DE217033C - - Google Patents

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DE217033C
DE217033C DENDAT217033D DE217033DA DE217033C DE 217033 C DE217033 C DE 217033C DE NDAT217033 D DENDAT217033 D DE NDAT217033D DE 217033D A DE217033D A DE 217033DA DE 217033 C DE217033 C DE 217033C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/02Marking by printing or analogous processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

oca
he&itcfycn cOttn ιΙ'αιηli>.
<Si-vta"FHcit bvz.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
JOHANN MEYER in ZÜRICH.
Stoffmeßvorrichtung mit Einer- und Zehnerdruckwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1908 ab.
Während bei den bisherigen Stoffmeßvorrichtungen, welche die gemessenen vollen Meter auf den Stoff mittels zweier zusammenarbeitender Zahlendrucktrommeln (Einer- und Zehnerdrucktrommel) aufdrucken, sowohl die Einer- als auch die Ze'hnertrommel des Aufdruckwerkes besonders geschaltet werden, ist bei vorliegender Erfindung die Anordnung ge-, troffen, daß die Einertrommel mit dem Laufrad starr verbunden ist, also nieht geschaltet wird. Durch den Wegfall der einen Schaltung wird die Konstruktion einfacher und die Möglichkeit unrichtiger Schaltung oder Aussetzen derselben verringert. Die Schaltung der Zehnertrommel erfolgt dann als einzige Schaltung vom Einerrad und der Schaltwelle aus und kann z. B. durch bekannte Mittel erzielt werden. .
Diese Anordnung wird dadurch ermöglicht, daß man die Übersetzung zwischen dem Laufrad bzw. der Einerdrucktrommel und der Zeigerwelle so wählt, daß bei η Umdrehungen der. Zeigerwelle die Umdrehungszahl der Einerdrucktrommel und damit des Laufrades um
verschieden von η ist, also gleich
ίο
oder η
ίο
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Vorderansicht mit Teilen im Schnitt.
40
45
Fig. 4 bis 8 zeigen Bestandteile der Vorrich-. tung in Ansicht und im Schnitt.
Die Stoffmeßvorrichtung besitzt ein bügeiförmiges Gestell i, welches mit einer Hülse 2 und einem durchbohrten Arm 3 versehen und vermittels ersterer über eine Tragsäule 4 und vermittels letzterem über einen Führungsstift 5 gesteckt und auf der Säule 4 in der Höhe verstellbar und vermittels einer Klemmschraube 6 an derselben feststellbar ist, wobei Säule und Stift senkrecht an einer Platte 7 befestigt sind, die auf einem als Auflage für den zu messenden Stoff dienenden Tisch 8 aufgeschraubt ist (Fig. ι und 2). Im Gestell 1 ist eine Achse 9 wagerecht und drehbar gelagert, auf welcher ein Zahnrad 10 sitzt, das durch ein an der Hülse 2 gelagertes Zahnrädervorgelege 11, 12 mit einem Zahnrad 13 verbunden ist, welches auf einer auf der Achse 9 gelagerten Hülse 14 sitzt. Auf dieser Hülse ist das an seinem Umfang mit Leder überzogene und mit Spitzen 15 versehene, als Antriebsrad für die Vorrichtung dienende Laufradio befestigt, unter welchem im Tisch eine ebenfalls mit Leder überzogene Gegenrolle 17 auf einer Achse 18 lose gelagert ist. Ferner ist auf der Hülse 14 eine Trommel 19 befestigt, während auf der Achse 9 eine zweite Trommel 20 lose gelagert ist, welche mit ersterer drehbar und gegenüber dieser verstellbar ist (Fig. 1). Die Mitnahme der Trommel 20 durch die Trommel · 19 erfolgt unter Vermittlung von zwei Mitnehmerstiften 21, die in der Trommel 19 gelagert sind und unter Federwirkung mit abgerundeten Köpfen in an der Trommel 20 vorgesehene öffnungen 22 ragen (Fig. 4).
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60
In den beiden Trommeln 19 und 20 sind je zehn am Umfang derselben in gleichen Abständen hintereinander liegende Stempel 23' und 24 radial angeordnet, welche mit ihrem Schaft in der Wand der Trommeln und in ringförmigen Vorsprüngen 19' und 20' derselben ,geführt und entgegen der Wirkung von um die Stempelschäfte gelagerten Schrauben-, federn 25 nach außen verschiebbar sind. Die Stempel 23 und 24 weisen an ihren außerhalb des Umfanges der Trommeln und zwischen vorspringenden Rändern 19" bzw. 20" derselben geführten Köpfen Ziffern 23' und 24' auf, und zwar trägen die Stempel der Trommel 19 Einerziffern von ο bis 9 und die Stempel der Trommel 20 Zehnerziffern ebenfalls von ο bis 9. An den Köpfen· der Stempel 24 sind seitlich Stifte 26 befestigt und an den Köpfen der Stempel 23 für diese Stifte Ausnehmungen 27 sowie Nischen 28 vorgesehen (Fig. 7 und .8). Die Stifte 26 dienen dazu, bei der Verschiebung . eines Stempels 24 nach außen den nebenanliegenden Stempel 23, indem der Stift20 desersteren Stempels in die Nische 28 an letzterem Stempel tritt, mitzunehmen,' während die Ausnehmungen 27 ein Vorbeigleiten der Stempel 24 an den Stempeln 23 bei der Verstellung der Trommel 20 gegenüber der Trommel 19 gestatten;
An dem vorspringenden Rand 20" der Trommel 20 sind entsprechend der Anzahl Stempel zehn senkrecht nach außen abstehende Stifte 29 befestigt, welche, mit den in gleicher Anzahl vorhandenen Öffnungen 22 an der Trommel 20 in gleichen Abständen zwischen den Stempeln angeordnet sind (Fig. 3). Oberhalb der beiden Trommeln 19 und 20 ist am ; Gestell 1 ein Farbkasten 30 befestigt, in welchem eine Farbwalze 31 gelagert ist, gegen welche eine größere, z. B. aus Kautschuk bestehende Farbübertragungsrolle 32 anliegt (Fig. 3), welche als Farbkissen für die Stempel 23 und 24 dient; ferner ist unterhalb der beiden Trommeln auf der Achse 18 eine ebenfalls aus Kautschuk bestehende Gegenrolle 33 für die Stempel vorgesehen (Fig. ι und 3).
Auf der Achse 9 ist ein an seinem freien Ende mit einer Rolle ausgerüsteter Schaltarm 34 (Fig. ι bis 3) befestigt, welcher ein Schaltrad 35 betätigen kann, das über der Achse. 9 auf einer am Gestell 1 gelagerten Achse 36 (Fig· 5) entgegen der Wirkung einer gegen die innere Seite des Schaltrades anliegenden Bremsfeder 37 (Fig. 1) drehbar ist; der Druck dieser. Feder kann vermittels einer Schraube 38 so geregelt Werden, daß ■ das Schaltrad jeweils die ihm durch den Schaltarm 34 bei der Schaltbewegung desselben bzw. durch später erwähnte Teile gegebene Lage beibehält. Dieses Schaltrad besitzt an seiner Außenseite zehn Zähne 39, zwischen welche der Schaltarm 34 mit seiner Rolle greifen kann, : und an seiner Innenseite neun Stifte 40 (Fig. 1), welche in die Bahn der Stifte 29 der 6g Trommel 20 ragen und zwecks Verstellung dieser Trommel, gegenüber der Trommel 19 mit. den Stiften 29 zusammenwirken. Die Stifte 40 sind in einem zehn Stiften entsprechenden Abstand voneinander entfernt, zwisehen dem ersten und neunten Stift ist durch · Weglassung des zehnten Stiftes eine Lücke gebildet (Fig. 5). _
Auf der Achse 9 ist des weiteren ein Arm 41 befestigt, an . dessen freiem Ende ein unter Federwirkung stehender Doppelhebel 42 drehbar gelagert ist, welcher an seinem inneren Arm einen Preßdaumen 43 und an seinem äußeren Arm eine Anschlagnase 44 (Fig. 1 und 6) besitzt. Der Daumen 43 verschiebt jeweils einen Stempel 24 der Trommel 20 nach außen, wenn die Nase 44 auf einen der beiden Anschlagstifte 45 und 46 auf trifft, die, in der Bahn der Nase 44 liegend, über und unter der Achse 9 am Gestell 1 befestigt sind. Mit 47 ist ein am Gestell 1 konzentrisch zur Achse 9 befestigtes Zifferblatt und mit 48 ein zu diesem gehöriger, auf der Achse 9 sitzender Zeiger bezeichnet; hierbei ist das Zifferblatt in zehn Teile eingeteilt, die mit Ziffern von 1 bis 10 versehen sind. ,
Der zu messende, auf den Tisch 8 aufgelegte Stoff wird mit seinem einen Längsrand zwischen den Trommeln 19, 20 und dem Laufrad
16 einerseits und den Gegenrollen 33 und
17 andererseits hindurchgeführt, wobei die Spitzen 15 des Laufrades in den Stoff eindringen und beim Durchziehen desselben zwischen den erwähnten Teilen die Drehung des Laufrades 16 veranlassen. Durch Vermittlung der Zahnräder 10, 11, 12, 13 wird diese Drehung auf die Achse 9 und durch diese auf die Arme 34 und 41 sowie auf den Zeiger 48 übertragen, während durch Vermittlung der Hülse 14 die Trommel 19 und durch Vermittlung der Mitnehmerstifte 21 die Trommel 20 ebenfalls in Umdrehung versetzt wird.
Der Durchmesser des Laufrades 16 ist hierbei so groß gehalten, daß dasselbe und mit ihm die beiden Trommeln 19 und 20 für dieij n° Messung einer z. B. einem Meter entsprechenden Längeneinheit 31Z10 Umdrehungen ausführt, während gemäß den Übersetzungsverhältnissen der Zahnräder 10 bis 13 die Achse 9 und mit ihr die beiden Arme 34 und 41 sowie der Zeiger'48 nur eine Umdrehung ausführen. Ferner wird das Schaltrad 35 durch den Arm 34 während jeder Umdrehung desselben um einen Zahn vorwärts geschaltet, so daß dasselbe während der Messung eines Meters V10 Umdrehung ausführt. Entsprechend dem, daß als Meßlängerieinheit ein Meter angenom-
men ist, bezeichnen auch die auf den zu messenden Stoff aufzudrückenden Ziffern die in Metern und die durch den Zeiger 48 auf dem Zifferblatt 47 angezeigten Teile die in Dezi-
. 5 metern ausgedrückte gemessene Stofflänge.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Meßvorrichtung ist nun während des Messens eines Stoffstückes die folgende:
Bei Beginn des Messens werden die beiden Stempeltrommeln so zueinander und zum Stoff eingestellt, daß die beiden Stempel mit den Ziffern »o« nebeneinander und über den An-
. fang des zu messenden Stoffstückes zu liegen kommen und auf dasselbe aufgedrückt werden; der Zeiger 48 befindet sich hierbei auf Null. Nun wird der Stoff in Pfeilrichtung der Fig. 3 über den Tisch 8 gezogen und hierbei durch Vermittlung des Laufrades 16 die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Das Laufrad und die beiden Arme 34 und 41 drehen sich in der gleichen, in Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtung. Das Schaltrad 35 nimmt hierbei eine solche Lage ein, daß die Stifte 29 der Trommel 20 zwischen den Stiften 40 des Schaltrades hindurchtreten können, ohne sich an denselben zu verfangen (Fig. 3). Bei der weiteren Drehung wird nun der Schaltarm 34 mit seiner' Rolle auf das Schaltrad 35 einwirken und demselben 1Z10 Drehung erteilen, während welcher ein Stift 40 desselben in die Bahn der Stifte 29 zu stehen kommt, so daß sich die Trommel mit einem solchen Stift am Schaltrad verfängt (Fig. 5). Es wird demnach die mit Zehnerstempeln ausgerüstete Trommel 20 an ihrer Drehung mit der Trommel 19 entgegen der Wirkung der Mitnehmerstifte 21 verhindert bzw. zurückgehalten und dadurch gegenüber der Trommel 19 um einen Stempelabstand verstellt; der Stempel mit der Ziffer »o« der Trommel 20 kommt dadurch neben den Stempel mit der Ziffer »1« der Trommel 19 zu liegen.
Unterdessen hat das Schaltrad 35 die ihm durch den Schaltarm 34 erteilte Drehung vollendet, und dadurch ist dessen Stift 40 auch dem gegen ihn anliegenden Stift 29 der Trommel 20 wieder ausgewichen ; .diese letztere wird sich' also nach ihrer Verstellung, indem die Mitnehmerstifte 21 der Trommel 19 in die nächsten Löcher 22 an der Trommel 19 einschnappen, wieder mit der Trommel 20 bzw. dem Laufrad 16 drehen. Wenn die jetzt nebeneinander liegenden, die Ziffern »01« tragenden Stempel unter die Farbrolle 32 zu stehen kommen, so wird der Hebel 42, indem er mit seiner Nase 44 an den Stift 46 stößt, gedreht und drückt dessen Daumen 43 hierbei den die Ziffer »o« tragenden Stempel 24, indem er auf dessen inneres, über den Vorsprung 20/ nach innen ragendes Ende einwirkt, nach außen, wobei dieser mit seinem seitlichen Stift 26 den nebenan liegenden, die Ziffer »1« tragenden Stempel 23 mitnimmt, so daß beide Stempel gegen die Rolle 32 angedrückt und von dieser mit Farbe versehen werden (Fig. 6). Bei der weiteren Drehung der beiden Trommeln werden, wenn die beiden erwähnten Stempel auf den Stoff aufzuliegen kommen, die Stempel wieder in der gleichen vorerwähnten Weise miteinander nach außen bewegt, indem der Hebel 42 diesmal durch. Anstoßen. seiner Nase 44 an den Stift 45 gedreht wird und vermittels seines Daumens 43 auf die Stempel wirkt. In · diesem Augenblick hat das Laufrad 16 mit den beiden Trommeln 19 und 20 seine ersten drei V10 Umdrehungen bzw. die Achse 9 ihre erste Umdrehung vollendet .und ist ein Meter Stoff unter der Vorrichtung hindurchgezogen und auf denselben durch die beiden nach außen bewegten Stempel die Ziffer »01« aufgedrückt worden.
Während des Durchziehens des folgenden Meters Stoff, wobei während der ersten Umdrehungen der Trommeln 19 und 20 die Stifte 29 der Trommel 20 zwischen Stiften 40 des Schaltrades, ohne durch diese aufgehalten zu werden, hindurchtreten können, wird die Trommel gegen das Ende ihres Umlaufes abermals durch Einwirkung des Schältarmes 34 auf ■ das Schaltrad 35 und Verstellung desselben um Y10 Drehung, während welcher ein Stift 29 der Trommel 20 gegen einen Stift 40 des Sohaltrades anzuliegen kommt, gegenüber der Trommel 19 zurückgehalten bzw. verstellt und kommt hierbei der Stempel 24 mit der Ziffer »o« neben den Stempel 23 mit. der Ziffer »2« zu stehen, worauf, während die beiden Trommeln ihre Drehung miteinander fortT setzen, die beiden Ziffern »02« mit Farbe versehen und nach Durchziehen des zweiten Meters Stoff auf diesen aufgedrückt werden.
In dieser Weise wird während des Durchziehens jedes weiteren Meters Stoff die Trommel 20 gegenüber der Trommel 19 um einen Stempelabstand verstellt und werden nacheinander die Ziffern »03« bis »09« auf den Stoff aufgedrückt. Während des Durchziehens des zehnten Meters Stoff wird, wenn das Schaltrad 35 durch Einwirkung des Schaltarmes 34 seine erste Umdrehung vollendet, die Verstellung der Trommel 20 gegenüber der Trommel 19 ausgesetzt, indem jetzt' die Stifte 29 durch die in deren Bahn zu liegen kommende, bei Beschreibung des Schaltrades erwähnte, zwischen den Stiften 40 desselben vorhandene Lücke hindurchtreten können und die Trommel 20 also nicht durch einen Stift 40 des Schaltrades aufgehalten, sondern mit der Trommel 19 weitergedreht wird. Es wird also, da während des Durchziehens des neunten Meters Stoff neben dem Stempel 23 mit Ziffer 9 der Stempel 24 mit Ziffer »o« zu liegen gekommen,
in der gleichen Zeit neben den nächstfolgenden Stempel 23 mit Ziffer »o« der Stempel 24 mit Ziffer »1« zu liegen kam, also die Zahl »10« gebildet wurde, diese Zahl, indem die Trommel 20 nicht verstellt wird, nicht geändert und daher, nachdem der zehnte Meter Stoff durchgezogen, die Zahl »10« auf den Stoff aufgedrückt. Würde nämlich eine Verstellung der Trommel 20 stattfinden, so käme der Stempel 24 mit Ziffer »o« neben den Stempel 23 mit Ziffer »o« zu liegen, und würde demnach die Zahl »00« anstatt »10« gebildet und auf den Stoff abgedrückt.
Beim Durchziehen des elften Meters Stoff
*5 wird dann wieder die Trommel 20 durch einen Stift 40 des Schaltrades 35 um einen Stempelabstand verstellt, also der Stempel 24 mit Ziffer »ΐ« neben den Stempel 23 mit der Ziffer »1« gestellt, die Zahl »11« gebildet und auf den Stoff aufgedrückt und so weiter bis zum zwanzigsten Meter, während dessen Durchziehens wiederum die Verstellung der Trommel 20 ausgesetzt und die Zahl »20« auf den Stoff zum Abdruck gebracht wird.
In dieser Weise können mit der vorbeschriebenen Vorrichtung Stoffstücke bis zu hundert Meter Länge gemessen und mit der gemessenen Anzahl von Längeneinheiten entsprechenden Ziffern versehen werden, wobei jeweils bei Erreichung einer durch Zehn teilbaren Längeneinheitenzahl die für sonst stetig stattfindende Verstellung der Trommel 20 gegenüber der Trommel 19 zwecks Abdrückens der Zehnerziffern auf den Stoff ausgesetzt wird. Beim hundertsten Meter wird wieder die Ziffer »00« auf den Stoff aufgedrückt, und damit ist der letzte Kombinationsgrad der vorhandenen zwanzig Ziffernstempel erreicht.
Durch den Zeiger 48 werden auf dem Zifferblatt 47 die Längen von allfällig beim Messen sich ergebenden kurzen Stoffendstücken in Dezimeter angezeigt.
Je nach der Dicke des zu messenden Stoffes kann die Vorrichtung an der Säule 4 in seiner Höhenlage entsprechend eingestellt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stoffmeßvorrichtuag mit Einer- und Zehnerdruckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Einerdrucktrommel (19) mit dem Laufrad (16) starr verbunden ist und durch ein Getriebe (10, 11, 12, 13) die die Schaltung der 'Zehnerdrucktrommel (20) bewirkende Welle (9) derart antreibt, daß bei η Umdrehungen der Welle (9) die Umdrehungszahl der Einerdrucktrommel (19)
    und des Laufrades (16) um— verschieden v ' 10
    von η ist.
  2. 2. Stoffmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerstempeltrommel (20) mit in regelmäßigen Abständen hintereinander liegenden, der Anzahl der Stempel entsprechenden Stiften (29) versehen ist, und daß ein unter Bremswirkung (37) stehendes Schaltrad (35) ebenfalls Stifte (40) trägt, die in der Anzahl der Stifte (29) an der Trommel (20) entsprechenden. Abständen voneinander entfernt sind, sowie daß durch Fehlen eines Stiftes am Schaltrad (35) eine Lücke gebildet ist, wobei für gewöhnlich dem Schaltrad (35) durch den Schaltarm (34) eine solche Lage gegeben wird, daß die Stifte (29) der Trommel (20) zwischen den Stiften (40) des Schaltrades (35) hindurchtreten können, zur Verstellung der Zehnerstempeltrommel jedoch jeweils ein Stift (40) des Schaltrades (35) in den Weg der Stifte (29) an der Trommel (20) tritt und diese durch eine selbsttätige Kupplung (21, 22) von der Einerdrucktrommel (19) bei deren Drehung sonst mitgenommenen Trommel (20) zurückhält, während die Aussetzung der Trommelverstellung zwecks Aufdruckens der vollen Zehnerzahlen dadurch bewirkt wird, daß die durch das Fehlen des einen Stiftes (40) gebildete Lücke in die Bahn der Stifte (29) der Trommel (20) zu liegen kommt.
  3. 3. Stoffmeßvorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stempeln (24) der einen Trommel (20) seitliche Stifte (26) und an den Stempeln (23) der anderen Trommel (19) Ausschnitte (27). und Nischen (28) vorgesehen sind, wobei die Ausschnitte (27) ein \^orbeigehen der Stifte (26) an den letzteren Stempeln (23) bei der Verstellung der Trommel (20) gestatten, während die Stifte (26), indem sie beim Verschieben der zugehörigen Stempel (24) in die Nischen (28) an den Stempeln (23) der anderen Trommel (19) treten, eine Mitnahme dieser Stempel (23) durch die ersterwähnten Stempel-(24) bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE217033C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047815B (de) * 1955-07-22 1958-12-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen
US5794696A (en) * 1996-10-04 1998-08-18 National Center For Manufacturing Sciences Groundwater testing well

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047815B (de) * 1955-07-22 1958-12-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen
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