DE2017333B2

DE2017333B2 -

Info

Publication number: DE2017333B2
Application number: DE2017333A
Authority: DE
Inventors: Yoshiaki Esashi; Tsunemoto Ichikawa Chiba Nakanishi; Akira Suzuki
Original assignee: Tamura Electric Works Ltd
Current assignee: Tamura Electric Works Ltd
Priority date: 1969-04-12
Filing date: 1970-04-10
Publication date: 1978-06-01
Also published as: FR2041166A1; JPS545284B1; US3687397A; ZA702333B; DE2017333A1; CH524218A; CA1001756A; GB1294012A; NL7005219A; FR2041166B1; BE748790A; NL153010B

Description

IS

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer Band-Maschine ist es zur Anzeige der Lauflänge des Bandes oder seiner Relativstellung üblich, einen mit der Spulenspindel oder einem anderen Teil der Band-Antriebseinrichtung verbundenen und mitlaufenden mechanischen Zähler vorzusehen. Ein solcher Zähler ist im allgemeinen so ausgebildet, daß er beim Drehen eine Addition bewirkt, wenn das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, während er bei Bandantrieb in Gegenrichtung bzw. beim Band-Rückspulen ebenfalls zurückzählt. Beim einfachsten Rückspulverfahren wird mithin das Rückspulen unterbrochen, wenn die am Zähler angezeigte Zählung sich auf einen Wert verringert hat, der zu Beginn der Aufzeichnung oder Wiedergabe angezeigt wurde. In diesem Fall wird der Zähler zu Beginn des betreffenden Vorgangs üblicherweise auf einen bestimmten Wert eingestellt, um die Schwierigkeit auszuschalten, den durch den Zähler zu Beginn der Aufzeichnung oder Wiedergabe angezeigten Wert im Gedächtnis behalten zu müssen. Dieser Wert ist üblicherweise die Null-Stellung, wobei der Zähler mit einer Rückstelleinrichtung versehen ist.

Ein solcher Zähler ist beispielsweise aus der Zeitschrift »Neues aus der Technik« Nr. 2 vom 1.6.1964 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß zur Nullfeststellung sämtliche Ziffernscheiben abgefragt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Nachteil zu vermeiden, d. h. eine Nullstellungsabfrage unter Vermeidung der Abfrage sämtlicher Ziffernscheiben, also einer Vielzahl von Abfragekontakten zu schaffen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Band mit hoher Zuverlässigkeit auf einfache Weise gesteuert wird.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf ein Tonbandgerät,

Fig.2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zählers,

F i g. 3 einen Schnitt durch den Zähler gemäß F i g. 2,

F i g. 4 eine Teilansicht eines anderen, erfindungsgemäß ausgebildeten Zählers.

Das in F i g. 1 dargestellte Tonbandgerät 10 weist eine Vorrats-Spule 12 und eine Aufwickel-Spule 14 auf, zwischen denen ein Magnetband 15 durch eine Antriebs-Rolle 17 und eine Klemmrolle 18 an einem Magnetkopf 16 vorbei angetrieben wird. Ein Zähler 20A wird auf bekannte Weise durch einen nicht dargestellten Riemen o. dgl. angetrieben, der um eine Antriebs-Welle 120 der Spule 12 und eine Riemen-Scheibe 208 (F i g. 2) des Zählers 2OA herumgeführt ist Der Zähler 2OA führt eine Addition durch, wenn das Band 15 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, während er bei Bewegungsumkehr des Bandes subtrahiert, wodurch die Relativposition des Bandes 15 angezeigt wird. Der Zähler 2OA ist mit einem Kontakt 22A (Fig.3) versehen, der betätigbar ist, wenn der Zähler in Subtraktionsrichtung gedreht wird, um auf noch zu beschreibende Weise von der Anzeige »0 0 0 0« ausgehend bis maximal zu »9 9 9 9« zu zählen. Ein Druckschalter 21Λ dient zur Rückstellung des Zählers 2OA auf Null. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß das Tonbandgerät 10 einen weiteren Zähler 20ß aufweist, welcher in Arbeitsweise und Konstruktion dem Zähler 2OA entspricht. In Fig. 1 ist nur der Null-Rückstell-Druckschalter 21B sichtbar.

Wie erwähnt, beruht die Erfindung auf der besonderen Ausnutzung der Eigenschaften des Zählers, dessen Einzelheiten zum besseren Verständnis der Erfindung anhand der F i g. 2, 3 und 4 näher erläutert werden sollen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei parallele Wellen 204 und 206 drehbar in einem Rahmen 200 gelagert. An der einen Welle 204 ist ein Schrittschaltgetriebe 210 verschieblich gelagert, das aus einem Schneckenrad 212, welches mit einer Schnecke 209 kämmt, die ihrerseits mit dem Band-Antriebsmechanismus verbundenen Scheibe 208 gekoppelt ist, und einem großen, mit dem Schneckenrad 212 einstückig ausgebildeten Zahnrad 214 besteht. Weiterhin sind vier Ziffernscheiben 220 vorgesehen, die jeweils mit Zähnen 226 versehen sind und an der einen Seite eine herzförmige Kurve 227 und an der anderen Seite ein Stellen-Umschaltsegment 228 aufweisen. An der anderen Welle 206 ist ein C-förmiger Hebel 230 montiert. Gegen die Umfangfläche der herzförmigen Kurve 227 jeder Ziffernscheibe gedrängte Andruckglieder 234 sind parallel mit dem Basisabschnitt des Hebels 230 verbunden, während eine Ritzel-Welle 240, deren eines Ende in eine in der einen Seitenplatte 201 des Rahmens 241 vorgesehene Ausnehmung 202 hineinragt, drehbar von beiden Armen 232 des Hebels 230 getragen wird. Die Welle 240 trägt ein Ritzel 242, welches die Drehbewegung des großen Zahnrads 214 auf eine Einer-Ziffernscheibe 221 überträgt, ein Ritzel 243, welches eine Zehner-Ziffernscheibe 222 bei einer Umdrehung der Ziffernscheibe 221 um eine Ziffer weiterrückt, sowie Ritzel 244 und 245, welche eine Hunderter-Ziffernscheibe 223 sowie eine Tausender-Ziffernscheibe 224 nach jeweils einer vollen Umdrehung

der Zehner-Ziffernscheibe 222 bzw. der Hunderter-Ziffernscheibe 223 um eine Ziffer weiterschalten. Der Cförmige Hebel 230 ist normalerweise durch eine Feder 250 im Uhrzeigersinn um seine Welle 206 herum vorbelastet, um die auf der Welle 2iO sitzenden Ritzel ₅ mit dem großen Zahnrad 214 und den betreffenden Ziffernscheiben in Eingriff zu bringen. Weiterhin ist ein Nullriickstell-Druckschalter 2iA vorgesehen, der sich frei in lotrechter Richtung bewegen kann und am einen, aus dem Ausschnitt 202 in der einen Seitenplatte 201 herausragenden Ende 241 der Welle 240 anzugreifen vermag.

Die vorstehend beschriebene Konstruktion des Zählers ist bekannt und seine Null-Rückstellung erfolgt durch Drücken des Druckschalters 21/4 gegen die Kraft der Feder 250, so daß der Hebel 230 durch das mit dem Druckschalter 21A in Berührung stehende Ende 241 der Welle 240 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 206 herum verdreht wird. Infolgedessen kommen die Ritzel 242, 243, 244 und 245 außer Eingriff mit dem Zahnrad 214 sowie mit den Zähnen 226 der jeweiligen Ziffernscheibe 220; wenn der Hebel 230 dann weiter verschwenkt wird, kommen die Andruckglieder 234 in Andruckberührung mit den Umfangsflächen der jeweiligen herzförmigen Kurven 227, wodurch alle Ziffernscheiben gleichzeitig in die Nullstellung verdreht werden. Wenn bei einem derartigen Zähler die Ziffernscheiben in Additions-Richtung gedreht werden, bis die Zahl »9 9 9 9« erreicht wird, und wenn dann die niedrigste Ziffernscheibe 221 um einen Schaltschritt weitergedreht wird, so werden alle Ziffernscheiben gleichzeitig in ihre Ausgangsstellung bzw. auf eine Ziffernanzeige von »0 0 0 0« zurückgestellt. Wenn dagegen die Einer-Ziffernscheibe 221 von der Anzeige »0 0 0 0« in Subtraktionsrichtung um einen Schritt weitergedreht wird, so wird jede Ziffernscheibe um eine Stelle verdreht, so daß die Zahl »9 9 9 9« dargestellt wird.

Im einzelnen ist dabei für den Zähler 2OA eine Blattfeder 260 vorgesehen, welche sich normalerweise gegen die Umfangsfläche der Ziffernscheibe 224 der höchsten Stelle anlegt, wenn sich diese Ziffernscheibe 224 in dem in der Zeichnung dargestellten Zustand befindet, in welchem sie bei an der Oberseite liegender Anzeigenstellung eine »0« anzeigt. In der Umfangsfläehe der Ziffernscheibe 224 ist an einer Stelle, die in — durch einen Pfeil in F i g. 3 angedeuteter — Additions-Drehrichtung um eine Ziffernstelle von der Berührungsstelle mit der Feder 260 entfernt liegt, eine Vertiefung 262 ausgebildet. Weiterhin ist ein Feder-Kontakt 22/4 vorgesehen, der geschlossen wird, wenn die Feder 250 be; der Drehung der Ziffernscheibe 224 in die Vertiefung 262 einrastet.

Gemäß F i g. 4 ist der andere Zähler 205 an der einen Seite seiner Ziffernscheibe 300 der höchsten Stelle mit einem Ansatz 302 und einem von der Drehrichtung abhängigen Kontakt 22B versehen, der so ausgelegt ist, daß er nicht betätigt wird, wenn die Ziffernscheibe 300 in Subtraktions-Richtung, d. h. entgegen der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, aus der in Fig.4 dargestellten Stellung verdreht wird, nämlich aus einer eine »0« anzeigenden Stellung in eine eine »9« wiedergebende Position, wobei der Ansatz 302 aus der ausgezogen eingezeichneten Stellung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung verlagert wird; vielmehr wird dieser Kontakt nur dann betätigt, wenn die Ziffernscheibe 300 nacheinander in die durch den Pfeil angedeutete Richtung verdreht wird und hierbei integriert bzw. summiert, wobei ihre Anzeige von »9« auf »0« zurückgeführt wird, während sich der Ansatz 302 aus der gestrichelt eingezeichneten in die ausgezogene Stellung verlagert. Auf diese Weise werden beide Kontakte 22Λ und 22ß durch die Drehung der Zähler 20/4 bzw. 205 betätigt und zurückgestellt.

Gemäß Fig.2 kann ein zusätzlicher Kontakt 50/4 vorgesehen sein, der geschlossen wird, wenn der Druckschalter 21/4 auf Null zurückgestellt wird, und welcher parallel zum Wiedergabe-Druckschalter geschaltet ist. Diese Abwandlung setzt den Zähler 20/4 in die Lage, die Startposition eines bestimmten Programms zu speichern und das Wiedergabe-Relais K1 durch einfache Betätigung des Druckschalters 21/4 zu betätigen.

Ebenso kann ein nicht dargestellter Kontakt 505 für den anderen Zähler 2OB vorgesehen sein, der durch dessen Druckschalter 215 betätigt wird. Wenn der Kontakt 505 parallel zum Rückspul- oder Rücklaufwiedergabe-Druckschalter geschaltet ist, ist es durch Nullrückstellung des Zählers 20B möglich, die Rückspulposition eines bestimmten Programms im Zähler zu speichern und die Rückspülung bzw. die Rücklaufwiedergabe des Bandes durchzuführen. Die Anordnung dieser Kontakte 50/4 und 505 für die Zähler 2OA und 205 ermöglicht die Betätigung und Bedienung des Tonbandgerätes 10 nach Art eines herkömmlichen Tonbandgerätes.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Steuervorrichtung für den Antriebsmotor eines Bandgerätes mit mindestens einem, mehrere Ziffernscheiben aufweisenden, auf Null rückstellbaren Zähler, welcher Kontaktelemente derart aufweist, daß bei einer vorbestimmbaren Ziffernposition ein den Antriebsmotor beeinflussendes Signal durch das Zusammenwirken der Kontaktelemente erzeugbar ist und bei welchem für den Bandvorlauf eine Additionseinrichtung und für den Bandrücklauf eine Subtraktionseinrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (22B, 302) an die höchstwertige Ziffernscheibe (224) des Zählers angeschlossen und derart ausgebildet und angebracht sind, daß dann das Signal abnehmbar ist, wenn diese Ziffernscheibe einen Zählschritt aus der Null-Zählstellung in Subtraktionsrichtung bzw. aus der Neuner-Stellung in Additionsrichtung weitergedreht wird, wobei die Stopp- und Startposition des Bandes durch Null-Rückstellung des Zählers festgelegt ist.

2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente zur Steuerung mehrerer Funktionen ausgebildet sind.

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