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Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas oder dgl. und besteht darin, dass die pro Münzeneinheit abzugebende Energiemenge nach Einwurf einer bestimmten Münzenzahl selbsttätig geändert wird. Es ist vielfach wünschenswert, dem Konsumenten nach Verbrauch einer bestimmten Energiemenge einen Rabatt zu bewilligen, so dass er z. B. nach Verbrauch einer vereinbaren Anzahl Kilowattstunden den Strom zu einem billigeren Preis bezieht. Auch kann es unter Umständen zweckmässig sein, die Zählermiete ganz oder teilweise zunächst in den Strompreis miteinzurechnea und den Strompreis zu erniedrigen, nachdem die Zählermiete durch Verbrauch einer bestimmten Anzahl Kilowattstunden gewissermassen gezahlt ist.
Eine Ausführungsform des Selbstverkäufers gemäss vorliegender Erfindung ist aus der Zeichnung zu ersehen.
Fig. 1 lässt beispielsweise einen selbstkassierenden Apparat bekannter Ausführung erkennen, bei welchem das Sonnenrad 1 eines Differentialgetriebes nach Einwurf einer Münze 2 mittels des Handgriffes 3 um einen gewissen Winkel gedreht werden kann.
Hiedurch wird in bekannter Weise das Planetenrad 4 ebenfalls um einen bestimmten Winkel gedreht und der Schalter 5 in bekannter Weise geschlossen. Bei Entnahme von Strom wird nun die Bewegung der Zälilerwelle 6 unter Vermittlung geeigneter Übersetzungsräder auf das zweite Sonnenrad 7 des Differentialgetriebes übertragen und treibt das letztere je nach dem Energieverbrauch schneller oder langsamer an, bis das Planetenrad und damit der Schalter 5 wieder in die Anfangsstellung zurückgedreht sind. Mit dem Rade 1 ist die Scheibe 8 fest verbunden, welche, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, beispielsweise eine Nase 9 oder dgl. besitzt. Diese Nase 9 greift in das Rad 10 ein, welches seinerseits die Registriervorrichtung 11 für die Münzen antreibt. Soll nun z.
B. nach Einwurf von hundert Geldstücken dem Abnehmer ein niedrigerer Strompreis zustehen, so wird die Trommel 1 des Zählwerkes 77, durch welche die "Hundert" registriert werden, mit zehn Stiften 13 versehen. In die Bahn der Stifte 13 ragt ein Arm des Hebels 14 hinein, welcher auf der Achse 15 drehbar gelagert ist (Fig. 3). Dieser Hebel 14 trägt an
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mit dem Rade 17 oder 171 in Eingriff ist. Bewegt sich also beispielsweise die Registrier- scheibe 12 nach Einwurf von hundert Geldstücken iu der durch den Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Richtung, so erfolgt die Umschaltung des Rades 16, so dass dieses Rad 16, welches auf der vom Zähler angetriebenen, in bekannter Weise schwingbar gelagerten
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Differentialgetriebes wirkt.
Bei dem eiuen Tarif erfolgt demnach der Antrieb des Rades 7 vom Zähler aus durch Rad 16 über Rad 17 nach 22, bei dem anderen dagegen durch Rad 16 über die Räder 17', 18, : 20, 21 nach 22. Es ist also hiedurch eine andere Übersetzung eingeschaltet und mithin auch die pro Münzeneinheit abzugebende Energiemenge geändert. Durch die Schnappfeder 23 wird erreicht, dass das Rad 16 nicht etwa in einer Zwischenstellung stehen kann. Nach der Umschaltung kann das Zählwerk beliebig weitergehen, ohne dass eine weitere selbsttätige Umschaltung stattfindet. Naturgemäss wird die Einrichtung zweckmässig so getroffen, dass eine willkürlich Zurückstellung der Umschalteeinrichtung durch den kontrollierenden Beamten gegebenenfalls erfolgen kann.
In dem Falle, in welchem der Selbstkassierer auch zum Einziehen der Zählermiete benutzt werden soll, wird die Einrichtung so getroffen, dass der Hebel 14 in gewissen Zeiträumen wieder in die Anfangsstellung umgelegt wird.
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