DE695455C - hrt befindlichen Kraftfahrzeugen - Google Patents

hrt befindlichen Kraftfahrzeugen

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DE695455C
DE695455C DE1935P0071462 DEP0071462D DE695455C DE 695455 C DE695455 C DE 695455C DE 1935P0071462 DE1935P0071462 DE 1935P0071462 DE P0071462 D DEP0071462 D DE P0071462D DE 695455 C DE695455 C DE 695455C
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braking
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motor vehicles
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DE1935P0071462
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent 694 I23 Bei der Ausführung des Bremsprüfgerätes nach dem Hauptpatent 694 I23 wird die Ausgangsgeschwindigkeit an dem in jedem Kraftfahrzeug vorhandenen Tachometer abgelesen, während elektrisch ges-chaltete Wegmesser den Abrollweg der Fahrzeugräder messen und anzeigen. Diese Anordnung wurde bereits dahingehend vereinfacht, daß der Tachometerantrieb zugleich zum Antrieb des Bremswegmessers ausgenutzt wird. Das Ablesen der angezeigten Werte verlangt aber Zeit und Geschicklilchkeit, selbst wenn Bremswegmesser und Geschwindigkeitsmesser dicht beisammen in einer Gehäuseplatte vereinigt werden, wie solches bei Meßger,äten vielfach üblich ist.
  • Eine weitere Verbesserung bringt die inzwischen bekanntgewordene Einrichtung, mit der elektrischen Einschaltung des Bremswegzeigers zugleich den Zeiger des Tachometers in der Stellung der Bremsausgargsgeschwindigkeit festzustellen. Wenn les sich um ausgesprochene Prüffahrten handelt, so ist mit Ger,äten der genannten Art der Zweck vollauf zu erreichen. Bei normalen Fahrten muß aber darauf Bedacht genommen werden, daß die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht lange von der vor ihm liegenden Fahrbahn abgelenkt werden darf. Trotzdem soll und will der Fahrer bei jeder scharfen Bremsung sich möglichst von der Wirkung seiner Bremsen überzeugen. Dleshalb sieht die Erfindung vor, die Ablesung und Auswertung der für die Beurteilung der Bremswirkung entscheidenden Werte dadurch noch günstiger zu gestzalten, daß die mit einem gemeinsamen Antriebt arbeitenden Meßgeräte, Geschwindigkeitsmesser und Bremswegmesser, auf eine gemeinsame Anzeigevorrichtung wirken. Die zusammlengehörigen Wlerbe, Aus-gangsgeschwindigkeit und Bremsweg, können dann mit einem Blick erfaßt und ausgewertet werden. Die Mittel können gemeinsame Skalenscheiben, Zeiger u. dgl. an sich bekannter Art sein. Eine besonders .gunstige Lösung wird dadurch erzielt, daß man zwischen dem gemeinsamen Antrieb und dem Bremswegzeiger ein an sich bekanntes Getriebe einschaltet, das den Bremswegzeiger beim Bremsen in die gleiche Stellung bringt, in weicher der Tachometerzeiger beim Bremsbeginn festgehalten wurde, wenn die mittlere Verzögerung beim Bremsen einer der Konstruktion des Getriebes zugrunde gelegten bestirninten mittleren Verzögerung entspricht. Da-s Getriebe folgt dabei dem Gesetz: s= #², wobei s - Roliweg der 2 g Fahrzeugräder, v Geschwindigkeit zu Beginn der Bremsung und g gewollte mittlere Verzögerung bei der Bremsung ist. Aus der mit einem Blick zu überschauenden Stellung der beiden um die gleiche Achse sich drehenden Zeiger zueinander kann ohne weitere Auswertungsüberlegungen auf die Bremswirkung geschlossen werden. Wählt man die der Kenstruktion des Getriebes zugrunde gelegte mittlere Verzögerung gleich der von der Straßenverkehrsordnung als mindest notwendig vorgeschriebenen, so kann man auch sagen: Läuft bei dem Bremsen der Bremswegzeiger bis in die Stellung des festgehaltenen Tachometerzeigers, so war die Bremswirkung der Mindestvorschrift entsprechend, bleibt er vorher stehen, so lag die Bremswirkung übler, läuft er aber weiter, so lag sie unter der zulässigen Grenze.
  • Dhe Erfindung kann konstruktiv verschiedenartig ausgeführt werden. Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben. Dabei sind alle zlnn Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen. Es zeigen Abb. I eine Draufsicht auf das Gerät mit einer Tachometerskala und einer in drerenAnsschnitt erscheinenden Wegmiesserskala, Abb. 2 einen teilweisen Querschnitt durch dieses Gerät, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Gerät mit dem Tachometerzeiger und dem durch das besondere Getriebe bewegten Bremswegzeiger, Abb. 4 einen teilweisen Querschnitt durch diesesl Gerät, Abb. 5 die schematische D!arstellung eines Getriebes für die Bewegung des Bremswegzeigers.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. I und 2 treibt die Tachometerwelle I in bekannter Weise auf den Tachometerzeiger 2. Durch entsprechende Übersetzungsräder 3 bis 8 wird die Kupplungsscheibe g angetrieben, die durch eine Gegenscheibe IO mit der Welle ei gekuppelt werden kann. Diese Welle 1 1 trägt das Zahnrad I2, welches in den Zahnkranz I3 eingreift, der mit der Skalenscheibe 14 verbunden ist. kiese Skalenscheibe 14 hat beispielsweise eine Skala I5, welche den Bremsweg in Metern anzeigt und eine Skala I6, welche die zugehörigen Geschwindigkeitszahlen unter Zugrundelegung einer mittleren Verzögerung anzeigt. Sobald die Bremsung beginnt, wird in an sich bekannter Weise etwa mittels Hebels I7 gleichzeitig der Tachometerzeiger festgehalten, etwa durch den Ring 18, und die Welle II mit der Scheibe 9 gekuppelt, so daß für den weiteren Abrollweg der Fahrzeugräder bei entsprechend gewähl- -ter Übersetzung der Räder 3 bis 9 die Skalen 15 und I 6 die richtigen Werte angeben.
  • Bei dieser Ausführung ist es immer noch notwendig, auf zwei Skalen abzulesen und die Meßergebnisse zu vergleichen und auszuwerten.
  • Bei der in Abb. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle dei Gegenscheibe 10 eine Kurvenscheibe 20 eingeschaltet, auf welcher die Rolle 21 des Rollenhebels 22 läuft. Dieser Rollenhebel 22 ist auf der Achse 23 gehalten und überträgt so seine Bewegungen auf ein Zahnsegmeint 24. Letzteres greift ein in einen Zahn - bogen 25, der am Zeiger 19 unterhalb der Skalenscheibe befestigt ist. Wenn also die Bremsung beginnt, wird, wie oben beschrieben, der Tachometerzeiger festgehalten und durch Einrücken der Kupplung zwischen 9 - und der Kurvenscheibe 20 letztere mitgenolnmen, wodurch der Zeiger 19, der gewollten Gesetzmäßigkeit entsprechend, bewegt wird. v2 Die Form der Kurve folgt dem Gesetz s = 2g, und die Gesamtübersetzung ist so gewählt, daß unter Zugrundelegung einer bestismsten mittleren Verzögerung der Zeiger 19 nach dem Bremsen sich mit dem bei der Ansgangs geschwindigkeit festgehaltenen Tachemeterzeiger 2 deckt, wenn das Bremsen mit der mittleren Verzögerung erfolgt. Durch das nach dem genannten Gesetz entwickelte Ge triebe mit den tJbertragungs- und Ubersetzungsgliedern wird also bei dem Bremsen der Bremswegzeiger auf die Geschwindigkeit der Tachometerskala gestellt, aus welcher bei einer bestirnmten mittleren Verzögerung der gemessene Bremsweg erzielt werden wiirde.
  • Ein in das Kraftfahrzeug eingebautes Bremsprüfgerät der beschriebenen Art wird also das Abnehmen der Bremswirkung mit der zunehmenden Benutzungsdauer des Fahrt zeuges ganz deutlich anzeigen, weil mit jedem Bremsen der BremswEegzeiger I9, der abnehmenden Bremswirkung entsprechend, einen größeren Weg ausfü,hrt. Aus der Stellung der beiden Zeiger zueinander ist also die jeweilige Bremswirkung sofort zu erkennen, und durch die im Laufe der Zeit ungünstiger werdende Stellung der Zeiger zueinander wird der Fahrer nachdrücklich an die Verbesserung der Fahrzeugbremsen gemahnt.
  • Dem Vorgesagten entsprechend zeigt also die in Abb. 3 wiedergebene Zeigerstellung eine gute Bremswirkung an, weil Zeiger 19 nicht bis in die Stellung des Tachometerzeigers 2 gelaufen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Prüfen der Bremsen wirkung bei in Fahrt - befindlichen Kraftfahrzeugen nach Patent 694 I23, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem gemeinsamen Antrieb arbeitenden Meßgeräte, Geschwindigkeitsmesser und Bremswegmesser, auf eine gemeinsame Anzeigevorrichtung wirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gemeinsamen Antrieb und dem Bremswegzeiger ein an sich bekanntes Getriebe (Kurvenscheibe 20 und Rolleahehel 22) eingeschaltet ist, das den Bremswegzeiger nach dem Gesetz s= #² - s Rollweg der 2g Fahrzeugräder, v Geschwindigkeit der Fahrzeugräder nu Beginn der Bremsung, g festgelegte mittlere Verzögerung bei der Bremsung - beim Bremsen in die gleiche Stellung bringt, in weicher der Zeiger des Geschwindigkeitsmessers zu Beginn der Bremsung mit Hilfe der elektrischen Schaltung festgehalten wurde.
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