird gleichzeitig das Zählwerk i9 sowie auch das die zickzackförmig verlaufenden Aufzeichnungen bewirkende Organ angetrieben. Gleichzeitig wird zu gewissen Zeiten eine Schlagplatte gespannt und ausgelöst, die die Spitze des Aufzeichnungsorganes von unten durch das Papier schlägt. Das durch die Erschütterungen der ganzen Registriervorrichtung in Tätigkeit gesetzte zweite Aufzeichnungsorgan ist ebenfalls innerhalb des unteren Werkes angeordnet und besteht aus einem kleinen Hammer oder einer Stechvorrichtung 13, die an einem drehbar gelagerten Hebel 47 angebracht ist und unter dein entgegengesetzten Einfluß einer reder 5o und eines Gewichtes 49 steht. Die Erschütterungen bewirken ein zeitweiliges Anpressen des Hammers oder ein Einstechen der Spitze in (las Papier. Die Erschütterungsaufzeichnungsvorrichtung dient zur Kontrolle für (lie Hauptaufzeichnungsvorrichtung, indem die erstere auch dann in Tätigkeit tritt, wenn die zweite Vorrichtung beispielsweise durch Abtrennen der Antriebswelle außer Tätigkeit gesetzt ist.
  • Das der Bewegung des Registrierblattes 14 dienende Uhrwerk 51 ist zwischen zwei Platinen 52, 53 gelagert (Abb. 2 und 3). Auf der oberen Platine 52 ist eine Platte 54 gelagert, über die der innere Ausschnitt des Registrierblattes 14 genau paßt. Zwei Vorsprünge 55 dieser Platte (Abb. i) geben der Vorderseite des Registrierblattes Halt, so daß es, nicht abrutschen kann.
  • Das Uhrwerk 51 treibt mittels eines äußeren Zahnkranzes 56 und unter Einschaltung einer Reihe nicht dargestellterZahnräder seine Unruhe 57 an.
  • Auf der Oberseite des Uhrwerkes sind zwei Zahnkränze 66, 67 vorgesehen, mit denen ein zur Fortbewegung des Registrierblattes 14 dienendes Zahnrad 68 in Eingriff treten kann (Abb. 2). Dieses Zahnrad ist in der Platine 52 auf einem Zapfen 69 verschiebbar gelagert und mit einer Nabe 7o versehen, in der eine Ringnut 71 angebracht ist. In diese Nut greift ein gabelförmiger Hebel 72 ein, :der an seinem anderen Ende mit einem Zapfen 73. in einem Schlitz 74 der Platine 52 geführt und mit einem über diesen herausragenden Knopf 75 verbunden ist. Der Hebel 72 ist mit zwei Rasten 76 versehen, in deren eine ein federnder Gegenhebel 77 eingreift. Eine Feder 78 hält das gabelförmige Ende des Hebels in Eingriff mit der Nut 71. Je nachdem der Knopf 75 in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, gelangt das Zahnrad 68 in Eingriff mit dem äußeren Zahnkranz 66 des Uhrwerkes oder dem inneren Zahnkranz 67. Dementsprechend dreht sich das Rad 68 mit verschiedener Geschwindigkeit, und zwar sind die Abmessungen mit Bezug auf den Mittel-Punkt des Registrierblattes 14 derart gewählt, claß dieses von dem Zahnkranz 66 die doppelte Umdrehungsgeschwindigkeit erfährt als durch den Zahnkranz 67.
  • In dem dargestellten Beispiel wird das Registrierblatt von dem inneren Zahnkranz 67 aus angetrieben und macht entsprechend den aufgedruckten Stundenziffern innerhalb eines Tages eine Umdrehung. Wird das Antriebszahnrad mittels des Knopfes 75 nach innen verschoben, so ist die Umdrehungsgeschwinr'ligkeit .die Doppelte, und es könnte ein für zwölf Stunden gültiges Registrierblatt aufgelegt werden. Auch kann unter Berücksichtigung der entsprechenden Zeitwerte dasselbe Registrierblatt Verwendung finden.
  • Eine Kontrolle, welche der beiden Geschwindigkeiten während der Registrierung eingestellt gewesen ist, ergibt sich dadurch, claß das Zahnrad 68 bei seinem Antrieb eine Markierung, und zwar nahe dein inneren oder dem äußeren Rande eines inneren Ringstreifens 79 des Registrierblattes hervorbringt. Die auch auf .der inneren Seite der Ringfläche 79 angedeutete Punktierung würde bedeuten, d aß dassselbe Registrierblatt eine Zeitlang auch mit doppelter Geschwindigkeit gelaufen ist, ein Fall, der eine doppelte Benutzung des Registrierblattes. bedeuten würde.
  • Dm eine wirksame Kupplung des Registrierblattes 14 mit dem Antriebszahnrad 68 hervorzubringen und dabei die erwähnte Markierung zu erzeugen, ist das aus den Abb. i und 3 ersichtliche Widerlager vorgesehen. Dieses besteht aus einem in der Platte 54 drehbar gelagerten Hebel 8o, dessen kurzes inneres Ende von einer Feder 81 derart beeinflußt wird, daß diese den Hebel in der dargestellten niedergeklappten oder in einer nach vorwärts aufgeklappten Lage festzuhalten bestrebt ist. In einem Ausschnitt 82 dieses Hebels ist ein Zylinder 82' um eine Achse 83 drehbar gelagert. Dieser Zylinder ist mit zwei Nuten 84, 85 versehen, von denen sich die eine oder die andere, je nach der Stellung des Antriebsrades 68, über dieses legt und dabei das Registrierblatt über dessen Zähne preßt. Trotzdem der Druck des Zylinders 82' ein verhältnismäßig leichter ist, ist die Kupplung des Registrierblatte,s mit dem Antriebszahnrad eine völlig sichere.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rezistriervorrichtunz, insbesondere für Fährzeuge, bei der ein Blatt für Aufzeichnungen (Kreisscheibe, Band) von einem Uhrwerk bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (68) für die Bewegung dieses Blattes (i4) verschiebbar und in ihm verschieden große Geschwindigkeit verleihende Uhrwerktriebe (66, 67) (den verschiedenen Zeitläufen für das Blatt entsprechend) einrückbar ist.
  2. 2. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Antriebszahnrad (68) für das Blatt (i t.) selbst Aufzeichnungen hervorbringt, die je nach seiner Einstellung in verschiedenen Bereichen des Blattes liegen.
  3. 3. Registriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Widerfager für das Blatt (i4) in bekannter Weise dienende Walze (82) an einem innerhalb des Blattausschnittes gelagerten Hebel (8o) angeordnet ist und Ringnuten (84, 85) besitzt, von denen sich je eine über das die Aufzeichnungen bewirkende Zahnrad (68) legt.
DEB100480D 1921-05-25 1921-07-07 Registriervorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE393176C (de)

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DEB100480D Expired DE393176C (de) 1921-05-25 1921-07-07 Registriervorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE393176C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057368B (de) * 1959-05-14
CN1051514C (zh) * 1995-05-18 2000-04-19 株式会社岛野 自行车用制动装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057368B (de) * 1959-05-14
CN1051514C (zh) * 1995-05-18 2000-04-19 株式会社岛野 自行车用制动装置

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