DE547846C - Messgeraet zur Feststellung der Hoechstgeschwindigkeit und des Bremsweges eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Messgeraet zur Feststellung der Hoechstgeschwindigkeit und des Bremsweges eines Kraftfahrzeuges

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DE547846C
DE547846C DET32668D DET0032668D DE547846C DE 547846 C DE547846 C DE 547846C DE T32668 D DET32668 D DE T32668D DE T0032668 D DET0032668 D DE T0032668D DE 547846 C DE547846 C DE 547846C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Meßgerät'zur Feststellung der Höchstgeschwindigkeit und des Bremsweges eines Kraftfahrzeuges Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Meßgerät, das im Fahrzeug angebracht ist und dem Verkehrsbeamten die Möglichkeit gibt, einerseits nach Anhalten des Wagens die vorher gefahrene Geschwindigkeit, anderseits den vom Beginn des Bremsens bis zum Stillstand, z. B. bei einem Zusammenstoß, zurückgelegten Weg festzustellen. Bisher wurden die Fahrgeschwindigkeiten von den Beamten mittels Stoppuhr über eine bestimmte Wegstrecke festgestellt. Diese Kontrolle ist nicht absolut zuverlässig und führt in den meisten Fällen zu Meinungsverschiedenheiten in bezug auf die Geschwindigkeit des Wagens zwischen Fahrzeugführer und den Beamten. Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß im Wagen selbst eine Vorrichtung angebracht ist, wobei der Geschwindigkeitszähler die zunehmenden Geschwindigkeiten anzeigt und bei Verringerung der Geschwindigkeit stehenbleibt, und zwar so lange, bis eine bestimmte Strecke, beispielsweise ioo m, bei abnehmender Geschwindigkeit durchfahren ist bzw. der Wagen vor Zurückle"gung der bestimmten Strecke zum Stehen gekommen ist, während nach Durchfahren der bestimmten Strecke der Geschwindigkeitszähler auf die momentan gefahrene Geschwindigkeit zurückgeht. Gleichzeitig zeigt ein zweiter Zeiger auf einer Skala an, wieviel Meter der Wagen von dem Moment der Verringerung der Geschwindigkeit an bis zum Stillstand durchfahren hat, wenn nicht die bestimmte Strecke überfahren ist. In letzterem Falle geht der Geschwindigkeitszähler auf Null, was bedeutet, daß der Geschwindigkeitszähler vor der bestimmten Strecke abgestoppt worden ist.
  • Es ist bekannt geworden, zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Wagens durch eine nicht auf dem Wagen befindliche Person auf dem Wagen einen Höchstgeschwindigkeitsmesser anzuordnen, dessen Zeiger nach Zurücklegung einer bestimmten Fahrstrecke selbsttätig auf die dann vorhandene Geschwindigkeit eingestellt wird. Mit einer solchen Einrichtung läßt sich wohl die Fahrgeschwindigkeit feststellen, wenn der Wagen angehalten wird, bevor eine selbsttätige Rückstellung des die Höchstgeschwindigkeit angebenden Zeigers erfolgt. Sie läßt aber weder ermitteln, ob der Wagen diese Strecke mit dauernd abnehmender Geschwindigkeit zurückgelegt hat, noch gibt sie den Bremsweg an. Eine andere bekannte Meßvorrichtung zeigt zwar infolge der gleichzeitigen Benutzung eines Wegmessers und eines Höchstgeschwindigkeitsmessers sowohl die Höchstfahrgeschwindigkeit wie den Bremsweg an; da aber die Rückführung des Höchstgeschwindigkeitszeigers in die der jeweiligen Geschwindigkeit entsprechende Stellung und der Beginn der Bremswegmessung abhängig von dem Willen des Fahrers gemacht ist, können ihre Angaben auf unbedingte Richtigkeit keinen Anspruch erheben.
  • Zur Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtung ist gemäß der Erfindung ein Höchstgeschwindigkeitsmesser mit einem Wegmesser derart in Verbindung gebracht, daß der Wegmesser selbsttätig bei Abnahme der Fahrgeschwindigkeit in Gang gesetzt wird und, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit dauernd unter eine gewisse Grenze vermindert, nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke in Nullstellung übergeführt wird und daß der Höchstgeschwindigkeitsmesser nur nach Durchfahren dieser Wegstrecke zugleich mit dem Wegmesser in die Nullstellung oder die der dann vorhandenen Geschwindigkeit entsprechende Stellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb.2 den Wegmesser in größerem Maßstabe, Abb. 3 den Höchstgeschwindigkeitsmesser in größerem Maßstabe, Abb. q. die Seitenansicht der Abb. 2 teilweise im Schnitt.
  • Die Regulatorwelle a eines Fliehkraftpendels erhält ihren Antrieb von der Hinterradachse oder von der Differentialwelle des Wagens. In bekannter Weise hebt und senkt sich bei zu- und abnehmender Geschwindigkeit die Hülse b und mit ihr die angelenkten Stangen c und d. Die Stange c beeinflußt den Höchstgeschwindigkeitsmesser e derart, daß er laufend die zunehmende Geschwindigkeit anzeigt und bei abnehmender Geschwindigkeit durch die federbelastete Sperrklinke f, die in die Rasten g einspringt, in der Anzeigestellung der Höchstgeschwindigkeit stehenbleibt. Nach Auslösung der Sperrklinke /geht der Höchstgeschwindigkeitsmesser e durch eine vorher gespannte Spiralfeder, die in der Zeichnung nicht angedeutet ist, bei Stillstand des Wagens auf Null, sonst aber in die der jeweilig gefahrenen Geschwindigkeit entsprechende Stellung zurück. Die Auslösung der Sperrklinke l wird später beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt, wird gleichzeitig mit der Stange c die Stanged bewegt, welche über das Kugelgelenk h die Kurbel! um ihre drehbar auf der Welle m sitzende Achse h dreht. Die Welle m ist fest im Gehäusen gelagert. Auf dieser Welle m sitzen lose, jedoch miteinander gekuppelt, die Zahnradscheibe o und die Sperr- und Antriebsscheibep. Auf dem Umfang der Scheibe p sind außer der Verzahnung g für das Zeigerrad r Rastens vorgesehen, in welche die federbelastete Sperrklinke t eingreift. Die Sperrklinke t wird durch die auf der Welle a festsitzende Nockenscheibe u bei jeder Umdrehung der Welle aus den Rastens herausgeschoben und darauf durch eine Feder zurückgezogen. Bei zunehmender Geschwindigkeit hebt sich die Stange d und dreht zunächst über das Kugelgelenk h die Kurbel l um die Achse h, so daß die Verzahnung v der Kurbel! außer Eingriff mit der Verzahnung w der Scheibe o kommt, wonach sich dann die Achse k um die Welle m nach oben dreht, ohne jedoch die Scheibeo mitzunehmen (Abb. 2). Bei abnehmender Geschwindigkeit dagegen drückt die Stange d unter dem Einfluß des Gewichtes der Hülse b usw. auf die Kurbel i, die zunächst .eine kurze Drehung erfährt, wodurch die Verzahnung v mit der Verzahnung w in Eingriff kommt. Bei weiterem Druck der Stange d wird die Scheibe o und damit die gekuppelte Scheibe p in Pfeilrichtung A in den durch die Auslösung der Sperret mittels des Nockens u gegebenen kurzen Schritten gedreht. Bei dieser Drehung wird auch das mit der Scheibe p durch die Verzahnung g in Eingriff- stehende Zeigerradr gedreht, wobei sich gleichzeitig die in der Scheibe p gelagerte Spiralfeder x spannt, die einerseits an der Welle m und anderseits im Gehäusep befestigt ist. Das Zeigerwerkr arbeitet daher nur bei abnehmender Geschwindigkeit und zeigt hierbei die Wegstrecke in Metern an, welche der Wagen vom Beginn des Abstoppens bis zum Stillstand zurückgelegt hat. Hierbei darf jedoch die durchfahrene Strecke nicht größer 'sein als die festgelegte, vorher bestimmte Strecke von beispielsweise ioo m. Diese ioo-m-Strecke entspricht einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der Triebwerkswelle a, so daß beispielsweise bei ioo Umdrehungen der Triebwerkswellea durch die Nockenscheibe u der Sperrhebel t auch ioomal aus den Rastens der Scheibe p herausgehoben wird, so daß beim Fallen der Hülse b die Scheibe p um ioo Schritte von Rast zu Rast gedreht wird. Beim Abstoppen des Wagens beispielsweise auf 6o m wird die Scheibe p nach 6o Umdrehungen der Welle a in der 6o. Rast s festgehalten, wobei der Zeigen den Bremsweg von 6o m anzeigt. Die Hülse b hat demnach, solange die ioom nicht mit abnehmender Geschwindigkeit durchfahren sind, ihre tiefste Stellung beim Stillstand des Wagens noch nicht erreicht, sondern wird durch die von dem Sperrhebel t festgehaltene Scheibe p über das Triebwerk k, i,, d in der jeweiligen höheren Stellung- gehalten. Beim Wiederanfahren müssen zunächst die noch fehlenden 40m der beispielsweise angenommenen ioo-m-Strecke mit niedriger Geschwindigkeit durchfahren werden. Hierbei wird dann die Hülse b weiter fallen und die Scheibep bei jeder Umdrehung der Welle a um eine Rast weiterschalten, bis bei der i oo. Rast der; Nocken y der Scheibe p unter den Sperrhebel t tritt und diesen auslöst, während gleichzeitig der feststehende Stift z in die Kurve der Ringnut a eintritt, die Scheibe o nach links bewegt (Abb, q.) und dadurch die Verzahnung w der Scheibe o außer Eingriff mit der Verzahnung v des Schaltwerkes i, h bringt. Nunmehr springen infolge Entspannung der Federx die gekuppelten Scheiben p, o und damit der Zeiger r in die Nullstellung zurück. Das geschieht auch, wenn vor Zurücklegung der auf ioo m angenommenen Normalbremsstrecke die Fahrgeschwindigkeit wieder erhöht wird und dadurch bei sich hebender Hülse b der Eingriff der Verzahnungen v und w unterbrochen wird. Mit dem Anheben des Sperrhebels t durch die Nocken y wird auch gleichzeitig der Sperrhebel f aus seiner Rast ausgehoben, so daß auch der Höchstgeschwindigkeitsmesser e durch Entspannung seiner Feder in die der augenblicklichen Fahrgeschwindigkeit entsprechende Stellung zurückspringt. Ist der Bremsweg größer als die angenommene i oo-m-Strecke, so findet die Überführung des Wegmessers in die Nullage und die des Höchstgeschwindigkeitsmessers in die der vorhandenen Geschwindigkeit entsprechende Stellung beim Zurücklegen des i oo. Meters statt. Dann läßt sich beim Anhalten des Wagens an der Nullstellung der Zeiger erkennen, daß der Fahrer vor i oo m abgebremst hat. Damit nun das Schaltwerk für den Bremsweg bei geringerer Geschwindigkeit, beispielsweise bis zu 3o km, die Scheiben o-p nicht beeinfiußt, werden zweckmäßig die ersten Zähne der Verzahnung w auf der Scheibe o fortgelassen. Der Wegmesser arbeitet demnach erst von 3o km .an aufwärts; auch wird der Geschwindigkeitsmesser e bis zu einer ständigen Geschwindigkeit von 3o km nicht in seiner Stellung festgehalten, sondern geht bei Stillstand des Wagens in die Nullstellung zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßgerät für Kraftfahrzeuge zur Feststellung der Höchstgeschwindigkeit und des Bremsweges mittels Höchstgeschwindigkeitsmessers und Wegmessers, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückgehen der Geschwindigkeit selbsttätig der Höchstgeschwindigkeitsmesser (e) in seiner Stellung festgehalten und der Wegmesser in Gang gesetzt wird und daß nach Zurücklegung einer bestimmten Strecke mit .abnehmender Geschwindigkeit selbsttätig der Höchstgeschwindigkeitsmesser in die der dann vorhandenen Geschwindigkeit entsprechende Stellung und der Wegmesser in die Nullstellung übergeführt wird.
DET32668D 1926-09-01 1926-09-01 Messgeraet zur Feststellung der Hoechstgeschwindigkeit und des Bremsweges eines Kraftfahrzeuges Expired DE547846C (de)

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