DE416754C - Schaltwerkeinstellvorrichtung an Sprossenradrechenmaschinen - Google Patents

Schaltwerkeinstellvorrichtung an Sprossenradrechenmaschinen

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DE416754C
DE416754C DES63372D DES0063372D DE416754C DE 416754 C DE416754 C DE 416754C DE S63372 D DES63372 D DE S63372D DE S0063372 D DES0063372 D DE S0063372D DE 416754 C DE416754 C DE 416754C
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DES63372D
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HANS SABIELNY
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HANS SABIELNY
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Description

  • Schaltwerkeinstellvorrichtung an Sprossenradrechenmaschinen. Die Einstellelemente der Schaltwerke an Sprossenradrechenmaschinen bestehen entweder aus Handgriffen (Knöpfen o. dgl.), welche nach auf dein Gehäuse angebrachten Zahlen oder Marken verschoben werden, oder aus Tasten, welche niedergedrückt werden. Hierdurch wird bei Rechenmaschinen mit einstellbaren Zähnen die entsprechende Zähnezahl in Arbeitsstellung gebracht.
  • Es ist ferner bekannt geworden, den Handgriffen oder Tasten ein besonderes Anzeigewerk anzuordnen, welches die eingestellte Zahl geradlinig erscheinen läßt. Dieses besondere Anzeigewerk wurde weiter bei Recheninaschinen mit umlaufenden Einstellkurvenscheiben auch ausrückbar gemacht, damit auch während des Umlaufs der Einstelikurvenscheiben die eingestellte Zahl-geradlinig'sichthar erhalten bleibt.
  • Diesen bekannten Schaltwerkeinstellungen haften aber besondere Nachteile an. Die Einstellung durch Handgriffe (Knöpfe o. dgl.) ist eine unsichere, langsame, weil die betreffende Zahl bzw. Marke auf dem Gehäuse zu suchen ist-, die Einstellung durch Tasten erfordert eine größere Anzahl Einzelteile und ist dadurch zu teuer in der Herstellung; auch die Größe der Maschine und dadurch deren Gewicht wird ungünstig erhöht.
  • Der Gegenstand der Erfindung bildet dagegen eineSchaltwerkeinstellvorrichtung, nach welcher die Einstellkurvenscheibe des Schaltwerkes mit Marken (Zähnen o. dgl.) versehen ist, die die Einstellzahlen tragen und in die Einstellstifte o. dgl. eingesetzt werden, welche bis zu einem Anschlage im Gehäuse geführt werden, wodurch das Schaltwerk eingestellt ist. Die Vorteile dieser neuen Schaltwerkeinstellung sind bei größter Einfachheit der verwendeten Mittel besondere Schnelligkeit, Sicherheit und Genauigkeit bei der Einstellung sowie Platzersparnis. Der Anschlag vermeidet ungenaues Einstellen zwischen zwei Werten, so (laß (lie Teilung (leg Schaltk<irper wesentlich kürzer genommen werden kann und nicht nur der Platz für die Tastenanordnung, sondern überhaupt wesentlich an der Größe und dadurch an Ge-,\-icht gespart wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Anwendung der Erfindung an Rechenmaschinen mit einstellbaren Zähnen sowie mit umlaufenden Einstellkurvenscheiben. Die Einstellkurvenscheiben i bringen in bekannter Weise einstellbare Zähne 2 in und außer Arbeitsstellung. Am Umfange dieser Scheiben befinden sich Einstellmarken 3, zwischen welchen die Zahlen o bis 9 angeordnet sind. In Höhe dieser Marken und Zahlen ist in dem Deckblech 4 ein Schlitz 5 angeordnet, durch «-elchen mittels eines Einstellstiftes 6 eine Verstellung der Einstellmarken 3 und dadurch der Scheibe i erfolgen kann, bis der Stift 6 an der Kante 7 des Gehäuses am unteren Ende des Schlitzes 5 anschlägt. Die Einstellscheibe ist weiter mit Zähnen 8 versehen, in welche eine unter Federdruck stehende Sperrklinke 9 eingreift, so daß (las Einstellelement festgehalten wird. -Durch einen Knopf io kann die Sperrklinke 9 ausgelöst "i-ercien, so (laß dann die unter Federwirkung o. dgl. stehende Scheibe in ihre Ruhelage zurückgeht.
  • Abb. 2 zeiht eine Draufsicht zu Abb. i. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß am unteren Schlitzende an .den Anschlagstellen 7 die eingestellte "Zahl geradlinig erscheint, während dann nach der Rechnung in den Schaulöchern 2o die Resultatzahlen sichtbar «-erden. Bei nicht mit umlaufenden Einstellkurvenscheiben würde hier auch während der Rechnung die eingestellte Zahl bei 7 sichtbar bleiben.
  • Um nun auch hei umlaufenden Einstellkurvenscheiben während der Ausführung einer Rechnung die eingestellteZahldauernd sichtbar zu erhalten, kann die durch Abb. 3 und d. veranschaulichte Anordnung getroffen sein. Es ist neben der Einstellkurvenscheihe i eine mit ihr im Umfange vollständig übereinstimmende, `also finit den gleichen Marken 3 und den Zahlen o bis 9 versehene Anzeigescheibe 2i angebracht, so daß beide gemeinsam durch den Einstellstift6 erfaßt und verstellt werden können. Abb. 3 zeigt die Stellung beider Scheiben nach gemeinsamer Einstellung. Während Ausführung der Rechnung läuft nun die Scheibe i um, .die Seheibe 21 bleibt dagegen in ihrer Ruhelage. Abb. 4. zeigt, wie während der Ausführung der Rechnung, während welcher Scheibe i z-erschwindet, an der Anschlagstelle aus den in ihrer Ruhelage gebliebenen Scheiben 21 immer noch die Zahl, mit welcher gerechnet wird, geradlinig an der Kante 7 ablesbar bleibt.
  • Die Verwendung einer zweiten, insbesondere ruhenden Markenreihe 21 (Abb.5, <) verbreitert die Maschine ungünstig, besonders wenn beide Zahlenreihen Normalgröße haben; eine Verschmälerung der ruhenden Zahlenreihe beeinträchtigt aber die Ablesbarkeit. Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, welche diesem Mangel abhilft und gleichzeitig auch noch die eingestellte Zahl in unmittelbarer Nähe des Resultates ablesen läßt. Der nicht umlaufende Zahlenkranz 21 ist oberhalb der im Schlitz 5 sichtbaren Zahlenreihe noch einmal mit den Zahlen o bis 9 versehen, die auf einem Streifen 23 von annähernd doppelter Breite des im Schlitz sichtbar werdenden Umfanges dieses Kranzes angebracht sind. Oberhalb der Schlitze befinden sich Schaulöcher 2d., in welchen die in den Schlitzen eingestellten Zahlen erscheinen, wobei in 2o die Resultatzahlen ablesbar sind. Soll der Platz, welchen die breite Zahlenreihe des Streifens 2o zwischen den Resultaträdern benötigt, gespart «erden, so kann auch eine Anordnung, wie in Abb. 7 dargestellt, getroffen sein, nach welcher die Scheiben i außer den Einstellmarken 3 noch eine Zahnung 25 besitzen, welche mit besonderen Anzeigeräclern 26, wie solche an und für sich bei Sprossenradmaschinen schon bekannt sind, in Verbindung stehen. Es kann auch der Streifen 23 als Stahlband o. dgl. ausgebildet werden und so mit der Scheibe in Verbindung gebracht sein, wie dies ebenfalls bei Sprossenradrechenmaschinen schon v orgeschlägen wurde.
  • Während der Ausführung der Rechnung können weiter die Einstellschlitze 5 durch Abdeckbleche abgedeckt werden. Abb. 8 -neigt diese Ausführungsform während der Einstellung in Draufsicht und AM. 9 im Querschnitt. Abb. io zeigt diese während der Rechnung in Draufsicht und Abb. i i im Schnitt. Unter der geschlitzten Deckplatte d. befindet sich eine seitlich verschiebbare Abdeckplatte 26, die mit den Schlitzen cler Deckplatte entsprechenden Schlitzen versehen ist. Bei der Einstellung decken sich die beiden Schlitze, so daß die Einstellung der Zahlen erfolgen kann (Abb. 8). Bei Beginn der Rechnung wird die Platte 26 seitlich verschoben, so daß die Schlitze abgedeckt werden und nun von der Einstellung nur in den oberen Schaulöchern 24 die eingestellte Zahl sichtbar bleibt (Abb. io und i i) ; es ist nur noch die eingestellte Zahl sowie die Resultatzahl sichtbar. Diese Verschiebung kann von der Entsicherung der Kurbel abhängig gemacht oder in anderer geeigneter Weise bewirkt werden. Um in den Schlitzen die einzustellenden Zahlen auch hei Verwendung von zwei Kränzen i, 2i möglichst groß zu halten, kann, wie Abb. 12 zeigt, eine sich über beide Kränze erstreckende, aber geteilte "Zahlendarstellung gewählt werden. Der Schlitz zeigt die Ruhestellung, in der sich die Zahlenteile beider Kränze decken und das leichte Einstellen der Zahl ermöglichen. Während der Rechnung selbst verschieben sich, wie Abb. 13 zeigt, die beiden Zahlenhälften. Da die eingestellten Zahlen in besonderen Schaulöchern 20 Sichtbar gemacht werden und die Einstellschlitze während der Rechnung zweckmäßig abgedeckt sind, entsteht dadurch keine Unübersichtlichkeit.
  • Um die Einstellung des Schaltwerkes nur wiilircnd der Ruhestellung der Kurbel zu ermöglichen und die Einstellmarken nur in- der Ruhestellung freizugeben, kann die aus Alib--id. und 15 ersichtliche Anordnung getroffen sein. Das unter dem Deckblech ,4 liegende Abdeckblech 26 ist unter Federdruck28 gestellt und wird beispielsweise durch den Federbolzen 29 des Kurbelgriffes in seiner Lage gehalten, wobei die in beiden Blechen angeordneten Schlitze übereinanderliegen. An diesem - Abdeckblech 26 sitzen SperrstÜcke 3o, die in die Bahn der ruhenden Einstellkränze 2i, beispielsweise vor den Zahn 3i, treten können. Durch einen Arin 32 ist das Abdeckblech 26 mit einer in der Hauptwelle 33 verschiebbaren, aber mit dieser umlaufenden Sperrleiste 34. verbunden, die mit ihren Ansitzen 35 in die Bahn der unilaufenden Einstellkränze i kommen und durch Ansatz 36 gegenüber denn Gestellanschlag 37 an der Umdrehung gehindert werden kann.
  • In der Ruhelage der Kurbel sind die Einstellschlitze frei, und die Sperrstücke 30 stelien auläer dem Bereich der Kränze 21, ebenso die Sperrleiste 34. außerhalb des umlaufenden Kranzes i. Wird die Kurbel freigegeben, so wird durch Druck der Feder 28 das Abdeckblech 26 verschoben und deckt die Einstellschlitze 5 ab. Gleichzeitig treten die Sperrstücke 30 in die Bahn der Kränze 21 und die Sperrleiste 34 in die Bahn der Kränze i und sperren diese. Ansatz 36 ist neben 37 getreten und dadurch zur Umdrehung frei.
  • Die Wechselsperrung zwischen Kurbel einerseits und Einstellelement, Anzeigeelement und Abdeckung anderseits kann durch eine besondere Umschalttaste erfolgen. Das besondere Anzeigeelement oder ein weiterer Teil des Anzeigeelementes kann in erhabenen Zahlen ausgebildet sein, um als Druckelement verwendet werden zu können, wie beispielsweise Abb. 16 zeigt.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schaltwerkeinstellung an Sprossenradrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkurvenscheiben (i) mit Marken (3) versehen sind, die die Zahlen der einzustellenden Werte der einzelnen Schalt-,verkstellen anzeigen und bei der M'erteinstellung durch einen in diese Marken einzusetzenden und bis zu einem festen Anschlag (7) fährbaren Einstellstift o. dgl. verstellt werden, während der Umdrehung des Schaltwerks in dieser Stellung verbleiben, bei Beendigung des Rechenvorganges aber in die Anfangsstellung zurückgebracht werden können, wobei die Einstellkurvenscheibe zweckmäßig noch einen zweiten, durch ein besonderes Schauloch sichtbaren Zahlensatz besitzt oder antreibt.
  2. 2. Schaltwerkeinstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einstellstift ein weiteres Anzeigeelement (2i) in gleicher Weise wie die Einstellkurvenscheibe (i) erfaßt und verstellt wird, das während des Umlaufs der Kurvenscheibe aber ruht, wobei das Zahlenbild auf beiden Markierungen je zur Hälfte angeordnet sein kann.
  3. 3. Schaltwerkeinstellung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmarken nur während der Ruhestellung der Kurbel verstellbar sind, wogegen sie während der Kurbeldrehung gesperrt sind. d..
  4. Schaltwerkeinstellung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmarken nur während der Ruhelage der Kurbel zum Einstellen frei liegen, während der Kurbeldrehung aber bis auf eine geradlinig abzulesende Zahlenreibe verdeckt sind.
  5. 5. Schaltwerkeinstellung nach Anspruch i bis 4., dadurch gkennzeichnet, daß die Wechselsperrung zwischen Kurbel einerseits und Einstellelement, Anzeigeelement und Abdeckung andererseits selbsttätig durch die bekannte Kurbelsicherung oder durch eine besondere Umschalttaste erfolgt.
DES63372D 1923-07-15 1923-07-15 Schaltwerkeinstellvorrichtung an Sprossenradrechenmaschinen Expired DE416754C (de)

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