DE336738C - Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen - Google Patents

Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen

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DE336738C
DE336738C DE1919336738D DE336738DD DE336738C DE 336738 C DE336738 C DE 336738C DE 1919336738 D DE1919336738 D DE 1919336738D DE 336738D D DE336738D D DE 336738DD DE 336738 C DE336738 C DE 336738C
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rack
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racks
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DE1919336738D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen. Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen bekannten Gesch-,vindigkeitsmesser, bei denen die Tageszeit auf einem der Fahrgeschwindigkeit entsprechend vorgeschobenen Registrierstreifen durch einen mit gleichförmiger Geschwindigkeit quer zum Streifen bewegten Stift aufgezeichnet wird. Bei diesen, die Tageszeit mit nur einem Stift aufzeichnenden Registriervorrichtungen ist, infolge der kleinen Breite des Diagrammstreifens, für nicht fortwährend mit der Kontrolle solcher Streifen beschäftigte Personen das Ablesen des Diagrammes etwas schwierig und kann deshalb leicht zu Irrtümern Anlaß geben. Zur Behebung dieses Nachteils sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zwei Zeitregistrierstifte vorhanden, die von einem gemeinschaftlichen Uhrwerk angetrieben werden, und zwar der eine zur Bezeichnung der Minuten mit raschem und der andere zur Stundenbezeichnung mit entsprechend langsamerem Vorschub.
  • Auf der eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellenden Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 ein Vertikalschnitt durch einen Teil des Geschwindigkeitsmessers und Fig. 3 eine Draufsicht.
  • Durch eine vertikale Platte i hindurch ragt die Stundenachse 2 eines nicht gezeichneten Uhrwerks. Auf der in Fig. 2 rechten Seite der Platte i sitzt auf der Stundenachse 2 eine mit einem Mitnehmerzahn 3 versehene Scheibe q. fest. Auf dem Umfang derselben gleitet der Haken 5 einer Klinke 6, die an einer lose auf der Stundenachse drehbaren Scheibe 7 gelagert ist und mit ihrem anderen Ende über den Umfang dieser Scheibe vorsteht. Durch die Drehung der Mitnehmerscheibe 4 in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 2) wird die Scheibe 7 unter Vermittlung der Klinke 6 mitgedreht. Durch ein an der Scheibe 7 angeordnetes Zahnrad 8 wird hierbei eine in dasselbe eingreifende Zahnstange q aufwärts bewegt. Der Durchmesser des Zahnrades ist so bemessen, daß bei einer Umdrehung desselben die Zahnstange einen Weg zurücklegt, der genau der Diagrammbreite eines oberhalb der Platte i einer Platte io entlang geführten, der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechend bewegten Papierstreifens i i entspricht. Das Aufzeichnen des Minuten- und zugleich Geschwindigkeitsdiagrammes geschieht mittels eines am oberen Ende der Zahnstange c9 angebrachten Schreibstiftes 12 und findet ausschließlich während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange g statt und beginnt nach Ablauf jeder Stunde von neuem. Die Auslösung der Zahnstange g in ihrer oberen Endstellung geschieht durch einen an der Platte i angeordneten Stift 13, gegen welchen das über den Rand der Scheibe 7 vorspringende Ende der Klinke 6 anstößt, wodurch deren Haken 5 über den Mitnehmerzahn 3 der Scheibe .I hinausgeschwungen und so die Verbindung zwischen derselben und der Scheibe 7 aufgehoben wird. Infolge des frei werdenden Eigengewichtes der Zahnstange 9 und der stets auf dieselbe nach abwärts einen Zug ausübenden Kraft einer Feder 14 fällt die Zahnstange nach unten, wobei sie das Zahnrad 8 mit der Scheibe 7 um eine Umdrehung rückwärts dreht, das heißt, bis das freie Ende der Klinke 6 wieder am Stift 13, jedoch auf der entgegengesetzten Seite desselben anstößt. Unmittelbar nachher beginnt wieder die Mitnahme der Scheibe 7 durch die Scheibe 4, indem der Haken 5 der Klinke 6 wieder an den Mitnehmerzahn 3 anzuliegen kommt. Die Aufzeichnung des Stundendiagrammes geschieht in ähnlicher Weise, nur daß das Bild nicht geschrieben, sondern gestochen wird, und zwar von der entgegengesetzten Seite des Papierstreifens her. Auf der der Scheibe q. entgegengesetzten Seite der Platte i sitzen lose drehbar die den Scheiben .I und 7 analogen Scheiben d.' und 7', von denen erstere mit einem Zahnrad 15 und letztere mit einem Zahnrad 8' fest verbunden ist. Das Zahnrad 15 wird vom eingangs erwähnten Uhrwerk in 24 Stunden einmal gedreht, folglich auch die Scheibe 4.' und von dieser aus unter Vermittlung der Klinke 6' die Scheibe 7' mit dem Zahnrad 8'. Die mit demselben in Eingriff stehende Zahnstange 9' ist an ihrem oberen, eine Stechnadel 16 aufweisenden Ende in einem senkrechten Schlitz 17 einer um eine Achse 18 schwingbaren Platte i9 verschiebbar geführt. Dieselbe befindet sich auf der dem Registrierstreifen i i entgegengesetzten Seite der Platte io und wird gewöhnlich durch eine Blattfeder in solcher Stellung gehalten, daß die Stechnadel 16 mit dein Papierstreifen ri außer Berührung ist. Diese Stellung der Platte i9 wird durch den nach oben ragenden Finger 2o einer Wippe 21 bestimmt, deren Achse 22 auf der oberen Schmalseite der Platte i gelagert ist, so daß die Wippe zu letzterer senkrecht steht. Das dem Finger 2o entgegengesetzte Ende der Wippe ist als Steilzahn 23 ausgebildet, auf welchem eine an der Zahnstange 9 angeordnete Nase 24. von oben wirkt, wenn die Zahnstange aus ihrer oberen Endstellung in die untere fällt. Dabei wird die Wippe so gedreht, daß ihr Finger 2o die Platte i9 mit der Zahnstange 9' gegen die Platte io bzw. den Papierstreifen ii bewegt und dieser an der Stelle, wo sich die Stechnadel 16 befindet, durchstochen wird. Dadurch entsteht im Papierstreifen ein Lochzeichen, das sich jede Stunde an einer höheren Stelle wiederholt und mit der durch den Schreibstift 12 gemachten Linie zusammen genau den Zeitpunkt der Aufzeichnung an jeder Stelle des Diagrammes abzulesen gestattet. Nach Ablauf von ad. Stunden findet die Auslösung der Zahnstange 9' in ihrer obersten Stellung statt, indem die Klinke 6' am Stift 13' anstößt und dabei von der Scheibe d.' abgehoben wird. Die Abwärtsbewegung der Zahnstange 9' in ihre Ausgangsstellung wird ebenfalls durch ihr Eigengewicht und eine Feder bewirkt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Markierstift i2 gegenüber demjenigen 16 in der Längsrichtung des Papierstreifens versetzt, damit er eine feste Unterlage an der für den Stift 16 mit einem Schlitz versehenen Platte io findet. Die Stundenbezeichnung könnte ohne wesentliche Änderung der Vorrichtung statt gestochen, durch eine Linie kenntlich gemacht sein, indem z. B. der Papierstreifen in Fig. 2 links an der Zahnstange 9' vorbeigeführt, deren in diesem Falle schreibender Stift 16 auf der gegenüberliegenden Seite derselben angeordnet und der Stift i2 entsprechend verlängert würde. Die Verschiedenheit in der Art der Aufzeichnung des Diagrammes durch die beiden Markierstifte hat aber gegenüber zwei Schreibstiften den Vorteil, daß die das eigentliche Geschwindigkeitsdiagramm darstellende Linie nicht von einer zweiten, hauptsächlich nur zur Stundenbezeichnung dienenden Linie durchkreuzt und dadurch das Bild des Diagrammes gestört wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung an Geschwindigkeitsmessern zum Aufzeichnen der Tageszeit auf einem der Fahrgeschwindigkeit entsprechend vorgeschobenen Registrierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zeitregistrierstifte vorhanden sind, die von einem gemeinschaftlichen Uhrwerke angetrieben werden; und zwar der eine zur Bezeichnung der Minuten mit raschem und der andere zur Stundenbezeichnung mit entsprechend langsamerem Vorschub.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstangen, welche die Registrierstifte tragen, mit Zahnrädern in Verbindung stehen, "die auf der Stundenachse eines Uhrwerkes lose drehbar angeordnet sind und vom Uhrwerk verschieden schnell angetrieben werden, wobei Mittel vorhanden sind, durch welche der Antrieb der Zahnstangen unterbrochen wird, wenn diese ihre Endstellung erreicht haben, so daß die Zahnstangen selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Zahnstangen im Eingriff stehenden Zahnräder je unter Vermittlung einer Mitnehmerklinke nur im einen Drehsinne von einer einzahnigen Scheibe mitgenommen werden, von welchen Scheiben die eine in der Stunde und die andere in 2,
  4. 4 Stunden einmal gedreht wird, und welche Mitnehmerklinken bei jeder Umdrehung ihrer betreffenden Scheibe durch einen ortsfesten Anschlag so bewegt werden, daß die Verbindung mit derselben unterbrochen wird und die Zahnstange in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann, dabei das mit ihr in Eingriff stehende Zahnrad und die zugehörige Mitnehmerklinke zurückdrehend. Vorrichtung nach Patentanspruch r und 2, da-durch gekennzeichnet, daß die mit schnellerem Vorschub bewegte Zahnstange mit der anderen Zahnstange derart in Wirkungsverbindung steht, daß letztere zwecks Betätigung der Stechnadel gegen den Registrierstreifem bewegt wird, wenn die erstgenannte Zahnstange in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch r und q., dadurch gekennzeichnet, daß von den Registrierstiften der mit schnellerem Vorschub bewegte schreibend und der andere stechend Aufzeichnungen auf dem Registrierstreifen anbringt.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch r, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stechend aufzeichnende Registrierstift auf der Rückseite des Registrierstreifens angeordnet ist. 7: Vorrichtung nach Patentansprüchen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit schnellerem Vorschub bewegte Zahnstange mit einer Nase versehen ist, die beim Rückwärtsgang der Zahnstange auf eine Wippe wirkt, die ihrerseits eine als Führung der anderen Zahnstange dienende Platte so betätigt, daß die Stechnadel eine Bewegung in den Registrierstreifen ausführt.
DE1919336738D 1918-10-10 1919-10-15 Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen Expired DE336738C (de)

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