DE246937C - - Google Patents

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DE246937C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\fi 246937 KLASSE 43 a. GRUPPE
ROBERTO TAEGGI-PISCICELLI in FLORENZ. Registrierkasse mit einem einzigen Tastensatz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine . Registrierkasse, die in bekannter Weise mit nur einem Tastensatz versehen ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung bildet eine Welle, die beim Niederdrücken der einzelnen Tasten absatzweise gedreht wird und dabei nacheinander Schwinghebel freigibt, welche bis zu den mit den Tastenhebeln verbundenen Anschlagschienen vorschwingen und durch Ansätze die mittels der
ίο Kassenkurbel bewirkte Drehung von Schalttrommeln regeln. Die Schalttrommeln sind in bekannter Weise mit Schaltstiften versehen, die durch Kurvennuten der verstellbaren Scheiben der zweiteiligen Schalttrommeln nach Maßgäbe der durch die Tasten eingestellten Beträge und der Vorbewegung der Schwinghebel aus den Trommeln herausbewegt werden und bei der Trommeldrehung die Einstellung des Druckwerkes und der Anzeigevorrichtung sowie > die Fortschaltung des Addierwerkes bewirken. Zur Löschung falsch eingestellter Beträge dient ein Berichtigungshebel.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Kontrollkasse dargestellt, welche imstande ist, fünfstellige Zahlen, d. h. Einnahmen bis zu 999,99 Mark, unter Bezeichnung von zehn verschiedenen Verkaufsabteilungen zu registrieren. Die Kasse ist mit einem Druckapparat für den Schein, der dem Käufer überlassen wird, und dem Kontrollstreifen versehen, der in der Maschine bleibt; ferner besitzt sie Anzeigevorrichtungen, die dem Käufer und Verkäufer durch in der Vorderwand und in der Hinterwand der Maschine angebrachte besondere Öffnungen hindurch den Betrag der einzelnen Einnahmen sichtbar machen, und schließlich eine bei jeder Einnahme sich selbsttätig öffnende Geldschublade, .in welcher das eingenommene Geld aufbewahrt wird.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt der Maschine, der die Taste mit dem schwingenden Sektor und den mit demselben verbundenen Vorrichtungen zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Tastenbrettes mit der Daumenwelle zum Auslösen der schwingenden Sektoren und den damit verbundenen Vorrichtungen.
Fig. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 sind Einzelheiten der Schaltvorrichtung zur schrittweisen Bewegung der Daumenwelle für die Auslösung der schwingenden Sektoren.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt, der die Vorrichtung zur Berichtigung der Fehler in der Zusammensetzung der eingestellten Werte zeigt.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Maschine mit der Geldschublade im Schnitt und der Antriebskurbel.
Fig. ii, 12, 13, 14, 15 und 16 stellen Einzelheiten der Schalttrommeln der Addierwerke dar.
Fig. 17, 18, 19, 20 und 21 zeigen verschiedene Stellungen der Schalttrommeln und der schwingenden Einstellsektoren.
Fig: 22 zeigt die Verbindung zwischen den Schalttrommeln, den Scheiben des Addierwerkes, den Druckscheiben und den Scheiben der An-Zeigevorrichtung der eingenommenen Werte.
Fig. 23 zeigt die Vorrichtung zur Wiederhochhebung der schwingenden Sektoren.
Fig. 24 zeigt die Abwicklung einer durch die Achsen der verschiedenen Wellen der Anzeigevorrichtung für die eingestellten Ziffern gelegten Fläche, wobei die Achsen jedoch der
Deutlichkeit halber etwas mehr entfernt voneinander als in Wirklichkeit dargestellt sind.
Fig. 25 zeigt die Abwicklung einer durch die Achsen der Wellen des Addierwerkes, der Druckvorrichtung und der Anzeigevorrichtung der eingenommenen Werte gelegten Fläche; j die Achsen sind der Deutlichkeit halber jedoch derartig voneinander entfernt gezeichnet, daß die Zahnräder nicht in Berührung kommen.
Fig. 26 und 27 veranschaulichen die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Zehnerübertragung.
Fig. 28 zeigt die Vorrichtung zum Anhalten der Druckscheiben auf Null.
Fig. 29 veranschaulicht die Vorrichtung zum Anhalten derselben Scheiben am Ende ihrer Einstellung.
Fig. 30 zeigt die Einzelheiten der Vorrichtung zum Anhalten der Anzeigevorrichtung und zur Steuerung der Verschlußklappen (Blenden). Fig. 31 ist eine Ansicht der Seitenwand der Maschine mit der Druckvorrichtung.
Die Maschine (Fig. 1 und 10) ruht auf einem Untersatz 1, welcher die Geldschublade 2 enthält, und besitzt eine wagerechte Reihe von zehn Tasten 3. Über diesen befindet sich eine längliche Öffnung 4, durch welche man die Angaben des Additionswerkes und des Zählwerkes zum Zählen der Maschinenbenutzungen ablesen kann, ferner eine längliche Öffnung 5, durch welche der Verkäufer die Ziffern der eingestellten Zahlen ablesen kann, und schließlich oben die Öffnung 6, durch welche der Verkäufer nach jeder ausgeführten Registrierung den Betrag der einzelnen Einnahmen ablesen kann.
Auf der hinteren, d. h. dem Käufer zugekehrten Seite weist die Kasse eine senkrechte Wand auf, die oben eine einfache, der Anzeigevorrichtung der eingenommenen Beträge entsprechende Öffnung 7 besitzt.
Das Tastenbrett (Fig. 1 und 2) ist ähnlich dem einer Schreibmaschine und besteht aus zehn durch Hebel 8 getragenen Tasten 3, von welchen Hebeln sich jeder lose um eine wagerechte Welle 9 dreht. Die freien Enden der Arme 10 der Hebel endigen im Innern der Maschine mit kleinen schrägen Flächen 11, welche sich alle in derselben Entfernung von der Welle 9 befinden; denn die Arme 10 sind alle parallel miteinander und besitzen dieselbe Länge. Jeder Arm trägt eine wagerechte Stange 12, welche sich quer über alle anderen Arme 10 der Hebel erstreckt. Alle diese 10 wagerechten Stangen 12 bilden eine zylinderförmige Fläche, deren Achse der nachstehend näher beschriebenen Welle 13 entspricht. Die Tasten werden durch eine auf den inneren Arm 10 ihrer Hebel wirkende Feder 14 in ihre Ruhestellung zurückgebracht, in der sie sich auf den Anschlag 15 legen
In der Nähe der hinteren Wand der Maschine befindet sich eine Welle 16, auf der ein schwingender Rahmen lose aufgesetzt ist, dessen Vorderseite 17 auf den schrägen Flächen 11 ruht, so daß beim Niederdrücken irgendeiner der 10 Tasten stets dieselbe Schwingung des genannten Rahmens erzeugt wird. Der Rahmen (s. auch Fig. 5 und 8) besitzt auf seiner rechten Seite eine Sperrklinke 20, welche in ein mit sechs Zähnen versehenes Schaltrad 21 eingreift, das auf der Welle 16 festgekeilt ist.
Eine auf die Hinterseite 19 des Rahmens wirkende Feder 18 drückt diesen mit seiner Vorderseite 17 gegen die Flächen 11, so daß, wenn man die niedergedrückte Taste losläßt, der schwingende Rahmen durch die Feder 18 wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird, während die Taste mittels der Feder 14 in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
Der Winkel, um den sich das Schaltrad 21 und mit ihm die Welle 16 vermittels der Klinke 20 beim Niederdrücken irgendeiner Taste dreht, beträgt nicht 1Z6, sondern 1Z12 von 360 °, wie aus den Fig. 5 und 8 hervorgeht, so daß, wenn die Taste wieder ihre Ruhestellung einnimmt, die Schaltklinke 20 einen Zahn des Rades 21 noch nicht übersprungen hat; allein die Welle 16 ergänzt die einem Zahn, d. h. 1Zn Drehung, entsprechende Drehung, während die Taste nach oben zurückkehrt und die vordere Querstange 17 niedergeht, und zwar geschieht dies (Fig. 3 und 6) vermittels einer zweiten Schaltklinke 22, die auf ein anderes mit sechs Zähnen versehenes und auf das andere Ende der Welle 16 aufgekeiltes Schaltrad 23 wirkt. Die Schaltklinke 22 wird von dem um einen an der Wand der Maschine festgemachten Zapfen 25 drehbaren Arm 24 getragen. Das freie Ende des Armes 24 besitzt eine längliche Öffnung, in welche ein am Ende der hinteren Querstange 19 des schwingenden Rahmens hervorspringender Zapfen 26 eindringt. Wenn man eine Taste und damit auch die hintere Querstange 19 niederdrückt, gleitet die Klinke 22' auf dem Schaltrad 23, welches (durch die unter der Wirkung der anderen Klinke 20 sich drehende Welle 16 fortbewegt) 1Zj2 Drehung in der durch den Pfeil angegebenen Richtung ausführt. Wenn man die Taste losläßt und die hintere Querstange 19 des schwingenden Rahmens sich hoch hebt, gleitet die Klinke 20 ohne Wirkung auf ihrem Rad 21, welches sich dagegen durch die unter der Wirkung der Schaltklinke 22 und des Rades 23 sich drehende Welle 16 um 30 ° weiterdreht. Auf diese Weise führt die Welle 16 durch das 115 Niederdrücken und Hochgehen der Taste 1Z6 Drehung aus.
Um zu vermeiden, daß die Welle 16 unter dem Stoß der ersten Schaltklinke sich um einen größeren als den vorgeschriebenen Winkel dreht, ist (Fig. 4 und 7) ein. Sperrhaken 28 vorgesehen, , der um eine über der Welle 16 angebrachte
Welle 29 schwingt und sich mit seinem Ende auf die hintere Querstange 19 des schwingenden Rahmens stützt, so daß, sobald die Taste niedergeht, derselbe auf ein mit sechs Zähnen versehenes Sperrad 30 fällt und sich von demselben erst dann abhebt, wenn die Rückwärtsbewegung der Taste beginnt.
Auf der Welle 13 (Fig. 1) sind sechs Arme 31 drehbar angebracht, welche unten einen mit
ίο elf Zähnen versehenen Sektor 32 und oben einen Sektor 33 besitzen, welcher in einen ebenfalls mit elf Zähnen versehenen Trieb 34 eingreift. Eine an einem Ansatz 36 des Armes 31 festgemachte Feder 35 ist bestrebt, den unteren Sektor 32 nach links zu drehen. Dies wird jedoch durch einen Sperrhaken 37 verhindert, welcher um eine Welle 29 drehbar und mit einem Ansatz 38 versehen ist. Die Daumen 27 befinden sich in den Ebenen der Ansätze 38, so daß bei jeder Sechsteldrehung der Welle 16 ein Daumen 27 einen der Ansätze 38 hochhebt und dadurch den Sperrhaken 37 nach unten bewegt, so daß der entsprechende Sektor 32 frei wird und sich unter der Wirkung der Feder 35 vorwärts, d. h. nach links, bewegen kann. Man muß nun beachten, daß beim Niederdrücken irgendeiner Taste die Welle 16 eine Sechsteldrehung ausführt, und daß der erste der Daumen 27 links den entsprechenden Sektor 32 freigibt. Dieser Sektor dient bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine zur Angabe der Verkaufsabteilungen, so daß die Taste zuerst niedergedrückt werden muß, die auf ihrem Kopf den der Verkaufsabteilung entsprechenden Buchstaben trägt. Die Drehung des Armes 31 wird durch den Zahn 39 des Armes 40 begrenzt, welcher sich am Sektor 32 befindet und gegen die durch die Taste hochgehobene Stange 12 stößt. Der Arm 40 ist um einen Zapfen 41 drehbar und wird durch eine Feder 42 gegen einen Anschlag gedrückt. Wenn eine Taste vollständig niedergedrückt ist, ist der Sperrhaken 37 des in Tätigkeit befindlichen Sektors hochgehoben, und der Sektor 32 stützt sich mit seinem Zahn 39 gegen die entsprechende Stange 12. Dann, wenn die Taste wieder anfängt hochzugehen bzw. die Stange 12 niederzugehen, fällt der Ansatz 38 wieder hinab, und der Sperrhaken 37 schleift gegen den Sektor 32, bis bei fortdauerndem Niedergehen der Stange 12 der Sektor 32 in dem Augenblick, in welchem der Zahn 39 frei wird, sich noch ein wenig vorwärts bewegt, bis der Haken 37 mit dem betreffenden Zahn wirklich in Berührung kommt. Bei jedesmaligem Niederdrücken einer Taste dreht sich auch der gezahnte Sektor- 33 um einen Winkel, welcher im Verhältnis zu dem Wert der auf der Taste aufgezeichneten Ziffer ist.
Durch den Sektor 33 wird ein Trieb 34 gedreht, der mit einer Scheibe 43 verbunden ist, auf deren Umfang die Ziffern von 0 bis 9 oder die Buchstaben der Verkaufsabteilungen, die man durch die Öffnung 5 hindurch ablesen kann, aufgezeichnet sind; ferner befindet sich auf deren Umfang ein leeres Feld von gleicher Breite, das der Ruhestellung der Maschine entspricht. Die Scheibe weist also ebenso viele Felder auf, als das Triebrad 34 und der Sektor 33 Zähne besitzt, so daß sich ein Sektor um ein Feld drehen muß, damit die Ziffer Null zum Vorschein kommt.
Nachdem man durch das erste Niederdrücken einer Taste und das Verschieben des entsprechenden Sektors 32 die Angabe der Verkaufsabteilung erlangt hat, wird durch das Niederdrücken einer zweiten Taste die erste Ziffer der zusammenzusetzenden Zahl eingestellt, welche zweite Taste auf den zweiten der Arme 31, von links gerechnet, wirkt; denn es ist gerade der zweite Daumen 27, der den in seiner Ebene befindlichen Ansatz 38 hochhebt. Man bemerke, daß, wenn die zweite niedergedrückte Taste dieselbe wäre wie die zuerst niedergedrückte, die Stange 12 gegen den Zahn 39 des ersten Armes stoßen würde, welcher sich, nachdem sie niedergedrückt worden ist, etwas vorwärts bewegt hatte, und dies ist der Grund, weshalb der Zahn 39 durch den schwingenden Arm 40 getragen wird, welcher ermöglicht, daß der Zahn go durch die Stange hochgehoben wird, ohne den Sektor 32 zu verschieben, welcher nicht von seiner Stelle rückt, während die darauffolgenden Sektoren eingestellt werden.
Es könnte vorkommen, daß der Zahn 39 bei starkem Aufschlag gegen die Stange 12 zurückspringen und dadurch auch den gezahnten Sektor 32 um einen oder mehrere Zähne zurückbringen würde und mit ihm die Scheibe 43. Um diese Wirkung zu verhindern, trägt jede Scheibe 43 an ihrer Seite ein Sperrad 44, gegen welches sich mit seinem freien Ende ein um die Welle 46 schwingender Arm 45 (Fig. 1 und 24) stützt; die Anzahl der Arme 45 ist dieselbe wie jene der Scheiben 43, d. h. sechs im ganzen, und alle diese Arme sind miteinander sowie mit dem Arm 47 (s. auch Fig. 9) verbunden, welcher sich in der Nähe eines der Enden der Welle 46, um welche dieselben schwingen, befindet. Der Arm 47 wird durch eine Feder 48 in seine Ruhestellung zurückgebracht, welche Feder derartig einwirkt, daß die Arme 45 sich gegen die Zähne des Rades 44 legen. Wenn bei der Vorwärtsbewegung der gezahnten Sektoren 33 sich die Scheiben 43 in der durch den Pfeil (Fig. 9) angegebenen Richtung drehen, werden die entsprechenden Arme durch jeden unter ihnen vorbeigehenden Zahn hochgehoben.
Wenn der Verkäufer bemerkt, daß er eine j falsche Taste niedergedrückt hat, kann er den Fehler leicht in folgender Weise berichtigen. In der Nähe der rechten Seitenwand der Ma-
schine ragt aus einem Schlitz der Berichtigungshebel 49 hervor,, welcher sich um die Welle 50 dreht und unten einen gezahnten Sektor 51 trägt, der sich gegen einen Anschlag 52 stützt. Der Hebel wird durch eine Feder 53 in dieser Stellung gehalten. Die Welle 16 besitzt an ihrem rechten Ende ein Zahnrad 54, welches sich in der Ebene des Sektors 51 befindet. Bei dem Zahnrad 54 fehlt einer der sechs Zähne, und wenn sich die Welle 16 in der Ruhestellung befindet, d. h. wenn noch keine Taste niedergedrückt worden ist, würden die Zähne des Sektors 51 bei Drehung des Hebels 49 in die Lücke ! zwischen dem ersten und dem letzten Zahn des Rades 54 eingreifen, ohne dasselbe irgend-. wie zu drehen.
Wenn dagegen eine oder mehrere Tasten bereits niedergedrückt worden sind, d. h. einer oder mehrere der Sektoren 32 sich vorwärts bewegt haben, greift der Sektor 51 bei Drehung des Hebels 49 in die Zähne des Rades 54 ein und dreht dasselbe so weit, bis die Welle 16 in die Ruhestellung zurückkehrt. Wenn man dann den Hebel 49 freigibt, kehrt derselbe unter der Wirkung der Feder 53 in die ursprüngliche Stellung zurück, während die Zähne des Sektors 51 die Lücke zwischen dem ersten und dem letzten Zahn des Rades 54 passieren, ohne die Welle 16 zu drehen. Der Hebel 49 muß bei seinem Lauf nicht nur die Welle 16 in ihre Stellung zurückbringen, sondern auch sämtliche Arme 31, die herabgefallen waren, hochheben und sie in ihre ursprüngliche Stellung zurückbringen. Zu diesem Zweck sind an den Enden der Welle 13 zwei durch eine Querstange 56 (Fig. 9) verbundene Arme 55 angebracht, welche Querstange unterhalb der sämtlichen Anschläge 36 (Fig. 1) der Arme 31 vorbeigeht. Außerdem ist an dem rechten Ende derselben Welle 13 ein Stück angebracht, welches auf einer Seite mit einem umgebogenen Ami 57 endigt und auf der anderen Seite ein Zahnsegment 58 aufweist, welches mittels eines Zahnrades 59 durch den gezahnten Sektor 60 gedreht wird.
Beim Niederdrücken des Hebels 49 drehen sich die beiden Arme 55, und die mit denselben verbundene Querstange 56, welche gegen die Ansätze 36 der herabgefallenen. Arme 31 stößt und diese in die ursprüngliche Stellung zurückbringt, während,· wenn der Hebel 49 in seine Ruhestellung zurückkehrt, die Querstange 56 j sich von den genannten Anschlägen entfernt, j
Die Rückwärtsbewegung der Arme 31 wäre jedi ch rieht möglich, solange die Arme 45 sich mit ihren Enden gegen die Zähne der Räder 44 stützen. Diese Sperrung wird durch den Ansatz 57 beseitigt, welcher, wenn man den Hebel 49 niederdrückt, gegen den Arm 47 stößt und die Arme 45 außer Eingriff mit den Rädern 44 bringt.
Es muß verhindert werden, daß, während sich der Berichtigungshebel 49 in irgendeiner Zwischenstellung befindet, durch Niederdrücken irgendeiner Taste eine Registrierung angefangen werden kann. Zu diesem Zweck ist auf der Seite des gezahnten Sektors 51 ein Profilstück 61 angebracht, dessen unterer Rand durch einen Kreisbogen gebildet ist, dessen Mittelpunkt sich auf der Achse der Welle 50 befindet. Sobald die Umdrehungsbewegung des Hebels 49 begonnen hat, stützt sich dieses Stück mit seinem unteren Rand gegen die vordere Querstange 17 des schwingenden Rahmens und verhindert, daß die genannte Stange hochgehoben und somit irgendeine Taste niedergedrückt wird.
Während die Sektoren 32 zurückkehren, gleiten die Sperrhaken 37 frei auf denselben, lassen jene aber nicht zurückfallen, wenn sie in der ursprünglichen Stellung angelangt sind, und auf diese Weise kehren alle wieder zurück, um eine neue Registrierung zu beginnen.
Nachdem man sechs Tasten niedergedrückt hat, ist die Maschine bereit, die Registrierung und die Addierung der Zahl vorzunehmen, die auf den Scheiben 43 hinter der Öffnung 5 angezeigt ist. Die Registrierung wird dadurch ausgeführt (Fig. 10), daß man die Kurbel 62 zweimal dreht, die wie gewöhnlich an der rechten Seitenwand der Maschine angebracht ist, und die die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen in Bewegung setzt.
Auf dem Zapfen der Kurbel 62 ist ein Zahnrädchen 63 angebracht, welches in ein Zahn-, rad 64 eingreift, dessen Durchmesser 'doppelt so groß ist, so daß zwei ganzen Umdrehungen der Kurbel eine Umdrehung des Rades 64 entspricht, welches seinerseits die Drehung auf ein Zwillingsrad 65 überträgt. Mit dem Rädchen 63 steht eine Sperrklinke 66 in Eingriff, welche die Rückwärtsbewegung der Kurbel 62 verhindert. Mit dem Rad 65 ist eine Kurvenscheibe 67 verbunden, deren Form aus der Fig. 10 ersichtlich ist und die zur Freigabe der GeIdschublade in der nachstehend beschriebenen Weise dient. Ein durch eine Feder 68 festgehaltener Winkelhebel 69, 71 ist um ein Ende der Welle 9 schwingend angebracht, dessen unterer Arm 69 sich mit seinem Ende gegen den an der hinteren Wand der Geldschublade 2 vorgesehenen Anschlag 70 stützt. Der obere Arm 71 ist an seinem freien Ende umgebogen und endigt mit einem Zahn 72. Fig. 10 stellt die Maschine mit geschlossener Geldschublade in Ruhestellung dar. Bei der Drehung der Kurbel dreht sich die Scheibe 67 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung, und unter dem Zahn 72 geht zuerst der Vorsprung 73 frei vorbei; dann, wenn der die untere Ebene des Vorsprungs 73 mit der Spitze des Zahnes 75 verbindende Bogen 74 herankommt, wird der Zahn 72 und mit ihm der Arm 69 hochgehoben bis zu dem Augenblick, in welchem, nachdem
der Zahn 72 über dem Zahn 75 angelangt ist, das.Ende 69 den Anschlag 70 verläßt, die Geldschublade frei wird und herausspringt.
Das Heransspringen der Geldschublade wird mittels einer um eine Stange 77 herumgewundenen Feder 76 bewirkt, auf welcher Stange eine Gabel 78 gleitet, die am Boden der Geldschublade hervorsteht, und auf welche die Feder 76 wirkt.
Die Geldschublade ist unten durch die Rädchen 79 und oben durch die Rädchen 80 geführt. Nachdem die Geldschublade durch den Druck der Feder 76 herausgesprungen ist, fällt der Arm 69 hinter die Hinterwand der GeIdschublade, und der Zahn 72 fällt in die zwischen den Zähnen 73,75 befindliche Einkerbung, weshalb es nicht möglich ist, die Kurbel 62 weiterzudrehen, bis durch Hineinschieben der Geldschublade und Wiederhochheben des Armes 69 sich auch der Zahn 72 wieder in die in der Fig. 10 dargestellte Stellung hochgehoben hat.
Außerdem muß, sobald mit der Drehung der
Kurbel 62 begonnen ist, und solange dieselbe nicht gänzlich ausgführt worden ist, irgendwelche Drehung der Welle 16 verhindert werden. Zu diesem Zweck ist ein um die Welle 81 schwingender Sperrhebel vorgesehen, dessen zwei Arme 82, 83 je in einen Zahn 84, 85 endigen. Im Ruhezustand liegt der Zahn 84 in einem Einschnitt der Scheibe .86, welche sich beim Drehen der Kurbel in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zusammen mit dem Rad 64 dreht, an dem sie befestigt ist. Der andere Zahn 85 befindet sich im Ruhezustand gegenüber einer auf dem Rande einer Scheibe 87 vorgesehenen Einkerbung, welche Scheibe auf der Welle 16 befestigt ist. Die Form des Zahnes 84 ist eine derartige, daß, wenn die Scheibe 86 anfängt, sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu drehen, derselbe aus der Einkerbung herausspringt, so daß der Arm 82 sich hebt und der Arm 83 niedergeht, wobei der Zahn 85 in die Einkerbung der Scheibe 87 eindringt. Die Scheibe 86 führt eine Umdrehung aus, während die Kurbel zwei ausführt, und deshalb fällt der Zahn 84 erst am Ende der Registrierung wieder in die Einkerbung, wodurch der Zahn 85 hochgehoben und die Welle 16 freigegeben wird. Eine Feder drückt den Zahn 84 gegen den Rand der Scheibe 86. Man beachte, daß die zusammen mit der Welle 16 sich drehende Scheibe 87 gleich nach Beginn der Drehung dieser Welle ihren ganzen Rand unter den Zahn 85 bringt, so daß, da der Zahn 84 gezwungen ist, in der Einkerbung der Scheibe 86 zu verbleiben, es nicht mehr möglich ist, die Kurbel 62 zu drehen. Ein an der Scheibe 86 angebrachter Stift bewegt bei jeder Umdrehung des Rades 64 den Hammer 88, welcher durch eine Feder wieder gegen die
Ro Glocke 89 bewegt wird, so daß ein Glockensignal ertönt.
Das Additionswerk besteht (Fig. 1) aus den auf der Welle 13 angebrachten schwingenden Armen 31 und aus einer Reihe Trommeln, die nachstehend mit dem Namen Schalttrommeln bezeichnet werden und auf der Welle 50 befestigt sind. Jede derselben bewirkt in Verbindung mit den genannten schwingenden Armen 31 die Vorwärtsbewegung einer der Scheiben des Additionswerkes, die durch die Öffnung 4 hindurch sichtbar sind, und zwar um einen Winkel, dessen Größe im Verhältnis zu jenem Winkel steht, um welchen der entsprechende schwingende Arm 31 sich gedreht hat.
Jede Schalttrommel (Fig. 11 bis 16) besteht aus einer auf der Welle 50 aufgekeilten Scheibe 90 und aus einer Scheibe 91, die auf derselben Welle lose angebracht ist und mittels einer Unterlagsscheibe 92 neben der Scheibe 90 gehalten wird. Eine zwischen den beiden Scheiben eingeschaltete Blattfeder 93 bewirkt, daß die Scheibe 90 bei ihrer Umdrehung die Scheibe 91 mitnimmt, wenn kein äußerer Widerstand diese Bewegung verhindert. In der festen Scheibe 90 sind neun radiale Rillen 94 angebracht, in welchen Stifte 95 gleiten, welche auf der nach der Scheibe 91 gekehrten Seite hervorspringende Zapfen 96 haben, die in eine Kurvennut der Scheibe 91 eingreifen.
Die näher an der Welle 50 heranliegenden Teile 97' der Kurvennut und die Zapfen 90 auf den Stiften 95 sind· derartig angeordnet, daß, wenn die Zapfen sich in einem dieser Nutttile 97' befinden, die Zapfen an dem Umfang der Trommel nicht herausragen. Befinden sich dagegen die Zapfen in den äußeren Teilen 97" der Kurvennut, so stehen die Stifte mit ihren Enden am Umfang der Trommel hervor.
Aus der Form der Rille 97', 97" ist deutlich ersichtlich, daß bei einer vollen Umdrehung der Scheibe 91 die Stifte zweimal hervor- und zweimal zurücktreten.
Auf der äußeren Fläche (Fig. 17 bis 21) jeder drehbaren Scheibe 91 sind nun zwei vorstehende Anschlagstücke 98 angebracht, welche sich in der Ebene eines durch den entsprechenden schwingenden Arm 31 getragenen Ansatzes 99 befinden. Der genannte Ansatz legt sich unterhalb des Anschlagstückes mehr oder weniger über die Scheibe, je nachdem der Arm 31 mehr oder weniger sich vorwärts bewegt hat bzw. herabgefallen ist.
Nach dem Herabfallen der Arme 31 und vor Beginn der Umdrehung der Antriebkurbel (Fig. 17) sind jedoch die Anschlagstücke 98 mit den Ansätzen 99 noch nicht in Berührung gekommen ; beide kommen miteinander in Berührung, nachdem sich die Scheiben 90, 91 bei Beginn der Drehung der Kurbel und der Welle 50 um einen gewissen Winkel gedreht haben (Fig. 18). In dem Augenblick, in dem die Anschlagstücke 98 den Ansätzen 99 begegnen,
werden die Arme 31 alle zusammen in der nachstehend beschriebenen Weise zurückgebracht. Der Ansatz des am weitesten vorwärts bewegten . Armes wird die längste Zeit mit dem entsprechenden Anschlagstück 98 in Berührung bleiben. Solange sich nun das Anschlagstück (Fig. 19) gegen den entsprechenden Ansatz stützt, kann die lose auf der Welle 50 sitzende Scheibe 91 an der Umdrehung der auf der Welle 50 befestigten Scheibe 90 nicht teilnehmen, und es dringen in den äußeren Bogen 97" der Kurvennut so viele Stifte ein, als Einheiten vorhanden sind, die die entsprechende Scheibe des Additionswerkes zu registrieren hat.
Gleichzeitig kommen die hierbei aus den radialen Rillen hervortretenden (Fig. 22) Stifte 95 zuerst mit den Zahnrädern 100 in Eingriff, die die Drehung auf die Scheiben 101 des Additionswerkes übertragen, und zwar vermittels der mit denselben verbundenen Zahnräder 102, mit welchen sie fortwährend in Eingriff stehen, und dann mit den anderen Zahnrädern 103, von welchen aus die Bewegung in der nachstehend beschriebenen Weise auf die Druckvorrichtung und die Scheiben 104 der Anzeigevorrichtungen, übertragen wird, durch welche dem Käufer und dem Angestellten der Betrag der eingenommenen Summe sichtbar gemacht wird, und zwar sind dabei die Anordnungen derart getroffen, daß in dem Bogen zwischen den Berührungspunkten mit den beiden Rädern 100 und 103 sich nicht mehr als acht Stifte befinden.
Daraufhin wird die lose Scheibe erneut angehalten, und zwar auf folgende Weise: Auf einer mit der Welle 50 parallelen Hilfswelle 105 sind Arme 106 befestigt, und zwar jeder einer Trommel entsprechend, ferner ein Arm 107, welcher sich mit seinem Ende auf den Rand einer auf der Welle 50 angebrachten Kurvenscheibe 108 stützt. In dem Augenblick, in dem alle Stifte aufgehört haben, auf die das Additionswerk, die Anzeigevorrichtung und die Druckvorrichtung bewegenden Zahnräder zu wirken, gleitet der Arm 107 von der Kurvenscheibe 108 nach der Welle 50 hin, und indem sich hierbei sämtliche Arme 106 zusammen heben (Fig. 20), begegnen sie den Anschlagstücken 98 und halten die Scheibe 91 an, bis die Stifte wieder in die radialen Rillen zurückgetreten sind, mit Ausnahme des letzten Stiftes (Fig. 21), der in der hervorstehenden Stellung verbleibt; denn, wie bereits bemerkt, ist die Ausdehnung jedes Bogens 97', 97" eine derartige, daß solcher nur acht Stifte aufnimmt, und wenn sich bereits acht im inneren Bogen befinden, muß einer im äußeren Bogen verbleiben. Bei Beginn der Umdrehung der Welle 50 tritt, sobald das Anschlagstück 98 dem Ansatz 99 begegnet und das Heraustreten des ersten Stiftes bewirkt, der letzte außen gebliebene Stift seinerseits zurück, und es treten ebenso viele Stifte hervor, als die Einheiten der aufzuzeichnenden Ziffern betragen. Wenn die aufzuzeichnende Ziffer eine 9 ist, erscheint es auf den ersten Blick unmöglich, die neun Stifte heraustreten zu lassen; dieses ist aber nicht der Fall; denn in dem Augenblick, in dem der achte Stift hervortritt, hat der erste Stift bereits den Berührungspunkt mit dem Rad 103 überschritten und braucht auf keine Vorrichtung mehr zu wirken, so daß er zurücktreten kann, während der neunte Stift heraustritt, welcher seinerseits auf die Übertragungsräder 100 und 103 wirkt, und dann am Ende des Vorganges, d. h. wenn der Arm 106 das Zurücktreten der übrigen Stifte veranlaßt hat, in seiner hervorstehenden Stellung verbleibt. Wenn es sich dagegen darum handelt, eine Null zu registrieren, be-, gegnet der Arm 106 dem Anschlagstück 98 und verursacht das Zurücktreten des letzten Stiftes, welcher hervorstand, gerade bevor derselbe mit dem Rad 100 in Eingriff kommt, und in jenem Augenblick hat der erste Stift, der hervortritt, bereits den Berührungspunkt mit dem Rad 103 überschritten und wirkt somit in keiner Weise auf die Registrierwerke ein. Es ist leicht ersichtlich, daß, während die Scheibe 90 bei einer Registrierung eine ganze Umdrehung macht, die Scheibe 91 nur eine halbe Umdrehung ausführt, und deshalb sind zwei Anschlagstücke 98 vorhanden, von welchen bei einer Registrierung immer ein und dasselbe wirkt. Das andere Anschlagstück tritt für die nächstfolgende Registrierung in Tätigkeit.
Die jeweilige Übertragung der Zehner von einer Scheibe zur anderen, nachdem jene um zehn Stellen vorwärts gerückt ist, wird mittels eines Stiftes 109 (Fig. 11, 25, -26 und 27) bewirkt, welcher aus der Additionstrommel hervorragt und mit der festen Scheibe 90 derart federnd verbunden ist, daß er nach links ausweichen und in die Ebene des Zahnrades 100 (Fig. 22 und 26) verstellt werden kann, welches der. gleich darauffolgenden höheren Zahleneinheit entspricht. Die Verschiebung nach links wird vermittels eines um die Welle 105 schwingenden Armes 110 bewirkt. Dieser Arm weist an seinem freien Ende eine längliche Öffnung in auf, durch welche die Welle 112 hindurchgeht, deren Durchmesser der Breite der genannten Öffnung entspricht. Ein Stift 113, welcher durch eine in einer Höhlung des Armes 110 untergebrachte Feder vorwärts gedrückt wird, bewirkt, daß der genannte Arm die ihm gegebene Stellung beibehält. In der Ruhestellung ist dieser Arm gänzlich nach vorn gedreht (Fig. 26),
j d. h. er steht von der Additionstrommel ab.
Der Arm besitzt an seinem Ende eine gebogene Fläche 114, gegen welche ein Finger 115 gleitet, der sich mit der Scheibe 101, mit welcher er verbunden ist, dreht. Jedesmal wenn die Scheibe 101 eine ganze Umdrehung ausge-
führt hat, zwingt der Finger 115 den Arm 110, sich nach der Schalttrommel zu bewegen. Der der Trommel zugekehrte Teil 116 des Armes 110 ist mit einer schrägen Fläche versehen, so daß der Stift 109 seitlich verschoben wird, wenn er auf seinem Wege der Fläche 116 begegnet, und solange in der verschobenen Stellung gehalten wird, bis er auf das sich auf der linken Seite befindliche Zahnrad 100 des Additionswerkes der nächst höheren Zahleneinheit wirkt und dasselbe um einen Zahn vorwärts bewegt, worauf, er dasselbe losläßt und der Stift 109 wieder seine Ruhestellung einnimmt. Gleichzeitig legt sich ein Vorsprung 117 an dem Umfang der festen. Scheibe 90 gegen den Arm 110 und bringt ihn wieder in seine Ruhestellung zurück.
Auf den verschiedenen Schalttrommeln sind die Stifte 109, die die Zehnerschaltung bewirken, derartig angeordnet, daß einer nach dem anderen in Tätigkeit tritt.
Die gleichzeitige Zurückbewegung der sämtlichen Arme 31 (Fig. 23 und 24) erfolgt in folgender Weise: Jede der Ziffernscheiben 43 ist mit einem elfzähnigen Zahnrad 44 verbunden, welchem jedoch ein Zahn fehlt. Gegenüber diesen Rädern auf einer Welle, welche mit derjenigen parallel ist, die die Anzeige scheiben trägt, befinden sich ebenso viele elfzähnige Zahnräder 118, welchen auch je ein Zahn fehlt, und die sämtlich mit einem auf derselben Achse aufgesetzten Rad 119 verbunden sind, welches in ein Rad 120 eingreift, das durch ein anderes Rad 121 von einem auf der Welle 50 befestigten gezahnten Sektor 122 gedreht wird. Beim Herabfallen eines Armes 31 dreht sich das Rad 44 und somit kommt in den dem fehlenden Zahn des Rades 118 entsprechenden Raum ein Zahn des Rades 44 zu stehen. Sobald die Umdrehung des Rades 119 begonnen hat, greift das Rad 118 in das Rad 44 ein und dreht dasselbe, bis es wieder in die in der Fig. 23 dargestellte Ruhestellung zurückgebracht wird, d. h. bis es dem Raum mit dem fehlenden Zahn begegnet, worauf das Rad 118 seine Umdrehung ergänzt, während dessen Zähne frei durch den . genannten Raum hindurchtreten, ohne das Rad 44 weiterzudrehen, welches den Arm 31 in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht hat.
Die Anordnungen sind derartig getroffen, daß, wenn der Sektor 122 in das Rad 121 eingreift, sich das Anschlagstück 98 in demselben Augenblick gegen den Ansatz 99 legt, welcher die Bewegung der entsprechenden Scheibe 91 hemmt. Solange sich die Sperr klinken 45 gegen die Räder 44 legen, hemmen diese Klinken beim Drehen der Antriebskurbel 62 die Rückwärtsbewegung der Arme 31 auf Null; dieselben werden aber in folgender Weise freigegeben : An der Seite einer der Sperrldinken 45 (Fig. 23 und 24) steht ein Stift 123 hervor, welcher in einer an dem Umfang einer Scheibe 124 eingeschnittenen Einkerbung ruht., welche Scheibe eine Umdrehung macht, während die Kurbel 62 zwei Umdrehungen ausführt. Sobald die Scheibe 124 anfängt, sich zu drehen, tritt der Stift 123 aus der Einkerbung, wobei er die Sperr klinken 45 hochhebt, die die Räder 44 während der ganzen Drehung freigeben, so daß sie ohne irgendwelches Hindernis auf Null zurückkehren können. Am Ende der Umdrehung der Kurbel kann der Stift 123 wieder in die Einkerbung der Scheibe 124 gelangen, und die Sperrklinken 45 verhindern beim Anschlagen der Tasten von neuem irgendwelche Rückwärtsbewegung der Räder 44.
Es ist bereits beschrieben, wie jede Schalttrommel vermittels des Räderpaares 100,102 die Bewegung auf die auf der Welle 125 aufgesetzten Scheiben ici überträgt, und wie die Zehnerschaltung erfolgt. Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ermöglicht die Registrierung von fünfstelligen Zahlen, d. h. bis zu 999,99 Mark; das Additionswerk zeichnet aber siebenstellige Zahlen auf, nämlich bis zu 99999,99 Mark. Es sind daher zwei Scheiben 101 mehr vorhanden, nämlich die zwei ersten links in der Fig. 25, welche von den Schalttrommeln nicht unmittelbar angetrieben werden. Die zweite wird in folgender Weise um eine Einheit vorwärts bewegt: Das Rad mit dem Finger 115 der dritten Scheibe 101 wird unmittelbar auf der linken Fläche derselben angebracht und bewegt ein breites Zahnrad 126, in das ein weiteres zehnzähniges Rad 127 eingreift, das ähnlich wie die Räder 102 gestaltet ist. Dieses Rad ist mit der zweiten Scheibe 101 verbunden, welche bei jedesmaliger Ausführung einer Umdrehung mittels des auf ihrer linken Seite angebrachten Fingers 115 ein zehnzähniges Rad 128 um einen Zahn vorwärts bewegt, welch letzteres Rad auf der Welle 112 befestigt und mit einer Scheibe 129 verbunden ist. Diese greift in ein mit der ersten Scheibe 101 verbundenes zehnzähniges Rad 127 und bewegt dasselbe um eine Einheit vorwärts.
Auf derselben Welle 125, auf der die Scheiben, ιοί des Additionswerkes befestigt sind, sind auch die Scheiben 130 des Zählwerkes angeordnet, auf welche die Bewegung durch einen Arm 131 übertragen wird, welcher sich zusammen mit der Welle 50 dreht. Bei jeder Umdrehung bewegt der Arm 131 das zehnzähnige Rad 132 um einen Zahn vorwärts, welches lose auf der Welle 112 sitzt und mit einem Zwillingszahnrad 133 fortwährend in Eingriff steht, das lose auf der Welle 125 angebracht und mit der ersten der Scheiben 130 des Zählwerkes, die in der Fig. 25 rechts dargestellt ist, verbunden ist. Dieselbe Scheibe 130 ist mit einer Scheibe 134 verbunden, die einen Finger besitzt, der
bei jeder Umdrehung ein zehnzähniges, lose auf der Welle 112 sitzendes Rad 135 um einen Zahn vorwärts bewegt. Dieses Rad ist zweimal so breit als jenes der Scheibe 134 und steht mit einem mit der zweiten Scheibe des Zählwerkes verbundenen Zahnrad 136 ebenfalls fortwährend in Eingriff, das sich somit bei jedesmaliger Ausführung einer Umdrehung der ersten Scheibe um einen Zahn vorwärts bewegt.
In ähnlicher Weise wird die Drehung der dritten Scheibe 13c bewirkt usf.
Alle auf der Welle 125 angebrachten Anzeigescheiben, sowohl jene 101 des Additionswerkes als auch jene 130 des Zählwerkes, wer- den mit einer einzigen Bewegung gleichzeitig auf Null zurückgebracht, und zwar auf folgende Weise: Die Scheiben 101 und 130 weisen eine ringförmige Höhlung auf, in welcher sich an der Welle 125 radial hervorstehende und in einer Linie befindliche Stifte 137 drehen. Andererseits ragen von den mit den Anzeigescheiben 101 und 130 verbundenen Rädern 102, 133, 136 mit der Achse der Welle 125 parallele Stifte 138 in das Innere der genannten ringförmigen Höhlungen hinein. Die Welle 125 ist nun achsial in ihren Lagern verschiebbar angeordnet, die sich in den Seitenwänden der Maschine befinden sowie in den Muffen der Scheiben und der Räder, die dieselbe besitzt, und wird durch eine Feder 139 in der in Fig. 25 dargestellten normalen Ruhestellung gehalten. Das rechts hervorstehende Ende ist mit einem Stellstift 140 versehen, welcher in einer Einkerbung der Muffe untergebracht wird, welche die Feder 139 enthält. Die genannte Einkerbung ist derartig geformt, daß bei Drehung der Welle 125 mittels eines auf ihr äußerstes viereckiges Ende wirkenden Schlüssels der Stellstift 140 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 139 aus der Einkerbung herausgleitet, die Welle nach rechts verschiebt und die Stifte 137 in den Bereich der Stifte 138 bringt, so daß bei der Drehung der Welle 125 die Stifte 137 die Stifte 138 mitnehmen und sämtliche Scheiben 101, 130 drehen, so daß am Ende der Umdrehung, d. h. wenn der Stellstift 140 in die Einkerbung zurückfällt, alle Scheiben wieder auf Null zurückgebracht sind.
Nachdem die Stifte 95 der Schalttrommeln 90, 91 die Scheiben 101 des Additionswerkes in Tätigkeit gesetzt haben, bewirken sie, wie bereits angegeben, die Einstellung der Druckscheiben und der Trommeln der Anzeigevorrichtungen der eingenommenen Summe, und zwar in folgender Weise: Auf der mit der Welle 50 parallelen Welle 141 (Fig. 22 und 25) befindet sich gegenüber jeder Schalttrommel eine Muffe, welche drei Räder 103, 142, 144 besitzt, wovon das zehnzähnige Rad 103 die Bewegung durch die Stifte 95 erhält, während das ebenfalls zehnzähnige Rad 142 die Gelenkkette 143 trägt, mittels welcher die Bewegung auf die Trommeln der Anzeigevorrichtungen übertragen wird, und . das dritte Rad 144, welches sich in der Ebene der auf den Scheiben 90 angebrachten Sektoren 145 befindet, dazu dient, die Druckscheiben und die Trommeln der Anzeigevorrichtungen, wie nachstehend beschrieben, auf Null zurückzubringen, bevor die Stifte 95 die Wrerte nach jeder stattgehabten Registrierung übertragen.
Jede Muffe, welche die Gruppe der genannten drei Räder trägt, wird von einem Rohr getragen, das an seinem linken Ende eine der Druckscheiben 146 besitzt. Es sind ebenso viele Rohre da, als Muffen mit Gruppen von drei Rädern vorhanden sind, mit Ausnahme einer, welche unmittelbar durch die Welle 141 getragen wird. Alle diese Rohre sind aufeinander aufgeschoben und lose untereinander so- wie mit der Welle 141. Die Druckscheiben 146 sind mit Bezug auf die Muffen, mit denen sie verbunden sind, umgekehrt angeordnet, d. h. die erste Druckscheibe links ist mittels der Achse mit der ersten Muffe rechts, die zweite Scheibe links mittels des ersten Rohres mit der zweiten Muffe rechts verbunden usf.
Da alle diese Rohre lose übereinander angebracht sind, könnte es leicht vorkommen, daß eins derselben, wenn in Bewegung, bei seiner Umdrehung eins der stillstehenden mit sich nimmt. Um dies zu vermeiden, sind zwei verschiedene Arten von Sperrvorrichtungen vorgesehen ; eine davon hat den Zweck, die Scheiben 146 und die Gruppen der drei Räder 103, 142, 144 anzuhalten, wenn dieselben die Nullstellung erreicht haben, und die andere bezweckt, die Bewegung der Muffen genau in der Stellung anzuhalten, in welche sie durch die Stifte 95 befördert werden.
Auf der Seite jeder Schalttrommel ist, wie bereits bemerkt, ein gezahnter Sektor 145 angebracht, welcher sich in der Ebene des Rades 144 der entsprechenden Muffe mit der Gruppe der drei Räder 103, 142, 144 befindet. Das Rad 144 besitzt zehn Zähne, wovon aber einer fehlt (wie dies deutlich aus Fig. 28 ersichtlich ist); bei Ruhestellung ist der Raum des fehlenden Zahnes derartig gelegen, daß der Sektor 145 bei der Umdrehung mit seiner Verzahnung frei durch den genannten Raum hindurchgeht, ohne irgendwelche Bewegung auf das Rad 144 zu übertragen. Wenn sich die Muffe dagegen um irgendeinen Winkel gedreht hat, kommt die Verzahnung des Sektors 145 mit den Zähnen des Rades 144 in Eingriff und dreht dasselbe so weit, bis es wieder in die in Fig. 28'dargestellte Nullstellung zurückgebracht ist, worauf der Sektor. 145 frei weitergeht, ohne das Rad 144 weiter zu berühren.
Das Anhalten auf Null wird mittels einer Gruppe Sperrhaken 147 bewirkt, die alle miteinander verbunden sind und um eine Hilfswelle
148 schwingen, die mit jener 141 parallel ist. Mit der Hakengruppe ist ein Arm 14g verbunden, welcher sich mit seinem freien Ende auf eine Führungsscheibe 150 stützt, die zweckmäßig profiliert und an der rechten Treibtrommel angebracht ist. Eine Feder 151 zwingt den Arm 149, sich gegen die genannte Scheibe zu stützen. Die Einstellung der Scheibe 150 mit Bezug auf den gezahnten Sektor 145 ist eine derartige, daß während der ganzen Zeit, in welcher der gezahnte Sektor in Eingriff mit dem Rad 144 stehen kann, sich die Haken 147 in der durch die Fig. 28 angegebenen Stellung befinden, und wenn daher das Rad 144 in irgendeinem Augenblick in die Ruhestellung gelangt, stößt der Stift 152, der an einer Seite desselben hervorsteht, gegen den Haken 147 und verhindert irgendwelche weitere Verdrehung, während der Sektor fortfährt, vollständig frei vorwärts zu schreiten.
Jedes einzelne Rad 103 wird, nachdem es sich um einen der aufzuzeichnenden Ziffer entsprechenden Winkel gedreht hat, durch einen der sechs unabhängigen Sperrhaken 155 angehalten, die ebenfalls um die Hilfswelle 148 schwingen. Jeder dieser Sperrhaken besteht aus einem um die Welle 148 drehbaren Winkelhebel, von welchem sich ein Arm 153 gleitend auf ein Anschlagstück 154 stützt, das auf der äußeren Seite der entsprechenden Schalttrommel angebracht ist. Die Stellung des genannten Anschlagstückes ist derartig geregelt, daß in dem Augenblick, in dem das Vorwärtsdrehen des Rades 103 aufhört, der Arm 153 in die in der Fig. 29 angegebene Stellung gehoben wird und der andere kürzere Arm 155 zwischen zwei - aufeinander folgende Zähne des Rades 103 eingreift und dieses feststellt. Die Räder werden darauf in dem Augenblick befreit, in welchem die Muffen auf Null zurückgebracht werden müssen.
Die Bewegung der Ketten 143 wird (Fig. 22
und 25) auf die Anzeigevorrichtungen 104 der eingenommenen Summen mittels des Triebes 156 übertragen, das mit einem ebenfalls zehnzähnigen Rad 157 verbunden ist, welches mit einem zusammen mit der Trommel 104 sich drehenden Zwillingsrad 158 in Eingriff steht. Während sich die Maschine in der Ruhestellung befindet, müssen die Trommeln der An-Zeigevorrichtungen die Stellung beibehalten, die sie eingenommen haben, ohne sich bis zu einer neuen Registrierung weiterzubewegen. Zu diesem Zweck ist auf der rechten Seitenwand der Maschine eine Führungsscheibe 159 (Fig. 30) vorgesehen, die bei allen zwei Umdrehungen der Antriebskurbel 62 eine Umdrehung ausführt und einen weit hervorragenden Zahn besitzt, der in der Ruhestellung sich in der durch die Fig. 30 dargestellten Stellung befindet; gegen diesen in dieser Stellung befindlichen Zahn stützt sich der Zahn 160 eines um die Welle 161 schwingenden Armes, mit dem sich sechs weitere, auch um die Welle 161 schwingend angeordnete Arme 162 bewegen, deren Enden zwischen die Zähne der mit den Trommein 104 verbundenen Räder 158 greifen. Wenn man anfängt, die Kurbel 162 zu drehen, springt der Zahn 159 unter dem Zahn 160 weg, und das Ende des Armes 162 entfernt sich unter der Wirkung der Feder 163 von dem Rad 158, wobei' der entsprechenden Trommel 104 ermöglicht wird, sich frei zu drehen.
Während sich die Trommel 104 dreht, empfiehlt es sich, die Schauöffnungen 6, 7 zu verdecken. Zu diesem Zweck sind die Verschluß-Mappen 164 vorgesehen, die aus zwei länglichen Platten bestehen, welche dieselbe Breite haben wie die Öffnungen und durch einen schwingenden Rahmen 165 getragen werden. Die Schwingung des Rahmens wird auf folgende Weise erzeugt. Am Rahmen 165 ist ein Ansatz 166 befestigt, der einen hervorstehenden Stift 167 trägt, welcher sich gegen den langen Arm 168 eines unter der Wirkung einer Feder 169 stehenden Winkelhebels stützt, dessen kurzer Arm sich mit einem Zahn 170 gegen eine Scheibe 171 stützt, die an ihrem Umfang eine Einkerbung aufweist und bei allen zwei Umdrehungen der Kurbel 62 eine ganze Umdrehung ausführt.
In der Ruhestellung befinden sich die verschiedenen Teile in der in Fig. 30 angegebenen Stellung, und die Anzeigevorrichtungen sind nicht verdeckt. Wenn die Scheibe 171 anfängt, sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu drehen, wird der Zahn 170 gezwungen, aus der Einkerbung auf den vollen Rand der Scheibe 171 zu treten, und der Arm 168 des Winkelhebels bringt die Verschlußklappen 164 vor die Öffnungen 6, 7 und hält sie in dieser Stellung, bis die Umdrehung der Kurbel beendigt ist und die Trommeln sich erneut in der Ruhestellung befinden.
Die Trommeln 104 sind auf den Rohren 172 paarweise derartig angeordnet, daß man, wie bei allen ähnlichen Maschinen, die Ziffern der angezeigten Zahlen in der natürlichen Reihenfolge sowohl von der Seite des Käufers als auch von der Seite des Angestellten ablesen kann.
Die Vorrichtungen, die zum Drucken der Scheine sowie des Kontrollstreifens dienen, no welch letzterer in der Maschine verbleibt, sind auf der linken Seitenwand angebracht, und ihre Anordnung ist aus Fig. 31 ersichtlich.
Der Streifen 173 für die Scheine wickelt sich von einer auf einem Zapfen 174 lose angebrachten Rolle ab, wird durch Leitrollen zweckmäßig geführt und läuft über eine Walze 176, der gegenüber sich die Walze 177 befindet, die das Datum und die anderen erforderlichen ständigen Angaben des Scheines druckt. Der Satz ist in dem Teil 178 der Walze 177 angeordnet, dessen Mantellänge der Länge des Scheines entspricht.
IO
Eine durch einen schwingenden Arm 179 ge-
■ tragene Farbwalze versieht den Satz mit Tinte. Der Streifen 173 passiert dann die Führung 180, über der sich eine Walze 181 befindet, auf welcher sich ein Farbband 182 aufwickelt. . Dieses Band ist ähnlich dem der Schreibmaschinen und wickelt sich von einer Rolle 183 ab. Ein schwingender Arm 184, der die in das mit der Walze 181 verbundene Schaltrad 186 eingreifende Klinke 185 trägt, bewirkt, durch den Teil 178 angetrieben, bei jedesmaliger Umdrehung der Walze 177 die Weiterschaltung des Farbbandes 182. Über dem Farbband 182 befinden 'Sich die auf der Welle 141 aufgesetzten Druckscheiben 146. Unterhalb der Führung 180 ist ein schwingender Arm 187 vorgesehen, der an seinem freien Ende ein Messer 188 trägt, welches von dem auf der Führung 180 ruhenden Streifen 173 ein der Länge des Scheines .entsprechendes Stück abschneidet. Das zur Ausführung dieses Schnittes nötige Hochgehen des Armes 187 wird durch ein auf der Welle 50 befestigtes Exzenter. 189 mit zwei Vorsprüngen erzeugt. Beim ersten Hochgehen schneidet das Messer 188 den Schein ab, und eine Druckplatte 190 drückt den Schein gleichzeitig gegen die Druckscheiben 146 zum Aufdruck des eingenommenen Betrages und der Verkaufsabteilung. Daraufhin wird der Schein weiter bewegt,
30. während der Arm 187 niedergeht, und beim Wiederhochgehen, was durch den zweiten Vorsprung des Exzenters 189 bewirkt wird, werden durch die Druckplatte 190 dieselben Angaben, die sich auf dem Schein aufgezeichnet finden, auf den Kontrollstreifen 191 gedruckt, der sich von einer Rolle 192 abwickelt bzw. sich auf eine Rolle 193 aufwickelt. Das Aufwickeln des genannten Streifens 191 geschieht mittels einer Scheibe 194, welche fünf Zähne besitzt, die bei jedesmaliger Registrierung das mit der Rolle 193 verbundene Rad 195, mit dem sie in Eingriff kommt, vorwärts schiebt. Auf derselben Welle, auf der das Rad 194 befestigt ist, ist ein besonders geformtes Exzenter 196 aufgekeilt, das die Ausstoßvorrichtung des Scheines in Tätigkeit setzt. Diese besteht aus einem um einen Zapfen 197 schwingenden Hebel, dessen Ende 198 ein Exzenter 196 niederdrücken kann, wobei das andere Ende des Hebels mit dem federnden Griff 199 hochgeht. Nachdem der Schein abgeschnitten und gedruckt worden ist, verläßt das Exzenter 196 den Schwanz 198 der Ausstoßvorrichtung, und eine Feder 200 schnellt den Griff 199 nach oben, der den Schein gegen die Platte 201 bewegt, längs welcher der Schein auf die Platte 202 herausfällt.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Registrierkasse mit einem einzigen Tastensatz, gekennzeichnet durch eine Welle (16), die beim Niederdrücken der einzelnen Tastenhebel absatzweise gedreht wird und dabei nacheinander Schwinghebel (31) freigibt, die bis zu den mit den Tastenhebeln verbundenen Anschlagschienen (12) vorschwingen und durch Ansätze (99) die mittels der Kassenkurbel bewirkte Drehung der Schalttrommeln (90, 91) zum Einstellen des Kassenregistrierwerkes regeln.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) am Umfang nach einer Schraubenlinie angeordnete Hubdaumen (27) trägt und beim Niederdrücken und Hochgehen der Tastenhebel mittels eines von diesen bewegten Schwingrahmens (17, 19) und zweier Schaltwerke (20, 21 und 22, 23) so gedreht wird, daß die Daumen (27) nacheinander die Ausrückung von Sperrhebeln (37) aus den Sperrzähnen (32) der Schwinghebel (31) bewirken.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwinghebel (31) am oberen Ende mit einer Schaltverzahnung (33) zum Antrieb von Anzeigerädern (43), gegen welche Sperr klinken (45) wirken, versehen ist und am unteren Ende außer der Sperrverzahnung (32) einen aufwärts drehbaren, unter Federwirkung stehenden Anschlaghebel (40) trägt, der beim Freigeben des Schwinghebels bis zur Anschlagschiene (12) der niedergedrückten Taste vorschwingt, während nach Rückkehr der Taste in die Ruhestellung die Einstellage des Schwinghebels durch Eingreifen des Sperrhebels (37) in die Sperrverzahnung (32) gesichert wird.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Berichtigungshebel (49), der mittels einer Verzahnung (51) und eines teilweise verzahnten Rades (54) die 1°° Welle (16) in die Anfangsstellung zurückdreht, inzwischen die Drehung des Rahmens (17, 19) durch einen über die Stange (17) gleitenden Sperrbogen (61) verhindert und gleichzeitig mittels einer Schwingstange (56) die vorbewegten Schwinghebel (31) in die Anfangsstellung zurückbringt, deren mit den Anzeigerädern (43) verbundene Sperrung (44, 45) dabei durch ein mit der Stange (56) bewegtes Anschlagstück (57) ausgelöst wird.
  5. ■5. Registrierkasse nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum wechselseitigen Sperren der Welle (16) und der Kassenkur bei,.bestehend aus einem unter Federwirkung stehenden, zweiarmigen Hebel (82, 83), der mit seinen Enden (84, 85) entweder in einen Ausschnitt einer mit der Kassenkurbel sich drehenden Sperrscheibe (86) oder in eine Aussparung einer auf der Welle (16) befestigten Scheibe (87) eingreift.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch 1 mit zweiteiligen Schalttrommeln (90, 91), deren
    Schaltstifte (95) durch Kurvennuten (97', 97") der verstellbaren Scheiben (91) nach Maßgabe der eingestellten Beträge vorbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvennutscheiben (91) mit Anschlagstücken (98) besetzt sind, welche beim Drehen der Schalttrommeln die Ansätze (99) der Schwinghebel (31) treffen und dadurch eine Verstellung der Kurvennutscheiben (91) gegenüber den Schaltscheiben (90) und eine Verschiebung von Schalt stiften (95) bewirken, welche um so größer ist, je langer die Anschlagstücke (98) von den Ansätzen (99) der verschieden weit vorbewegten Schwinghebel (31) aufgehalten werden, die gleichzeitig zur Rückkehr in die Anfangsstellung in Bewegung gesetzt werden.
  7. 7. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung jedes Schwinghebels (31) in die Anfangsstellung durch eine mit der zugehörigen Schaltscheibe (90) verbundene Verzahnung (122), ein Räderpaar (120, 121) und zwei mit je einer Zahnlücke versehene Zahnräder (44, 118) erfolgt, deren Zahnlücken einander ■ in der Anfangsstellung gegenüberstehen, so daß sich in der Anfangsstellung eines jeden der beiden Räder das andere Rad unabhängig von ersterem drehen kann.
  8. 8. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den Schaltscheiben (90) verdrehten Kurvennutscheiben (91) dadurch in die Normalstellung zurückgebracht werden, daß die Anschlagstücke (98) nach ihrer Freigabe durch die Ansätze (99) der Schwinghebel (31) erneut durch Sperrarme (106) aufgehalten werden, welche durch mit den Schaltscheiben (90) verbundene Kurvenscheiben (108I in und außer Eingriff mit den Anschlägstücken 98 gebracht werden.
  9. 9. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (100, 103),· welche die Drehung der Schalttrommeln (90, 91) auf die Addierwerksräder (101) bzw. auf die Druckscheiben (146) und die Anzeigetrommeln (104) übertragen, die Schalttrommeln zwischen zwei Punkten berühren, deren Abstand der Winkelweite von acht aufeinanderfolgenden Schaltstiften (95) entspricht.
  10. 10. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Zurückführung jeder Druckscheibe (146) und jeder Anzeigetrommel (104) in die Anfangsstellung d ireh eine mit der zugehörigen Schaltscheibe (90) verbundene Verzahnung (145) und ein Zahnrad (144) erfolgt, durch dessen Zahnlücke in der Anfangsstellung dieses Zahnrades (144) und der mit ihm verbundenen Druckscheibe und Anzeigetrommel die Verzahnung (145) frei durchgehen kann.
  11. 11. Registrierkasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sperrhaken (147). welche mittels eines Armes (149) und einer auf der Welle der Schalttrommeln (90, 91) gekeilten Profilscheibe (150) gleichzeitig in die Sperrlage gebracht werden und die Räder (144) in dem Augenblick aufhalten, in welchem die Druckscheiben (146) und die Anzeigetrommeln (104) in die Nullstellung gelangen.
  12. 12. Registrierkasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch als Winkelhebel ausgebildete Sperrhaken (153, 155), deren einer Arm (153) unter der Einwirkung eines an der Außenseite der zugehörigen Schalttrommel angebrachten Anschlagstückes (154) in dem Augenblick, in welchem die Einstellung der betreffenden Druckscheibe (146) und Anzeigetrommel (104) vollendet ist, den anderen Arm (155) gegen das Zahnrad (103) drückt und dadurch jede weitere Drehung dieses Rades verhütet.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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