DE545739C - Selbstverkaeufer, insbesondere zur Ausgabe von Versicherungspolicen - Google Patents
Selbstverkaeufer, insbesondere zur Ausgabe von VersicherungspolicenInfo
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- DE545739C DE545739C DER78830D DER0078830D DE545739C DE 545739 C DE545739 C DE 545739C DE R78830 D DER78830 D DE R78830D DE R0078830 D DER0078830 D DE R0078830D DE 545739 C DE545739 C DE 545739C
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/40—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices for accepting orders, advertisements, or the like
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Description
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet ein Selbstverkäufer, der insbesondere zur Ausgabe
von Versicherungspolicen bestimmt ist, bei dem sowohl auf der Versicherungspolice selbst
der Zeitpunkt der Lösung der Police als auch auf einem in den Automaten zurückzuwerfenden
Kontrollabschnitt der Zeitpunkt des Einwurfes des Kontrollabschnittes vermerkt wird. Zur
Vermerkung des Zeitpunktes sind auf Zahnrädern, die gemäß dem Hauptpatent von ein
und derselben Uhr angetrieben werden, Stempelstifte angebracht. Wenn eine Zeitstempelung
erfolgen soll, so werden die Zahnräder mitsamt den Stempelstiften gegen die Police oder den
Kontrollabschnitt vorgeschoben, und es wird auf der Police bzw. dem Kontrollabschnitt ein
Eindruck hervorgerufen. Die Lage dieses Eindrucks gibt auf einem Zifferblatt, das auf der
Police oder dem Kontrollabschnitt aufgebracht
ao ist, den genauen Zeitpunkt der Stempelung an.
Ein Nachteil der in dem Hauptpatent
beschriebenen Zeitstempelvorrichtung besteht darin, daß die Zahnräder, die die Stempelstifte
tragen, bei der Zeitstempelung parallel zu sich verschoben werden müssen. Hierbei reiben die
Zähne des angetriebenen Zahnrades auf den Zähnen des treibenden Zahnrades, was eine
starke Beanspruchung und rasche Abnutzung der Zähne zur Folge hat.
Dieser Nachteil des Gegenstandes des Hauptpatentes wird dadurch vermieden, daß die die
Zeit- bzw. die Tagesmarkierung besorgenden, an sich bekannten Stempelstifte auf den •uhrwerksgetriebenen
Rädern in axialer Richtung gleitbar sind, so daß sie zwecks Stempelung verschoben
werden können, ohne daß die Räder selbst hierbei mit verschoben werden müssen.
Die Betätigung der Stempelstifte erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe von Druckplatten,
die kreisförmige oder kreisringförmige Gestalt haben. Eine weitere Ausbildung der Erfindung
besteht darin, daß gegenüber den Zeit- und Tagesstempelrädern Gegendruckplatten vorgesehen
sind, die kreisförmig oder kreisringförmig ausgebildet sind und deren Durchmesser
derart ist, daß die Stempelstifte beim Stempel- . Vorgang an dem Rand der Gegendruckplatten
vorbeistreichen können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar
stellt dar:
Abb. ι die Stunden- und Tagesstempelvorrichtung
in Ansicht von vorn,
Abb. 2 die Stempelvorrichtung in Ansicht von oben, Abb. 3 einen Teil der Stempeleinrichtung.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Zahnrad bezeichnet, welches die Stempeleinrichtung trägt,
die den genauen Zeitpunkt innerhalb eines Tages auf der zu stempelnden Versicherungspolice
2 vermerkt. Das Zahnrad ι wird von einem Uhrwerk beispielsweise über ein Antriebsrad
3 in Drehung versetzt, und zwar legt es innerhalb 24 Stunden eine Umdrehung zurück.
An dem Zahnrad 1 ist eine Nase 4 befestigt, welche in die Verzahnung 5 eines zweiten Rades 6
eingreift. Dieses zweite Rad trägt ebenfalls eine Markiervorrichtung. Die Nase 4 bewirkt
eine absatzweise Fortschaltung des Rades 5, 6. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß das
Rad 5, 6 eine volle Umdrehung macht, nachdem sich das Rad 1 zehnmal gedreht hat und
infolgedessen das Rad 5, 6 zehnmal absatzweise fortgeschaltet hat. Die auf dem Rade 5, 6 angeordnete
Markiervorrichtung bringt die Einer des auf der Versicherungspolice zu bezeichnenden
Tages auf der Versicherungspolice auf. Das Rad 5, 6 steht seinerseits durch eine Nase 7
mit der Verzahnung 8 eines zweiten Rades 9 in Verbindung, welches ebenfalls eine Stempeleinrichtung
trägt. Das Rad 8, 9 wird bei jeder Umdrehung des Rades 5, 6 um einen bestimmten Winkel fortgeschaltet. Auch hier sind die
Übersetzungsverhältnisse derart getroffen, daß das Rad 8, 9 einmal eine völlige Umdrehung
zurücklegt, wenn sich das Rad 5, 6 zehnmal gedreht hat. Die Stempelvorrichtung des Rades
8, 9 markiert daher die Zehner des auf der Versicherungspolice zu verzeichnenden Tages.
Das Rad 8, 9 schließlich schaltet mit Hilfe einer Nase 10 ein drittes Rad 11, 12 fort, welches
ebenfalls eine Stempelvorrichtung trägt und die Hunderter des zu markierenden Tages auf der
Versicherungspolice aufbringt.
Die Stempelvorrichtungen auf den Rädern 1, 6, 8 und 12 bestehen aus Stiften 13, die gleitbar
in Lagern 14 angeordnet sind, welch letztere an den genannten Rädern befestigt sind. Durch
Federn 15 werden die Stempelstifte 13 in der in Abb. 2 dargestellten Lage, in welcher die
Stempelstifte unwirksam sind, gehalten, wobei sich das eine Ende der Federn 15 gegen Köpfe
16 legt, die an den Stiften 13 befestigt sind. Die Betätigung der Stifte geschieht mit Hilfe
von Druckplatten 17, die an einem gleitbar gelagerten Rahmen 18 befestigt sind. Die
Druckplatten 17 haben zweckmäßigerweise kreisförmige oder kreisringförmige Gestalt. Sobald
der Rahmen 18 mit Hilfe von Nocken o. dgl. vorgeschoben wird, legen sich die Druckplatten
- 17 gegen die Köpfe 16 der Stifte 13 und schieben
diese nach vorwärts, so daß auf der Police an bestimmten Stellen Eindrücke oder Lochungen
hervorgerufen werden. Aus der Lage dieser Eindrücke oder Lochungen ist nicht nur die
genaue Tageszeit, zu der-die Stempelung erfolgt ist, sondern auch der Jahrestag mit Sicherheit
zu entnehmen. Um die Feststellung des Jahrestages und der Tageszeit zu erleichtern, ist die
Police zweckmäßigerweise an denjenigen Stellen, an denen die Markierung erfolgt, mit Zifferkränzen
versehen. Das Neue der vorstehend beschriebenen Stempeleinrichtung besteht darin,
daß die Stempelnadeln 13 von den Rädern 1, 6, 8 und 12 bei ihrer Drehbewegung mitgenommen
werden, jedoch beim Stempelvorgang eine Verschiebung der Räder selbst nicht notwendig
ist, sondern lediglich die Stempelnadeln vorgeschoben werden.
Um ein Ausweichen der Versicherungspolice beim Stempelvorgang zu verhindern, befinden
sich hinter der in Druckstellung befindlichen Versicherungspolice Gegendruckflächen 19, 20,
21, 22. Diese Gegendruckflächen haben runde Form, und zwar ist der äußere Durchmesser
dieser Flächen derart gewählt, daß er etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kreises,
welchen die einzelnen Druckstifte 13 durchlaufen. Die Druckstifte können daher beim Stempelvorgang
am Rande der Gegendruckfläche 19 bis 22 vorbeistreichen, so daß diese Gegendruckflächen
den Stempelvorgang selbst in keiner Weise behindern. Die Gegendruckflächen sind zweckmäßigerweise an ihrem oberen Ende bei
23 etwas nach hinten abgeschrägt, um zu verhindern, daß die Versicherungspolice, wenn sie
in den Stempelmechanismus herabfällt, auf die Oberkante der Gegendruckflächen auftrifft und
dort steckenbleibt. Es sei bemerkt, daß die vorstehend beschriebene Anordnung der Stempelstifte
13 und der Gegendruckplatten 19 bis 22 auch bei der im Hauptpatent erwähnten, zur
Stempelung des Kontrollabschnittes dienenden Stempeleinrichtung verwendet werden kann,
bei welcher die Markierung des Jahrestages im allgemeinen nicht notwendig ist, sondern die
Markierung des genauen Zeitpunktes innerhalb eines Tages, an dem der Kontrollabschnitt eingeworfen
ist, genügt.
Claims (3)
1. Selbstverkäufer, insbesondere zur Ausgabe
von Versicherungspolicen, nach Patent 522 314, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Zeit- bzw. Tagesmarkierung besorgenden, an sich bekannten Stempelstifte auf den
uhrwerksgetriebenen Rädern in axialer Richtung gleitbar gelagert sind, so daß sie
zwecks Stempelung verschoben werden können, ohne daß die Räder selbst hierbei mit verschoben werden müssen.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
uhrwerksgetriebenen Rädern gelagerten Stempelstifte unter Federwirkung stehen.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
der Stempelstifte (13) mit Hilfe von Druckplatten (17) erfolgt, die kreisförmige oder
kreisringförmige Gestalt haben.
4· Selbstverkäufer nach Anspruch ι
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Zeit- und Tagesstempelrädern Gegendruckplatten (19, 20, 21, 22) vorgesehen
sind, die kreisförmig oder kreisringförmig ausgebildet sind und deren
Durchmesser derart ist, daß die Stempelstifte (13) beim Stempelvorgang an dem
Rande der Gegendruckplatten vorbeistreichen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78830D DE545739C (de) | 1929-08-03 | 1929-08-03 | Selbstverkaeufer, insbesondere zur Ausgabe von Versicherungspolicen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78830D DE545739C (de) | 1929-08-03 | 1929-08-03 | Selbstverkaeufer, insbesondere zur Ausgabe von Versicherungspolicen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545739C true DE545739C (de) | 1932-05-19 |
Family
ID=7415889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78830D Expired DE545739C (de) | 1929-08-03 | 1929-08-03 | Selbstverkaeufer, insbesondere zur Ausgabe von Versicherungspolicen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545739C (de) |
-
1929
- 1929-08-03 DE DER78830D patent/DE545739C/de not_active Expired
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