DE561224C - Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE561224C
DE561224C DEK104970D DEK0104970D DE561224C DE 561224 C DE561224 C DE 561224C DE K104970 D DEK104970 D DE K104970D DE K0104970 D DEK0104970 D DE K0104970D DE 561224 C DE561224 C DE 561224C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Kraftfahrzeuge.
  • Bei vier immer mehr zunehmenden Dichte des Fahrzeugstraßenverkehrs ist es für den Fahrer so lange sehr schwer, sicher und dabei rasch zu fahren, als er nicht seinen Wagen fahrtechnisch gefühlsmäßig völlig beherrscht.
  • Die sichere Beherrschung erfordert aber auch bei gründlicher Schulung eine recht lange Erfahrung. Insbesondere trifft dies für die Beurteilung der Bremswirkung zu, diebekanntlich z. B. bei jedem Wagen, je nach Bauart der Bremse und dem Wagengewicht, verschieden ist. Während der Fahrer über alle wesentlichen Funktionsgrößen seines Wagens, wie Motordrehzahl, Geschwindigkeit, Neigung und auch die thermischen und elektrischen Zustandsverhältnisse durch eine Reihe von Instrumenten genau unterrichtet wird, ist er bisher in bezug auf den bei einem bestimmten Fahrzustand zu erwartenden Bremsweg völlig auf sein Gefühl angewiesen. Dieses Gefühl unterliegt naturgemäß vielerlei Einflüssen. Nun ist aber gerade die richtige Beurteilung der Wirkung der vollen Bremsleistung in jedem Augenblick für den Fahrer von überaus großer Wichtigkeit, denn erfahrungsgemäß ereignen sich die meisten Unfälle dadurch, daß der Bremsweg vom Fahrer unterschätzt wird, so daß eine Einrichtung, die diese Strecke dem Fahrer stets vor Augen hält, von größter praktischer Bedeutung ist.
  • Hier verbessert nun die Erfindung durch eine Einrichtung, die die gefühlsmäßige Be-Urteilung ausschaltet und durch die der Fahrer mit Sicherheit die tatsächlichen Bremsverhältnisse ersehen kann.
  • Die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung bestehen darin, daß Meßapparate, die dem Einfluß der Fahrzeuggeschwindigkeit und bzw. oder der Fahrbahnneigung unterliegen, so mit einer Bremsweganzeigevorrichtung verbunden sind, daß der entsprechend den jeweiligen Fahrverhältnissen des speziellen Fahrzeugs zu erwartende Bremsweg angezeigt wird.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind es der Geschwindigkeitsmesser und der Neigungsmesser, von denen die Bremsweganzeigevorrichtung die zur Ermittlung und Anzeige des Bremsweges nötigen Größen zugeleitet bekommt. Vorteilhaft kann die Einrichtung so gestaltet werden, daß die Bremsweganzeigeeinrichtung sowohl von dem Geschwindigkeitsmesser als auch von dem Neigungsmesser beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist die Ausführung des Erfindungsgedankens beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. z einen auf einem Geschwindigkeitsmesser angebrachten Skalenring mit Bremswegangabe, Abb. 2 eine auf einem Neigungsmesser angebrachte Skalenscheibe mit Bremswegangabe, Abb. 3 eine auf einem Geschwindigkeitsmesser angebrachte verschiebbare Bremsweg Skalenscheibe, Abb. 4 in schematischer Darstellung den Geschwindigkeitsmesser mit verschiebbarer Bremswegskalenscheibe in Zusammenhang mit dem diese Skalenscheibe beeinflussenden Neigungsmesser.
  • Die Geschwindigkeitsmesserskala (Abb. i) zeigt die übliche Einteilung in Kilometerstunden. In dem dieser Einteilung zugeordneten Skalenring ist die für ein spezielles Fahrzeug ermittelte Größe des Bremsweges angegeben, und zwar bei ebener Fahrbahn.
  • Bei dem Neigungsmesser, dessen Skala in Neigung in Prozenten eingeteilt ist, ist auf der zugeordneten Bremswegskalenscheibe die verhältnismäßige Änderung der Größe des Bremsweges, bezogen auf den Bremsweg bei waagerechter Straße, angegeben, d. h. es ist ersichtlich, in welchem Verhältnis der Bremsweg bei einer bestimmten Neigung der Straße in bezug auf einen Normalbremswert bei waagerechter Straße zu- oder abnimmt.
  • Damit der Fahrer in der Lage ist, von einem einzigen Instrument die absolute Größe des Bremsweges, die sowohl von der jeweiligen Geschwindigkeit als auch von der jeweiligen Neigung der Fahrzeuglängsachse beeinflußt wird, abzulesen, ist es vorteilhaft, die Skalenscheibe, die die Größe des Bremsweges beim Geschwindigkeitsmesser angibt, drehbar zu machen und von dem Neigungsmesser beeinflussen zu lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art zeigt schematisch Abb. 3 bzw. 4..
  • Es ist a der Geschwindigkeitsmesser, der einmal die normale Skaleneinteilung in Kilometerstunden aufweist (mit a1 bezeichnet), und der eine verschiebbare Skalenscheibe mit Bremswegwerten r@.# trägt, die durch ein Übertragungsgetriebe b in Verbindung mit dem Anzeigetriebwerk cl des Neigungsmessers c steht. Das Übertragungsgetriebe b kann z. B. aus zwei Zahnrädern b1 und einer diesen zugeordneten Zahnstange b. bestehen. Dabei muß natürlich für ein entsprechendes übersetzungsverhältnis gesorgt werden.
  • Sobald infolge einer Änderung der Straßenneigung das Pendelwerk des Neigungsmessers eine Relativbewegung ausführt, so wird diese Relativbewegung durch das übertragungsgetriebe b auf die Bremswegskalenscheibe a2 übertragen und diese letztere verschoben. Damit steht nun dem Fahrer eine sowohl die jeweilige Geschwindigkeit als auch die augenblickliche Straßenneigung berücksichtigende Angabe des Bremsweges zur Verfügung.
  • Naturgemäß kann auch umgekehrt auf dem Neigungsmesser die Skalenscheibe für die verhältnismäßige Änderung der Größe des Bremsweges verschiebbar ausgebildet und in sinngemäßer Weise unter den Einfluß des Anzeigetriebwerkes des Geschwindigkeitsmessers gebracht werden.
  • Die Erfindung kommt in sinngemäßer Anwendung für alle Kraftfahrzeuge in Betracht, bei denen die Brems- bzw. Auslaufwege je nach Geschwindigkeit und Fahrbahnneigung erhebliche Unterschiede aufweisen. Hauptsächlich kommt die Erfindung für Straßenkraftfahrzeuge, d. h. für Motorwagen und Motorräder, in Frage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß Meßapparate, die dem Einfluß der Fahrzeuggeschwindigkeit und, bzw. oder der Fahrbahnneigung unterliegen, so mit einer Bremsweganzeigevorrichtung verbunden sind, daß der entsprechend den jeweiligen Fahrverhältnissen des speziellen Fahrzeugs zu erwartende Bremsweg angezeigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Geschwindigkeitsmesser des Kraftfahrzeuges eine Skalenscheibe angeordnet ist, die die absolute Größe des Bremsweges bei den einzelnen Geschwindigkeiten angibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrbahnneigungsmesser des Kraftfahrzeuges außer der Skaleneinteilung, die die Neigung des Fahrzeuges zur Horizontalen angibt, eine Skalenscheibe angebracht ist, die die verhältnismäßige Änderung des Bremsweges bei den einzelnen Neigungsgraden gegenüber dem Bremsweg bei ebener Fahrbahn angibt.
  4. 4. Einrichtung, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine sowohl vom Geschwindigkeitsmesser als auch vom Fahrbahnneigungsmesser beeinflußte Bremsweganzeigeeinrichtung.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe, welche die nach Fahrbahnneigungen geeichten Bremswegwerte trägt, drehbar bzw. verschiebbar gemacht ist und durch den Geschwindigkeitsmesser beeinflußt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe, welche die nach Geschwindigkeiten geeichten Bremswegwerte trägt, drehbar bzw. verschiebbar gemacht ist und durch den Fahrbahnneigungsmesser beeinflußt wird.
DEK104970D 1927-07-08 1927-07-08 Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE561224C (de)

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