DE2021591B2 - Einrichtung zur Aufzeichnung von Vorgängen, insbesondere in Fahrtschreibern - Google Patents
Einrichtung zur Aufzeichnung von Vorgängen, insbesondere in FahrtschreibernInfo
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Description
dem Tachographen gelegt, um die gewünschten Parameter des Kraftfahrzeuges überwachen zu können.
Tachographen in der nachfolgend beschriebenen Art, die im übrigen auch als Fahrtschreiber, Drehzahlschreiber oder Geschwindigkeitsschreiber bezeichnet werden
können, sind in der Lage, eine beträchtliche Anzahl von Parametern gleichzeitig zu überwachen. Sollen beispielsweise Maschinenvorgänge überwacht werden, wie
etwa Totzeit oder Drehzahl, dann wird der Eingang des Fahrtschf eibers oder Tachographen mit einem geeigneten Teil der Maschine verbunden. In ähnlicher Weise
wird bei Überwachung der Fahrzeuggeschwindigkeit der Eingang der. Fahrtschreibers mit einem passenden
Teil in der Antriebskette, vorzugsweise also mit einem Getriebeteil verbunden. ι ί
Wie in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, besteht der
Tachograph 10 aus einem Gehäuse 12 und aus einem Deckelteil 14, die mit einem Scharnier 16 miteinander
verbunden sind, um einen Zugang zu den inneren Elementen des Tachographen 10 zu ermöglichen. Der >o
Deckelteil 14 und das Gehäuseteil 12 stehen vorzugsweise in fester Abdichtung zueinander, um den Zugang
von Schmutz oder Staub im Tachographen zu verhüten. Passende, in den Zeichnungen nicht dargestellte
Verschlußeinrichtungen können vorgesehen werden, um den Deckelteil 14 mit dem Gehäuse 12 zu
verschließen. Weiterhin kann die Abdeckung bzw. der Deckelteil 14 noch einen üblichen Tachometer oder
einen Drehzahlmesser enthalten (dies ist in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellt).
In dem Deckelteil 14 ist ein zeitlich abgestimmter Motor oder ein Uhrantrieb vorgesehen (in den
Zeichnungen nicht dargestellt), mit welchem eine Antriebswelle 18 verbunden ist, welche wiederum mit
einer Drehplatte 20 und mit einer Spindel verbunden ist, so daß sich Spindel und Drehplatte mit einer
gewünschten Geschwindigkeit drehen. Ein Stapel 24 von Registrierscheiben 26 liegt auf der Drehplatte auf
und ist mit einem Feststellring 28 gesichert, der allgemein gebräuchliche, sich radial erstreckende Stifte
30 aufweist, die in L-förmige Schlitze 32 in dem Teil 34 der Spindel 22 eingreifen.
Die Drehplatte 20 weist einen geringeren Durchmesser als die Scheibe 26 auf, so daß sich dann, wenn der
Registrierscheibenstapel 24 auf der Drehplatte 20 angebracht ist, die Scheiben 26 radial über den Rand der
Drehplatte 20 erstrecken und auf einer Schreibunterlage bzw. Schreibfläche 36 aufliegen, die mittels des
Bügels 38 mit dem Innenteil der Abdeckung 14 verbunden ist. Wenn sich die Drehplatte 20 dreht, dann r>o
drehen sich ebenfalls die Registrierscheiben 26 über die Schreibunterlage 36. Mittels eines Schreibarmes 42 ist
an dem Gehäuse 12 ein Schreibstift 40 gelagert, in der Form, daß er über die Schreibunterlage 36 gleiten kann.
Der Schreibstift 40 ist in Richtung auf die Schreibunterlage vorgespannt und preßt sich ständig gegen den
Stapel der Registrierscheiben. Dabei ist eier Schreibarm 42 an dem Gehäuse so gelagert, daß er gegenüber dem
Registrierscheibenstapel und in Beantwortung eines Eingangssignals eine radiale Bewegung ausführen kann. w>
Die Schreibfläche 36 kann dabei mit einem radialen Schlitz 44 versehen sein (siehe Fig. 1), so daß dann,
wenn sich der Tachograph im Ruhezustand befindet und keine Registrierscheiben auf der Drehplatte angebracht
sind, der Schreibstift sich in den radialen Schlitz 44 erstrecken kann und nicht gegen die Schreibfläche 36
gepreßt wird.
der Registrierscheiben 26 in dem Stapel 24 entnommen
werden. Vorzugsweise sind die Registrierscheiben mit einer druckempfindlichen Registrierschicht überzogen
bzw. mit einer solchen Oberfläche versehen, so daß
allein schon aufgrund des Schreibstiftdruckes eine Registrierung erfolgt Jede Scheibe weist eine geschwächte Kerblinie 46 auf, die kreisförmig um die
zentrale Drehachse der Scheibe verläuft Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht
die Kerblinie 46 im wesentlichen aus einem fortlaufenden Schlitz, der an bestimmten Stellen durch eine
Anzahl von schmaler schwacher Verbindungsstege 48 unterbrochen wird. Die Kerblinie bildet so einen
inneren Scheibenteil 50 und einen äußeren Sicheibenteil 52. Der innere Scheibenteil 50 ist dazu bestimmt, mit der
Spindel 22 verbunden zu werden, wie weiter unten noch beschrieben wird, so daß die Scheiben 26 zusammen mit
der Spindel 22 und der Drehplatte 20 rotieren können.
In dem äußeren Teil 52 jeder Registrierscheibe 26
befindet sich ein Ausschnitt 54. Obwohl in einer bevorzugten Ausfühningsform der Erfindung dieser
Ausschnitt im wesentlichen eine keilförmige Form aufweist, können auch andere Ausbildungen verwendet
werden. Der Ausschnitt bzw. das Fenster setzt sich aus einer Anlege- bzw. Vorderkante 56 und aus einer
ablaufenden Kante, also einer Hinterkante 58 zusammen, die radial zu der Scheibe 26 verlaufen. Weiterhin
kann eine erhabene, nach oben sich erstreckende Furche 57 (siehe Fig. 1) nahe der Vorderkante 56
vorgesehen sein, die sicherstellt, daß ein anliegender Randteil 59 nach oben aufläuft, was bewirkt, daß die
Vorderkante 56 im Abstand von der unterliegenden Scheibe gehalten wird, so daß sie von einem Anschlag
bzw. von einer Arretierung, wie weiter unten noch beschrieben, erfaßt werden kann. Der Schreibbeginn,
entsprechend der Bezugslinie 60, liegt direkit hinter der Vorderkante 56 an der Kerblinie 57. Das Ende einer
jeden Schreibscheibe 26 wird durch die Hinterkante 58 zur Schreibscheibe bestimmt. Der Schreibbogen, d. h.
die Fläche, über die der Schreibstift gezogen werden kann, ist in F i g. 5 mit 62 bezeichnet und erstreckt sich
von der Bezugslinie 60 bis zu der Hinterkante 58 der Scheibe. Die Antriebsmittel sind dabei so abgestimmt,
daß die Drehplatte 20 und der Registrierscheibenstapel 24 während eines bestimmten Zeitintervall:: um einen,
dem Bogen 62 entsprechenden Winkel gedreht werden.
Wie den Fig.3, 4 und 6 entnommen werden kann,
sind die Schreibscheiben so in dem Stapel eingeordnet, daß das Fenster 54 jeder Registrierscheibe 26 in dem
Stapel 24 jeweils um einen Winkel versetzt ist, und zwar um regelmäßige gleiche Intervalle in der Drehrichtung,
ausgehend von dem Fenster 54 der sich unmittelbar oben befindlichen Scheibe 26. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist somit das Fenster 54b der zweiten Schreibscheibe 26£>
in Drehrichtung um einen bestimmten Winkelbetrag von dem Fenster 54a der ersten Scheibe 26a
verschoben. Ähnlich ist das Fenster 54c der Scheibe 26c um einen gleichen Winkelbetrag im Hinblick auf das
Fenster 546 der Scheibe 266 verschoben. Jede nachfolgende Scheibe ist auf die gleiche Weise
angeordnet, so daß sich keines der Fenster 54 mit einem aMeren überschneidet Zusätzlich ist die Hinterkante
jedes Fensters 54 in Übereinstimmung mit. der Bezugslinie 60 der nachfolgenden Registrierscheibe
gebracht, wodurch die Vorderkante 58 die nachfolgende Registrierscheibe um den Randkantenteil 5S<
überlappt. Auf diese Weise ist der Schreibbeginn für jeden Regisü iervorgang auf jeder Registrierscheibe 26 durch
das Fenster 54 der vorhergehenden Scheibe 26 dem Schreibstift 40 ausgesetzt, der direkt von der Hinterkante
58 der einen Registrierscheibe abgleitet und die Registrierung auf der nächst nachfolgenden Scheibe,
wie in F i g. 2 dargestellt, unmittelbar fortsetzen kann.
Aus den F i g. 5 und 7 geht hervor, daß die Scheiben in dieser Anordnung noch mittels eines Lagerkemes 68
(siehe F i g. 7) gesichert sind, der die Scheiben 26 zusammenhalt und den Scheibenstapel 24 mit der
Drehplatte 20 und der Spinde! 22 verbindet. Der Lagerkern 68 weist einen Flansch 70 und eine Nabe 72
auf, die durch die zentralen Löcher 74 der aufgestapelten Registrierscheiben hindurchgleitet. In Übereinstimmung
mit der Erfindung muß die Verbindung zwischen dem inneren Scheibenteil 50 und dem Lagerkern 68
gesichert werden. V/ie dargestellt, kann das dadurch durchgeführt werden, daß eine Nabe 72 mit nicht
kreisförmigem Querschnitt (beispielsweise mit viereckigem Querschnitt) vorgesehen wird, und wobei dieser
Querschnitt den Anordnungen der zentralen Löcher 64 der Scheiben 26 angepaßt ist Andere Möglichkeiten um
die inneren Scheibenteile 50 mit dem Lagerkern zu verbinden, sind für den Fachmann selbstverständlich
möglich. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die soeben beschriebene Anordnung ein zunächst
notwendiges Zusammenfügen des Scheibenstapels 24 dadurch erleichtert bzw. ermöglicht, daß keine speziellen
Anschläge verwendet werden müssen, um die Scheiben sauber gegeneinander in entsprechender
Folge der Fenster anzuordnen. Die nichtkreisförmige Form der Nabe 72 und der zentralen Löcher 54 dienen
für sich selbst gesehen als eine Führungshilfe für die Registrierung, um eine ordentliche Registrierung der
Scheiben zu ermöglichen. Der Flansch 70 muß weit genug sein, um sich über die Kerblinie 46 zu erstrecken,
so daß dann, wenn die inneren von den äußeren Scheibenteilen getrennt worden sind, der Flansch noch
in der Lage ist den äußeren Scheibenteil 52 in dem Scheibenstapel 24 zu halten. Die Scheiben 26 werden auf
dem Lagerkern 68 mit mittels eines Sicherungsringes 76 verankert, der auf das übergreifende Ende der Nabe 72
oberhalb des Registrierscheibenstapels 24 aufgeschoben wird. Auch der Sicherungsring 76 soll sich in
Richtung seines Durchmessers über die Kerblinie 46 erstrecken, um die abgetrennten äußeren Scheiben 52 in
dem Stapel 24 zu halten.
Der Tachograph weist weiterhin noch eine Abtrenneinrichtung 78 auf, die an dem Deckelteil 14 befestigt ist
und sich über den Schreibtisch bzw. die Schreibunterlage 36 erstreckt Die Abtrenneinrichtung 78 ist vor dem
Schreibstift 40 angeordnet so daß die Vorderkante 56 jeder Registrierscheibe 26 mit der Abtrenneinrichtung
78 in Eingriff gelangen kann, bevor sie den Schreibstift
erreicht Die Abtrenneinrichtung 78 hat die Wirkung, daß sie den äußeren Scheibenteil 52 jeder benutzten
Scheibe 26 ergreift so daß die fortgesetzte Umdrehung des inneren Scheibenteils dieser benutzten Scheibe ein
Brechen der schwachen Verbindungsstege 48 dieser Registrierscheibe bewirkt, was zu einer Lostrennung
der inneren und der äußeren Teile dieser Scheibe 26 führt
Wie den F i g. 1 und 4 entnommen werden kann, weist
die Abtrenneinrichtung 78 eine Platte 80 auf, die Teil eines abgebogenen Trägers 82 ist Der Träger 82 ist mit
Stiften 84 in dem Arm 38 gelagert, so daß die Platte 80
abgeklappt werden kann (wie in Fig.4 gestrichelt
ausgeführt), was eine Auffüllung des Tachographes mit
Registrierscheiben ermöglicht Die Platte 80 kann dann wieder aufgrund der Scharnieranordnung in eine
Arbeitsstellung über die Schreibfläche abgesenkt werden, so daß die äußeren Teile 52 der Registrierscheiben
26 zwischen der Platte 80 und der Schreibunterlage 36 hindurchgleitet.
Mit dem abgebogenen Träger 82 ist eine Feder 83 verbunden, die sich gegen die innere Oberfläche des
Gehäuses 12 abstützen kann, wenn der Deckelteil 14 geschlossen ist, wodurch der Träger 82 und damit seine
ίο Platte 80 in der in F i g. 4 durchgezogenen gezeichneten
Stellung eine Vorspannung in Richtung auf die Schreibunterlage erhalten. Das Endteil der Platte 80,
welches zunächst mit der sich bewegenden Registrierscheibe in Berührung kommt, trägt ein elastisches Blatt
bzw. einen Finger 86, der so angeordnet ist, daß er ständig nach unten und in Richtung auf die oberste
Registrierscheibe 26 des sich drehenden Scheibenstapels vorgespannt ist Wenn bei weiterer fortlaufender
Umdrehung der obersten Scheibe sich die mögliche Registrierlänge, d. h. die Schreibbogenweite ihrem Ende
nähert, dann wird das Fenster 54 dieser Scheibe 26 von dem Finger 86 dadurch erfaßt, daß er unter die
Vorderkante 56 dieser Scheibe gleitet (siehe F i g. 1 und 3). Die Vorderkante wird dann über den Finger 86 auf
die Platte 80 geleitet und gelangt schließlich in Verbindung mit dem umgedrehten Anschlag 88, der die
Vorderkante 56 dieser Scheibe aufnimmt und sie abbremst (siehe F i g. 2). Die fortlaufende Umdrehung
des Scheibenstapels, nachdem die Vorderkante 56 mit dem Anschlag 88 in Berührung gekommen ist, bewirkt
schließlich das Zerreißen der Verbindungsstäbe 48 dieser Scheibe, während die verbliebenen unten
liegenden Registrierscheiben in dem Stapel ihre Umdrehung, wie in F i g. 6 gezeigt fortsetzen. Dabei ist
der Anschlag 88 im Hinblick auf den Schreibstift 40 so angeordnet, daß dann, wenn eine Registrierscheibe 26
abgestoppt worden ist, der Schreibstift sich innerhalb ihres Fensters 54 befindet, so daß er schon auf der
nächsten, darunterliegenden Scheibe 26 in dem Stapel
-to 24 aufliegt und auf dieser den Registriervorgang
fortsetzen kann.
Zur Inbetriebnahme wird der Tachograph 10 dadurch vorbereitet, daß ein Registrierscheibenstapel 24 auf die
Drehplatte aufgelegt wird, wobei sich die Spindel durch das Loch 90 in dem Lagerkern 68 erstreckt und der
Schreibstift sich an der Bezugslinie 60 befindet Der Lagerkern wird dann gegenüber der Spindel 22 durch
den Feststellring 2i» gesichert
Nachdem der Registrierpapierstapel eingeführt und richtig angeordnet worden ist wird der Stapel während
eines vorgegebenen Zeitintervalls durch die Antriebsanordnung in Umdrehung versetzt Beispielsweise können
für einen während 7 Tage andauernden Registriervorgang 7 Registrierscheiben verwendet werden, wobei
der Schreibstift 40 entlang eines Registrierbogens 62 während eines Tages geführt werden würde. Nachdem
der Stapel während eines solchen ZeitintervaUes (1 Tag) in Umdrehung gesetzt worden ist, gleitet der Schreibstift dann über die Hinterkante 68 der ersten
Registrierscheibe und fällt auf die Anfangsmarke in der Registrieroberfläche der zweiten Scheibe, die der
Wirkung des Registrierstiftes durch das Fenster 54 der ersten Registrierscheibe ausgesetzt ist Obwohl der
Schreibstift dann schon einen Registrierverlauf auf der zweiten Registrierscheibe einzeichnet, dreht sich der
gesamte Stapel 24, eingeschlossen die erste Registrierscheibe 26 weiter, bis schließlich der Anschlag 88 in
Berührung mit der Vorderkante der ersten Registrier-
scheibe gelangt. Die fortgesetzt weiter wirkende Umdrehungskraft des Lagerkerns 68 preßt dann den
äußeren Scheibenteil 52 der obersten Scheibe gegen den Anschlag 88, bis schließlich die Verbindungsstege 48
reißen bzw. abbrechen, wodurch dann die inneren und s äußeren Scheibenteile 50 und 52 voneinander getrennt
sind. Der abgetrennte innere Scheibenteil fährt fort, sich mit der Drehplatte 20 und der Spindel 22 zu drehen,
während der äußere Scheibenteil 52 von dem Anschlag 88 in einer unbeweglichen Stellung festgehalten wird, so
daß der Schreibstift 40 innerhalb des Fensters 54 der nunmehr stehenden Registrierscheibe radiale Registriervorgänge
aufzeichnen kann. Die Spindel 22 dreht dabei die verbliebenen, nicht abgetrennten Scheiben 26
weiter, wobei die Schreibspur des Schreibstiftes 40 nunmehr auf der zweiten Scheibe verläuft, die in
Umdrehung gesetzt ist und unter dem feststehenden Fenster 54 der abgetrennten Scheibe dem Schreibstift
ausgesetzt ist. Die zweite Registrierscheibe dreht sich dann wieder so lange, bis ihre Vorderkante 56 in
Berührung mit dem Anschlag 88 gerät, wobei dann wieder die inneren und äußeren Scheibenteile 50 und 52
der zweiten Registrierscheibe sich voneinander trennen und das Fenster 54 der zweiten Registrierscheibe genau
über dem Fenster 54 der ersten Registrierscheibe 26 zu liegen kommt Diese Arbeitsweise setzt sich so lange
fort, bis jede Registrierscheibe verwendet worden ist, wonach dann sämtliche Fenster 54 übereinander und an
dem Anschlag 88 anliegen. Der Stapel 24 kann dann aus dem Registriergerät entnommen und durch einen
frischen Registrierscheibenstapel ersetzt werden.
Es versteht sich, daß aufgrund des Vorhergesagten auch andere Ausführungsformen und Arbeitsweisen
innerhalb des durch die Erfindung abgesteckten Rahmens möglich sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Aufzeichnung von Vorgängen, hung hindert.
insbesondere in Fahrtschreibern, bei der eine Anzahl Bei bekannten Einrichtungen dieser Art (DE-AS
von Registrierscheiben in einem Stapel drehbar auf ϊ 1195 075, US-PS 27 39 031) ist es erforderlich, die
einer zentralen Achse angeordnet sind und nach einzelnen Scheiben mit einem zusätzlichen Glied,
jeweils einer Umdrehung die gerade fertig beschrif- nämlich einem Band oder einer öse miteinander zu
tete Registrierscheibe durch eine Abtrennvorrich- verbinden, und zwar in zentrierter Anordnung, in
tung von dem restlichen Stapel nicht beschrifteter welcher die einzelnen, gleich ausgebildeten Scheiben
Scheiben ablösbar ist, worauf ein Anschlag die io zusätzlich eine ganz bestimmte Relativverdrehung
abgetrennte Registrierscheibe an einer weiteren zueinander besitzen. Die Herstellung eines solchen
Drehung hindert, dadurch gekennzeich- Scheibenstapels ist kompliziert Außerdem besteht
net, daß die einzelnen Registrierscheiben (26) in aufgrund unvermeidlicher Toleranzen die Gefahr, daß
der Nähe ihres Zentrums eine Sollbruchstelle die einzelnen Scheiben nicht richtig zentriert und
aufweisen, die bei Wirksamwerden der Abtrennvor- 15 während ihres Umlaufs ordnungsgemäß geführt sind, so
richtung (78) aufbricht und die Scheibe in einen daß die mittels eines Registrierstifts vorgenommene
inneren und äußeren Teil (50,52) zerlegt, von denen Aufzeichnung nicht mit der auf der Scheibe vorgedruck-
der äußere Teil (52) durch den Anschlag (88) ten Zeitskala koordiniert ist.
festgelegt bleibt, während der innere Teil (51) Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer gattungsgemä-
weiterhin mit der zentralen Achse (18) verbunden 20 ßen Einrichtung die einzelnen Registrierscheiben des
bleibt und mit dieser weiterrotiert Stapels so auszubilden, daß der Stapel einfacher
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn- zusammenfügbar und jede Scheibe in der Einrichtung
zeichnet, daß die Sollbruchstelle als kreisförmige für sioh zentriert und geführt ist.
Kerblinie (46) oder kreisförmiger Schlitz mit Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
schmalen, zwischen dem inneren und äußeren Teil 2i daß die einzelnen Registrierscheiben in der Nähe ihres
(51 bzw. 52) der Registrierscheibe angeordneten Zentrums eine Sollbruchstelle aufweisen, die bei
Verbindungsstegen (48) ausgebildet ist. Wirknamvf erden der Abtrennvorrichtung aufbricht und
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch die Scheibe in einen inneren und äußeren Teil zerlegt,
gekennzeichnet, daß die inneren Teile (51) der von denen der äußere Teil durch den Anschlag
Registrierscheiben (26) ein zentrales, von der J0 festgelegt bleibt, während der innere Teil weiterhin mit
Kreisform abweichendes Loch (74) für den Durch- der zentralen Achse verbunden ist und mit dieser
tritt eines komplementär geformten Antriebsteils weiterrotiert.
aufweisen. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen SoIl-
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- bruchstelle ist jede Scheibe einzeln und ohne Zwischenzeichnet,
daß der Antriebsteil einen Lagerkern (68) κ schaltung eines Bandes oder einer öse mit der
umfaßt, der zur Aufnahme eines Stapels (24) von Antriebsachse verbunden und hierdurch sowohl genau
Registrierscheiben (26) einen Flansch (70) sowie eine zentriert als auch präzise geführt. Wegen des Wegfalls
Nabe (72) mit von der Kreisform abweichendem eines besonderen Verbindungsbandes oder einer Ver-Querschnitt
aufweist, und daß auf die Nabe (72) ein bindungsöse ist die Herstellung des Scheibenstapels
Sicherungsring (76) zur Festlegung des Registrier- -to vereinfacht. Im übrigen läßt sich dieser Stapel auch ohne
Scheibenstapels (24) auf den Lagerkern (68) auf- nennenswerte Umbauarbeiten in bereits vorhandenen
schiebbar ist. Fahrtschreibern verwenden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile (52) Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammender
Registrierscheiben (26) jeweils eine Kante (56) 45 hang mit Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
aufweisen, die beim Auftreffen auf den Anschlag (88) F i g. 1 eine Teildraufsicht eines Fahrtschreibers mit die Ablösung des weiter rotierenden, inneren Teils Registrierscheibe;
aufweisen, die beim Auftreffen auf den Anschlag (88) F i g. 1 eine Teildraufsicht eines Fahrtschreibers mit die Ablösung des weiter rotierenden, inneren Teils Registrierscheibe;
(51) vom äußeren Teil (52) der Registrierscheibe Fig.2 das Zusammenwirken der Registrierscheibe
auslösen. mit einem Anschlag;
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 50 F i g. 3 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht
zeichnet, daß die Kante (56) einen Ausschnitt (54) im entlang der Linie 3-3 in F i g. 1;
äußeren Teil (52) der Registrierscheibe (26) be- F i g. 4 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 in
grenzt, daß der Ausschnitt (54) den Durchtritt eines Fig. 1;
Schreibstiftes (40) zu der darunter liegenden Fig.5 eine Draufsicht eines Registrierscheibensta-
Registrierscheibe (26) vermittelt, und daß die 55 pels;
Ausschnitte (54) der einzelnen Registrierscheiben F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
(26) im Stapel winkelmäßig zueinander versetzt sind. Registrierscheibenstapels;
F i g. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in
F i g. 5 und
60 F i g. 8 eine Teildraufsicht einer Registrierscheibe.
Zur Erleichterung soll in der folgenden Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufzeich- die Richtung, die in Fig.3 und 4 durch einen Pfeil 5
nung von Vorgängen, insbesondere in Fahrtschreibern, angedeutet ist, mit »oben« und die entgegengesetzte
bei der eine Anzahl von Registrierscheiben in einem Richtung mit »unten« bezeichnet werden.
Stapel drehbar auf einer zentralen Achse angeordnet ist 65 Der allgemein mit 10 bezeichnete Tachograph wird
und nach jeweils einer Umdrehung die gerade fertig an geeigneter Stelle in den Lastzug oder in das
beschriftete Registrierscheibe durch eine Abtrennvor- Fahrzeug eingebaut, beispielsweise im Armaturenbrett,
richtung von dem restlichen Stapel nicht beschrifteter Es werden weiterhin passende Verbindungsieitungen zu
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