DE1449645C - Ausrichteinrichtung für Lochkarten - Google Patents

Ausrichteinrichtung für Lochkarten

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DE1449645C
DE1449645C DE1449645C DE 1449645 C DE1449645 C DE 1449645C DE 1449645 C DE1449645 C DE 1449645C
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DE
Germany
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lever
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punching
alignment
punch
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz; Richter Hans; 1000 Berlin Goy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausricht- dem auch durch eine Schubbewegung eine Auseinrichtung für Lochkarten, die vor der zur Daten- richtung der Lochkarten erfolgt,
aufzeichnung dienenden Lochung eine Transport- Es ist zwar bereits aus der USA.-Patentschrift lochung aufweisen, wobei ein die Lochkarte unter 2 278196 ein Gerät bekannt, das eine in die Transdem Einfluß einer vor ihrer Datenlochung einge- 5 portlochung eines Lochstreifens eingreifende geleiteten Ausrichtmaßnahme erfassendes Teil der zahnte Hebelanordnung aufweist, jedoch dient diese Ausrichteinrichtung mehrgriffig ausgebildet ist, um Hebelanordnung nicht zur Ausrichtung des Lochdie Lochkarte unter Erfassung an mehreren Stellen Streifens, sondern nur zu seinem Transport; bei dem während einer Hubbewegung in die für ihre Daten- bekannten Gerät handelt es sich nämlich um eine lochung im Verhältnis zu ihrer Transportlochung er- io Transportvorrichtung für einen Papierstreifen. Demforderliche Lage zu bringen. gemäß muß die Ausrichtung des Lochstreifens bei
Weisen Lochkarten schon vor ihrer Datenlochung dem bekannten Gerät vor der Transportstelle voreine Transportlochung auf, so müssen diese Loch- genommen werden, damit die Zähne der Hebelkarten nach dem Einlegen in die Datenlochvorrich- anordnung in Eingriff mit der Transportlochung getung ausgerichtet werden, damit die in der Loch- 15 langen können. Ist dies nicht der Fall, dann ist die Vorrichtung zu erstellende Datenlochung in einem Transporteinrichtung unwirksam,
bestimmten Verhältnis zur schon vorhandenen Trans- Bei der erfindungsgemäßen Ausrichteinrichtung portlochung steht; denn nur in diesem Falle ergeben .. wird nicht nur eine Ausrichtung der Lochkarte in sich bei der späteren Abtastung der gelochten Karten l Richtung der Transportlochung erzielt, sondern auch keine Auswertungsfehler. ao eine Schrägstellung der Lochkarte verhindert, so daß
Aus der britischen Patentschrift 918 998 ist eine insbesondere bei einer sich über mehrere Transport-Ausrichteinrichtung für Lochkarten bekannt, bei der löcher erstreckenden Datenlochung die gegenüber ein die Lochkarte unter dem Einfluß einer vor ihrer der Transportlochung einzunehmende Lage für die Datenlochung eingeleiteten Ausrichtmaßnahme er- Datenlochung mit größter Genauigkeit erreicht ist. fassendes Teil mehrgriffig ausgebildet ist; das mehr- 35 Zur Erläuterung der Ausrichteinrichtung gemäß griffig ausgebildete Teil der bekannten Ausricht- der Erfindung ist in der F i g. 1 ein Ausführungseinrichtung ist von einem mit Stiften versehenen beispiel dargestellt. Um eine Lochkarte . gemäß Stempel gebildet. Dieser Stempel kann auf Grund irgendeinem Meßwert zu lochen, werden aus einer seiner Anordnung und auf Grund seines Antriebes Zahl von Nadeln, die vor der Schnittplatte angenur eine Hubbewegung durchführen, so daß mittels 30 ordnet sind, z. B. entsprechend der Einstellung eines dieser bekannten. Ausrichteinrichtung eine Aus- Meßgerätes, beispielsweise eines Flüssigkeitsmessers, richtung der Lochkarten nur dann möglich ist, wenn bestimmte Nadeln ausgewählt und in die ihnen zudiese bereits vor der Ausrichtung ihre annähernd geordneten Löcher der Schnittplatte eingeführt, um richtige Lage aufweisen. Ein weiterer Nachteil der die eingelegte Lochkarte mit einer entsprechenden bekannten Ausrichteinrichtung besteht darin, daß sie 35 Lochung zu versehen. Diese Datenlochung muß in konstruktiv aufwendig ist, da sie nicht nur einen mit einem bestimmten Verhältnis zu der auf der Loch-Stiften versehenen Stempel und eine Nockenscheibe karte schon vorhandenen Transportlochung stehen, enthält, sondern zusätzlich einen Hebel aufweist, der damit bei der späteren Abtastung der Lochkarte bei Betätigung durch die Nockenscheibe den Stempel durch eine Maschine sich keine Auswertungsfehler bewegt. 40 ergeben. In dem gewählten Ausführungsbeispiel muß
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu- die jeweilige Datenlochung so erfolgen, daß die über-
grunde, eine Ausrichteinrichtung für Lochkarten einanderliegenden Datenlöcher über bzw. und/oder
zu schaffen, mittels derer auch dann eine Aus- unter einem Loch der Transportlochung liegen. Diese
richtung der Lochkarten möglich ist, wenn sich Lage zu der Transportlochung ist besonders genau
diese verhältnismäßig weit von ihrer richtigen 45 einzuhalten, wenn bei der Datenlochung eine so-
Lage befinden, also eine Einrichtung zu ge- genannte Blocklochung erfolgt, d.h. Datenlöcher
winnen, die weitgehend unabhängig von der Anfangs- nicht nur übereinander, sondern auch nebeneinander
lage der Lochkarten eine Ausrichtung zuläßt. Ferner in die Lochkarte einzudrücken sind. Es muß dann
soll mit der Erfindung die Aufgabe gelöst werden, nicht nur eine Ausrichtung der Lochkarte in Rich-
eine konstruktiv möglichst einfach gestaltete Aus- 50 rung der Transportlochung erfolgen, sondern es muß
richteinrichtung zu schaffen, um einerseits hinsieht- auch eine Schrägstellung der Lochkarte verhindert
lieh der Herstellungskosten günstige Verhältnisse werden.
zu erzielen und um andererseits eine Ausricht- Einzelheiten des Ausführungsbeispiels der F i g. 1
einrichtung mit relativ geringer Fehleranfälligkeit zu sind in den F i g. 2 bis 5 gezeigt,
erhalten. 55 Das Ausführungsbeispiel der Fig.l zeigt eine
Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine Ausricht- selbsttätige Ausrichtung der Lochkarte. Steht die einrichtung für Lochkarten der eingangs beschriebe- Handkurbel 21 in der gestrichelt gezeichneten Aus- nen Art geeignet, bei der erfindungsgemäß das mehr- gangsstellung, so wird der auf der Achse 22 gelagerte griffig ausgebildete Teil der Ausrichteinrichtung ein Hebel 23, dessen mehrgriffiges Teil 24 durch die an mehreren Stellen in die Lochkarte eingreifender 60 Führungsplatte 25 in den Spalt zwischen der gezahnter Hebel ist, der zum Ausrichten der Loch- Führungsplatte 25 und der Schnittplatte 26 hineinkarte vor der Datenlochung neben der Hubbewegung ragt, von der auf der Welle 27 angebrachten Nockenauch eine Schubbewegung ausführt. Dadurch ergibt scheibe 28 in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung zur sich die vorteilhafte Möglichkeit einer Ausrichtung Lochkarte 29 gedrückt. Die Lochkarte 29 wird in auch der Lochkarten, die verhältnismäßig weit von 63 den Spalt zwischen der Führungsplatte 25 und der ihrer Sollage in der Lochkartenaufnahme liegen, da Schnittplatte 26 eingeführt und in Längsrichtung mittels des Hebels der erfindungsgemäßen Ein- gegen den beliebig verstellbaren Anschlag 30 gerichtung nicht nur durch eine Hubbewegung, son- schoben. Wird die Handkurbel 21 in die voll ge-
zeichnete Stellung gedreht, so fällt zunächst der Fühlarm 31 des Hebels 23, durch die Feder 32 gezogen, vom höchsten Punkt der Nockenscheibe 28 auf die Lochkarte 29, wie es die F i g. 3 zeigt (radiale Bewegung des Hebels 23). Danach drückt die ebenfalls auf der Welle 27 befestigte Nockenscheibe 33 über den Fühlarm 34 des Hebels 23 in Richtung der Transportlochung 35. Das mehrgriffige gezahnte Teil 24 des Hebels 23 greift in die Transportlochung 35 der Lochkarte 29 ein und schiebt die Lochkarte 29 in Pfeilrichtung' (axiale Bewegung des Hebels) in die in F i g. 4 dargestellte Endstellung. Die Lochkarte 29 ist somit mit ihrer Transportlochung 35 der Schnittplatte 26 genau "zugeordnet. Damit ist ihre Ausrichtung erfolgt. Nunmehr kann die Datenlochung durch Einstechen der in Frage kommenden Nadeln erfolgen. Dreht man die Handkurbel 21 in Pfeilrichtung wieder in die gestrichelt dargestellte Stellung, so drückt die Nockenscheibe 28 den Fühlarm 31 des Hebels 23 mit dem mehrgriffigen Teil 24 aus der ao Lochkarte 29 wieder heraus. Danach fällt der Hebel 23, von der Feder 32 gezogen, vom höchsten Punkt der Nockenscheibe33 wieder in die in Fig.2 gezeigte Stellung. Der Hebel hat also eine Hub- und Schubbewegung ausgeführt, wobei durch die beiden »5 mittels der Ausrichtmaßnahme verstellbaren Nockenscheiben der eine Fühlarm den Hebel in radialer Richtung und die andere Nockenscheibe den weiteren Fühlarm des Hebels in axialer Richtung betätigt. Die Lochkarte kann nunmehr entnommen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ausrichteinrichtung für Lochkarten, die vor der zur Datenaufzeichnung dienenden Lochung eine Transportlochung aufweisen, wobei ein die Lochkarte unter dem Einfluß einer vor ihrer Datenlochung eingeleiteten Ausrichtmaßnahme erfassendes Teil der Ausrichteinrichtung mehrgriffig ausgebildet ist, um die Lochkarte unter Erfassung an mehreren Stellen während einer Hubbewegung in die für ihre Datenlochung im Verhältnis zu ihrer Transportlochung erforderliche Lage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrgriffig ausgebildete Teil der Ausrichteinrichtung ein an mehreren Stellen in die Lochkarte (29) eingreifender gezahnter Hebel (23) ist, der zum Ausrichten der Lochkarte vor der Datenlochung neben der Hubbewegung auch eine Schubbewegung ausführt.
2. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Schubbewegung durch zwei mittels der Ausrichtmaßnahme verstellbare Nockenscheiben (28,33) erfolgt, von denen die eine Nockenscheibe (28) einen Fühlarm (31) des Hebels (23) in radialer Richtung und die andere Nockenscheibe (33) einen weiteren Fühlarm (34) des Hebels (23) in axialer Richtung bewegt.
3. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gezahnte Hebel (23) in die Transportlochung (35) der Lochkarte (29) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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