DE536389C - Von einem Uhrwerk eingestellter Zeitstempel - Google Patents

Von einem Uhrwerk eingestellter Zeitstempel

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Description

  • Von einem Uhrwerk eingestellter Zeitstempel Die Erfindung betrifft einen von einem Uhrwerk eingestellten Zeitstempel, bei dem der Aufdruck der Tageszeit und des jeweiligen Datums an bestimmten Stellen eines Registrierblattes oder einer Karte erfolgt, um dadurch Beginn und Ende einer beliebigen Tätigkeit oder eines beliebigen Vorganges festzulegen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen an sich bekannten Aufdruck in einer derartigen Form doppelt .untereinander auf einer Karte oder einem Registrierblatt herzustellen, daß die Karte gegebenenfalls mitten durchgeschnitten werden kann. Auf diese Weise erhält man eine einwandfreie Zeitregistrierung irgendeines Vorganges oder einer Handlung, deren Dauer für die Buchhaltung oder die allgemeine Geschäftskontrolle von Interesse ist. Infolge des doppelten, übereinstimmenden Zeitaufdrucks ist es möglich, daß -die eine Hälfte des Registrierblattes oder der Karte zur Buchhaltung oder zu einer sonstigen Kontrollstelle geht, während die andere Hälfte z. B. bei dem Beobachter des Vorganges als Beleg verbleibt. Erfindungsgemäß finden zwei wahlweise einschaltbare, in an sich bekannter Weise verschiebbare Drucktische Verwendung, die bei Bewegung einer Handkurbel absatzweise derart verschoben werden, daß infolge von hierbei nacheinander auf Druckplatten einwirkenden, besonders ausgebildeten Drucknockenscheiben der jeweilige Zeitaufdruck doppelt in zwei übereinanderliegenden Zeilen auf die Karte oder das Registrierblatt erfolgt. Der eine dieser Drucktische dient dabei für den Druck der Anfangszeit der zu beobachtenden Tätigkeit, während der andere zum Drucken der Endzeit benutzt wird, wobei zusammengehörige Anfangs- und Endzeiten stets auf einer Linie gedruckt werden. Die beiden beweglichen Drucktische liegen dabei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, die, wie bei Zeitstempeln mit nur einem beweglichen Drucktische bekannt, das Gehäuse für den Uhrwerksantrieb. und für die Drucktypenräder von dem den Antrieb für den Druckvorgang enthaltenden Gehäuse trennt. Die zur Erreichung des besonderen Zweckes notwendigen Konstruktionseinzelheiten sind in denAnsprüchen gekennzeichnet, und ihre Wirkungsweise ist in der Beschreibung ausführlich dargelegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet die Abb. r eine Gesamtansicht des Zeitsternpels vor dem Einlegen der Karte in einen der Drucktische, Abb.2 eine Vorderansicht des Zeitstempels mit weggenommenem bzw. geschnittenem Gehäuse unter Fortlassung einiger Teile, Abb. 3 eine rechtsseitige Ansicht des Zeitstempels, Abb. q, einen Längsschnitt durch die untere Hälfte des Zeitstempels, mit den Steuerglieclern für die Drucktischbewegung und den Druckvorgang in Ansicht, in der ersten Druckstellung, Abb. 5 denselben Längsschnitt wie in Abb. q., wobei die Steuerglieder sich in der zweiten Druckstellung befinden, Abb. 6 einen Schnitt durch die Achse der Handkurbel, Abb. 6a und 6b zwei Konstruktionseinzelheiten, Abb.7 bis 9 den Kupplungsschieber, der die Handkurbel wahlweise mit den beiden beweglichen Tischen verbindet, in seinen beiden Kupplungsstellungen, Abb. io eine Draufsicht auf den unter den beweglichen Drucktischen liegenden Antriebsmechanismus für den Druckvorgang, Abb. i i und i ia eine Draufsicht auf die beiden beweglichen Drucktische, ' Abb.12 eine Draufsicht auf die Druckplatten des linken Drucktisches, Abb. 13 eine Unteransicht der Abb. i 2, Abb. 1q. eine Draufsicht auf die Druckplatten des rechten Drucktisches, Abb. 15 eine Unteransicht der Abb. 1q., Abb. 16 eine Vorderansicht der inneren, in Abb. 12 dargestellten Druckplatte (zog), Abb. 17 eine Seitenansicht derselben Druckplatte, Abb. 18 eine Vorderansicht der äußeren, in Abb. 12 dargestellten Druckplatte (io8), Abb.19 eine Seitenansicht derselben Druckplatte, Abb. 2o eine Vorderansicht der inneren, in Abb. 14 dargestellten Drud<:platte (69), Abb. äi eine Seitenansicht derselben Druckplatte, Abb. 22 eine Vorderansicht der -äußeren, in Abb. 14 dargestellten Druckplatte (68); Abb. 23 eine Seitenansicht derselben Druckplatte, Abb.2q. eine Seitenansicht des Minntenrades mit Vormittags- und Nachmittagsstempel und des Steuergliedes (1q.9), welches das Minutenrad (1q.0) schrittweise freigibt, Abb. 25 eine Seitenansicht zur Darstellung der Antriebsverhältnisse der Typenräder, Abb.26 eine Seitenansicht eines Datum-und Jahresrades im Zusammenhange mit dem Antrieb und der Korrektureinstellvorrichtung, Abb.27 eine Seitenansicht eines Monatsrades im Zusammenhange mit dein Antrieb, Abb. 28 eine Seitenansicht eines Tagesrades im Zusammenhange mit dem Antrieb, Abb.29 eine Seitenansicht einer Dämpfungsvorrichtung zum Mildern der Schaltungsstöße, Abb. 30 eine Draufsicht auf den Antrieb der Typenräder bei abgenommenem Gehäuse. Die Zeitstempelvorrichtung besteht, äußerlich betrachtet, aus dem oberen Gehäuseteil a, welches den gesamten Uhrwerksantrieb und die Drucktypenräder für den Druck enthält, und aus dem unteren Gehäuseteil b, das den Antrieb für die Bewegung der Drucktische 102, 57 und für den Druckvorgang enthält, der durch eine volle Umdrehung der Handkurbel i9 bewirkt wird (Abb. i). Zwischen den beiden Gehäuseteilen a; b sind die beweglichen Drucktische 102,-57 angeordnet, von denen der linke zum Aufdrucken der Anfangszeit und der rechte zum Aufdrucken der Endzeit samt genauem Datum auf die Karte 62 dient. In der Abb. i sind noch zwei Karten 62 dargestellt, deren eine, mit x bezeichnete, den doppelten Aufdruck der Anfangszeit zeigt, während auf der mit y bezeichneten anderen Karte die Endzeit mit Datum dazugedruckt ist. Die Tische könnten natürlich auch in umgekehrter Folge benutzt werden. An der Handkurbel i9 ist ein Verschiebeknopf 25 sichtbar, der es gestattet, die normalerweise mit dem linken Drucktisch zog gekuppelte Handkurbel 19 im Bedarfsfalle mit dem rechten Drucktisch 57 zu kuppeln.
  • Beschreibung des Uhrwerksantriebes und der Schaltung der Drucktypenräder. Die ganze, im oberen Gehäuseteil a befindliche Einrichtung wird beherrscht von der Uhrzeigerachse 127, auf der auch die Minutentypenräder 140, 177 lose sitzen (Abb. 2, 2q., 25, 30) und die von zwei Federmotoren 122 (Abb.25, 3o) angetrieben wird. Die schrittweise Fortschaltung des durch eine Spiralfeder 154 mit der Zeigerachse 127 gekuppelten Minutentypenrades 140 ist aus der Abb.24 ersichtlich. Im Lagerbock i5o ist ein Schaltglied 149 geführt, welches einerseits von dem mit einer Nase auf den schrägen Zahnflanken des .Schaltrades 145 (Abb.2q: und 25) gleitenden Hebel 146 mit Hilfe der Kupplungsstange 148 nach oben gezogen wird, bis die Nase des Hebels 1,16 an der Spitze eines der schrägen Zähne angelangt ist und in die nächste Lücke abrutscht, wobei es andererseits durch die Feder 152 nach unten gezogen wird. Das Schaltrad 145 ist mit einem Zahnrad 144 verbunden, welches mit dem auf der Welle 127 befestigten Zahnrad 141 in Eingriff steht. Das Schaltrad dreht sich also gleichmäßig zusammen mit der Zeigerwelle 127. Bei der Aufundabwärts bewegung des Schaltgliedes 149 legt sich jeweils eine der federbelasteten Klinken 156, 157 in eine der durch die Stiftzähne I53-am Minutentypenrad 140 gebildeten Zahnlücken und hält das Minutenrad dergestalt eine Minute lang gesperrt. Liegt z. B. die Klinke 157 in einer Zahnlücke und sperrt das Minn- i tenrad 140, so wird nach Verlauf einer Minute durch das Schaltrad 145 das Schaltglied 149 derart nach oben gezogen, daß die gespannte Klinke 157 in demselben Augenblick aus der Zahnlücke zwischen den Stiftzähnen r53 austritt, in dem bereits die Klinke 156 federnd hinter einen der Stiftzähne 153 faßt, wobei durch ihre Federung eine gedämpfte, schrittweise Weiterschaltung des Minutentypenrades 14o durch die Spiralfeder 154 erfolgt. Die Bewegung des Minutentypenrades 140 wird durch ein Zahnrad i8o auf die Welle 178 (Abb.2, 24, 30) übertragen, welche sie mittels eines am anderen Wellenende sitzenden Zahnrades 181 übereinstimmend auf das Minutentypenrad 177 des zweiten Druckwerkes überträgt, das mit Stiftzähnen 182 versehen ist, die den Zähnen 153 des ersten Minutenrades 14o an Zahl und Anordnung entsprechen.
  • Der Antrieb aller anderen Drucktypenräder (Stunden-, Tages-, Datum- und Monatsräder sowie der Stempel für die Vormittags- bzw. Nachmittagsangabe) erfolgt von einem besonderen Federmotor i29 aus (Abb. 25, 30), dessen Zahnrad 13o auf ein Zahnrad 131 der Welle 132- arbeitet. Ein Nockenstift i59, der am Umfange des Minutentypenrades 140 sitzt (Abb. 24), streift bei jeder Umdrehung des Minutenrades, also nach Verlauf einer Stunde einmal, an dem Winkelsperrhebel 16o vorbei und gestattet so dem fest auf der Welle 132 sitzenden Schaltrad i6i, sich um eine Zahnteilung zu drehen. Das Zahnrad 161 hat 24 Zähne, und die Welle 132 kann sich daher in 24 Stunden einmal drehen. Auf dieser Welle sitzende Kettenräder 134, 176 (Abb. 2, 30) sorgen mittels Gelenkketten 175 für den Antrieb der Stundenräder 139, 171 (Abb. 30). Eine halbkreisförmige Nockenscheibe 164 ist derart auf der Welle 132 angeordnet, daß sie mittels eines geeigneten Steuerhebels 166 und Verbindungsstangen 168, 169 (Abb.24) den Vormittags- und Nachmittagsstempel 170 steuert, der neben dem Minutenrad i4o liegt. Der Umfang der Nockenscheibe 164 beträgt die Hälfte des Umfanges des Sperrades 161, so daß jeweils nach 12 Stunden die Stempel 170, 187 (Abb.2) verstellt werden. Es ist zu bemerken, daß, wie die Minuten- und Stundenräder, so auch die Vormittag- und Nachmittagstempel doppelt vorhanden sind, d. h. für jeden der beiden Drucktische io2, 57, und es ist dafür Sorge getragen, daß diese Stempel mittels der Welle 167 stets übereinstimmend gestellt sind.
  • Das Tagestypenrad 197 für die Tagesnamen sitzt auf der Welle 198 (Abb. 28, 3o) und wird auf folgende Weise geschaltet: Eine Scheibe 188 sitzt fest auf der Welle i32, die sich, wie bekannt, in 24 Stunden einmal dreht. Am Umfang dieser Scheibe befindet sich ein Schaltzahn 189 (Abb. 28), der bei jeder Umdrehung der Scheibe 188 auf eine um den Zapfen igi schwenkbare Klinke igo trifft, die mittels der angelenkten Stoßstange 194, Schaltzahn 195 und Schaltrad 196 das Tagestypenrad um eine Teilung weiterschaltet. Ein auf der Scheibe 188 angebrachter Zurückstellstift 203 sorgt in Verbindung mit einem Doppelhebel 204 für die Rückstellung der Klinke igo.
  • Das Datumrad 2o6 (Abb. 2,:26, 3o) auf der Welle 198' trägt auf seinem Umfange die Drucktypen i bis 31. Mit ihm ist ein Schaltrad 2o7 fest verbunden, das von einer Schaltstange 2o8, die an der auf der Welle igi sitzenden Klinke 2o9 (Abb. 26) angelenkt ist, fortgeschaltet wird. Selbstverständlich entspricht die Zähnezahl des Zahnrades 2o7 der Drucktypenzahl des Datumrades 2o6, so daß bei jedem Schaltschritt die nächste Tagesziffer zum Abdruck eingestellt wird. Die Klinke 2o9 wird ähnlich wie die frühere Klinke igo (in Abb. 28) durch eine ebenfalls auf der Welle 132 sitzende Scheibe 2io mittels des Schaltzahnes 2ii bei jeder Drehung der Welle 132 nach links bewegt und darauf mittels des Zurückstellstiftes 258 und Doppelhebels 26o wieder zurückgestellt. Das Tagesnamenrad 197 und das Datumrad 2o6 werden auf diese Weise übereinstimmend geschaltet. Da das Datumrad 2o6 für einen Monat von 31 Tagen vorgesehen ist, so ist eine von Hand zu betätigende Korrekturvorrichtung angeordnet, mittels deren das Datum 2o6 im Bedarfsfalle vorgerückt werden kann. Mit dem Zahnrad 212 auf der Welle 2i3 (Abb. 26) ist ein Schaltrad 252 fest verbunden, dessen Rückwärtsbewegung durch eine am Gehäuse passend gelagerte Sperrklinke 253 mit Feder 254 verhindert wird. Lose auf der Welle 2i3 sitzt ein Schalthebel 25o mit der federbelasteten Schaltklinke 25i, durch dessen Hochdrücken in die gestrichelt gezeichnete Stellung die zusätzliche Schaltbewegung ausgeführt wird: Das auf der Welle 198 -drehbar sitzende Monatsrad 2,21 (Abb. 27) wird folgendermaßen geschaltet: Das Zahnrad 207 für das Datumrad 2o6 (Abb. 26) treibt das auf der Welle 213 festsitzende Zahnrad 2i2 mit der gleichen Zähnezahl an. Auf der Welle 213 sitzt eine Scheibe 24 mit dem Schaltzahn 215. Wie aus den bisherigen Ausführungen hervorgeht, muß sich diese Scheibe 214 in 31 Tagen einmal drehen. Dabei schaltet ihr Schaltzahn 2215 die um die Welle 227 drehbare Klinke 216, die mittels der Schaltstange 2i8, Schaltnase 219 und des mit 12 Zähnen versehenen Schaltrades 2.20 das Monatsrad 22i immer einen Schritt weiter. In der früher schon beschriebenen Weise ist auch hier ein Rückstellstift 259 und ein Rückstelldoppelhebel 261 zum Rückstellen der Klinke 216 vorgesehen.
  • Das Jahresrad 235 (Abb. 26, 30) ist ebenfalls drehbar . auf der Welle 198 angeordnet und zwischen dem Datumrad 2o6 und der Seitenwand 183 gelagert. Das an ihm befestigte Schaltrad 236 kann eine beliebige Zähnezahl aufweisen, da das Jahresrad 235 der Einfachheit halber von Hand fortgeschaltet wird. Die Schaltung erfolgt durch die Nase 237 einer Stoßstange 238, die. in ge= eigneten Führungen 239 gelagert ist. Eine Druckfeder 24o hält dabei mittels eines an der Stoßstange 238 sitzenden Widerlagers 242 die Stoßstange in ihrer Bereitschaftsstellung. Mittels eines Druckknopfes 243 kann man in leicht ersichtlicher Weise (Abb.26) die Schaltbewegung vornehmen. Eine an der inneren Führung 239 angeordnete Blattfeder 255 sperrt das Jahresrad 235 gegen unbeabsichtigte Bewegungen.
  • Es ist noch allgemein hinzuzufügen, daß- es natürlich erwünscht ist, von außen kontrollieren zu können, ob die einzelnen Drucktypenräder auch richtig eingestellt sind. Um diesen Zweck zu erreichen und um dadurch gleichzeitig den Zeitstempel neben seinen sonstigen Eigenschaften als Uhr und Druckwerk auch noch als Kalender verwenden zu können, werden die jeweiligen Einstellungen der Drucktypenräder usw. in geeigneten öffnungen.249 des Zifferblattes 2,48 sichtbar gemacht (Abb. 1, 3). Die Mittel hierfür werden im nachstehenden kurz erläutert.
  • Beim Jahresrad 235 hat die Stoßstange 238 eine nach oben gebogene Verlängerung 24q., die sich in einer Führung 245 bewegt und auf ein Schaltrad 2q6 einwirkt, das auf der Welle 247 fest angeordnet ist (Abb.26). Diese Welle ist in der Seitenwand 183 gelagert und trägt am äußeren Ende eine Scheibe 247' (Abb. 3, 30) mit den Jahreszahlen.
  • Beim Monatsrad 221, das lose auf der Welle 198 sitzt, wird die jeweilige Einstellung nach außen dadurch sichtbar gemacht, daß ein Glied 222 die Bewegungen der Klinke 216 auf einen fest auf der Welle 224 sitzenden Dreharm 223 überträgt. Die in der Zwischenwand 2o2 und der Seitenwand 183 gelagerte Welle 224 (Abb. 27, 30) trägt an der Außenseite der Wand 183 einen Hebel 225 mit einer Schaltklinke, die in ein auf der Welle 227 (Abb. 27) festsitzendes Schaltrad 226 eingreift. Die Welle 227 sitzt in der Seitenwand 183 und trägt an ihrem freien Ende eine Scheibe 228 (Abb. 3, 30), auf der in geeigneter Weise die zwölf Monatsnamen angebracht sind.
  • Beim Datumrad 2o6 erfolgt die Anzeige der jeweiligen Einstellung nach außen dadurch, daß auf dem Ende der -Welle 198' (Abb. 26) eine Scheibe 229 angebracht ist, die in passender Weise die Datumzahlen 1 bis 31 enthält (Abb. 3, 30).
  • Beim Vormittags- und Nachmittagsstempel 17o erfolgt die Einstellung bekanntlich durch eine Steuerscheibe 164 (Abb. 24), wobei der auf der Welle 167 sitzende, mit dem Stempel 170 in Verbindung stehende Hebel 166 die Welle 167 verdreht. Auf der Außenseite der Wand 183 trägt die Welle 167 einen Arm 230 (Abb. 3, 30), der durch einen Zapfen 231 gelenkig mit einer in der Führung 233 geführten Stange 232 verbunden ist, die am anderen Ende eine Tafel 234 mit dem Vormittags-bzw. Nachmittagsstempel entsprechenden Zeichen trägt.
  • Durch diese Scheiben 228, 229 und 247' sowie durch die Tafel 2-34 (Abb. 3, 30) werden jeweils in den Öffnungen 2q.9 des Zifferblattes 248 die den Einstellungen der Drucktypen entsprechenden Ziffern oder Zeichen sichtbar gemacht.
  • Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß die durch den schrittweise freigegebenen Federmotor r29 (Abb. 24, 25) bewirkte Schaltung der Typenräder stoßweise vor sich geht, was bei starker Spannung der Feder zu rascher Abnutzung der Schaltteile führen würde. Es ist deshalb eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet, welche die ruckweisen Schaltbewegungen. der Welle 132 federnd abfängt und dadurch die Stöße mildert (Abb. 29, 30). Auf der Welle 132 sitzt fest ein sperrradähnliches Zahnrad 262, das mit einer in einem Stützkörper 263 auf der Achse 264 gelagerten Klinke 265 zusammenarbeitet. Diese Klinke ist mit einer Stange 269 gelenkig verbunden, die gegen Drehung gesichert in einer Führung 268 geführt ist. Eine Druckfeder 266 umgibt die Stange 269 und stützt sich an der einen Seite gegen eine Auflage 267, die mittels Schraube 269' und Mutter 270 zwecks Veränderung der Spannung der Feder 26 6 verstellt werden ,kann. Die Wirkungsweise dieser Dämpfungsvorrichtung geht deutlich aus der Abb. 29 hervor.
  • Es ist ferner selbstverständlich, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein muß, welche eine Weiterschaltung der Drucktypenräder während des Druckvorganges ausschließt, um scharfe Abdrucke der Typen zu erhalten. Es ist dies beim vorliegenden Erfindungsgegenstand um so mehr nötig, da ein doppelter, zeitlich etwas versetzter Abdruck- vorgenommen wird, bei dem ohne Sperrvorrichtung sogar die Möglichkeit bestände, zwei verschiedene Zeiten untereinander zu drucken, anstatt zweimal dieselbe Zeit (Abb.l, Karte 62). Da diese Sperrvorrichtung indessen von den beweglichen Drucktischen 1o2, 57 gesteuert wird, so wird sie später an geeigneter Stelle beschrieben werden. Beschreibung des eigentlichen Druckwerkes und des Druckvorganges.
  • Alle den Druckvorgang steuernden Teile befinden sich im unteren Gehäusekasten b des Zeitstempels (Abb. i). Die Drucktische rot, 57 befinden sich in Ruhestellung in der in Abb. i gezeichneten Lage. Beim Drucken bewegen sie sich mit der aufgelegten Karte 62 in das Innere der ZeitstempeIvorrichtung, um nach beendetem Druck wieder in ihre Ruhelage zurückzukehren. Der Abdruck erfolgt durch einmaliges Drehen der Handkurbel =g am Kurbelarm =i, der auf einer Welle 5 lose sitzt (Abb. 6) und durch die Mutter i2 gegen ein Verschieben nach außen gesichert ist. Die Welle 5 hat ein abgesetztes Ende 6, mit dem sie in einer Zwischenwand 7 (Abb. 2) gelagert ist. Das andere Ende der Welle 5 kann sich in der Hohlwelle 8 drehen (Abb.2, 6), die ihrerseits drehbar in der Seitenwand g des Unterkastens b des Gehäuses gelagert ist. Mittels eines Kupplungsschiebers 15 (Abb. 6) wird die Handkurbel 1g normalerweise mit der Welle 5 gekuppelt gehalten, die zum Antrieb des linken Drucktisches =o2 dient. Beim Drücken auf den Verschiebeknopf z5 wird dagegen durch Verschieben des Kupplungsschiebers 15 die Handkurbel i g von der Welle 5 abgekuppelt und mit der Hohlwelle 8 verbunden, die den fechten Drucktisch 57 bewegt. Diese Kupplungsvorrichtung ist eingehend in den Abb. 6 bis g dargestellt. Der Kupplungsschieber 15 ist in Führungen 13, 14 am Kurbelarm =i verschiebbar gelagert. Eine Feder 23, die sich gegen die Führungsplatte 13 stützt, hält den Kupplungsschieber 15 normalerweise in der in den Abb.6, 8 und g gezeichneten Stellung. In seinem mittleren Teil hat der Schieber 15 eine Ausnehmung 16, 18 (Abb. 7 bis g), deren engerer Teil 16 über einen abgeflachten Teil 17 der Welle 5 greift und so diese Welle 5 mit der Handkurbel igkuppelt (Abb.8,g). Am Schieber 15 ist noch eine Kupplungsplatte 2i mit Nieten 22 befestigt, die eine der Ausnehmung 18 des Schiebers 15 entsprechende Aussparung besitzt. Wird nun durch Niederdrücken des Knopfes 25 der Schieber 15 in seine andere Endstellung verschoben, so gerät der abgeflachte Teil 17 der .Welle 5 in den weiteren Teil 18 der Ausnehmung 16, 18 des Schiebers 15, wo sie sich ungehindert drehen kann. Die Welle 5 ist damit von der Kurbel entkuppelt (Abb. 7). Gleichzeitig schiebt sich aber die Kupplungsplatte 2,1 über das entsprechend abgeflachte Ende 2o der Hohlwelle 8, wodurch nunmehr die Hohlwelle 8 mit der Handkurbel =g gekuppelt wird. Ein auf der Hohlwelle 8 sitzendes Sperrad 32 mit Sperrklinke 33 (Abb. 6b) hindert eine Drehung der Hohlwelle entgegen dem Uhrzeigersinn. Es ist noch eine Einrichtung getroffen, um- die durch das Niederdrücken des Verschiebeknopfes 25 bewirkte Kupplung der Handkurbel =g mit der Hohlwelle 8 während einer Umdrehung der Handkurbel selbsttätig aufrechtzuerhalten, ohne dauernd den Verschiebeknopf 25 niedergedrückt halten zu müssen. Zu dem Zwecke ist an der Seitenwand g des Gehäuses in geeigneter Weise, durch Nieten 28 o. dgl., ein geschlitzter Ring 27 (Abb. 3,` 6) angebracht, dessen Schlitz 29 bei Ruhestellung der Handkurbel =g einer Nase 26 des Kupplungsschiebers 15 gegenüberliegt. Wird nun der Verschiebeknopf 25 zwecks Kupplung der Hohlwelle 8 niedergedrückt, so schiebt sich die Nase 26 durch den Schlitz 2g und legt sich nach Beginn der Drehung der Handkurbel =g innen gegen den Ring 27 und verhindert so während einer Umdrehung der Handkurbel auch bei Loslassen des Knopfes 25, daß die Feder 23 den Schieber 15 vorzeitig wieder in seine andere Kupplungslage bringt. Diese Rückstellung kann erst nach vollendeter Umdrehung der Handkurbel =g erfolgen. Eine schüsselförmige Platte 31 ist mit Schrauben 30 am Kurbelarm i i befestigt und deckt die außerhalb des Gehäuseteils b befindlichen Teile ab (Abb. i, 6).
  • Der Antrieb für den Druckvorgang ist für beide Drucktische =o2, 57- derselbe. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird daher nur der Antrieb für den Drucktisch 57 beschrieben werden.
  • Auf der Hohlwelle 8, die zum Antrieb des Drucktisches 57 dient, sind ein Zahnrad 34 und eine Steuernockenscheibe 50 aufgekeilt (Abb. 2, 4, 5, 6, 6a, io). Das Zahnrad 34 ar- j beitet mit einem Zahnrad 35 zusammen, welches gemeinsam mit einerDrucknockenscheibe 39 auf einer parallelen, drehbar gelagerten Welle 38 befestigt ist. An der Drucknockenscheibe 39 ist an einer Achse 41 eine Kupplungsstange 42 (Abb. 4, 5, i o) angelenkt, die durch einen Schlitz im Schwinghebel 43 hindurchgeht. Letzterer ist schwingbar in einem Lager 44 an der Grundplatte 45 gelagert und ist T-förmig ausgebildet (Abb. 2). An seinem j oberen Ende 48 sind Gelenkköpfe 55 in Bohrungen 58 (Abb. =o) verschiebbar gelagert, die mit der Achse 54 des Fahrgestells 53, welches in geeigneter Weise den Drucktisch 57 trägt, gelenkig verbunden sind. Der j Drucktisch selbst ist mit seitlichen Leisten 63 (Abb. 2, i =a) in Führungen geführt. Die Kupplungsstange 42 hat etwa in ihrer Mitte eine halbkugelige Verdickung 45' und trägt an ihrem freien Ende eine Feder 47', die sich i gegen die Endplatte 47 stützt. Die Feder drückt bei der aus den Abb. 4 und 5 ersichtlichen Anordnung den geschlitzten Teil des Schwinghebels gegen die kugelige Verdickung 45'. Im Fahrgestell bzw. im Drucktisch 57 sind die Druckplatten 68, 69 mittels einer Welle73 gelagert (Abb.4, 5, iia, r4), die von den Nasen 78. der Drucknockenscheibe 39 im geeigneten Augenblick durch die Öffnung 67 im Drucktisch 57 gegen die Drucktypenräder gedrückt werden können. Der Druck-Lisch 57 enthält noch eine Schutzplatte 61 (Abb. 4, 5, i ia), unter welche die zu bedruckende Karte 62 geschoben wird, die auf diese Weise gegen Verschiebung und Beschmutzung gesichert ist. Ferner ist noch eine Einfärbrolle 8o vorgesehen, die in einem halbkreisförmigen Farbbehälter 82 auf einer Welle 81 drehbar ist (Abb. 4, 5) und beim Hinundhergang des Drucktisches 57 die eingestellten Drucktypen einfärbt.
  • Der Druckvorgang geht nun folgendermaßen vor sich: Die Karte 62 wird unter die Schutzplatte 61 des Drucktisches 57 geschoben, der Verschiebeknopf 25 wird niedergedrückt und die hierdurch mit der Hohlwelle 8 gekuppelte Handkurbel ig gedreht. Sofort nach Beginn der Drehung kann der Verschiebeknopf 25 losgelassen werden, da die Nase 26 in früher beschriebener Weise die augenblickliche Kupplungsstellung während einer . ganzen Umdrehung aufrechterhält. Der Schwinghebel 43 hat im Anfang der Drehung der Handkurbel ig die Stellung, wie sie in den Abb. 4 und 5 der Schwinghebel 94 einnimmt. Die Nockenscheibe 50 dreht sich im Uhrzeigersinn, die Drucknockenscheibe 39 aber entgegengesetzt. In der Abb. 4 ist die Lage der arbeitenden Teile dargestellt, wie sie nach etwa einer halben Umdrehung der Handkurbel ig aussieht. Die Kupplungsstange 42 ist nach rechts-gezogen worden und hat dabei den Schwinghebel 43 so weit mitgenommen, bis er sich mit dem Anschlag 49. gegen den höheren Teil der Nockenscheibe 50 legt. Entsprechend ist der mit dem Schwinghebel 43 verbundene Drucktisch 57 mit der Druckkarte 62 in das Innere des Apparats, in seine erste Druckstellung gezogen worden (Abb. q:). Die Druckplatte 69 befindet sich jetzt gegenüber den Drucktypenrädern und wird von der ersten Nase 78 der Drucknockenscheibe 39 durch die Öffnung 67 des Drucktisches 57 gegen die Drucktypen gepreßt, wobei der erste Abdruck auf die Karte 62 erfolgt (Abb. 4). Beim Weiterdrehen der Handkurbel ig rutscht der Anschlag 49 des Schwinghebels 43 von dem höheren Teil der Nockenscheibe 50 infolge der-Witk-tng der zusammengedrückten Feder 47' ab (Abb. 5), wodurch der Drucktisch 57 rasch in seine zweite Druckstellung gebracht wird, in der nunmehr die Druckplatte 68 den Drucktypenrädern gegenübersteht und von der zweiten Nase 78 der Drucknockenscheibe 39 gegen die Drucktypen ge preßt wird, wobei der zweite Abdruck auf, der Karte 62 erfolgt. Bei der weiteren . Drehung der Handkurbel ig wird der Schwinghebel 43 nach Entspannung der Feder 47' durch den halbkugeligen Teil 45' der Kupplungsstange 42 wieder in seine Ruhelage zurückgebracht, wobei er auch den Drucktisch 57 wieder in die in Abb. i dargestellte Lage zurückschiebt, dem nunmehr die bedruckte Karte zu weiterer Verwendung entnommen werden Bann.
  • Es ist noch nachzutragen, wie bei dem Druckvorgang eine Weiterschaltung der Drucktypenräder verhindert wird.
  • Wie aus den Abb. 3 und iia ersichtlich ist, hat die Seitenrippe 59 des Drucktisches 57 eine Schrägfläche 274. Bevor der Tisch in seine Druckstellung gelangt, läuft ein auf einer Welle 27i sitzender Arm 273 auf diese Schrägfläche 274 auf und dreht dadurch die Welle 271, wodurch eine federbelastete Sperrklinke 276 in Eingriff mit entsprechenden Vertiefungen 278 des Minutenrades 177 gebracht wird und das Laufrad so lange sperrt, bis der Druckvorgang beendet und der Drucktisch wieder in seine Ruhestellung geschoben worden ist. Ganz entsprechende Vorrichtungen sind für den anderen Drucktisch io2 vorhanden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Uhrwerk eingestellter Zeitstempel, bei dem der Aufdruck der Tageszeit und des jeweiligen Datums auf bestimmte -Stellen eines Registrierblattes oder einer Karte erfolgt, um dadurch Beginn und Ende einer beliebigen Tätigkeit oder eines beliebigen Vorganges festzulegen, gekennzeichnet durch zwei wahlweise einschaltbare, in an sich bekannter Weise verschiebbare - Drucktische (57, io2),. die bei Drehung einer Handkurbel (ig) absatzweise derart verschoben werden, daß infolge von hierbei nacheinander auf Druckplatten (68, 69 bzw. io8, zog) einwirkenden, besonders ausgebildeten Drucknockenscheiben (3g bzw. gi) der jeweilige Zeitaufdruck doppelt in zwei übereinanderliegenden Zeilen auf das Registrierblatt oder die Karte (62) erfolgt.
  2. 2. Zeitstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Drucktische (57, io2) für den Druck der Anfangszeit einer beliebigen Tätigkeit oder eines beliebigen Vorganges dient, während der andere zum Drucken der Endzeit benutzt wird.
  3. 3. Zeitstempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Drucktische (57, rot) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, die, wie bei Zeitstempeln mit nur einem beweglichen Drucktische bekannt, das Gehäuse (a) für den Uhrwerksantrieb (i2o, 121 und 128) und für die Drucktypenräder (r39, 140, 171 usw.) von dem den Antrieb für den Druckvorgang enthaltenden Gehäuse (b) trennt.
  4. 4. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei nur auf dize Hauptuhrwerkswelle (127) arbeitende Hauptfedermotoren (i2a, 121) das Minutentypentad (i4o) angetrieben wird, während die Schaltung sämtlicher anderen Typenräder (2o6, 224 170, 235) durch einen besonderen, vom Minutentypenrad (14o) gesteuerten Federmotor (129) erfolgt.
  5. 5. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Drehung des in an sich bekannter Weise durch eine Spiralfeder (154) mit der sich gleichmäßig drehenden Uhrwerkswelle (127) gekuppelten Minutentypenrades (i4o) durch ein in seiner Längsrichtung hin und her gehendes Schaltglied (149) mit federnden Sperrklinken (156, 157) erfolgt, das in einem zweiarmigen Lagerbock (i5o) geführt und von einer Feder (152) nach der einen Seite gezogen wird, während ein vom Uhrwerk ständig gedrehtes Schaltrad (145) mittels Schalthebel (146) und Verbindungsstange (z48) das Schaltglied. (149) nach der anderen Seite zieht, bis die Nase (145) des Schalthebels (146) von der Spitze des jeweils wirkenden Zahnes des Schaltrades (145) wieder abrutscht. 6Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch besondere Anzeigescheiben (228, 229, 234, 247'), die in besonderen Öffnungen (249) des Uhrenziffernblattes (248) laufend die jeweilige Einstellung der Drucktypenrollen (2o6, 221, 170, 235) nach außen kenntlich machen, so daß der Zeitstempel neben seiner sonstigen Verwendbarkeit als Uhr gleichzeitig auch als selbsttätiger Kalender dienen kann. 7. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch einen Kupplungsschieber (15) mit Verschiebeknopf (25), der zwei Kupplungsstellungen einnehmen kann, derart, daß er in der einen (äußeren) Stellung die zurr Drucken dienende Handkurbel (i9) mit der Welle (5) des Antriebes (84, 86 usw.) für den von der Handkurbel (i9) entfernter liegenden Drucktisch (io2) samt Druckwerk kuppelt, während er in der anderen (eingeddickten) Stellung die Handkurbel (i9) mit der Hohlwelle (8) des Antriebes (34, 35 usw.) für den zweiten, der Handkurbel (i9) zunächst liegenden Drucktisch (57) samt Druckwerk kuppelt. B. Zeitstempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschieber (15) in Führungen (13, 14) am Handkurbelarm (i i) geführt und durch eine Feder (23) und einen Ansatz (24) in der (äußeren) Kupplungsstellung gehalten wird, in der die Welle (5) für den Antrieb des Drucktisches (io2) mit der Handkurbel (i9) gekuppelt ist. g. Zeitstempel nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (16, i8) im Kupplungsschieber (15), deren engerer Teil (16) einen entsprechend abgeflachten Teil (17) der Welle (5) umfaßt und mitnimmt, während beim Verschieben des Kupplungsschiebers (15) in die andere Kupplungsstellung dieser abgeflachte Teil (17) der Welle (5) sich in dem weiteren Teil (18) der Ausnebmung (16, 18) frei drehen kann. io. Zeitstempel nach den Ansprüchen 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine am Kupplungsschieber (15) befestigte, geschlitzte Kupplungsplatte (21), die beim Niederdrücken des Verschiebeknopfes (25) des Kupplungsschiebers (15) einen entsprechend ausgebildeten Teil der Hohlwelle (8) umfaßt und dieselbe mit der Handkurbel (i9) kuppelt. i i. Zeitstempel nach den Ansprüchen 7 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschieber (15) eine Nase (26) trägt, die beim Niederdrücken des Verschiebeknopfes (25) und dadurch erfolgter Kupplung der Hohlwelle (8) mit der Handkurbel (i9) in iei:nen .am Gehäuse passend befestigten, aufgeschlitzten Ring (27) eintritt und so während einer vollen Umdrehung der Handkurbel (1g) diese Kupplungsstellung des Schiebers (15) aufrechterhält, bis nach vollendeter Umdrehung der Handkurbel (19) diese Nase (26) wieder aus dem geschlitzten Ring (27) austritt und der Kupplungsschieber (15) unter der Wirkung der Feder (23) wieder in seine andere Kupplungsstellung zurückgeführt wird. 12. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis i i, gekennzeichnet durch in geeigneten Lagern (44, 95) drehbar gelagerte Schwinghebel (43, 94), in deren schwingenden Enden an den Fahrgestellen (53, 98) der Drucktische (57, io2) angelenkte Gelenkköpfe (55, ioo) verschiebbar 9elagert sind, die infolge der Schwingbewegung der Schwinghebel (43, 94) den seitlich geführten Drucktischen (57, 102) ihre hin und her gehende Bewegung erteilen. 13- Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis i2, gekennzeichnet durch an die Drucknockenscheiben (9i, 39) angelenkte Kupplungsstangen (93, 42), die durch einen Schlitz der Schwinghebel (94, 43) hindurchgehen, wobei letztere durch am freien Ende der Kupplungsstangen (93, 42) befindliche Federn (96, 47') gegen halbkugelige Ansätze (45', 48') der Kupplungsstangen gedrückt und während des doppelten Druckvorganges in kraftschlüssiger Verbindung mit Steuernocken (85, 5o) gehalten werden, wodurch eine kurze absatzweise Verschiebung der Drucktische (ia2, 57) zwischen den beiden Druckvorgängen erfolgt. 14. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch mittels Schrägflächen (275, 274) an den Drucktischen (1o2, 57) gesteuerte Arme (272, 273), wie an sich bekannt, Sperrnasen (277, 276) in Eingriff mit am Umfang der Minutenräder (i4o, 177) angebrachten Vertiefungen (278) gebracht werden und so eine Fortschaltung des Zeitstempelwerkes während des doppelten Druckvorganges verhüten. 15. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 14, gekennzeichnet durch passend geformte Schutzplatten (io5, 6i), die an den Drucktischen (io2, 57) angeordnet sind, unter welche die zu bedruckende Karte (62) geschoben wird, so. daß sie in an sich bekannter Weise gegen Verschieben geschützt liegt, jedoch nur die jeweilig zu bedruckenden Stellen zugänglich läßt. 16. Zeitstempel nach den Ansprüchen i bis 15, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung drehbar gelagerter Einfärbrollen (1i5, 8o), die in den Enden des Fahrgestells der Drucktische (io2, 57) in halbkreisförmigen Farbbehältern (1i7, 82) angeordnet sind, derart, daß sie beim lfinundhergange der Drucktische (1o2, 57) " die Drucktypenräder einfärben.
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