DE483474C - Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger

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DE483474C
DE483474C DEB124053D DEB0124053D DE483474C DE 483474 C DE483474 C DE 483474C DE B124053 D DEB124053 D DE B124053D DE B0124053 D DEB0124053 D DE B0124053D DE 483474 C DE483474 C DE 483474C
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wheel
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speed
speedometer
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Expired
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DEB124053D
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Westendarp & Pieper GmbH
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Westendarp & Pieper GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • -Geschwindigkeitsmesser mit.zeitweise eingeschaltetem Zeiger Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger. Bei solchen Geschwindigkeitsmessern ist es bekannt, die Drehung des mit der Wegwelle zeitweise gekuppelten Meßstücks auf das den Zeiger einstellende Zeigerrad mittels eines Zwischenrades zu übertragen, das koaxial mit dem Zeigerrad gelagert ist. Weiterhin ist es bekannt, als Meßstück ein Schaltgetriebe zu verwenden, das aus zwei ständig miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern besteht, von denen das eine koaxial mit dem Zeigerrad das andere zwecks Kupplung mit der Wegwelle längs seiner Achse verschiebbar gelagert ist. .
  • Die Erfindung besteht in der Vereinigung dieser beiden Merkmale. Die auf diese Weise erzielte koaxiale Anordnung von Meßrad, Zwischenrad und Zeigerrad hat den Vorteil, daß die für das Ein- und Auskuppeln sowie das Einstellen der verschiedenen Einstellstücke gebrauchte Zeit herabgedrückt wird, so daß es möglich ist, mit geringen Meßperioden auszukommen. Die Dauer einer Meßperiode wird bis auf eine halbe Stunde gekürzt, derart, daß zwei Drittel dieser Zeit, also eine drittel Sekunde, allein auf die eigentliche Meßzeit, d. h. auf die Zeit der Kupplung des Meßrades mit der Antriebswelle entfällt, so daß für die Meßpause nur noch eine sechstel Sekunde erforderlich ist.
  • Die Kürzung der MeBperiode auf eine halbe Sekunde hat neben der erzielten wesentlichen Verbesserung der Geschwindigkeitsmessung an sich die für die Registrierung sehr wichtige Bedeutung, daß schnell verlaufende Vorgänge, insbesondere plötzliches Steigern der Geschwindigkeit oder schnelles Bremsen des Fahrzeugs zwecks Vermeidung von Zusammenstößen und Unfällen, sehr genau durch die dann in Form von kleinen, aber deutlich erkennbaren Stufen der Geschwindigkeitskurve sichtbar werdenden Zeitrnarken nachgeprüft werden können: Diese Art der Geschwindigkeitskontrolle ist besonders dann anwendbar, wenn, wie es sich empfiehlt, immer nur der Geschwindigkeitsverlauf des jeweilig letzten Teiles der Fahrt, z. B. immer nur die jeweilig letzten io km oder weniger auf dem Fahrtdiagramm abgelesen werden kann, zu welchem Zwecke die Aufzeichnungen der -weiter zurückliegenden Fahrstrecke fortlaufend wieder gelöscht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht des Werkes nach Entfernung der vorderen Werkplatte, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Abb. i, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie C-D in Abb. i, Abb. .4 eine graphische Darstellung der Schaltvorgänge und Abb. 5 ein Stück des Registrierstreifens mit dargestellter Bremskurve.
  • Die von einem (nicht dargestellten) Antrieb durch das Zahnrad i in Drehung versetzte Welle 2 trägt außer einem Zahntrieb 3 zur Übertragung der Drehung auf das Aufzugrad 4. für die Triebfeder des die Schaltvoränge steuernden Gangwerks ein fein-e> gezahntes Kronenrad 5, mit dem ein gleiches, auf der Welle 2 lose sitzendes, verschiebbares Kronenrad 6 zeitweilig in Eingriff gebracht wird. Die zeitweilige Kupplung des Rades 6 mit dem Rade 5 geschieht durch den doppelarmigen Hebel 7, der unter der Wirkung einer Feder steht und durch eine Nockenscheibe 9 gesteuert wird.
  • Die Nockenscheibe 9 sitzt auf einer Welle io, die vom dauernd selbsttätig aufgezogenen Federhause i i mit Schleppfeder mittels des in den Zahntrieb 12 eingreifenden Zwischenrades 13 Antrieb erhält, der durch das aus dem Gangrad 14, dem Anker 15, der Ankergabel 16 und der Unruhe 17 bestehende Hemmwerk geregelt wird. Die sonach mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufende Welle io bringt mittels des Hebels 7 das Kupplungsrad 6 derart abwechselnd in und außer Eingriff mit dem Rad 5, daß es eine drittel Sekunde lang mit dem Fahrzeug- oder Maschinenantrieb bzw. der Antriebswelle 2 gekuppelt und hierauf eine sechstel Sekunde lang entkuppelt ist.
  • Die während der Kupplungszeit (Meßzeit) auf das Kupplungsrad 6 übertragene Drehung wird durch den mit diesem verbundenen Zahntrieb 8 dem lose auf der Welle i9 gelagerten Meßrad 2o mitgeteilt, das durch eine Feder 2i nach jedesmaliger Entkupplung des Rades 6 in seine durch den Anschlag 22 begrenzte Anfangslage zurückgedreht wird, gegen den es sich mit seinem Querzapfen 23 legt. Der Zapfen 23 des Meßrades 2o greift bis zur anderen Seite durch. Durch ihn nimmt es das auf der Welle i9 festsitzende Einstellrad oder Zwischenrad 24 entgegen der Wirkung einer Rückzugsfeder 25 bei der Vorwärtsdrehung mit, indem sich der Zapfen 23 gegen den durchgehenden Querzapfen 23' des Einstellrades 24 legt. Dieses überträgt seine ihm vom Meßrade 2o erteilte Drehung durch seinen Mitnehmerstift 23' auf einen Zapfen 26, des ebenfalls auf der Welle i9 lose sitzenden Zeigerrades 27, das durch die Räder 28 und 29 mit dem Zeiger 30 zwangsläufig verbunden ist. Eine-Feder 31 strebt das Zeigerrad nebst Zeiger zurückzudrehen. Mit dem Zeiger 30 steht durch den Zahnradtrieb 32 noch eine Zahnstange 33 in Verbindung, die einen Schreibstift 34 zur Aufzeichnung der Geschwindigkeit auf einen Papierstreifen o. dgl. trägt.
  • Das Einstellrad 24 sowie das Zeigerrad 27 haben feine Sperrzähne, in die je ein unter Federdruck stehendes Sperrklinkenpaar 36 und 37 greifen. Diese Klinken ruhen mit ihrem unteren Hebelarm auf je einer Nockenscheibe 38 und 39, durch die sie in bestimmten Zeitabständen in und außer Eingriff mit den Rädern 2.4 und 27 gebracht werden. Wie dies geschieht, geht aus der. graphischen Darstellung der Schaltung in Abb. 4 hervor, wo unter I die Steuerung des Meßrades, unter Il die Steuerung des Zwischenrades und unter III die Steuerung des Zeigerrades in einigen aneinanderschließenden Meßperioden dargestellt ist.
  • Der Meßvorgang spielt sich wie folgt ab: Während das Meßrad 2o läuft, also mit der Antriebswelle 2 gekuppelt ist, wird das Einstellrad 24 durch die von der Nockenscheibe 38 gesteuerten Sperrklinken 36 zum Rückgang freigegeben. Das Einstellrad 24 dreht sich unter dem Einfluß seiner Feder 25 hierauf so weit zurück, bis es mit seinem Anschlagstift 23' an den Mitnehmerstift 23 des Meßrades 2o trifft. Von diesem Augenblick an wird das Einstellrad 24 wieder vorwärts gedreht, und zwar so lange, bis das Meßrad 2o durch Entkupplung des Rades 6 aus dem Rad 5 zum Rückgang in seine Anfangslage freigegeben wird. Das Einstellrad 24 bleibt infolge der Sperrung durch seine Klinken 36 in der ihm durch das Meßrad 2o gegebenen Stellung stehen. Unmittelbar darauf wird das Zeigerrad 27 durch das von der Nockenscheibe 39 bewirkte Ausheben der Sperrklinken 37 freigegeben. Es kann sich nunmehr bis an den Mitnehmer 23' des Einstellrades 24 zurückdrehen, falls die Geschwindigkeit während der letzten Meßzeit gesunken ist. Hat die Geschwindigkeit sich nicht geändert, so bleibt das Zeigerrad 27 unverändert in seiner Stellung stehen und wird in dieser nach einer sechstel Sekunde wieder gesperrt. Ist die Geschwindigkeit gewachsen, dann nimmt der Zapfen 23' über den Zapfen 26 das Zeigerrad 27 entsprechend der größeren Geschwindigkeit mit, das in der der erhöhten Geschwindigkeit entsprechenden Stellung durch seine Klinken 37 gesperrt wird und die neue Geschwindigkeit mit dem Zeiger 30 anzeigt.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Bremskurve zeigt deutlich, in welch einfacher und übersichtlicher Weise die Zeitmarkierung durch die Kurve selbst bewirkt wird. Die Geschwindigkeitsänderungen markieren sich von Stufe zu Stufe in Bruchteilen von Sekunden und sind als solche deutlich ablesbar und abzählbar; da von einer Stufe zur anderen nur eine halbe Sekunde Zeit liegt, so ist ein genauer Überblick über den Bremsvorgang bzw. allgemein über den Geschwindigkeitswechsel nachträglich .ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger und einem von der Wegwelle angetriebenen, da-, Zeigerrad über ein Zwischenrad einstellenden Meßstück, gekennzeichnet durch die an sich bekannteLagerung des Zwischenrades (2:1) koaxial mit dem Zeigerrad (27) in Verbindung mit dem ebenfalls an sich bekannten Meßstück, das aus zwei ständig miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern (2o, 8) besteht, von denen das eine (2o) koaxial mit dem Zeigerrad, das andere (8) zwecks Kupplung mit der Wegwelle längs seiner Achse verschiebbar gelagert ist.
DEB124053D 1926-02-16 1926-02-16 Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger Expired DE483474C (de)

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