DE324107C - Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner Druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner Druckplatten

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DE324107C
DE324107C DE1915324107D DE324107DD DE324107C DE 324107 C DE324107 C DE 324107C DE 1915324107 D DE1915324107 D DE 1915324107D DE 324107D D DE324107D D DE 324107DD DE 324107 C DE324107 C DE 324107C
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  • Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner Druckplatten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner schmaler, in einer Einstellvorrichtung angeordneter, mit je einem Zählwerk versehener Druckplatten, die selbsttätig in die Druck- und Registriervorrichtung eingeführt und nach dein Druck wieder zurückgeführt werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Zählwerk jeder Druckplatte bei Überführung der Druckplatte in die Druckvorrichtung mittels einer Übertragungsvorrichtung ein nach jedesmaliger Benutzung. in die Nullstellung zurückgeführtes Druckwerk einstellt, das auf die Fahrkarte die fortlaufende Nummer der von der betreffenden Druckplatte gedruckten Karte druckt.
  • Fig. i der Zeichnungen zeigt .die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt. Fig. z ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von rechts gesehen.
  • Fig.3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von links gesehen.
  • Fig.4 zeigt in größerem Maßstabe ein Druckrad mit seiner Schaltvorrichtung. Fig.5 ist ein senkrechter Schnitt nach.
  • B-B von Fig. i nach rechts gesehen.
  • Fig.6 ist ein senkrechter Schnitt nach C-C von Fig. i nach rechts gesehen.
  • Fig:7 ist ein senkrechter Schnitt nach D-D von 17g. i nach rechts gesehen.
  • Fig..8 ist ein wagerechter Schnitt nach 1:-E von Fig. i.
  • Fig. 9 und io zeigen die Drucktrorntnel in Verderansicht und im senkrechten Ouerschnitt.
  • Die Vorrichtung erhält ihren Antrieb durch die Welle i (Fig. i rechts), die entweder von Hand oder mittels eines Motors angetrieben werden kann. Auf dieser Welle i ist` ein Zahnrad 2, befestigt, das mit einem auf der Welle 3 befestigten Zahnrad, in Eingriff steht. Auf der Innenseite der Welle 3 ist eine Hubscheibe 5 befestigt und auf der Außenseite eine Sperrscheibe 6, die an ihrem äußeren Umfange mit einer Nut 7 versehen ist. In diese Nut, welche mit einer Schulter 8 versehen ist, greift der Stift 9 eines Armes io ein, der für gewöhnlich in der in Fig. i dargestellten Lage steht, in welcher er sich gegen die Schulter 8 -legt, wobei er die Drehung der Welle 3 und damit die Tätigkeit der Vorrichtung überhaupt verhindert. Wenn der Arm io aus dieser Stellung nach rechts bewegt wird, kann die Hauptwelle i der Maschine eine volle Umdrehung machen und wird dann wieder selbsttätig festgestellt.
  • Auf der Welle i ist ferner ein nur auf einem Teil mit Verzahnung versehenes Zahnrad i i (Fig. i und 2) befestigt, das mit einem auf der Welle 12 befestigten, ebenfalls nur zum Teil verzahnten Zahnrad 13 in Eingriff steht. Diese Anordnung hat den Zweck, der Welle 12, während einer Umdrehung der Hauptwelle i eine aussetzende Bewegung zu erteilen. Die Verzahnung ist aber so gewählt, daß auch die Welle i:z bei einet- Umdrehung der Hauptwelle i eine volle Umdrehung macht. Auf der Welle i2 ist ferner ein Zahnrad 13 befestigt, das in ein Zwischenrad 1q. eingreift. Dieses steht mit dem Zahnrad 15 in Eingriff, das auf der Welle 16 befestigt ist, die dadurch bei jeder Umdrehung der Hauptwelle i eine volle Umdrehung in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers ausführt.
  • Auf der Welle i ist ein Kegelrad 17 befestigt, das mit dem Kegelrade 18, einer schrägliegenden Welle i9 in Eingriff steht. An dem oberen Ende dieser Welle ist ein anderes Kegelrad 2o befestigt, das mit einem Kegelrad :2i einer Kurvenscheibe 23 in Eingriff steht. Auf der Innenseite des Rahmens ist auf der Welle i ein Zahnrad 24 befestigt, das mittels eines Zwischenrades 25 (Feg. 7) auf ein Rad 26 der Welle 27 einwirkt.
  • Die Druckplatten 28 (Feg. 2, 5, 6, 7), welche die Stationsnamen usw. drucken, sind auf je zwei radialen Stiften 29 einer Trommel 30 angebracht, die auf der hohlen Welle 3 1 befestigt ist. Diese Stifte 29; auf denen .die Druckplatten sitzen, sind der Länge nach aufgespalten und federn mit ihren Enden etwas nach außen, so daß sie die Druckplatten sicher tragen, aber auch ein Herabschieben der Druckplatten in radialer Richtung gestatten. Die Typen können auswechselbar in einer Nut der Druckplatte angeordnet werden oder mit ihr aus einem Stück gegossen sein. An dem einen Ende der Druckplatten können verschiedene Stifte angebracht sein, deren Länge den verschiedenen Zahlen des Fahrpreises der mit dieser Karte zu druckenden Fahrkarte entspricht. Diese Stifte dienen dazu, eine Zählvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, die den Preis der von den Druckplatten gedruckten Fahrkarten aufnimmt.
  • Außerdem ist jede Druckplatte mit einem besonderen Zählwerk versehen, welches bei dem jedesmaligen Gebrauch der Druckplatte um eine Zahl weitergeschaltet wird, so daß dieses Zählwerk die Zahl der von der Druckplatte gedruckten und ausgegebenen Fahrkarten anzeigt. Dieses Zählwerk besteht im wesentlichen aus mehreren, nebeneinander angeordneten, in der Längsrichtung der Druckplatte verschiebbaren Schiebern, von denen der Einer-Schieber bei jedem Gebrauch der Druckplatte um eine Teilung weitergeschaltet wird. Bei jeder zehnten Schaltung wird der zweite Schieber, bei jeder hundertsten Schaltung der dritte Schieber usw. um eine Teilung vorbewegt. ' Die besondere Einrichtung dieses Zähl-Werkes selbst kommt hier nicht in Betracht und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
  • Auf dem linken Ende der die Trommel 30, tragenden Hohlwelle 3 i ist ein Arm 32 (Feg. @) befestigt. Dieser trägt an seinem äußeren Ende den Drehzapfen 33 eines Einstellhebels 3.4, der an seinem äußeren Ende mit einem Handknopf 35 versehen ist und unter diesem mit einem nach innen vorragenden Stift 36, der nach Bedarf in das eine oder das andere von den verschiedenen Stationen entsprechenden Löchern 37 hineingeschoben werden kann, die im Kreise in dem Seitenrahmen der Maschine vorgesehen sind. Das innere Ende des Einstellhebels 34 ist drehbar mit der in der Hohlwelle 3 i verschiebbaren Welle 38 verbunden, die ganz durch die Maschine hindurchtritt und an ihrem anderen Ende eine mit einer kreisförmigen Nut versehene Scheibe 39 (Feg. 2) trägt. In die Nut dieser Scheibe greifen zwei Stifte 40 eines gegabelten Armes 41 ein, der auf der Welle ¢2 befestigt ist. Wenn der Einstellhebel 34 um seinen Drehpunkt 33 gedreht wird, um den Stift 36 aus einem der Löcher 37 hinauszuheben, wird die Welle 38 nach rechts geschoben und erteilt daher auch der Welle 4#2 eine kurze Drehung nach rechts, entgegen der Wirkung einer Feder 4.3, die mit ihrem einen Ende an der Welle q.2 und mit ihrem anderen Ende an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Welle 42, ist mit einem nach unten sich erstreckenden Arm 44 versehen, der-an seinem unteren Ende mit einem von einer. Feder beeinflußten umlegbaren Finger 4.5 versehen ist, der mit einer Nase 46 des Sperrhebels io in Eingriff kommen kann. Für gewöhnlich liegt der federnde Finger 4.5 rechts von dem abgeschrägten Vorsprung 4.6, wenn der Arm io die in Fig. i dargestellte Sperrstellung einnimmt. Wenn, wie oben erwähnt, der Einstellaren 3.4 um seinen Drehpunkt gedreht wird und die Welle 42 in Richtung des Uhrzeigers eine kleine Drehung er-, hält, wird der Finger ¢5 nach links bewegt, wobei er über den Daumen ¢6 hinweggleitet, um auf der linken Seite des Daumens wieder einzuschnappen. Wenn der Einstellhebel 34 dann auf ein anderes Loch 37 eingestellt wird, wird die Welle q:2 wieder in ihre Anfangsstellung von der Feder 43 zurückgedreht und hierbei der Arm 414. mit dem Finger q.5 nach rechts bewegt, so daß auch der Arm io nach rechts geschoben wird und der Sperrstift 9 von der Schulter 8 freikommt, so daß nunmehr die Sperrung der Maschine aufgehoben ist. Die Schwingung des Armes 4.4 ist bei dieser Bewegung so groß, daß der Finger 45 schließlich wieder auf der rechten Seite des Daumens ¢6 liegt. Wenn die Welle3 eine volle Umdrehung vollendet hat, ist der Sperrstift 9 durch die Nut wieder nach links i geführt, so daß er sich gegen die Schulter 8 stützt. Wie aus Fig.3 zu ersehen ist, sind die Löcher 37, auf welche der Einstellhebel eingestellt wird, in drei Gruppen geteilt mit der Bezeichnung: i. Klasse, 2. Klasse, 3. Klasse. Es könnten aber auch andere Bezeichnungen vorgesehen sein, z. B. voller Preis, halber Preis, Sonderzugpreis. Die Anzahl der Druckplatten einer jeden Abteilung ist natürlich die gleiche. Je nachdem eine Fahrkarte 1., 2. oder 3. Klasse verlangt wird, ist der Einstellhebel auf das betreffende Loch 37 der einen oder .der anderen Gruppe einzustellen, wobei in der oben beschriebenen Weise die Sperrung der Maschine mittels des Hebels io aufgehoben wird.
  • Wenn die in Frage kommende Druckplatte in die Arbeitsstellung gebracht ist, wird sie von der Trommel 3o abgenommen und auf die Druckvorrichtung überführt. Diese besteht aus einer drehbaren Trommel 47 (Fig. 5), die mit zwei Stiften 48 versehen ist, welche denselben Abstand voneinander -haben wie die Stifte 29 der Trommel 3o, auf denen die Druckplatten sitzen. Nach Einstellung der Trommel 30 kann daher die vor den Stiften 4.8 liegende Druckplatte von der Trommel 30 herabgeschoben und auf die Stifte 48 der Drucktrommel aufgeschoben werden. Dieses Überführen der Druckplatten erfolgt durch zwei Schieber 49, die auf Stiften des Rahmens verschiebbar sind (Fig. 7) und über die Endeis der Druckplatten greifen. Der - Antrieb der Schieber erfolgt durch zwei Arme 52, die auf einer schwingenden Welle 53 befestigt sind Der eine Arm 52 ist mit einer Rolle 54 versehen, die in die Kurvennut der auf der Welle 3 befestigten Kurvenscheibe 5 eingreift. Die Kurve ist so geformt, daß die Bewegung der Schieber 4.9 gleich zu Beginn der Tätigkeit der Maschine bewirkt. wird, und die Arme 52 bleiben dann in ihrer äußeren Stellung, bis die Welle 3 bei Beendigung der Tätigkeit der Maschine nahezu eine volle Umdrehung vollendet hat, um dann die Scliieber@49 wieder in die Anfangsstelfung zurijckzubringen und dabei die benutzte Druckplatte von der Drucktrommel wieder auf die Trommel 30 zurückzubringen.
  • Die Drucktromme147 ist auf der Welle 12 befestigt, und die Stifte 48 zur Aufnahme der Druckplatte liegen in Ausschnitten 55 der Seitenwandungen der Trommel, in welche der Druckplattenträger hineintritt.
  • Jede Drucktrommel ist mit einem Zählwerk 56 (Fig. 9 und io) versehen, das dazu dient, die Gesamtanzahl der gedruckten Fahrkarten anzugeben und eine entsprechend fortlaufende Nummer auf die Fahrkarte zu drukken. Dieses Zählwerk steht mit einem zweiten' Zählwerk 68 in Verbindung, das dazu dient, die fortlaufende Nummer auf einen Kontrollstreifen zu drucken. Die besondere Einrichtung und der Antrieb dieser Zählwerke soll hier nicht erläutert werden< Außer diesen beiden Zählwerken ist in der Trommel 47 ein Satz von Druckrädern io6 (Fig. 9 und io) angeordnet, die auf einer Welle 107 drehbar sind. Dieses Druckwerk wird, nachdem es bei Beginn der Tätigkeit der Maschine in die Nullstellung zurückgebracht wurde, von dem Zähl-,v erk der in die Drucktrommel gebrachten Druckplatte mittels einer Übertragungsvorrichtung so eingestellt, daß es die von jenem Zählwerk angezeigte Zahl, die der Anzahl .der mit jener Druckplatte gedruckten Fahrkarten entspricht, auf die Fahrkarte druckt. Eins der Räder io6 ist für sich in Fig.4 dargestellt. Jedes Rad io6 ist mit einen Sperrad 117-versehen, in welches eine Sperrklinke io8 eingreift, die auf einer Welle sog lose drehbar ist. Eine Feder i io ist bestrebt, die Sperr= klinke in das Sperrad hineinzudrücken. Jedes Rad io6 ist mit einer kurzen Uhrfeder i i i versehen, «selche bestrebt ist, das Rad in die Nullstellung zurückzuführen. Die Rückwärtsdrehung wird aber durch die Sperrklinke io8 verhindert. Bei der - j edesmaligen Benutzung der Maschine wird eine Schubstange ii2 (Fig.9 links. oben und Fig. io) nach unten bewegt und trifft gegen das Ende eines um dein Stift 114 drehbaren Winkelhebels 113. Der kurze Arm dieses Winkelhebels liegt über dein nach hinten sich erstreckenden Arm der Sperrklinke io8. Wenn die Schubstange i 12 auf den Winkelhebel 113 trifft, wird dieser so gedreht, daß die Sperrklinke io8 außer Eingriff init dem Sperrad 117 kommt und das zugehörige Rad io6 unter der Wirkung der Feder i i i in die Nullstellung zurückgebracht wird.
  • Die Einstellung der Räder io6 erfolgt durch die Schieber des oben erwähnten, an jeder Druckplatte vorgesehenen Zählwerkes.
  • Dieses Zählwerk wirkt auf senkrecht- bewegliche Schieber i 15 ein (Fig. 7 und 8), von denen j e einer über einem Schieber des Druckplattenzählwerkes angeordnet ist. Jeder Schieber ist an seinem unteren Ende mit einer zehnstufigen Verzahnung versehen, von denen eine sich bei der Abwärtsbewegung der Schieber 115 auf das Ende des entsprechenden Schiebers des Druckplattenzählwerkes aufsetzt. Je nachdem die Schieber des letzteren mehr oder weniger weit vorstehen, werden auch die Schieber 115 früher oder später festgehalten.
  • Die Schieber 115 sind an ihrem obren Ende durch Zwischenglieder 116 mit Armen 117 verbunden, die von einer Anzahl parallel zueinander angeordneter drehbarer Bügel riS getragen werden. Diese Bügel werden' für gewöhnlich in der in Fig. 7 dargestellten oberen Stellung gehalten, indem eine Rolle i i9 sich von unten gegen die Bügel legt. Diese Rolle ist an dem vorderen Ende eines Armes i2o angebracht, der auf einer Welle 121 befestigt ist. An dem äußeren rechten Ende dieser Welle ist ein Winkelarm 122 (Fig.2) befestigt, dessen nach vorn sich erstreckender kurzer Arm 123 eine Rolle 12.4 trägt, die in die Nut 125 der Kurvenscheibe 23 eingreift. Diese Kurvenscheibe ist mit dein -Winkelrad -21 fest verbunden, das von der schräg liegenden Welle i9 aus in Umdrehung versetzt werden kann. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, däß die Kurvenscheibe 23 bei jeder Benutzung der Maschine eine volle Umdrehung macht. Hierbei wird die auf die Bügel i 18 einwirkende Rolle i 19 des Hebels' 12o abwärtsbewegt, unmittelbar nachdem die zur Benutzung kommende Druckplatte in die Drucktrommel übergeführt worden ist. Wenn die Rolle iog sich gesenkt hat, werden die Bügel i 18 durch an ihnen angebrachte Gewichte 121 X nach unten gedrückt, bis die am unteren Ende der Schienen i 15 angebrachte zehnstufige Verzahnung mit den Schiebern des Zählwerkes in Eingriff kommt, so daß die Schienen 115 in derselben Weise gegeneinander verschoben sind wie die Schieber des Druckplattenzählwerkes. Mit den-linken Enden der Ouerarine der Bügel . 118 sind durch kurze Verbindungsglieder 122 (Fig. 1, 3 und 6) nach unten sich erstreckende Stangen 123 verbunden. Diese sind in einem Rahmen 124 (Fig.6) geführt, der bei 125 drehbar an dem Rahmen der Maschine angebracht ist. Die Stangen -123 sind an ihren unteren Enden mit Zähnen 126 versehen, die mit den Schalträdern 117 der Druckräder 1ö6 in Eingriff kommen können. Die Abwärtsbewegung der Zahnstangen 123 entspricht der , Abwärtsbewegung der finit ihnen verbundenen Schieber i 15, die, wie oben erwähnt, durch das Zählwerk der benutzten Druckplatte bestimmt wird.
  • :Sobald die Abwärtsbewegung der Bügel 1 i 8 beendet ist; wird das untere Ende -des Führungsrahmens 124 so um den Zapfen 125 gedreht, daß die Zahnstangen 123 mit den Schalträdern 117 außer Eingriff kommen. Diese Drehung des Rahmens 12._j. geschieht auf folgende Weise: Auf der Welle 121 (Fig. 7) ist ein nach unten sich erstreckender Arm 127 befestigt, der mit einem Stift 128 in den Schlitz 129 eines Armes 13o eingreift. Dieser ist an dem Arm 131 einer kurzen Welle 132 drehbar befestigt. Auf der Welle 132 ist eine Hubscheibe 133 befestigt (Fig.6), welche sich gegen den lahmen 12.f legt. Wenn die Welle 121 in Schwingung versetzt wird, um den Arm i2o nach unten zu bewegen und somit die Bügel 118 freizugeben, wird der Arm 121 zurückgedreht, bis der Stift 128 gegen das Ende des Schlitzes 129 stößt und den Arm 130 zurückschiebt. Hierdurch wird der Welle 132 eine Schwingbewegung erteilt, wobei sich der erhöhte Teil der Hubscheibe 133 gegen die hintere Wandung des Rahmens 124 legt und diesen um den Zapfen i25 zurückschwingt, so -daß die Zahnstangen 123 mit den Schalträdern 117 außer Eingriff kommen. Durch die oben erwähnte Kurvenscheibe 23 wird die Welle 121 dann wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt. Hierdurch wird die Rolle 1i9 nach oben bewegt, wobei sie alle Bügel 118 mitnimmt und sie in ihre Ruhestellung zurückführt. Bei dieser Drehung der Welle i2r trifft der Stift 128 -gegen das vordere Ende des Schlitzes 129 und schiebt den Arm 130 zurück. Hierdurch wird der Welle 132 eine solche Drehung erteilt, " daß der niedrigste Teil der Hubscheibe 133 der Rückseite des Ralilnens 124 gegenüberliegt, so daß eine zwischen diesem Rahmen und dem Maschinenrahmen liegende Feder 134 (Fig.3) den Rahmen in seine Anfangsstellung zurückführen kann.
  • Wenn die Räder des die fortlaufende Numiner der Druckplatte druckenden Zähl-,verks io6 von den Zahnstangen 123 eingestellt sind, werden sie, wie oben erwähnt, von den Sperrklinken io8 in dieser Stellung festgehalten, und es wird dann beim Drucken die entsprechende Zahl auf die Fahrkarte gedruckt. ! Uin dieselbe Zahl auf den Kontrollstreifen zu drucken, ist ein zweiter Satz von entsprechenden Zahlenrädern i35 vorgesehen (Fig. 9 rechts), die in derselben Weise angetrieben werden. tIber diesem Druckwerk ist eine Schubstange 136 vorgesehen, die ebenso wie die Schubstange 1i2 des Druckwerks io6 bei Beginn der Arbeit der Maschine in Wirkung tritt, um die Räder in ihre Nullstellung zurückzuführen. Die Einstellung der "Zahlenräder. 135 erfolgt durch Zahnstangen, die in derselben Weise wirken, wie die Zahnstangen 123.
  • Der Antrieb der Schubstangen 112 und 136 zum Zurückführen der Zahlenräder- 1o6 in die Nullstellung zu Anfang der jedesrnaligen Tätigkeit der Maschine erfolgt durch 7ahnräder 137 und 138 (Fig. 8), die auf einer schwingenden Welle 139 befestigt sind und in eine entsprechende Verzahnung der Schubstangen eingreifen. An dem linken Ende dieser Welle 139 ist eine Schraubenfeder i40 angebracht, die bestrebt ist, die Welle so zu drehen, daß die Schubstangen 112 und 136 sich in - ihrer oberen Stellung befinden. Auf dem rechten Ende der Welle 139 ist eine kleine Scheibe T41 (Fig. 1 und 2) angebracht. Diese trägt einen Stift, der mit einer Nase 42, einer auf der Welle 19 befestigten Scheibe 143 zusammenarbeitet. Die Scheiben 141 und 43 sind so zu einander angeordnet, daß gleich nach Beginn der Tätigkeit der Maschine die Nase 1q.2 auf den Stift der Scheibe 141 trifft und der 1Velle 139 eine kleine Winkeldrehung erteilt, so daß die Nase 142 den Stift freigibt, worauf die Welle 139 -durch die Feder 140 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  • Wenn die Welle 139 die erwähnte Schwingbewegung gemacht hat, werden die Schubstangen 112 und 136 (Fig. 9, 1o) durch die Zahnräder 137 und 138 abwärtsbewegt, bis sie auf die Winkelhebel 113 für die Zahlenräder 1o6 und einen ähnlichen Winkelhebel für die Zahlenräder 135 treffen und diese so verdrehen, daß die Sperrklinken der Zahlenräder 1o6 und 135 ausgelöst werden, so daß diese Räder unter dem Einfluß ihrer Federn in die Nullstellung zurückbewegt werden.
  • Die jedesmalige Weiterschaltung des Druckplattenzählwerks um eine Einheit wird durch eine Schubstange 148 (Fig@7, 8, 9) veranlaßt, die von einem auf der Welle 139 vorgesehenen Zahnrad 147 angetrieben wird. Diese Schubstange 148 liegt gerade über einer verschiebbaren Platte 149 (Fig. 9), die in dein Rahmen 15o einer auf der Welle 12 befestigten Hülse 151 geführt istj und für gewöhnlich von einer Feder 152 nach oben gedrückt wird. An dieser Platte 149 ist eine Schaltklinke 153 befestigt, die von einer Feder 154 für gewöhnlich in der in Fig.9 dargestellten Stellung gehalten wird. Wenn eine Druckplatte von der Trommel 3o auf die Drucktrommel überführt wird, liegt der Einerschieber des in der Druckplatte angeordneten Zählwerks unmittelbar unter der Klinke 153.
  • Die Schwingbewegung der Welle 139 findet unmittelbar nach dem Herüberschieben der Druckplatte von der Trommel 30 in -die Drucktrommel statt. Bei der Schwingbewegung wird die Schubstange 148 nach unten bewegt, trifft auf die-Platte 149 und schiebt sie entgegen der Wirkung der Feder 152 nieder. Hierbei trifft das rechte Ende der Klinke 153 gegen einen der Zähne des Einerschiebers und wird ihn bei der weiteren Abwärtsbewegung uin eine Teilung vorschieben. Die Schubstange 148 wird dann zurückgeschoben, wenn die Welle 139 unter der Wirkung der Feder 140 in ihre Normalstellung zurückkehrt. Gleichzeitig wird auch - die Platte 149 und die Schaltklinke 153 durch die Feder 152 wieder angehoben.
  • Um zu vermeiden daß das rechte Ende der Druckplatte während der Tätigkeit der Schaltklinke 153 niedergedrückt wird; ist an der Hülse 151 eine Leiste 155 angebracht, welche das rechte Ende der Druckplatte unterstützt.
  • Das Einfärben der Druckräder fob, das @`orschieben des Papierstreifens, das Drucken und das Abschneiden des bedruckten Endes erfolgt mit an sich bekannten Vorrichtungen, die keiner besonderen Erläuterung bedürfen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcH.E: i. Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner, schmaler, in einer Einstellvorrichtung angeordneter, mit je einem Zählwerk versehener Druckplatten, die selbsttätig in die Druck- und Registriervorrichtung eingeführt und nach dein Druck wieder zuri'tckgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk jeder Druckplatte bei Überführung der Druckplatte in die Druckvorrichtung mittels einer Übertragungsvorrichtung (115) ein nach jedesmaliger Benutzung in die Nullstellung zurückgeführtesDruckwerk (loh) einstellt, das auf die Fahrkarte die fortlaufende Nummer der von der betreffenden Druckplatte gedruckten Karte druckt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk jeder Druckplatte auf senkrecht bewegliche Schieber (115) einwirkt, die an ihrem oberen Ende mit bei jeder Benutzung der Kasse auf und ab bewegten, drehbaren Bügeln (118) verbunden sind, an denen nach, unten sich erstreckende, in einem vor- und zurück beweglichen Rahmen (12q.) geführte Zahnstangen (123) angebracht sind, die mit den Schalträdern (117) der Druckräder (loh) in Eingriff gebracht werden und sie entsprechend der Bewegung der vom Zählwerk beeinflußten Schieber ,(115) verschieden einstellen.
DE1915324107D 1915-05-19 1915-05-19 Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner Druckplatten Expired DE324107C (de)

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