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Registrierkasse, Buchungs- und ähnliche Rechenmaschine Die Erfindung
bezieht sich auf eine Registrierkasse, Buchungs- und ähnliche Rechenmaschine, in
welche Buchungsunterlagen zum Bedrucken mit Buchungsposten eingeführt werden, die
zuvor in verschiedene einstellbare Typensätze eingebracht wurden.
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Zur Erreichung dieses Zwecks besitzt die mit den erfindungsgemäßen
Einrichtungen versehene Maschine Sperrmittel, welche bewirken, daß ein doppeltes
Bedrucken der in die Maschine eingeführten 13uchungsunterlagen, z. B. einerQuittung,
auf der nur ein Abdruck erfolgen soll, verhindert wird.
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Demgemäß betrifft diese Erfindung den Freiga,besteuermechanismus für
eine Registrierkasse, bei dem eine Sperrvorrichtung für eine Maschinenfreigabewelle
durch Einführen eines Beleges unwirksam gemacht und dadurch die Maschine für einen
Maschinengang freigegeben wird, und ist gekennzeichniet durch ein weiteres Sperrglied
für die Freigabewelle, das durch Einführen des Beleges so eingestellt wird, daß
es durch ein während. eines nachfolgenden Maschinenganges wirksames Schubkurvenglied,
in Sperrstellung bewegt wird und dadurch so lange die Maschinenfreiga.bewelle sperrt,
bis der Beleg aus der Maschine genommen wird.
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Demgemäß machen 'es die Einrichtungen der erfindungsgemäßen Maschine
unmöglich, daß versehent.1.ich ein Doppeldruck auf einer Buchungsunterlage erfolgt.
Außerdem wird der Buchende darauf aufmerksam gemacht, daß die Buchungsunterlage
nach dem vorangegangenen Maschinengang in der Maschine gelassen worden ist.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es bedeutet Fig. r einen seitlichen Aufriß des Druckwerksmechanismus der Maschine,
Fig. z eine Einzelansicht des Steuermittels für den einführbaren Buchungsbeleg zum
Verhindern der Freigabe der Maschine, wenn kein Beleg in dem Belegeinführ#behälter
ist, und zum Verhindern eines
weiteren Maschinenganges, ehe nicht
der Beleg aus dem Behälter entfernt und ein neuer Beleg in ihm eingelegt worden
ist, Fig. 3 eine Einzelansicht des Mechanismus nach Fig. 2 in der Stellung, die
er bei freigegebener Maschine einnimmt, Fig.4 eine Einzelansicht des in Fig. 2 und
3 gezeigten Mechanismus in der Stellung, welche die Teile am Ende des Maschinenganges,
wenn der Beleg in dem Belegbehälter bleibt, einnehmen, Fig. 5 einen Seitenriß eines
Teiles des Mechanismus zum Freigeben der Maschine, Fig. 6 eine Einzelansicht eines
Teiles des Mechanismus für den Antrieb der Maschine durch einen elektrischen Motor,
Fig. 7 eine Seitenrißansicht des Betragseinstellmechanismus mit einem Summierwerkselement,
Fig. 8 eine Nachbildung eines Formulars, welches durch die Maschine gemachte gedruckte
Aufzeichnungen zeigt und Fig. 9 eine Einzelansicht einer von dem in Fig. 8 dargestellten
Formular abgetrennten Quittung. Allgemeine Beschreibung Die Erfindung ist nachstehend
an einer Maschine beschrieben, welche auf ein. in Schweden übliches System zum Einkassieren
der Einkommensteuer abgestellt worden ist. Das in Fig. 8 dargestellte Steuerformular
zeigt nur ein Teilstück des ganzen. Formulars, und zwar einen Teil, in dem die sich
auf einen Steuerzahler und das Verfahren, zur Errechnung der Steuer beziehenden
Angaben ausgelassen wurden. Nur jene Teile des Fgrmulars sind darin dargestellt,
die vorgesehen sind, um Aufzeichnungen der Maschine aufzunehmen. Beim Einnehmen
der Einkommensteuer wird der Steuerbetrag errechnet und nahe der rechten, oberen
Ecke getrennt nach Monaten, in welchen die Teilzahlungen der Steuer gezahlt werden
sollen, zusammen mit dem Gesamtbetrag der Steuer eingebracht. Das Formular ist m-it
sechs abtrennbaren Quittungen versehen, welche fortlaufend numeriert sind, und zwar
in der Reihenfolge, in welcher die Teilzahlungen geleistet werden sollen. Der Steuereinnehmer
legt die Steuererklärung in seinem Büro ab; sobald eitre Teilzahlung fällig ist,
wird ein Beleg 210 (Fig. 9) abgetrennt und dem Steuerzahler zugeschickt. Beim Leisten
von Teilzahlungen bringt der Steuerzahler den Beleg 2io in das Büro des Steuereinnehmers
und zahlt den Steuerbetrag. Der Steuereinnehmer zieht das Formular 181 aus seiner
Kartei heraus und führt es in der zu leistenden Zahlung entsprechenden Stellung
in die Maschine ein, und zwar den, für die Einbringung vorgesehenen Belegtisch.
Der abgetrennte Beleg 210 wird in einen Belegbehälter eipgeführt. In diesem wird
der gezahlte Steuerbetrag während des Maschinenganges auf dem Beleg registriert
und gleichzeitig selbsttätig quittiert.
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Damit die Buchungsangaben sowohl auf dem Formular 181 als auch auf
denn Beleg 210 vollständig sind, ist. die Maschine mit gewissen Sicherungen versehen,
so daß sie nicht freigegeben werden kann, ehe das Formular und der Beleg sich in
der Maschine befinden. Wenn das Formular 181 in die Maschine eingeführt ist, wird
eine Sperre für den Maschinenfreigabemechanismus durch das Formular selbstentsperrt,
d. h. erst nachdem das Formular in die Maschine eingeführt wurde, wird die Maschi.nenfreigabewellensperre
angetrieben. Wenn der Beleg 2io in seinen Behälter fällt, wird auch eine zweite
Sperre für die Maschinenfreigabewelle freigegeben. Es sind also zwei Sperren für
die Freigabewelle vorgesehen, von denen eine durch ein Formular 181 und die andere
durch einen Beleg 2io gesteuert wird. Falls der Beleg 21o irrtümlich, in der Maschine
belassen wurde, also der Steuerzahler keinen ordnungsgemäßen Beleg bekommen würde,
wird der Buchende auf diesen Tatbestand aufmerksam gemacht. Zu diesem Zweck ist
eine dritte Sperre vorgesehen, die beim Ende des Maschinenganges wirksam ist und
wirksam bleibt, bis der Beleg aus dem Belegbehälter entfernt ist. Das. Entfernen
des Beleges aus dem Behälter macht die zweite Sperre wirksam. Bevor die Maschine
für einen nachfolgenden Maschinengang freigegeben werden . kann, muß ein anderer
Beleg in den Behälter eingeführt worden sein.
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Die in der Maschine eingestellten Buchungsposten, welche auf das Formular
181 und, den Beleg 21o gedruckt werden sollen, werden durch den von Hand verstellbaren
Hebel eingestellt. Zusätzlich zu den auf den einführbaren Formularen gemachten Registrierungen
erfolgt eine Registrierung auch auf einem Kontrollstreifen. Deshalb ist die Maschine
mit drei Reihen von Typenrädern versehen; welche durch die Betragshebel der Maschine
einstellbar sind.
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Einzelbeschreibung Die Maschine, an der die Erfindung erläutert wird,
ist mit einer Reihe von Betragseinstellhebeln 30 (Fig. 7) versehen, von denen nur
einer gezeigt ist. Die Hebel sind drehbar auf einer Schubkurvenwelle 31 angebracht.
Jeder Hebel 30 ist mit einer Reihe von Zähnen 32 versehen, die in ein auf
einer Welle 34 befestigtes Ritzel 33 greifen. Die Welle 34 ragt in den Druckwerkstei1
der Maschine hinein, und-vermittels dieser Welle werden die Typenträger entsprechend
der Einstellung der Hebel 3o eingestellt. Die Ritzel sind mit ineinandergeschachtelten
Hülsen zur Ermöglichung der Einstellung der Typenträger des Druckwerkes versehen.
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Der Hebel 30 weist auch Ausrichtkerben 35 auf, welche mit,
einem Stift 36 an dem Hebel 39 zusammenarbeiten. Dieser Hebel 39 ist drehbar auf
einer Welle 37 angeordnet und wird durch eine Feder 38 in der gezeigten Stellung
gehalten. Sobald der Hebel 30 zum Einstellen eines Betrages verstellt wird,
raset der Stift 36 in die Kerben 35 ein und aus den Kerben aus. Es ist auch ein
Mittel zum Sperren des Stiftes in einer Kerbe 35 während des Maschinenganges, um
die Handbetätigung des Hebels 30 während eines Arbeitsganges zu verhindern,
vorgesehen.
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Das obere Ende des Hebels 3o ragt durch einen Schlitz des Gehäuses
der Maschine hindurch und, ist mit einem Fingergriff versehen.
Jeder
der Betragseinstellhebel 30 trägt einen Stift 4o, welcher mit einem Arm 41
zusammenarbeitet. Dieser ist lose auf der Welle 31 gehalten und ist durch ein -Verbindungsglied
42 mit einem Arm eines Segmentzahnrades des Summierwel'ksantriebsgliedes 43 verbunden,
das lose auf einem Stift 44 angeordnet ist, der durch gleichartige Platten45 abgestütztist.
DiePlatten45 stützen sichaufeiner indem Maschinenrahmen gelagerten Welle 46 ab.
Die Platten 45 werden durch die Stange 4.4 starr gehalten. Der ganze Zusammenbau
bildet einen Rahmen, der so schwenkbar ist, daß die Zähne der Segmente 43 in Eingriff
mit gleichartigen Zähnen des entsprechenden Summierwerkszahnrades 47 gelangen können.
Die Summierwerkszahnräder 47 sind drehbar auf einer durch den Maschinenrahmen abgestützten
Welle 48 angebracht. Jedes Zahnrad. 47 greift in ein mit einem entsprechenden Summierwerksrad'
49 gleichlaufendes Ritzel. Die Räder 49 bewegen. sich frei auf einer durch den Maschinenrahmen
abgestütztenWelle 5o.
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Zwischen jedem der Segmente 43 und den jeweiligen Hebeln
30 und Armen 41 gespannte Federn 51 suchen die Segmente im Gegenzeigersinn
und die Hebel im Uhrzeigersinn gemäß Fig.7 zu bewegen und halten die Arme 41 in
Berührung mit den Stiften 40. Hieraus folgt, daß das Einstellen der Hebel 3o auch
die entsprechenden Segmente 43 in den Einstellwerten entsprechende Stellungen bringt.
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Jede der Platten 45 trägt Rollen 52 und 53, die mit ihren jeweiligen,
fest auf der Hauptwelle 31 angebrachten Zwillingssteuerplattenkurven 54 und 55 zusammenarbeiten.
Wie später beschrieben werden wird, wird der Maschinengang durch eine weitere Umdrehung
der Hauptwelle 31 im Uhrzeigersinn vervollständigt. Die Anfangsbewegung der Welle
3i bewirkt, daß die Schubkurvenscheiben 54 und 55 in Zusammenarbeit mit den Rollen
52 und 53 den durch die Platten 45 zusammengehaltenen Rahmen im Gegenzeigersinn
schwenken, um die Zähne der Segmente 43 in die ihnen zugeordneten Summierwerkszahn
räder 47 einzurücken. Nachdem die Segmente 43 in die Zahnräder 47 eingerückt worden
sind, bewirkt die weitere Bewegung der Hauptwelle 31, daß eine an der Hauptwelle
31 befestigte Schubkurvenscheibe 56 mit für jede Stellenwertreihe vorgesehenen,
an den Verbindungsgliedern 42 angebrachten Rollen 57 zusammenwirkt und' die Segmente
43 von der Einstellungslage im Uhrzeigersinn in die normale Stellung zurückbringt.
Hierbei werden die Summierwerksräder 49 proportional den auf den Betragshebeln
30 eingestellten Beträgen fortgeschaltet.
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Für einen Teil der Drehung bewirkt die Gestaltung der Schubkurvenscheiben
56, daß die Segmente 43 in der Nullstellung bleiben, bis die weitere Drehung der
Welle 31 bewirkt, daß die Schubkurvenscheiben 54 und 55 den Segmentrahmen im Uhrzeigersinn
schwenken, um die Segmente 43 aus den Summierwerkszahnrädern 47 auszurücken, woraufhin
Schrägflächen an den Schubkurvenscheiben 56 den Federn 51 ermöglichen, die Segmente
43 und ihre zugeordneten Verbindungsglieder 42 und Arme 41 im Gegenzeigersinn in
ihre eingestellten Stellungen zurückzubringen. Diese Stellungen sind durch die die
Stifte 4o berührenden Arme 41 bestimmt.
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Zum Übertragen einer Einheit von einer niederen Stellenreihe auf eine
höhere Stellenreihe in den Summierwerken, wenn ein Rad der niederen Stellenreihe
durch Null geht, ist ein Zehnerübertragsmechanismus irgendeiner bekannten und geeigneten
Art vorgesehen. Antriebsmechanismus Die Maschine kann vermittels einer nicht gezeigten,
an sich bekannten Handkurbel oder durcheinen Elektromotor angetrieben werden. Wenn
ein Elektromotor vorgesehen ist, wird ein Zahnrad (nicht gezeigt) durch dessen Anker
angetrieben. Dieses Zahnrad greift in ein Kronenzahnrad 6o (Fig. 6) ein und dreht
es in Gegenzeigerrichtung gemäß Fig. 6. Das Zahnrad 6o ist an einem Sperrad 61 befestigt.
Beide Teile sind drehbar auf einem in dem linken Maschinenseitenrahmen getragenen
Stift 62 angebracht. Auf dem Stift 62 ist auch eine Scheibe 63 angeordnet, die eine
an einem Stift 65, der seinerseits an der Scheibe 63 befestigt ist, drehbar angebrachte
Kupplungsklinke 64 trägt. Eine das eine Ende der Kupplungsklinke 64 und einen durch
die Scheibe 63 getragenen Stift verbindende Feder 66 sucht normalerweise die Kupplungsklinke
64 in Eingriff mit dem Sperrad 61 zu bewegen. Wenn die Maschine in Ruhestellung
ist, liegt ein später beschriebener Anschlagsarm 67 in der Bahn eines aufrecht stehenden
Armes 68 der Kupplungsklinke 64. Der Arm 68 legt sich gegen einen Stift- 69 der
Scheibe 63.
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Wenn die Maschine in noch zu beschreibender Weise freigegeben wird,
wird der Anschlagsarm 67 aus dem Eingriff mit dem Arm 68 gehoben; dadurch wird die
Kupplungsklinke 64 unter Wirkung der Feder 66 in Eingriff mit dem Sperrad 61 gebracht,
das zu dieser Zeit durch dien Motor gedreht wird. Wenn die Kupplungsklinke 64 hinter
einem Zahn des Sperrades 61 niederfällt, bewegt das Sperrad die Klinke zusammen
mit der Scheibe 63 im Gegenzeigersinn. Sobald der aufrecht stehende Arm 68 sich
wieder seiner Ausgangsstellung nähert, wird der Arm 67 wieder in die Bahn des aufrecht
stehenden Armes 68 gesenkt. Ist dies geschehen, so drückt er den aufrecht stehenden
Arm 68 gegen den Stift 69 und hält damit die Scheibe 63 an, nachdem die Hauptwelle
31 eine vollständige Umdtehung vollendet hat. An der Scheibe 63 ist auch ein Zahnrad'
71 befestigt, welches in ein an der Hauptwelle 31 befestigtes Zahnrad 72 greift.
Deshalb werden, wenn die Scheibe 63 angehalten wird, auch die Zahnräder 71 und 72
mit der Hauptwelle 31 nach einer volltändigen Umdrehung angehalten. Das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern 71 und 72 ist i : i. Mit anderen Worten, eine vollständige
Umdrehung des Zahnrades 71 bewirkt eine vollständige Umdrehung des Zahnrades 72
und der Hauptwelle 31.
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Maschinenfreigabemechanismus Nachdem die Hebel 30 ordnungsgemäß eingestellt
wurden, kann dieMaschine durch das Niederdrücken
einer Motortaste
75 (Feg. 5) für die Betätigung freigegeben werden. Das Niederdrücken der Taste 75
bewirkt, d'aß der Arm 67 aus der Sperrstellung mit dem aufrecht stehenden Arm 68
der Kupplungsklinke 64 zurückgezogen und gleichzeitig auch ein Mechanismus zum Schließen
eines Schalters für das Ingangsetzen des Motors gesteuert wird.
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Die Motortaste 75 (Feg. 5) ist entfernbar an zwei durch einen Schieber
77 getragenen Stiften 76 angebracht. Der Schieber 77 ist geschlitzt, so daß er auf
drei durch den rechten Maschinenseitenrahmen 74 getragenen Stiften 78, 79 und
80 gleiten kann. Eine Feder 81, deren eines Ende mit einem Stift an dem Schieber
77 und deren anderes Endie mit einem Stift in dem Seitenrahmen 74 verbunden ist,
hält den Schieber 77 normalerweise in seiner angehobenen Stellung, in der seine
Bewegung durch Stifte 78 und, 79 begrenzt wird. Der Schieber 77 ist ferner mit einem
Stift 82 versehene, der in einen Schubkurvenschlitz 83 eines drehbar an der Hauptwelle
31 angebrachten Hebelsi 84 ragt. Mit seiner Gabel am unteren Ende =greift der Hebel
84 einen Stift 85, welcher auf einem an der Maschinenfreigabewelle 87 befestigten
Arm 86 angebracht ist. Ein mehrarmiger Hebel 88 ist drehbar an einem durch den Seitenzahmen
74 getragenen Stift 89 angebracht. Ein Arm des Hebels is-t mit einem Vorsprung 9o
versehen, welcher normalerweise durch eine Feder 98 gegen einen an dem Arm 86 befindlichen
Fla.nech 9i gedrückt wird.
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Das Niederdrücken der Motortaste 75 bewegt den Schieber
77 abwärts; dadurch wird der Stift 82 in den Kurvenschlitz 83 hineinibewegt
und dabei der Hebel 84 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Um eine solche Bewegung zu gestatten;
ist in dem Hebel 84 ein Spielraumschlitz für den Stift 8o vorgesehen. Die Uhrzeigerbewegung
des Hebels 84 schwenkt über den Stift 85 den Arm 86 im Gegenzeigersinn und entfernt
dadurch den Flansch 9i aus der Bahn der Fläche 9o, wodurch der mehrarmige Hebel
88 und damit die Maschine freigegeben wird.
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Gleichzeitig mit dem Senken des Schiebers 77 wird ein Flansch 92 an
dem Schieber 77 aus der Bahn eines Vorsprunges 93 an einem sich aufwärts erstreckenden
Arm .dies mehrarmigen Hebels 88 bewegt. Dadurch kann, wenn die Flansche 9i und 92
aus der Anlage mit dien erwähnten Teilen 9o und 93 zurückgezogen werden, die Feder
98 den mehrarmigen Hebel 88 im Gegenzeigersinn (Feg. 5) schwenken.
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Ein sich rückwärts erstreckender Arm des mehrarmigen Hebels 88 ist
gegabelt und arbeitet mit einem Stift 94 an einem an einer durch das Maschinenrahmenwerk
getragenen Welle 96 befestigten Arm 95 zusammen. An .der Welle 96 ist auch der vorher
erwähnte Arm 67 befestigt. Deshalb werden, wenn der mehrarmige Hebel 88 durch die
Feder 98 im Gegenzeigersinn geschwenkt wird, die Arme 95 und 67 im Uhrzeigersinn
geschwenkt. Gleichzeitig gelangt das. Ende des, Armes 67 aus dem Eingriff mit dem
aufrecht stehenden Arm 68 (Feg. 6) der Kupplungsklinke 64, so dalaß die Kupplungsklinke
64 der `'Wirkung ihrer Feder 66 freigegeben wird und die Hauptwelle die Inbetriebsetzung
der Maschine beginnen kann.
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An der Welle 96 ist auch ein Schaltersteuerarm 97 befestigt, welcher
einen Schalter für den Elektro-Motor in an sich bekannter Weise schließen. kann.
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Der mehrarmige Hebel 88 und der Arm 67 werden nahe dem Ende des Maschinenganges
durch einen Stift ioo (Feg. 5) in ihre normalen Stellungen zurückgebracht, Der Stift
ioo ist an der Seite eines an der Hauptwelle 31 befestigten Zahnrades ioi angebracht.
Wenn der mehrarmige Hebel 88 der Wirkung der Feder 98 beim Niederdrücken der Motortaste
75 freigegeben und der mehrarmige Hebel 88 im Gegenzeigersinn geschwenkt wird, wird
eine Gleitfläche 102 in die Bahn dies Stiftes ioo bewegt. Dann trifft der Stift
ioo nahe dem Ende des Arbeitsganges der Hauptwelle 31, wenn der Stift ioo sich dem
Ende seiner Bewegung nähert, auf die Gleitfläche io2 des mehrarmigen Hebels 88 und
schwenkt den Arm im Uhrzeigersinn in seine normale Stellung zurück. Zu dieser Zeit
wird auch der Arm 86 bewegt und, bringt seinen. Flansch 9i unter Wirkung einer Feder
103 unter die erweiterte Fläche 9o. Die Feier 103 ist an einer Stange 104
befestigt, an welcher auch eine Mehrzahl von an der Welle 87 befestigten Armen
105 angebracht ist, und zwar einer für jeden Betragshebel 30. Mit dem Zurückstellen
des Armes 86 wird auch der Hebel 84 in seine Normalstellung zurückbewegt und ermöglicht
dadurch dem Stift 82, sich in dem Schubkurvenschlitz 83 anzuheben. Hierdurch wird
dem Schieber 77 ermöglicht, unter Wirkung der Feder 81 in seine Ausgangsstellung
zurückzukehren. Gleichzeitig gelangt der Flansch 92 in die Bahn des Vorsprunges
93 eines Armes des mehrarmigen Hebels 88. An einem durch den mehrarmigen Hebel 88
getragenen Stift 107 ist eine Nichtwiederholenklinke io6 drehbar angebracht.
An dem Hebel 88 ist auch eine Feder io9 angehängt. Die Feder iog hält normalerweise
einen Stift iio gegen eine Seite eines Armes dies mehrarmigen Hebels 88. Wenn der
Schieber 77 durch das Niederdrücken der Motortaste 75 gesenkt wird, trifft der Flansch
92 die obere Seite der Klinke io6 und schwenkt sie im Gegenzeigersinn. Bei Freigabe
der Motortaste 75 vor dem Ende des Maschinenganges wird der Flansch 92 wieder angehoben
und gibt so die Klinke io6 der Wirkung der-Feder iog frei, woraufhin die Teile wieder
die in Fig.5 gezeigte Stellung einnehmen. Falls jedoch der Buchende die Motortaste
bis zum Ende dies Maschinenganges niedergedrückt halten sollte, dann wird, wenn
der mehrarmige Hebel 8$ durch den Stift. ioo in seine Aus,-gangsstellung zurückgestellt
wird, die Klinke io6 aus der Bahn des Flansches 92 geschwenkt, woraufhin die Feder
iog die Klinke io6 in eine Stellung bringt, in der sie mit der rechten Seite des
Flansches 92 zusammenwirkt. Deshalb verhindert der Flansch 92, daß der mehrarmige
Hebel 88 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, und deshalb kann die Maschine
nicht für einen anderen Maschinengang freigegeben werden, ehe nicht der Buchende
seinen Finger von der Motortaste 75 nimmt. Wenn er seinen Finger von der Motortaste
75 nimmt, bringt
die Feder 81 die Motortaste 75 in ihre Ausgangsstellung
zurück. Dabei gelangt der Flansch 92 über das Ende i r i der Klinke tob hinaus und
ermöglicht der Feder io9, den mehrarmigen Hebel 88 in seine Ausgangsstellung zurückzubringen,
so daß er für den nächsten Maschinengang bereit ist.
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Typeneinstellmechanismus Die Welle 34 (Fig. i) wird zusammen mit den
sie umgellenden, ineinandergeschachtelten Hülsen i 15 in L`bereinistimmung mit der
Einstellung der Hebel 30 (Fig.7), wie bereits beschrieben., verstellt. Die Welle
34 und die Hülsen 115 ragen danach in den Druckwerksteil der Maschine hinein (Fig.
i). An der Welle und an jeder Hülse i 15 ist ein Zahnrad 116 befestigt, von denen
jedes in drei Typenräder 117, 118 und- i i9 greift. Die Typenräder 117 dienen dazu,
auf den in Fig.9 gezeigten einführbaren Belegen 21o die eingestellten Beträge abzudrucken.
. Die Typenräder 118 sind zum Bedrucken des Kontrollstreifens 145 (Fig. i) vorgesehen,
die Typenräder i i9 zum Bedrucken des in Fig. 8 gezeigten Formulars 181. Die Typenräder
118 und i i9 sind drehbar auf Wellen 12o bzw. 121 angebracht, welche durch den linken
Seitenrahmen 122 und einen nicht gezeigten, links vom Rahmen i22 befestigten Hilfsrahmen
getragen werden.. Die Typenräder 117 werden auf Hülsen getragen, die mit Zahnrädern
(nicht gezeigt) versehensind, welche indieZahnräder 116eingreifen.
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Typenradausrichter Wenn ein Ausrichter 130 (Fig. i) in einer weiter
unten beschriebenen Weise geschwenkt wird, wirkt er mit allen Zahnrädern 116 zusammen
und richtet gleichzeitig die drei Reihen von Typenrädern 117, i 18 und i 19 aus:
Der Ausrichter 130 ist drehbar an einer durch den Seitenrahmen 122 und den
Hilfsrahmen (nicht gezeigt) getragenen Welle 131 angebracht. Ein Arm dies Ausrichters
130 erstreckt sich abwärts und trägt einen mit einer Schubkurvenschei,be
133 auf der Schubkurvenwelle46 zusammenwirkenden Stift 132. Auf der Welle 46 (Fig.
5) ist ebenfalls ein Zahnrad 136 befestigt, welches in ein drehbar an einer Welle
138 angebrachtes Zwischenzahnrad: 137 greift. Das Zwischenzahnrad 137 greift in:
ein drehbar auf der Welle i4o angebrachtes Zahnrad 139 ein. Das Zahn rad 139 kämmt
mit dem vorher erwähnten, an der Hauptwelle 31 der -Maschine befestigtenZahnrad
ioi. Deshalb wird, wenn die Hauptwelle 31 ihre Uhrzeigerumdrehung macht, die Welle
46 über die Zahnräder 139, 1371 und 136 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 5 und im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. i gedreht. Zu Beginn. des Maschinenganges schwenkt die mit! dem Stift
132 zusammenwirkende Schubkurvenscheibe 133 dien Ausrichter 130 und bringt ihn mit
den Zahnrädern in Eingriff, wodurch die Typenräder in der vorher beschriebenen Weise
ausgerichtet werden.
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Kontrollstreifen Alle in der Maschine registrierten Angaben werden
auf einem Kontrollstreifen 145 (Fig. i) aufgedruckt. Der Kontrollstreifen wird von
einer Abwickelrolle 146, die drehbar auf einem Stift 147 angebracht ist, abgewickelt
und um Führungsrollen 145 und einen Stift 149 herum über Spannrollen i5o auf eine
Aufwickelrolle ip gefördert. Der Abwickelrollenstift 47, dtie Führungsrolle 148,
der Stift 149, die Spannrolle 150 und die Aufwickelrolle 151 werden alle von einem
nicht gezeigten Rahmen getragen, welcher zur Ermöglichung leichten Auswechselns
der Kontrollstreifemabwickelrolle aus der Maschine entfernbar ist.
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Das Ende des Kontrollstreifens ist indier üblichen Weise durch einen
Schlüssel 152 auf der Aufwickelrolle 151 gehalten. An der Seite der Auf wickelrolle
151 ist ein Fördersperrad 153 befestigt, mit welchem ein Antriebsarm 154 zusammenwirkt,
um den Kontrollstreifen während jedes Maschinenganges zeilenmäßig weiterzuschalten.
Der Arm 154 ist auf einer in dem Maschinenrahmen getragenen Welle 155 befestigt.
Die Welle trägt ebenfalls ein Zahnrad 156, welches mit einem drehbar auf einem Stift
158 angebrachten Zahnrad 157 kämmt. Das Zahnrad 157 greift in ein Zahnrad 159, das
von der Hauptwelle 31 getragen wird.
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Wenn die Hauptwelle 31 eine vollständige Umdrehung während des Maschinenganges
macht, wird die Welle 155 ebenfalls über die Zahnräder, 159, 157 und. 156 gedreht;
so daß der Arm 154 eine vollständige Umdrehung macht. Sobald sich die Welle 155
dem Ende ihrer Umdrehung nähert, greift der Arm 154 in die Zähne des Sperrades 153
ein und dreht die Aufwickelrolle den Kontrollstreifen um eine Zeile weiter.
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Eine Ausrichteklinke 16o ist drehbar auf einem durch den entfernbaren
Kontrollstreifenrahmen getragenen Stift 161 angeordnet. Eine Feder 162 bringt die
Klinke 16o in dien Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 153. Die Klinke hat, zwei
schräg abfallende Kanten, die normalerweise mit beiden Seiten eines Zahnes des Sperrades
zusammenwirken und auf diese Weise ein Mittel zum Verhindern jeglicher Bewegung
und auch zufälliger Drehung in Förderrichtung schaffen.
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Kontrollstreifendruckhämmer Die Buchungsposten werden durch einen.
Druckwerkshammer 17o auf dem Kontrollstreifen registriert. Der Hammer 170 ist gleitbar
auf einem Stift 171 und; auf einer Welle 172 angeordnet. Eine Feder 173 hält den
Hammer normalerweise in seiner zurückgezogenen Stellung.
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Der Hammer wird durch einen auf der Welle 172 befestigten Nocken 174
gegen die Wirkung der Feder 173 angetrieben. Auf der Welle 172 ist auch ein Zahnrad
175 .befestigt, welches: mit-dem vorher erwähnten Zahnrad 156 kämmt. Der Hammer
170 ist mit einer in der Bahn des Nockens 174 liegenden Rolle 176 versehen. Wenn
der Nocken 174 während jedes Maschinenganges geschwenkt wird, bewegt der mit der
Rolle 176 zusammenwirkende :`rocken den Hammer 170 so, daß er den Kontrollstreifen
gegen die Typenräder 118 preßt.und dadurch auf ihm die auf den Typenrädern eingestellten
Buchungsposten
abdruckt. Ein Farbband. 177 wird während des Maschinenganges
hinter jeden der Typensätze 117, 118 und 119 gefördert und färbt diese ein. Der
Farbbandmechanismus wird später beschrieben.
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Zetteldruckmechanismus Zum Einführen der Formulare 181 (Fig. 8) in
die Maschine ist ein Belegtisch 18o vorgesehen, welcher sich im Maschinenrahmen
abstützt. Der Belegtisch 18o ist mit Anschlägen versehen, welche zum Ausrichten
des Formulars verstellbar sind.. Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, sind sechs Felder
auf dem Formular 18t vorgesehen, in welchen die Buchungsposten registriert werden
sollen. Ein jedes Feld ist für eine bestimmte Zahlper.iode bestimmt. Wenn z. B.
die Steuern für März fällig sind, werden die Anschläge so verstellt, daß das durch
die Aufschrift »Quittung Nr. 1« gekennzeichnete Feld in einer Linie mit den Druckwerksrädern
119 und einer Klischeeplatte 179 eingestellt ist. Wenn die Mai-Zahlperiode zur Abrechnung
ansteht, werden die Anschläge so eingestellt, daß, wenn das Formular 181 in die
Maschine eingeführt wird, das die Aufschrift =Quittung Nr. 2« tragende Feld sich
in Druckstellung befindet. Die verstellbaren Anschläge sind so angeordnet, daß jedes
der sechs Felder in bezug auf dieDruckwerksräder t 19 und-dieKlischeeplatte 179
einstellbar ist.
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Die Buchungsposten werden auf dem Formular 181 durch einen unter dem
Belegtisch 18o befindlichen Hammer 185 abgedruckt. In dem Belegtisch t 8o ist eine
passende Öffnung so vorgesehen, daß der Hammer durch den Belegtisch hindurchtreten
und dadurch das daraufliegenäe Formulwr 181 und das Farbband 177 gegen die Typenräder
t t9 und die Klischeeplatte 179 pressen kann. Der Hammer 185 ist drehbar auf einem
Stift 186 angebracht und trägt an seinem freien Ende eine Rolle 187, die mit einem
auf einer Welle 178 befestigfien. Nocken 188 zusammenwirkt. Auf der Welle 178 ist
auch ein Zahnrad 135 angeordnet, welches in ein Zahnrad 134 auf der Welle 46 greift.
Wenn die Welle 46 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird der Nocken 188 über die
Zahnräder 134 und 135 gedreht, und dieser hebt den Hammer 185 über die, Rolle 187
an und preßt von untere das Formular 18i'und das Farbbandi 177 gegen die Typenglieder.
Nach erfolgtem Drucken und bei weiterer Drehung des Nockens 188 fällt der Hammer
185 unter der Wirkung der Schwerkraft in seine Normalstellung zurück.
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Zettelfesthaltemittel Das Formular 181 wird während, des Druckvorganges
gegen zufälliges Verschieben durch besondere Einrichtungen festgehalten. Diese schließenein,Paar
von Armen igo in sich, welche drehbar auf der Welle 87 so zueinander angebracht
sind, daß sie dien eingeführten Zettel in bezug auf den Druckwerkshammer 185 ausrichten.
Um das Formular zu erfassen und zu führen, sind die Arme igo mit einem Paar von
Halteflächen 1g1 versehen, welche durch ehre Feder 192 in ihre erhöhten Stellungen
bewegt werden. Das eine Ende der Feder 192 ist mit einem Stift an einem Arm 19o
und das aridere Ende mit einem Stift an dem Maschinenrahmen verbunden. In dem Tisch
18o ist eine passende Öffnung vorgesehen, damit die Feder die Arme durch diese Öffnung
hochheben kann, um das Formular gegen eine etwas über dein Tisch 18o befindliche
Führungsplatte 193 zu drücken.
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Wenn die Maschine in Ruhestellung ist, werden die Greifmittel
191 durch eine Schubkurvenscheibe 195 in der unteren Stellung gehalten. Die
Schubkurvenscheibe 195 liegt in der Bahneines zwischen dien zwei Armen 19o abgestützten.
Stiftes 196. Wenn die Welle 178 anfängt, sich bei Beginn des Maschinenganges zu
drehen, gelangt die Schubkurvenscheibe 195 außer Berührung mit dem Stift 196. Dadurch
kann die Feder 192 die Arme igo, wie schon erwähnt, hochheben und das Formular 181
gegen die Führungsplatte 193 drücken. Nahe dem Ende des Maschinenganges, wenn die
Schubkurvenscheibe 195 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, senkt die mit dem Stift
196 zusammenwirkende Schubkurvernscheibe die Greifamme 19o und bringt sie in die
in Fig. t gezeigte Stellung zurück.
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Maschinendreigabesteuerung durch das ein.führbare Formular
Damit die Maschine nicht freigegeben werden kann, wenn das Formular 181 nicht
im richtiger Stellung ist, ist ein Mittel vorgesehen, das die Freigabewelle 87 normalerweise
gegen Freigabebewegung so lange sperrt, bis das Formular in. richtiger Stellung
sich befindet. Dieses Mittel schließt einten. Sperrarm Zoo ein, welcher drehbar
auf einer durch das Maschinenrahmenwerk getragenen Welle 2o1 angebracht ist. Der
Arm 200 wird durch eine mit einem Endre an ihm befestigte Feder 202 im Gegenzeiger-Sinn
gegen einen Stift 203, an welchem auch das andere Ende der Feder 202 angehängt
ist, bewegt und dadurch in ihrer Bewegung begrenzt.
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Ein nach vorn. gerichteter Fortsatz 204 des Sperrarmes 200 liegt normalerweise
in. der Bahn eines Stiftes 205 eines auf dien Freigabewelle 87 befestigten
Armes 2o6. Deshalb kann, solange der Arm 200 sich in der in Fig. t gezeigten Stellung
befindet, die Freigabewelle sich nicht bewegen, und deshalb kann die Maschine nicht
freigegeben we-rdien: Das obere Endre des Sperrarmes Zoo hat die Form eines Winkels,
welcher normalerweise durch eine Öffnung in dein Belegtisch i8o und in einen in
der Steuerplatte 193 geformten Ausschnitt ragt. Wenn das! Formular p81 auf den Belegtisch
gelegt und in richtige Stellung bewegt wird, schwenkt das mit der Winkelfläche an
dem Sperrarm 200 zusammenwirkende Formular dien Sperrarm 200 im Uhrzeigersinn, bis
das Formular frei ist und über die Spitze des Winkels an dem freien Ende des Sperrarmes
Zoo hinweggeht. Diese durch das Einführen des Formulars dem Sperrarm 200 erteilte
Bewegung genügt, um den Fortsatz 204 aus dem Weg des an demArm 2o6 befestigten Stiftes
205 zu bringen; nu.rttnehr kann die Maschine freigegeben werden-. Die Feder
202 .darf, um eine derartige
Arbeitsweise zuzulassen, nur eine
geringe Federkraft aufweisen.
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Belegdruckwerksmechanismus Der Beleg 210 (Fig. 9) wird durch die Maschine
quittiert, indem er in einen für ihn vorgesehenen Behälter 211 eingeführt wird,
bevor die Maschine für den Arbeitsgang beginnt. Der Behälter 211 stützt sich in
dem Maschinenrahmen ab und ist mit einem Schlitz 212 versehen, in welchen der Beleg
210 ein, gebracht wird. Normalerweise ist die MaschinenfTeigabewelle 87 gegen Freigabebewegung
gesperrt, wenn kein Beleg 21o in dem Behälter 211 ist. Das Einführen des Beleges
21o in den Behälter steuert jedoch den beschriebenen Freigabemechanismus, so daß
die Freigabe der Maschine bewirkt wird. Ebenfalls wird, wenn der Benutzer vergessen
haben sollte, den Beleg nach Beendigung des Maschinenganges aus dem Behälter 211
zu nehmen, die Maschinenfreigabewelle 87 selbsttätig gegen Freigabebewegung so lange
gesperrt, bis der Beleg aus dem Behälter entfernt und ein neuer Beleg in jenen eingeführt
ist.
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Durch die Quittung gesteuertes Maschinensperrmittel Zusätzlich zu
den vorher beschriebenen Sperrmitteln ist die Maschinenfreigabewelle 87 normalerweise
durch ein weiteres Sperrglied 213 (Fig. 1, 2, 3 und 4) gegen Freigabebewegung gesperrt.
Mit den vorher erwähnten Armen i o5 (Fig. 5) ist. ein Lenker 214 verbunden, welcher
auch mit einem drehbar auf einer Welle 216 befindilichen Joch 215 verbunden ist.
Auf dem Joch 215 ist ein Arm 217 angeordnet, an welchem ein Stift 218 angebracht
ist. Der Stift 218 wird durch ein gegabeltes Ende eines drehbar auf einer Welle
220 befindlichen Armes 219 umfaßt. Der Arm 2i9 ist mit einem sich nach vorn erstreckenden
Finger 221 versehen, welcher normalerweise auf dem oberen Ende eines Fingers 222
des vorher erwähnten Sperrgliedes 213 ruht. Das Sperrglied 213 befindet sich drehbar
auf einem Stift 223 und. ist mit einem Joch versehen, welches normalerweise gegen
die Welle 224 anliegt. In dieser Stellung ist es durch eine Feder 226 gehalten.
Ein an dem Glied 213 befindlicher Arm 225 tritt durch Öffnungen in den Wänden des
Behälters 211 in dien Schlitz 212 ein., so daß er in der für den Beleg vorgesehenen
Bahn liegt.
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Solange der aufwärts gerichtete Finger 222 in der Bahn. des Fingers
221 liegt, ist die Maschinenfreigabewelle 87 gegen Drehung gesperrt. Das Einführen
des Beleges 210 in den Schlitz 212 schiebt den Arm 225 zurück und schwenkt das Sperrglied
213 im Uhrze:igersinn, so daß .der Finger 222 aus der Bahn des Fingers 221 gelangt.
Danach ist der Arm 219 beim Niederdrücken der Motortaste 75, wenn die Welle 87 freigegeben
ist, frei und kann sich im Uhrzeigersinn drehen. Damit ist auch die Maschine für
einen Arbeitsgang freigegeben.
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Solange der Beleg 210 in dem Schlitz 212 bleibt, bleibt der Finger
222 außerhalb der Bahn des Fingers 221. Die Maschine könnte somit fzeigegeben werden,
ohne daß der Beleg 2io aus dem Schlitz 212 entfernt worden wäre. Ein solcher Wiederholungsmaschinengang
darf aber nicht erfolgen, bevor der Beleg 21o aus der Maschine entfernt worden ist.
Um dies zu erreichen, ist ein .zweites Mittel zum Verhindern der Schwenkbewegung
des Armes 2t9 vorgesehen, wenn der Beleg 2io nach Vollendung eines Maschinenganges
in dem Schlitz 212 gelassen wurde. An dem rückwärtigen. Ende des Klinkengliedes
213 ist auf einem Stift 23o ein Zwischenglied 231 gemäß Fig.3 drehbar angebracht.
Das obere Endre des Zwischengliedes ist mit einer Kerbe 234 versehen, welche als
Spielraumkerbe für die Teile 231 und 235 dient; letzterer ist an. einer sich drehenden
Welle 236 befestigt. Die Welle 236 empfängt eine vollständige Gegenzeigerumdrehung
(Fig. 2, 3 und 4) während jedes Maschinenganges durch ein unten beschriebenes Mittel.
Nahe dem Ende dieser vollständigen Umdrehung bewegt sich das Schubkurvenglied 235
in Eingriff mit der unteren. Seite des Zwischengliedes z31 und, bewegt das Zwischenglied
in Eingriff mit dem sich abwärts erstreckenden Finger 233 des Armes 219, nachdem
der Arm 219 in seine normale Stellung zurückgestellt worden ist.
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Die Stellungen der Teile am Ende eines Maschinenganges in bezug auf
den in dem Schlitz 212 verbleibenden Beleg 2io sind in Fig. 4 gezeigt. Diese Figur
zeigt, daß der Finger 233 mit dem Zw ischenglied 231 zusammenwirkt und daß das Zwischenglied
231 durch das Schubkurvenglied 235 gehalten ist. Deshalb verhindern, wenn ein- Versuch
gemacht wird, dtie Maschine durch das. Niederdrücken. der Motortaste 75 freizugeben,
das Zwischenglied 231 und das Schubkurvenglied 235, daß der Arm 2i9 im Uhrzeigersinngeschwenkt
wird,und deshalbverhindern sie auch die Schwenkbewegung der Freigabewelle 87, so
daß die Maschine gegen Freigabe gesperrt ist. Wenn der Beleg 210 aus dem Schlitz
212 zurückgezogen wird, macht das Sperrglied 213 eine Gegenzeigerbewegung, so daß
das Zwischenglied 231 aus der Stellung zwischen dem Finger 233 und dem Schubkurvenglied
235 gelangt. Zu dieser Zeit nehmen, dtie Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein.
Beim Einführen eines anderen Beleges in die Maschine wird das Sperrglied 213 wieder
im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Maschine wieder für einen Maschinengang
freigegeben ist.
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Wie bereits erwähnt, ist die Kerbe 234 lediglich eine Spielraumkerbe,
um dem Zwischenglied zu gestatten, sich aufzurichten, wenn ein Beleg in den. Schlitz
212 gelegt wird. Diese Kerbe hat keine andere Funktion.
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Die Welle 236 wird durch ein Zahnrad 237 (Fig. i), das vermittels
einer Hülse an dem Zahnrad 157 angebracht ist, gedreht. Das Zahnrad 237 greift in
ein auf der Welle 236 befestigtes Ritzes 238 ein. Dadurch wird, wenn die Maschine
in Gang gesetzt wird und die Hauptwelle 31 sich bewegt, die Welle 236 über den Zahnradsatz
einschließlich des Ritzels 238 undl die Zahnräder 237, 157 und: 159 gedreht.
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Belegd-ruckmechanismus Die auf die untere Zeile a45 (Fig. 9) des Beleges
gedruckten Buchungsposten werden durch einen drehbar auf einer Welle 241 angeordneten
Druckwerkshammer
240 (Fig. i) auf dem Beleg aufgebracht. Der Hammer
240 wird durch einen auf der vorher erwähnten Welle 236 befestigten Nocken 242 angetrieben.
Eine Feder 246 hält den Hammer 240 in seiner normalen Stellung, wie in Fig. i gezeigt
ist.
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Wenn die Hauptwelle 31 und die Welle 236 in der vorher hierin beschriebenen
Weise gedreht werden,' drückt der Nacken 242 über eine Rolle 244 an dem Hammer 24o
diesen gegen den Beleg 21o und das Farbband 177 und beide gegen die Typenräder,
wodurch der Abdruck auf dem Beleg erzielt wird'.
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Farbbandmechanismus Das Farbband, 177 vom endlosen Typ ist in. Strich,
punktlinien dargestellt. Es stützt sich in einem enR-fernbaren Rahmen in der Maschine
in an sich bekannter Weise ab. Das Farbband wird über eine Farbstoffrolle
250 gefördert, welche mit einem Sperrad 251 versehen ist. Das Sperrad 25i
wird durch eine unter Federwirkung stehende Förderklinke 252 bewegt. Das rechte
Ende (Fig. i) der Klinke 252 ist drehbar an einem Hebel 253 angeordnet. Der Hebel
253 ist drehbar auf einem Stift 254 gelagert, und sein oberes Ende ist mit einer
Rolle 256 versehen, die mit der vorher erwähnten Schubkurvenscheibe 174 zusammenwirkt.
Während; jedes Maschinenganges schwenkt die Schubkurvenscheibe 174 den Hebel 253
im Uhrzeigersinn, um das Farbband um einen Schritt weiterzurücken. Eine Feder 255
bringt den Hebel 253 in seine Ausgangsstellung zurück, sobald der hohe Punkt der
Schubkurvenscheibe 174 außer Eingriff mit der an dem Hebel 253 befindlichen Rolle
kommt.
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Zusammenfassung der Maschinenfreigabesteuerungen Aus vorstehendem
ergibt sich, daß die Maschinen, freigabewelle 87 von vier Seiten aus gesteuert wird.
Erstens steht die Freigabebewegung der Welle 87 unter dien Einfluß der Motortaste
75. Zweitens, muß das Formular 181 auf dem Belegtisch i8o sein, damit der Arm Zoo
verschwenkt und dessen Fortsatz 204 von dem Stift 205 frei kommt. Drittens muß das
Sperrglied 213 von dem Finger 221 des Armes 219 zurückgezogen werden. Zusätzlich
verhindert, solange als der Beleg bei Ende des Maschinenganges in dem Belegschlitz
212 bleibt, das Zwischenglied 231
die Freigabe der Freigabewelle 87, bis der
Beleg 210 aus dem Schlitz 212 gezogen worden ist, damit das Zwischenglied 231 aus
der Bahn des Fingers. 233 gelangen kann.