DE421698C - Einrichtung zum Messen galvanischer Metallniederschlaege - Google Patents

Einrichtung zum Messen galvanischer Metallniederschlaege

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DE421698C
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DE
Germany
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counter
metal deposits
coin
gear
galvanic metal
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Expired
Application number
DEA42619D
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English (en)
Inventor
Ingenieur David Broido
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AEG AG
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AEG AG
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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Einrichtung zum lViessen galvanischer 1VIetallniederschläge. Es ist bekannt, zur Bestimmung des Gewichtes einer auf elektrolytischem Wege niedergeschlagenen Metallmenge einen Amperestundenzähler zu verwenden, der so geeicht wird, daß vom Zählwerk unmittelbar das Gewicht der niedergeschlagenen Metallmenge in Grammen registriert wird, @es kann dann nach Ausscheidung des jeweils in Fragekommenden Metallgewichtes der Stromkreis von Hand unterbrochen werden.
  • Praktischer und sicherer sind Einrichtungen, bei denen der Stromkreis dadurch ausgeschaltet wird, daß auf einem besonderen Zählwerk das auszuscheidende Metallewicht einz# gestellt wird, welches während des Arbeitsvorganges vom Zähler zurückgedreht wird undin seiner Nullstellung den Arbeitsstrom unterrbricht. Diesle Apparate besitzen neben dem Registrierzählwerk, das die insgesamt ausgeschiedenen Metallmengen anzeigt, noch ein. besonderes Einstellzählwerk, dessen Einstellung vor und nach jedem Arbeitsvorgang genau zu beobachten isit.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird zur Messung der Metallniederschläge ein normaler Amperestundenzähler preit einem die insgesamt verbrauchten Amperestunden bzw. Kilowattstunden anzeigenden Zählwerk verwendet. Dieser ist dauernd gekuppelt mit einem rückläufig arbeitenden Planetengetriebe, nach Art der Selbstverkäufer. Die Vordrehung des Planetengetriebes durch den Schaltknopf mittels Hand ist erst nach Einwurf einer Münze oder'Scheibe möglich. Nach vollendeter Vordrehung wird durch einen Schalter der Stromkreis automatisch geschlossen. Während des Arbeitsvorganges dreht der Zähler das Platietengietriebe zurück, bis es in seiner Ausgangsstellung angelangt den Stromkreis automatisch unterbricht.
  • Aus der Abbildung geht die Anordnung der neuen Einrichtung hervor. s ist 'ein Schaltknopf, durch dessen Drehung mittels Hand dem Sonnenrad i :eine bestimmte Verdrehung gegeben wird, und zwar ist die Drehung nur möglich, sobald eine Münze oder Scheibe in denn Selbstkassierer eingeworfen ist. Wird nämlich die Münze in den Ausschnitt der Münzschei:bie x geschoben, so wird der an einer Blattfeder befestigte Arretierstift y beiseite gedrückt, der vor Einstecker der Münze die Münzscheibe gegen Drehung sperrte, und da die Münzscheibe fest mit der Achse verbunden ist, auch den Knebel sperrte. Die Bedienung des Apparates wird durch diese Maßnahme einfacher, da jede Einstellung vor i Beginn des Arbeitsvorganges fortfällt.
  • Bei der Drehung des Sonnenrades i wälzt sich das Planetenrad 2 auf don Sonnenrad 7 .ab. Das Sonnenrad 7, welches lose auf der Achse sitzt, kann an der Drehung nicht teilnehmen, da es über Zahnrad 6 und Schnecken: rad 5 fest mit dein stillstehenden Zähler gekuppelt ist. : Mit dein Planetenrad 2 steht über die Zahnräder 3 und ¢ das Vorgabewerk v in Verbindung, das beim Drehen des Schaltknopfes ebenfalls um ein gewisses Stück vorgedreht wird. Nach einer bestimmten Vordrehung des Schaltknopfes, Beispielsweise einer vollen Umdrehung, wird: durch i -eine in der Abbildung nicht gezeichnete Feder die lose ,auf der Welle sitzende Kontaktwalzek in die Einschaltestellung geschleudert. Nun erst kann der Arbeitsvargang beginnen. Der Zähler dreht dabei das Sonnenrad 7 in. solcher Richtung, daß sich das Planetenrad .entgegen der ihm gegebenen Vordrehung am stillstehenden Sonnenrad i abwälzt. Mit dem Planetenrad wandert auch das Vorgabewerk in seine ursprüngliche Lage zurück. Ist das Vorgabewerk in seiner ursprünglichen Lage ,angekommen, so wird durch einen nicht gezeichneten Hebel, welcher eine Spannfeder freigibt, der Kotakt k unterbrochen. Durch Vordrehen des Schaltknopfes nach Einwurf einer Münze,odier Scheibe wird der Stromkreis aufs neue geschlossen, und :ein neuer Arbeitsvorgang kann beginnen i. Durch entsprechende Wahl der Übersetzung zwischen Zählerachse und Sonnenrad 7 wird erreicht, daß nach der Zurückdrehung des Vorgabewerkes durch den Zähler gerade die zur Ausscheidung des vorbestimmten, beliebig wählbaren Metallgewichtes nötige Elektrizitätsmenge den Stromkreis durchflossen hat. Soll :ein vielfaches dieses Metallgewichtes ausgeschieden werden, so ist es nur nötig, das Vorgabiewerk durch Einwurf mehrerer Münzen kurz nacheinander entsprechend weiter vorzudrehen. Auch dann kann der Zähler mit 'dem Sonnenrad 7 dauernd gekuppelt sein.
  • Ein mit dem Schaltknopf verbundenes:. Zählwerk z, das aber auch fortgelassen werden kann, registriert fortlaufend ,die Zahl der eingeworfenen Münzen und Scheiben.. Natürlich kann dieses Zählwerk auch unmittelbar die ausgeschiedenen Metallmengen in. Gewichtseinheiten registrieren, wenn es entsprechend eingerichtet ist. Den Gesamtverbrauch an elektrischer Energie kann man am Zählwerk des Gleichstromzählers ablesen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Einrichtung zum Messzen galvanischer Metallniederschläge mit einem Amperestundenz,ähler und einem damit dauernd gekuppelten, irüickläufi« arbeitenden und vorher mit der Hiand eingestelltenGetriebe, welches in seiner Ausgangsstellung angelangt den Strom 'des galvanischen Bades unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß das .rückläufig arbeitende Getriebe als Planetengetriebe nach Art der Selbstverkäufer gebaut ist und nur nach Einwurf einer Münze oder Scheibe gestattet, die Vorrichtung von Hand vorwärts zu drehen.
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