DE277921C - - Google Patents

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DE277921C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277921 — KLASSE 43«. GRUPPE
WILHELM SCHNEIDER in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1913 ab.
Das Wesen der vorliegenden Wächterkontrolluhr besteht darin, daß der Steckschlüssel nur aus einem einfachen, mit Kontrollziffern versehenen glatten Stab besteht und im Innern der Uhr durch einen Schieber ergänzt wird, durch den beim Eindrücken des Schlüssels das Farbband und der Registrierstreifen fortgeschaltet werden, während ein durch den Schieber gespannter federnder Hammer den Registrierstreifen mit dem Farbband gegen die Zeittypen schlägt.
Die neue Uhr ist in den Abbildungen in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt.
Es ist dargestellt in Fig. 1 eine Seitenansicht des Mechanismus, in Fig. 2 die obere Ansicht von Fig. i, in Fig. 3 die Ansicht eines Schlüssels mit der Kontrollstellenziffer, in Fig. 4 der Haupttriebhebel der Uhr mit dem eingeführten Schlüssel, in Fig. 5 der Farbbandantrieb und in Fig. 6 eine Einzelheit, nämlich ein Gummihammer, welcher das Abdrucken der Stunden und Minuten bewirkt. Das Uhrwerk selbst, welches den Antrieb bildet, ist in den Abbildungen
der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen ; dasselbe befindet sich an der mit a bezeichneten Stelle von Fig. 2. Die Hauptachse desselben sowie die Typenräder für die Zeitangabe sind jedoch in dieser Figur ersichtlieh.
Der ganze Mechanismus befindet sich in einem verschließbaren Gehäuse und ist dem Wächter nicht zugänglich. Es ist demselben nur möglich, die Schlüssel der verschiedenen Kontrollstellen durch eine Öffnung zur Bedienung der Kontrollvorrichtung einzuführen. In Fig. ι und 2 ist der Schlüssel, welcher die in Fig. 3 dargestellte Form haben kann, in die Uhr eingeführt. Zur besseren Übersicht ist derselbe schraffiert. Die Bedienung der Kontrolluhr erfolgt durch einfaches Eindrücken des Schlüssels.
Die Wirkungsweise der Kontrolluhr soll an Hand der Zeichnung im folgenden beschrieben werden.
Der eingeführte Schlüssel b (Fig. 1 und 2) wirkt auf einen Schieber c, welcher in Führungen verschiebbar ist, durch Federn aber in zurückgezogener Stellung gehalten wird. Dieser Schieber bewegt durch die Sperrklinken d und e einmal ein an den Druckstellen vorbeigeleitetes Farbband f und außerdem das in gleicher Weise bewegte Papierband g. Der Papierstreifen und das Farbband gleiten zwischen zwei Haltern an der Druckstelle vorbei. Bei der Bedienung der Kontrolluhr, wenn also der Steckschlüssel eingedrückt wird, welcher an dem eingeführten Ende mit einer geprägten Nummer oder einer sonstigen Bezeichnung der betreffenden Kontrollstelle versehen ist, drückt sich diese Nummer infolge des vorgelagerten Farbbandes auf dem dahinter liegenden Papierband ab.
Durch das Uhrwerk wird gleichzeitig, wie erwähnt, ein Rad η mit den aufgeprägten Stundenziffern und ein Rad i mit den aufgeprägten Minutenziffern fortbewegt, derart, daß die genaue Zeitangabe durch die in gleicher
Höhe mit dem eingeführten Kontrollschlüssel stehenden Ziffern angegeben wird. Bei der Bedienung der Uhr wird nun durch den Schieber c ebenfalls mittels einer Sperrklinke ein federnder Hammer mit Gummiplatte von der entgegengesetzten Seite gegen das Papierband geschlagen, so daß dasselbe sich zusammen mit dem Farbband gegen die Zeitziffern preßt und in dieser Weise auch die Zeitangabe auf ίο dem Papierstreifen abgedruckt wird, und zwar direkt neben der gleichzeitig durch den Steckschlüssel aufgedruckten Ziffer oder Bezeichnung des fraglichen Kontrollbezirks. Auf dem Papierstreifen werden also in dieser Weise nebeneinander die in Frage kommenden Angaben abgedruckt, so daß es nachher ein leichtes ist, an Hand dieser Ziffern den Gang des Wächters zu kontrollieren und die Zeiten, an welchen die betreffende Stelle nachgesehen worden ist, zu verfolgen.
Wie schon beschrieben, hat der Schieber c
die Haupttätigkeit bei der Bedienung der Uhr
auszuführen. Er wird durch den Schlüssel mittels eines seitlich angebrachten Stiftes vorbewegt, der je nach der Kontrollstelle auch
an verschiedenen Stellen angebracht sein kann, um in dieser Weise eine besondere Sperrung zu erzielen. Die Sperrklinken d und e bewegen
bei jedesmaligem Gebrauch der Kontrolluhr
das Farbband und den Papierstreifen um einen Schritt weiter, so daß nachher die verschiedenen Kontrollangaben direkt untereinander stehen.
Die Fortbewegung der beiden Bänder ist
aus Fig. 4 ersichtlich, in welcher der Schieber c
allein dargestellt ist. Die Sperrklinke e bewegt
die untere Papierrolle, so daß diese also das
Papier von der oberen Rolle abwickelt. Die
Fortbewegung des Farbbandes erfolgt durch
die Klinke d, welche in das Zahnrad k eingreift. Die Umschaltung des Farbbandes ist
aus Fig. 5 ersichtlich. Das Zahnrad k ist auf einer Welle I befestigt, welche an beiden Enden mit Kegelrädern versehen und seitlich verschiebbar gelagert ist. In der einen Endstellung greift das dort befindliche Zahnrad in ein entsprechendes, welches auf der Achse der Farbbandtrommel befestigt ist und bewirkt, daß das Farbband nach dieser Seite aufgerollt wird. Das Farbband ist kurz vor dem Ende mit einer Verdickung versehen, welche die Gabel mitnimmt und durch diese eine Verschiebung der Sperradachse nach der anderen Seite bewirkt, so daß dann das eine Schaltrad ausgeschaltet und das andere eingeschaltet und fortbewegt wird.
Die Papier- und Farbbandtrommeln sind leicht auswechselbar und lediglich durch Schrauben festgehalten.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Tragbare Wächterkontrolluhr mit einem Steckschlüssel zum Abdrucken der Kontrollzeiten mittels Farbbandes auf einem Registrierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schlüssel (δ), welcher nur aus einem einfachen, mit Kontrollziffern versehenen glatten Stab besteht, im Innern der Uhr eine Ergänzung durch einen in gleicher Richtung mit dem Schlüssel gleitenden Schieber (c) findet, durch den beim Eindrücken des Schlüssels das Farbband und der Registrierstreifen fortgeschaltet werden.
2. Tragbare Wächterkontrolluhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Steckschlüssels die an der Stirnseite desselben angebrachten Typen sich mittels des Farbbandes auf dem Registrierstreifen abdrucken, während ein durch den Schieber (c) gespannter federnder Hammer den Registrierstreifen mit dem Farbband gegen die. Zeittypen schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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