DE2323570C3 - Längen-Meßgerät, insbesondere zum Messen von Höhenabmessungen - Google Patents

Description

griff, die beide am Schieber 6 frei drehbar gelagert

sind. Am Hauptritzel 10 ist ein Hauptzahnrad 12 ko-

Die Erfindung betrifft ein Längen-Meßgerät, ins- axial betestigt, während am Ritzel 11 koaxial ein besondere zum Messen von Höhenabmessungen, mit «5 Zahnrad 13 frei drehbar angeordnet ist. Zwischen einem Schieber, der auf einer auf einer Standplatte dem Ritzel 11 und dem Zahnrad 13 ist eine feine Feangebrachten Säule mit einer Zahnleiste frei ver- der 14 angeordnet, die mit einem Ende jeweils an schiebbar angeordnet ist und eine durch diese Zahn- einem Zahnrad befestigt ist und unter Spannung leiste betätigbare Anzeigeeinrichtung aufweist. steht. In diesem Zustand stehen das Hauptzahnrad

Bekannte Meßgeräte zum Messen von Höhenab- 30 12 und das Zahnrad 13 mit einem Zeigerritzel 15 in tnessungen weisen einen Schieber auf, der auf Eingriff, das mit einem Zeiger 16 versehen ist.
einer Säule frei verschiebbar angeordnet ist, die Mit der Zahnleiste 3' an der Stützsäule 3 steht ein

senkrecht auf einer Standplatte befestigt ist. Bei der axial am Schieber 6 angebrachtes Antriebszahnrad Messung wird der Meßwert an einer Skala auf der 17 in Eingriff, an dem koaxial ein großes Zähler-Säule in Verbindung mit einem Nonius am Schieber 35 zahnrad 18 befestigt ist, wobei die Drehbewegung oder durch eine Meßuhr abgelesen, die am Schieber des Antriebszahnrads 17 auf dieses große Zahnrad angebracht ist. Ein solches Meßgerät muß jedoch in 18, ein Zwischenrad 19, ein weiteres Zwischenrad verschiedener Weise zur Ermittlung einer Höhenab- 20, ein leerlaufendes Zahnrad 21 und ein weiteres messung verwendet werden können, und es sind leerlaufendes größeres Zahnrad 22 übertragen wird. Messungen von einem Punkt aus, der über der 40 Das lcerumlaufende Zahnrad 22 steht mit zwei Zäh-Standplatte liegt, häufiger als Messungen von der lerritzeln 23, 24 in Eingriff.

Standplatte aus. Es ist deshalb bei den bekannten An den Zählerritzeln 23, 24 ist jeweils ein Schnek-

Meßgeräten schwierig, bei einer bestimmten Art der kenrad 25 koaxial befestigt, das mit nicht dargestell-Messung den Meßwert richtig abzulesen. ten Zahnrädern in Eingriff steht, durch welche die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 45 Ziffernringe der Zähler 8, 9 verdreht werden. Die Meßgerät der eingangs beschriebenen Art so auszu- Steigung bzw. Drehrichtung dieser Schneckenräder bilden, daß auch Messungen von einem beliebigen 25 ist so ausgebildet, daß sie sich entgegengesetzt Punkt aus, der über der Standplatte liegt, möglich zueinander drehen. In den Zählern sind zwei übliche sind. Vorrichtungen vorgesehen, mit denen die Ziffern auf

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 50 den Zifferringen auf Null zurückgestellt werden köngelöst, daß am Schieber zwei Zähler mit jeweils einer nen. In den Fig. 1 und 3 sind mit 26, 27 Hebel zum Rückstelleinrichtung für die Nulleinstellung der Zif- Rückstellen der Ziffern auf Null bezeichnet. Mit 28 fernringe angeordnet sind, von denen der eine Zähler ist in F i g. 3 ein Knopf bezeichnet, mit dem durch bei Verschiebung des Schiebers von einer vorbe- Drehen das Getriebe zum Verschieben des Schiebers stimmten Stelle über der Standplatte aus nach oben 55 betätigt werden kann.

den Meßwert mit größer werdenden Ziffern angibt, Bei dem beschriebenen Meßgerät geben, wenn der

während der andere Zähler bei Abwärtsbewegung Schieber nach oben bewegt wird, die Ziffern am des Schiebers von der vorbestimmten Stelle aus den Zähler 8 größere Werte an, während die Ziffern am Meßwert mit größer werdenden Ziffern angibt. Zähler 9 in der umgekehrten Richtung relativ zum

Wird der Schieber auf einen bestimmten Punkt 60 Zähler 8 laufen, wobei in einer bestimmten Stellung ■ber der Standplatte eingestellt, so kann von diesem die Ziffern der Zähler 8, 9 auf Null eingestellt werfunkt aus, nachdem die beiden Zähler auf Null ge- den können. Die sich durch die Verschiebebewegung ■teilt sind, nach oben oder unten gemessen werden, aus einer bestimmten Stellung ergebenden Werte wobei in beiden Fällen eine direkte Anzeige erfolgt werden in Fenstern an den Zählern 8 und 9 sichtbar, •nd nicht umgerechnet werden muß. 65 so daß eine schnelle und zuverlässige Ablesung und

Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Er- damit eine schnelle Messung möglich ist. Weiterhin findung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen wird eine sehr genaue Ablesung des Meßwertes läher erläutert, in denen durch eine parallelgeschattete Meßuhr erreicht.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Vorderan-Patentanspruch: sieht eines Höhenmeßgerätes zeigt;

   Fi g. 2 ist eine schematische Darstellung eines Ge-

   Längenmeßgerät, insbesondere zum Messen triebes, das eine Verbindung zwischen den beiden von Höhenabmessungen, mit einem Schieber, der 5 Zählern und dem Zeiger einer Meßuhr mit einer »uf einer auf einer Standplatte angebrachten Zahnleiste F i g. 3 stellt eine weitere Ansicht der einSäule mit einer Zahnleiste frei verschiebbar an- zdnen Zahnräder und der beiden Zähler dar.
   geordnet ist und eine durch diese Zahnleiste betä- In F i g. 1 ist mit 1 eine Standplatte bezeichnet, auf

   ligbare Anzeigeeinrichtung aufweist, dadurch der eine Hauptsäule2 und eine Stützsäule3 in einem gekennzeichnet, daß am Schieber (6) zwei io entsprechenden Abstand voneinander angeordnet Zähler (8, 9) mit jeweils einer Rückstell-Einrich- sind, wobei die oberen Abschnitte dieser beiden Säutung für die Null-Einstellung der Ziffernringe an- len durch einen aufgesteckten Bügel 4 miteinander geordnet sind, von denen der eine Zähler (8) bei verbunden sind. Auf den einander gegenüberliegen-Verschiebung des Schiebers (6) von einer vorbe- den Seiten der Hauptsäule 2 und der Stützsäule 3 stimmten Stelle über der Standplatte (1) aus nach 15 sind Zahnlcisten 2', 3' ausgebildet. Auf den beiden oben den Meßwert mit größer werdenden Ziffern Säulen 2, 3 ist ein z. B. mit einer Reißnadel 5 verseangibt, während der andere Zähkr (9) bei Ab- hener Schieber 6 frei verschiebbar angeordnet, auf wärtsbewegung des Schiebers (6) von der vorbe- den eine Meßuhr 7 und zwei Zähler 8, 9 angebracht stimmten Stelle aus den Meßwert mit größer wer- sind. Mit der Zahnleiste 2' der Hauptsäule 2 steht, denden Ziffern angibt. ao wie F i g. 2 zeigt, ein Haupuitzel 10 und ein Ritzel

   11, das zur Verhinderung eines Spiels dient, in Ein-