DE721818C - Registrierender Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Registrierender Geschwindigkeitsmesser

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DE721818C
DE721818C DES119048D DES0119048D DE721818C DE 721818 C DE721818 C DE 721818C DE S119048 D DES119048 D DE S119048D DE S0119048 D DES0119048 D DE S0119048D DE 721818 C DE721818 C DE 721818C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Registrierender Geschwindigkeitsmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen registrierenden Geschwindigkeitsmesser mit einer in Abhängigkeit von der Zeit bewegten Zeichenunterlage, auf die ,ein erster, elastisch geiagerter, quer zur Bewegungsrichtung der Zeichenunterlage, abhängig von der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges bewegter Zeichenstift .sowie ein abwechselnd für eine gegebene Zahl durchfahrener Kilometer geradlinig vor und zurück verschobener zweiter Schreibstift wirkt.
  • Bei registrierenden Geschwindigkeitsmessern ist es zwar bekannt, den die Geschwindigkeit aufzeichnenden Stift elastisch auf leiner Zahnstange anzubringen und diese Zahnstange gSeradlinig verschiebbar zu führen, wobei die Zahnstange mit einem auf der Zeigerachse aufgekeilten Zahnrad kämmt. Bei negistrierenden Geschwindigkeitstnessern dieser Art besteht aber der Nachteil, daß der elastisch gelagerte Zeichenstift namentlich beim Fahren des Fahrzeuges auf schlechten Straßen oder beim Passieren von Bodenunebenheiten in Vibration gerät und die Aufzeichnung ungleichmäßig oder gar stellenweise unt,erbrochen wird, so daß die Ablesung des Registrierergebnisses schwierig ist.
  • Erfindungsgemäß wird hierin dadurch Ab. hilfe geschaffen, daß bei seinem registrierenden Geschwindigkeitsmesser der angegebenen Art der erste, - auf einer Zahnstange angebrachte Schreibstift auf der Schutzscheibe des Deckels mittels einer Rolle geführt ist, wenn dieser Deckel geschlossen ist. Durch diese Führung des Schreib stiftes kann dieser einwandfrei immer mit demselben Druck an das Schreibblatt gedrückt werden. Ferner wird der Schreibstift an die Schreibunterlage lediglich dann angedrückt, wenn der mit der Schutzscheibe versehene Deckel geschlossen ist. Auf diese Weise erhält man mit dem Schreib stift eine sehr regelmäßige Linienführung, die eine sehr genaue Überwachung des mit dem registrierenden Geschwindigkeitsmesser ausgerüsteten Fahrzeuges gestattet, ohne daß für das Anzeigeglied auf dies.es zurückwirkende Reibungsverluste entstehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen registrierenden Geschwindigkeitsmesser in Draufsicht, Abb. 2 das gleiche Gerät in Seitenansicht.
  • Der lediglich heispielshalbier dargestellte registrierende Gfeschwindigkeitsmesser enthält ein allgemeines Gehäuse 1, an dessen Vorderseite bei 2 ein mit. einem Sch'tzgias versehener Deckel 3 angelenkt ist. In diesem gemeinsamen Gehäuse sind die verschiedenen Organe des Zählermechanismus und des Uhrwerksmechanismus untergebracht. Diese beiden Mechanismen, welche nicht den Gegenstand der Erfindung bilden und in üblicher Weise ausgebildet sind, sind nicht in der Zeichnung wiedergegeben.
  • Der Uhrwerksmechanismus lenkt a) die Zeiger 5 und 6 für die Stunden- und Minutenanzeigen, welche sich vor einem Zifferblatt 7 bewegen, b) ein mit Reibung auf dem Uhrwerk montiertes RitzelS, welches mit einer ebenen Zeichenunterlage 9 kämmt, die am Umfang eine Zahnung trägt.
  • Der Zählermechanismus lenkt die Achse 10 der Zeigernadel 1 1 des Geschlvindigkeitsmessers, welche über einer entsprechenden Einteilung 12 spielt, um die Geschwindigkeiten anzuzeigen. Auf der Achse 10 ist ein Zahnrad 14 starr befestigt, das mit einer geradlinig an einer Führung bewegbaren Zahnstange 15 kämmt, welche einen Zeichenstift I6 trägt.
  • Dieser letztere ist nachgiebig angebracht und kann in Richtung des Pfeils 17 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder durch einen Knopf 18 verschoben werden. Außerdem wird der Stift 16 durch eine Rolle 19 geführt und gehalten, die sich an die Scheibe des Deckels 3 anlegt, wenn dieser geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise des registrierenden Meßgerätes, d.aß vorstehend bleschrieben wurde, ist nun folgende: Nach Öffnung des Deckels 3 setzt man das ringförmige Zeichenblatt 9 in den Apparat ein, nachdem man zuvor den Stift 16 durch Einwirkung auf den Knopf 18 in Richtung des Pfeils 17 angehoben hat. Die Zeichenunterlage 9 kämmt mit ihrer Umfangsverzahnung mit dem Zahnrad 8; ihre Lage wird durch Einwirkung auf einen Knopf 8a reguliert, der mit dem Zahnrad 8 fest verbunden ist, das wiederum mittels Reibung mit dem Chronometermechanismus in Mitnahmeverbin. dung steht. Die Einstellung erfolgt in der Weise, daß der Zeichenstift I6 auf eine radiale Gerade der Zeichenunterlage zu liegen kommt, welche der genauen, durch die Zeiger 5 und 6 angegebenen Zeit entspricht.
  • Das Fahrzeug, auf welchem das Gerät angebracht ist, wird in Bewegung gesetzt, und die Zeichenunterlage wird in Richtung des Pfeils 22 in Drehung versetzt, während sich der Stift 16 geradlinig verschiebt, und zwar entweder, falls die Geschwindigkeit zunimmt, in Richtung des Pfeils 23 oder, falls die Geschwindigkeit abnimmt, in Richtung des Pfeils 24.
  • Der Stift I6 zeichnet dann auf der Zeichenunterlage 9 Linien, die in jedem Augenblick die Geschwindigkeit angeben. Der genaue Zeitpunkt, zu welchem eine beliebige, von dem Zeichenblatt angegebene ' Geschwindigkeit vorhanden war, kann genau bestimmt werden, indem man sich durch eine radiale Linie auf die Zeitangaben bezieht, die auf dem Innenrand des Zeichenblattes g aufge tragen sind. Man kann auch die Zeit bestimmen, während der das Fahrzeug sich fortbewegt hat, indem man die Stundenanzeigen berechnet, welche zwischen den beiden äußersten radialen Linien liegen, die dem Ausgangspunkt und dem Ende der aufgezeichne ten Kurve entsprechen.
  • Der Apparat enthält ferner ein kilometrisches Addierwerk 31 sowieSein Schloß 30, mit dem der Deckel 3 in der geschlossenen Stellung verriegelt werden kann, um gegebenenfalls jeglichen Betrug in der Registrierung zu verhüten.
  • Diese beiden Maßnahmen bilden nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Die vorstehend beschriebene registrierende lMeßvorrichtung ist hier natürlich nur rein beispielsweise angegeben worden und kann in Einzelheiten im Rahmen der Erfindung vielfach abgewandelt werden. So könnte selbst verständlich auch die Bewegung der Zeichenunterlage abhängig von der Geschwindigkeit o. dgl. und die Bewegung des Stifts abhängig von der Zeit erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registrierender Geschwindigkeitsmesser mit einer in Abhängigkeit von der Zeit bewegten Zeichenunterlage, auf die ein erster, elastisch gelagerter, quer zur Bewegung. richtung der Zeichenunterlage, abhängig von der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges bewegter Zeichenstift sowie ein abwechselnd für eine gegebene Zahl durchfahrener IÇilometer geradlinig vor und zurück verschobener zweiter Schreibstift wirkt, da durch gekennzeichnet, daß der erste, auf einer Zahnstange (15) angebrachte Schreib stift (I6) auf der Schutzscheibe des Dekkels (3) mittels einer Rolle (19) geführt ist, wenn dieser Deckel geschlossen ist.
DES119048D 1934-07-26 1935-07-17 Registrierender Geschwindigkeitsmesser Expired DE721818C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR721818X 1934-07-26

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DE721818C true DE721818C (de) 1942-06-19

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ID=9098882

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