DE546623C - Selbstverkaeufer mit einem von dem Vorgabewerk und einer Grundgebuehrsperrvorrichtung gesteuerten, den Schalter ueberwachenden Schaltorgan - Google Patents

Selbstverkaeufer mit einem von dem Vorgabewerk und einer Grundgebuehrsperrvorrichtung gesteuerten, den Schalter ueberwachenden Schaltorgan

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DE546623C
DE546623C DEA48751D DEA0048751D DE546623C DE 546623 C DE546623 C DE 546623C DE A48751 D DEA48751 D DE A48751D DE A0048751 D DEA0048751 D DE A0048751D DE 546623 C DE546623 C DE 546623C
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Germany
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Expired
Application number
DEA48751D
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English (en)
Inventor
Max Helm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE
A 48η511rXj'43 b Tag der Bekanntmachung über die Erteilimg des Patents:3. Mär\
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin")
Zusatz zum Patent 458146
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1926 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 30. Juli 1925.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung und weitere Ausbildung der durch das Patent 458 146 geschützten Einrichtung, die bei Fälligkeit der Grundgebühr S das Verbrauchsmittel unabhängig von der Stellung des Vorgabewerkes sperrt, so daß der Verbraucher gezwungen wird, vor der weiteren Entnahme die Grundgebühr zu zahlen. Durch diese Einrichtung wird verhindert, daß der Verbraucher die Zahlung der Grundgebühr umgeht, wenn er zur Zeit der Fälligkeit noch so viel Vorratsmünzen im Apparat hat, daß er bis zum nächsten Fälligkeitstage damit ausreicht.
In vielen Fällen, z. B. bei Überverbrauchszählern mit Selbstverkäufern und Grundgebühreneinrichtung, ist es wesentlich, eine möglichst einfache Konstruktion zu verwenden, die nur wenige zusätzliche Teile zu den
so gewöhnlichen Selbstverkäufern benötigt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß mit einem von der Kassette selbsttätig gesteuerten Organ der Gebührenzahlung eine Einrichtung verbunden ist, durch welche beim Herausnehmen der Kassette das Verbrauchsmittel unabhängig von dem jeweiligen Stande des Vorgabewerkes so lange gesperrt ist, bis die neue Grundgebühr eingezahlt ist.
Erfmdungsgemäß legt sich das den Schalter überwachende Schaltorgan bei freigegebenem Verbrauchsmittel an einen besonderen Hebel an, der sowohl von dem Vorgabewerk als auch von der Gebührensperrvorrichtung derart beeinflußt wird, daß das Schaltorgan nach Abgabe einer den eingeworfenen Münzen entsprechenden Verbrauchsmenge oder bei Fälligwerden der Grundgebühr ausgelöst wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht. Abb. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Kassiererwerkes, und die Abb. 2 bis 4 stellen die erfindungsgemäßen Teile des Kassierer-Werkes in verschiedenen Schaltstellungen dar. Die Verbindung der Teile der Abb. 2 bis 4 mit dem Selbstverkäufer nach Abb. 1 ist durch die in allen Abbildungen wiederkehrenden Teile 9, 28, 29 angedeutet.
Der "Schaltgriff i, durch dessen Drehung die Münze in den Selbstverkäufer eingeführt wird, ist durch eine Kupplung 2 mit dem an der Achse 3 befestigten Sonnenrad 4 des PIa-
8V Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Hehl in Berlin.
netengetriebes lösbar gekuppelt. Das lose auf der Achse 5 sitzende Sonnenrad 6 wird bei Elektrizitätsentnahme vom Zähler angetrieben. Dk Achse 5, die einerseits in einem besonderen Lager, andererseits in der Welle 3 gelagert ist, trägt die Achse 7 des Planetenrades 8. Der Antrieb der in Abb. 1 nichtgezeichneten Vorgabewelle (21) erfolgt durch das Planetenrad 8 über ein mit der Achse 5 verbundenes Zahnradgetriebe.
Der lose auf der Welle 9 sitzende Hebel 10 wird von der Kassette 11 derart gesteuert, daß er bei herausgezogener Kassette r 1 durch die Feder 12 um seine Drehachse 9 nach vorn bewegt wird und bei hineingeschobener Kassette 11 die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung einnimmt. Fest mit der Welle 9 ist ein rahmenartiger Winkelhebel 15 verbunden. Gegen diesen Hebel legt sich ein Anschlag 13 des Hebels 10, wenn dieser durch das Herausnehmen der Kassette nach vorn bewegt wird. Ein am Winkelhebel 15 angebrachter Stift 14 greift nacheinander in die Zähne des Zahnrades 16 ein, bis er in die tiefe Nut 17 des Zahnrades 16 einfällt, so daß nunmehr das Verbrauchsmittel entnommen werden kann. 18, 19 sind Räder zur Einstellung der Höhe der zu zahlenden Grundgebühr; 20 ist der in bekannter Weise von dem Vorgabewerk gesteuerte Hauptschalter des Elektrizitätsselbstverkäufers.
Bei der in den Abb. 2 bis 4 dargestellten Einrichtung besitzt das Vorgabewerk nun außer der in bekannter Weise mit dem PIanetenrad 8 des Differentialgetriebes 4 6, 8 über Zahnräder gekuppelten Vorgabewelle 21 noch ein zweites Organ, nämlich einen Hebel 22, der unabhängig von der Stellung der Vorgabewelle 21 den das Verbrauchsmittel sperrenden Schalthebel 23 beim Herausnehmen der Kassette freigibt und ihn erst dann wieder festhält, wenn die neue Grundgebühr eingezahlt ist.
Die Abb. 2 gibt die Stellung der einzelnen Bauelemente wieder, wenn in den Selbstverkäufer noch keine Verbrauchsmünze eingezahlt ist. Der Stift 24 des Hebels 22 wird hierbei durch die Feder 25 gegen den Ansatz 26 der Vorgabewelle 21 gedrückt. In dieser Stellung kann der Schalthebel 23 am Hebel 22 um seinen Drehpunkt 30 frei vorbeischwingen. Da hierbei der Hauptschalter 20 von dem Schalthebel 23 nicht in der Schaltstellung gehalten wird, ist eine Stromentnähme nicht möglich. Ist nun eine Verbrauchsmünze in den Kassierer eingeworfen, so wird beim Drehen des Schaltknopfes 1 auch die Vorgabewelle 21 durch das Sonnenrad 4 über das Planetenrad 8 gedreht und in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung gelangen. In dieser ist der Stift 24 des Hebels 22 von dem Ansatz 26 abgeglitten, so daß der Hebel 22 mit seinem freien Ende nun durch die Feder 25 nach oben gedrückt werden kann. Der Schalthebel 23, welcher während des Schaltvorganges nach dem Einwerfen der Münze um seinen Drehpunkt 30 herumgedreht wird, legt sich nunmehr mit seiner Nase gegen den Hebel 22 und wird von diesem festgehalten, so daß der Hauptschalter 20 in der Stromschlußstellung verbleibt.
Beim Herausziehen der Kassette 11 durch den Abnahmebeamten-wird der lose auf der Welle 9 sitzende Hebel ro durch den Zug der Feder 12 und damit auch durch den Anschlag 13 des Hebels ro der Winkelhebel 15 nach vorn bewegt. Der Stift 14 des Winkelhebels 15 wird dann aus der Nut r7 des Rades 16 herausgehoben und das Gebührenzählwerk r8, r9 durch die vorgespannte Schraubenfeder 27 wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Durch die durch Verschwenken des Winkelhebels 15 verursachte Drehung der Welle 9 wird nun auch die Kupplung zwischen dem Schaltgriff r und der Vorgabewelle 21 aufgehoben und fernerhin der an der Welle 9 befestigte Hebel 28 in die in Abb. 4 dargestellte Stellung verschwenkt. Durch die Zugstange 29 wird der Hebel 22 mitgenommen, so daß der Schalthebel 23 freigegeben und der Verbraucherstromkreis unterbrochen wird.
Beim Einsetzen der Kassette r r wird der Hebel 10 wieder nach rückwärts gedrückt, wobei sich der Anschlag 13 von dem Winkelhebel r5 löst. Alle übrigen Teile behalten ihre Lage bei, da der Stift 14 des Winkelhebels r5 sich gegen einen Zahn des Rades 16 legt und eine Bewegung des Winkelhebels 15 somit verhindert wird. Das Hebelgestänge 22, 29, 28 behält also so lange die Lage bei, bis nach Einwurf der neuen Grundgebührmünzen der Stift 14 des Winkelhebels r5 wieder in die tiefe Nut des Zahnrades 16 einfällt; dann erst ist eine Bewegung des Winkelhebels 15 teils durch sein Eigengewicht, teils durch den Zug der Feder 30 möglich. Bei der Bewegung des Winkelhebels r5 wird dann auch das Hebelgestänge 22, 29, 28 in eine der Abb. 2 oder 3 entsprechende Stellung gebracht, so daß nunmehr, wenn Verbrauchsmünzen im Selbstkassierer vorhanden sind, der Schalthebel 23 von dem Hebel 22 festgehalten wird. Der Hauptschalter 20 des Verbraucherstromkreises verbleibt dann in der Schaltstellung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstverkäufer mit einem von dem Vorgabewerk und einer Grundgebührsperrvorrichtung gesteuerten, den Schalter überwachenden Schaltorgan nach
    Patent 458 146, dadurch gekennzeichnet, daß sich das den Schalter (20) überwachende Schaltorgan (23) bei freigegebenem Verbrauchsmittel an einen besonderen Hebel (22) anlegt, auf den sowohl die \Torgabewelle (21) als auch die Gebührensperrvorrichtung (ro, ir, 28, 29) einwirkt) derart, daß das Schaltorgan (23) nach Abgabe einer der Anzahl der eingeworfenen Münzen entsprechenden Verbrauchsmenge oder bei Fälligwerden der Grundgebühr ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA48751D 1926-09-16 1926-09-16 Selbstverkaeufer mit einem von dem Vorgabewerk und einer Grundgebuehrsperrvorrichtung gesteuerten, den Schalter ueberwachenden Schaltorgan Expired DE546623C (de)

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