DE534872C - Vorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit

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DE534872C
DE534872C DEK112941D DEK0112941D DE534872C DE 534872 C DE534872 C DE 534872C DE K112941 D DEK112941 D DE K112941D DE K0112941 D DEK0112941 D DE K0112941D DE 534872 C DE534872 C DE 534872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/02Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including electrically actuated servomechanism including an electric control system or a servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated electrically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einstellvorrichtungen zum Begrenzen der Geschwindigkeit an Geschwindigkeitsanzeigern. Geschwmdigkeitseinstellvorrichtungen bzw. Regler für Kraftfahrzeuge sind bekannt. Durch Abdrosselung der Gaszufuhr vermittels einer Gruppe von Elektromagneten, durch Uhrwerke., durch einstellbare Schleifkontakte und ähnliche Anordnungen soll entweder die Gaszufuhr geregelt oder die Zündungsleitung kurzgeschlossen werden. Alle diese Vorrichtungen entbehren jedoch der Einfachheit und haben erhebliche Abmessungen,. oder die verwendeten Schleifkontakte können infolge Festbrennens oder sonstwie versagen. Bei Anordnung eines Schleifkontaktes am Zeiger des Geschwindigkeitsanzeigers wird dieser außerdem in seinen Bewegungen behindert. Außerdem sind so viele Teile des Uhrwerks bzw. Geschwindigkeitsanzeigers vom elektrischen Strom durchflossen, daß Möglichkeiten für störende bzw. gefährliche Funkenbildung bestehen. Ferner können alle diese Geschwindigkeitseinstellvorrichtungen nicht auch während der Fahrt vom Wageninnern durch den Fahrgast auf beliebige Fahrtgeschwindigkeiten oder auf Stehenbleiben des Kraftfahrzeuges eingestellt werden.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine billige und einfache Vorrichtung, welche es ermöglicht, die gewünschte Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges einzustellen, so daß der Wagenführer nicht schneller fahren kann, als es die Einstellung zuläßt. Dieses ist besonders für Lastautos von Wichtigkeit. Bei Personenwagen kann auch eine jeweilige, vom Fahrgast gewünschte Geschwindigkeit vom Innern des Wagens aus eingestellt werden. Ebenso kann der Fahrgast vom Wagen- · innern aus vermittels dieser Vorrichtung den Wagen zum Halten bringen. Die Erfindung besteht darin, daß die zwei Abzweigpole der über diese Vorrichtung laufenden Zündleitung an einem Ring oder Hebel in einer bestimmten Entfernung, die ein Überspringen der Funken nicht mehr zuläßt, angeordnet sind. Dieser Ring oder Hebel ist am Geschwindigkeitsanzeiger ver- und feststellbar angeordnet, und zwar in der Stellung, daß der Zeiger diese Abzweigpole nicht berührt, bei seiner Stellung zwischen denselben jedoch eine Brücke bildet, die den Funken des Zündapparates von einem der Abzweigpole so lange zum andern überspringen läßt, bis die Geschwindigkeit vermindert und die Brücke aus ihrer Kurzschlußstellung herausgekommen ist. Die Zündleitung ist somit so lange kurzgeschlossen, bis nach Erreichen der Höchstgeschwindigkeit die Geschwindigkeit fällt. Der Zeiger ändert dann seine Stel-
lung, so daß er nicht mehr als Brücke für die Funkenableitung zwischen den beiden Abzweigpolen dient. Der Zündstrom zum Motor ist nicht mehr kurzgeschlossen. Um den Kraftwagen durch diese Vorrichtung zum Halten zu bringen,, ist bei der Nullstellung des Zeigers am Geschwindigkeitsanzeiger eine kleine Brücke angebracht, die ebenso wie der Zeiger die Zündungsleitung so lange kurzschließt, als der verstellbare Ring oder Hebel so eingestellt ist, daß die beiden Abzweigpole in der Kurzschlußstellung stehen. Bei dieser Vorrichtung sind alle Teile des Geschwindigkeitsanzeigers völlig stromfrei, weil beide Brücken isoliert angebracht sind. Der Zeiger ist in keiner Weise belastet oder in seiner Bewegung behindert, so daß die Genauigkeit des Anzeigers auch nicht beeinflußt wird.
In Abb. ι wird diese Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar ist A das Innere des Kraftwagens, B eine Scheibe mit der gleichen Einteilung des bei G angeordneten Geschwindigkeitsanzeigers D. d und d' sind die über den Hebel iV des Geschwindigkeitsanzeigers Z> vom Zündapparat Z zum Motor M laufenden Leitungsdrähte, während b und b' Drahtseile, Ketten o. dgl. darstellen, die den Hebel iV immer gleichlagernd zum Hebei C einstellen. . Wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, besteht die Einstellvorrichtung im Innern des Wagens aus einer mit den Zähnen e ... versehenen und an der Wagenwand G befestigten Scheibe B1 auf welcher sich die gleiche Einteilung// befindet wie beim Anzeiger. Der Hebel C mit der Griff C und der Sperrvorrichtung F sitzt auf der WelleiiC, auf welcher auch die die Drahtseile b und b' tragende Trommel/ sitzt. In Abb. 4 ist eine Vorderansicht eines mit dieser Vorrichtung versehenen Geschwindigkeitsanzeigers D dargestellt, während in Abb. 5 ein Querschnitt der Vorrichtung und in Abb. 6 vergrößerte Einzelheiten dieses Querschnittes dargestellt werden, wobei wiederum b und b' die hier bei χ und x? am Hebel ^V befestigten und über die am Geschwindigkeitsanzeiger sitzenden Rollen R, R' und r ... geführten Drahtseile oder Ketten darstellen. Der Hebei N ist durch die im Glas T gelagerte Wellet/ mit dem HebelN verbunden, an dessen Ende ein farbiges Glas oder Marienglas q und die beiden Äbzweigpole ρ und p' sitzen. An der Einstellungsscheibe L des Geschwindigkeitsanzeigers Dl ist eine kleine Brücket angeordnet, die ebenso aussieht wie die am Zeiger O angebrachte Spitze s und ebenso wie letztere bei ihrer Stellung zwischen den Abzweigpolen ρ und p' Funken auffangend wirkt und die Leitung vom Zündapparat zum Motor während dieser Stellung
kurzschließt. In Abb. 7 ist das Ende des Hebels N mit dem farbigen Glas q und den Abzweigpolen ρ und p" vergrößert dargestellt mit der Spitzes des Zeigers O in der Stel- 65 lung, in welcher er für das Funkenüberspringen von einem Abzweigpol zum andern die Brücke bildet und so die Zündleitung zum Motor kurzschließt. In Abb. 8 sind einige Beispiele der Ausführung der Zeigerspitzen s 70 dargestellt. Vermittels dieser Vorrichtung kann die Höchstgeschwindigkeit durch Feststellen bzw. Plombieren oder Anschließen des Hebels iV an den vorderen Gehäuserand des Anzeigers festgesetzt werden, damit der 75 Wagenbesitzer bestimmt weiß, daß ein schnelleres Fahren ganz ausgeschlossen ist. Nach Abb. 2 kann im Innern des Wagens eine Scheibe angeordnet werden, durch deren Zeigerdrehung die Vorrichtung am Geschwindig- 80 keitsanzeiger mittels Drahtseiles oder Kettenübertragung oder vermittels einer biegsamen oder festen Welle und Zahn- oder Winkelräder so eingestellt werden kann, daß die Hebel C und N ganz synchron laufen. Es 85 kann somit der Fahrgast vom Innern des Wagens aus durch Stellung des Hebels C auf der Einteilung der Scheibe// die Vorrichtung am Geschwindigkeitsanzeiger auf jede gewünschte Geschwindigkeit einstellen und 9° ebenso den Wagen zum Halten bringen. Die Abzweigpole werden natürlich so angeordnet, daß ein Herauskommen der Zeigerbrücke aus der Kurzschlußstellung nur bei kleineren als den jeweilig eingestellten Geschwindigkeiten 95 möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche: . ·
1. Vorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit, bei der eine Einstellvorrichtung mit Kontakten am Geschwindigkeitsanzeiger angebracht ist, dadurch, gekennzeichnet, daß beim Erreichen einer Höchstgeschwindigkeit der Zündstromkreis durch Einschalten einer isoliert angebrachten, aus leitenden Stoffen bestehenden Brücke (s) über zwei Abzweigpole (p und p') kurzgeschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß die Zündstromleitung bei Einstellung der Einstellvorrichtung auf Null durch eine am Geschwindigkeitsanzeigerzifferblatt bei Null angebrachte isolierte Brücke (έ) aus leitendem Stoff über die Abzweigpole (p und p') der Zündstromleitung kurzgeschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Abzweigpolen (p und p') farbige oder geschliffene Gläser (q) angeordnet sind, die
bei Kurzschluß die über die Brücke (s) überspringenden Funken deutlich sichtbar machen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Wagens eine Vorrichtung (B) ange
ordnet ist, deren Zifferblatt (H) ebenso eingeteilt ist wie das Zifferblatt (Z.) des Geschwindigkeitsanzeigers und mit der die Einstellvorrichtung am Geschwindigkeitsanzeiger vom Wageninnern aus bedient werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEK112941D 1929-01-15 1929-01-15 Vorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit Expired DE534872C (de)

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DE (1) DE534872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755179C (de) * 1939-05-07 1952-12-01 Wilhelm Dr-Ing Ziegenbein Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755179C (de) * 1939-05-07 1952-12-01 Wilhelm Dr-Ing Ziegenbein Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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