DE250790C - - Google Patents

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DE250790C
DE250790C DE1910250790D DE250790DD DE250790C DE 250790 C DE250790 C DE 250790C DE 1910250790 D DE1910250790 D DE 1910250790D DE 250790D D DE250790D D DE 250790DD DE 250790 C DE250790 C DE 250790C
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shaft
drive
wheel
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barrel
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DE1910250790D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42p. GRUPPE
erforderlichen Streckeneinheiten verändert werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher ein Fahrpreisanzeiger gewöhnlicher Bauart, also ein solcher mit kombinierter Zeit- und Wegmessung und mit verschiedenen Wegtaxen und gleichmäßiger Anrechnung der Wartezeit, in einen Zeitapparat mit verschiedenen Zeittaxen umgewandelt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die vorhandenen Einrichtungen, durch welche die Steigerung des Fahrpreises je nach der eingestellten Taxe in verschiedener Weise von der zurückgelegten Wegstrecke abhängig gemacht wird, dazu benutzt werden, Um ohne irgendwelche Änderung des Apparates die Steigerung des Fahrpreises je nach der eingestellten Taxe in verschiedener Weise vom Ablauf der Zeit abhängig zu machen und gleichzeitig die vorhandenen, zur Messung der insgesamt und der bei besetztem Wagen zurückgelegten Wegstrecken dienenden Vorrichtungen ohne Umbau des Apparates zur Messung der insgesamt und der
. bei besetztem Wagen verflossenen Zeiten zu benutzen. Dies wird dadurch erreicht, daß von einem an den Apparat anzubauenden kräftigen Uhrwerk die Wegeantriebswelle des Fahrpreisanzeigers mitgenommen wird, so daß nunmehr über die bisherige Wegeantriebswelle der Antrieb des Fahrpreisanzeigers nach Zeit erfolgt, und zwar mittels der bisherigen Wegetaxvorrichtungen nach verschiedenen Zeittaxen, und daß schließlich die bisher zur Registrierung der insgesamt und der bei besetztem Wagen zurückgelegten ■ Wegstrecken dienenden Vorrichtungen nunmehr zur Registrierung der insgesamt und der bei besetztem Wagen verflossenen Zeiten dienen. Hierzu war es erforderlich, außerhalb des Apparates ein besonderes, kräftiges Uhrwerk anzubauen, um die durch die bisherige Wegeantriebsvorrichtung und Wegetaxen vorrichtung und Wegeregistriervorrichtung sich ergebenden erheblichen Widerstände überwinden zu können. Hier war eine neue Schwierigkeit zu überwinden. Ein so kräftiges Uhrwerk, wie es im vorliegenden Falle zur Überwindung der großen und ungleichmäßigen Widerstände erforderlich ist, konnte nicht direkt zum Antrieb der Hemmung benutzt werden. Es mußte daher eine indirekte Regelung eingeführt werden, wie solche für andere Zwecke bei Uhrwerken bereits ausgeführt worden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
In dem Kasten α befindet sich ein Fahrpreisanzeiger gewöhnlicher Bauart, von welchem nur die hier in Betracht kömmenden Teile dargestellt sind.
b ist die Wegeantriebswelle, welche bei Verwendung des Apparates auf einer Droschke von einem Wagenrad aus durch geeignete Zwischenmittel in Umdrehung gesetzt wird. Mittels der Räder c und d wird die mit drei Taxrädern versehene Welle e angetrieben. Die Welle β ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar. Durch die Verschiebung der Welle e kann eines der drei Taxräder 1, 2 und 3 mit einem der entsprechenden, auf der Welle f befestigten Wechselräder 4, 5 und 6 in Eingriff gebracht werden. Die auf der Welle f befindliche Schnecke f1 greift in ein Schneckenrad g ein,

Claims (1)

  1. welches mit Hilfe eines (nicht gezeichneten) Gesperres die Welle h mitnehmen kann. Die Welle h kann auch mittels eines zweiten Gesperres von einem Rade i mitgenommen werden, welches seinen Antrieb unter Vermittlung von Zwischenrädern von der Federtrommel k eines Uhrwerkes erhält. Die stetige Drehbewe-' gung der Welle h wird in bekannter Weise zur sprungweisen Weiterschaltung der Fahrpreisanzeige benutzt. Die Einstellung der verschiedenen Taxen erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe eines Exzenters I unter Vermittlung eines Hebels m. Die Wegeantriebswelle δ treibt ferner unter Vermittlung von Zwischenrädern mittels eines Rades η ein Zählwerk 0 an. Mit dem Rade η kann ein zweites Rad -p gekuppelt werden, welches ein zweites Zählwerk q antreiben kann. Bei Stellung des Fahrpreisanzeigers auf »Außerdienst« wird mittels des auf dem Taxexzenter I sitzenden Stiftes I1 durch den Zwischenhebel i'2 die Kupplung des Rades -p ausgerückt. Infolgedessen wird durch das Zählwerk 0 die gesamte vom Wagen zurückgelegte Wegstrecke, durch das Zählwerk q die bei leerem Wagen zurückgelegte Wegstrecke angezeigt.
    Um nun diesen bekannten Apparat als mehrtaxigen Zeitapparat z. B. auf einem Schlitten zu verwenden, wird derselbe auf den Kasten r aufgeschraubt. Dieser Kasten r enthält ein sehr kräftiges Uhrwerk. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Federhaustrommeln s1 und s2 angewendet. Die inneren Enden der Federn beider Trommeln sind mit der gemeinsamen Federhausachse ss verbunden. Wird das Federhaus s1 aufgezogen, so werden beide Federn annähernd gleich gespannt. Vom Federhaus s2 wird nun ein Uhrwerk angetrieben, und zwar zunächst ein Trieb t. Auf der Welle des Triebes t sitzt oberhalb des Kastens r ein Zahnrad t1, welches mit einem Zahnrad u kämmt. Das Zahnrad u trägt eine Gabel u1, welche unter der Achse b sitzt und diese antreibt. Durch Wahl der Räder t1 und u kann ein schnellerer oder langsamerer Antrieb der Welle b bewirkt werden. Da der Trieb t einerseits ziemlich schnell und anderseits mit beträchtlicher Kraft angetrieben werden muß, so kann die Regelung des Ablaufes des Uhr-Werkes night durch direkten Anschluß einer Hemmung erfolgen. Es ist vielmehr eine indirekte Regelung notwendig. Zu diesem Zwecke wird die nächste Uhrwerkswelle ν nicht direkt, sondern unter Vermittlung einer schwachen Feder von der Welle des Triebes t angetrieben. Mit dem Trieb t ist ein Zahnrad t2 verbunden, welches in einen lose auf der Welle ν sitzenden Trieb v1 eingreift. Mit dem Trieb v1 ist ein Federhaus v1 verbunden. Die Feder v3 schleift lose auf der Innenfläche des Federhauses d2. Das innere Ende der Feder vs ist an der Welle ν angehakt. Von der Welle υ wird nun mittels des Rades .v* und anderer nicht gezeichneter Zwischenräder die Kraft zum Antrieb der Hemmung w abgeleitet. Da das äußere Ende der Feder vz auf der Innenseite des Federhauses schleift, so könnte die Federtrommel s2 den durch die Hemmung w bestimmten Gang überholen'und ungehemmt oder wenigstens ungeregelt ablaufen. Zur Regelung des Ablaufes der Trommel s2 dient die folgende Einrichtung.
    Auf der gleichen Welle wie der Trieb i ist das Rad ts befestigt, welches in eine Schnecke χ mit sehr steilem Gange eingreift und diese Schnecke schnell antreibt. Mit der Schnecke χ ist ein Windfang x1 verbunden. Dieser Windfang x1 wird nun periodisch durch ein mit der Welle ν verbundenes Kronenrad v5 aufgehalten.
    Es ist zweckmäßig, daß dauernd erkennbar ist, ob das Uhrwerk des Kastens r aufgezogen ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle des Triebes t ein Kronenrad i4 befestigt, welches den Klöppel w eines Läutewerkes v1 periodisch antreibt.
    Mit Hilfe dieses Kastens r kann nun der im Kasten α befindliche Fahrpreisanzeiger als Zeitapparat mit verschiedenen Taxen verwendet werden. Je nach der eingestellten Taxe wird der Fahrpreis schneller oder langsamer gesteigert. Durch das Zählwerk 0 wird (in entsprechenden Zeiteinheiten) die gesamte Zeitdauer und durch das Zählwerk q die Zeitdauer angegeben, während welcher das Gefährt, z. B. der Schlitten, von einem Fahrgast besetzt bzw. während welcher der Apparat in Dienst gestellt war.
    Pate ν t-An s PRU CH :
    Vorrichtung an Fahrpreisanzeigern mit kombinierter Zeit- und Wegmessung und mehreren Taxen, durch deren Einstellung die für die Steigerung des Fahrpreises erforderlichen Streckeneinheiten verändert werden, und mit Messung der zurückgelegten Wegstrecken durch besondere Registriervorrichtungen, gekennzeichnet dadurch, daß ein von einem an den bekannten fertigen Apparat anzubauenden, erforderlichenfalls gleichzeitig das Schlittengeläut antreibenden, kräftigen Uhrwerk angetriebener Mitnehmer (u1) die aus dem Apparat ragende, für den Wegeantrieb bestimmte Antriebswelle (b) des Fahrpreisanzeigers mitnimmt, so daß der Fahrpreisanzeiger als ein auf mehrere Zeittaxen einstellbarer Apparat und die Wegeregistriervorrichtung als Zeitregistriervorrichtung fungieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910250790D 1910-11-29 1910-11-29 Expired DE250790C (de)

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