DE715345C - Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit

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DE715345C
DE715345C DEW102873D DEW0102873D DE715345C DE 715345 C DE715345 C DE 715345C DE W102873 D DEW102873 D DE W102873D DE W0102873 D DEW0102873 D DE W0102873D DE 715345 C DE715345 C DE 715345C
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time
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speed
distance
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Expired
Application number
DEW102873D
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English (en)
Inventor
Dipl-Raufmann Fritz Meissner
Reinhard Wussow
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DIPL RAUFMANN FRITZ MEISSNER
Original Assignee
DIPL RAUFMANN FRITZ MEISSNER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P11/00Measuring average value of speed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit Die Erfindung besteht in der Anwendung der bekannten Geräte zur Bestimmung der mittleren Geschwindigkeit, bei denen ein in Abhängigkeit vom Weg und ein in Abhängig-Iceit von der Zeit bewegtes Glied ein Anzeigeglied für die mittlere Geschwindigkeit einstellt, zur Anzeige der bis zu einem vorbiestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit, und zwar indem man jeweils das Gerät rückläufig arbeiten läßt.
  • Für viele Zwecke, z. B. für militärische, für das Kraftpostwesen, für den Kraftwagenfernverkehr und überhaupt für alle Fahrgelegenheiten ist es von Wichtigkeit, zwecks Erreichung eines Zieles zu einem bestimmten Zeitpunkt eine laufende Kontrolle über die erforderlichen mittleren Geschwindigkeiten bis zum vorbestimmten Ziele zu erhalten.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Aufgabe zu lösen, indem durch eine sinngemäße Verkoppeilung zwischen einem Weg- und Zeitmesser eine unmittelbare Ablesung der erforderlichen Durchschnittsgeschwindigkeiten zur pünktlichen Erreichung des Zieles ermöglicht wird.
  • Erreicht wird diese Lösung erfindungsgemäß dadurch, daß auf einem Wegmesser ein Zeiger von einer Nullstellung so weit vorgerückt wird, als der Entfernung des zurückzuIegenden Weges entspricht, und daß bei Ingangsetzen des Wagens der Zeiger nach Maßgabe des zurückgelegten Weges in Richtung auf die Nullstellung zurückverschoben wird, so daß er bei Erreichen des Zieles auf dem Nullpunkt angekommen ist, während an jedem Punkt der Wegstrecke die Entfernung des Zeigers vom Nullpunkt ein unmittelbares NIaß für die jeweils noch vorhandene Entfernung vom Zielpunkt abgibt. Ebenso wird auf dem Zeitmesser ein Zeiger um die für die Reisedauer vorgeschriebene Zeit vorgerückt, und es bewegt sich der Zeiger des Zeitmessers vom Antritt der Fahrt abi gleichfalls in Richtung auf seinen Nullpunkt zurück.
  • Der Nullpunkt wird auch in diesem Falle nach Ablauf der verfügbaren Zeit erreicht, und es gibt auch in diesem Falle in jedem Zwischenzeitpunkt der Abstand des Zeigers vom Nullpunkt die jeweils noch verfügbare Zeit an. ILlit Hilfe beider Apparate wird also jeweils der Abstand vom Endziel nach Wegstrecke und Zeit festgelegt. Die zur pünktlichen Erreichung des Zieles erforderliche Durchschnittsgeschwindigkeit kann also aus dem Quotienten v=s/t in an sich bekannter Weise festgelegt werden.
  • Aus sinngemäßen Verkoppelungen von Weg- und Zeitanzeigen mittlere Geschwindigkeiten abzuleiten und anzuzeigen, ist in den verschiedensten Formen bekannt. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden jedoch lediglich aus den zurückgelegten Wegstrecken und Zeiten die gefahrenen, nicht aber die zu fahrenden mittleren Geschwindigkeiten angezeigt. Man kann also wohl bei Beginn einer Reise aus der Reisestrecke und einer vorbestimmten Zeit die erforderliche mittlere Geschwindigkeit vorweg rechnerisch ermitteln und an Hand der bekannten Geräte zur Anzeige der mittleren Geschwindigkeiten kontrollieren, ob die vorausberechnete Durchschnittsgeschwindigkeit eingehalten worden ist, und an Hand der Abweichungen feststellen, ob die noch zurückzulegende Reisestrecke mit höheren oder geringeren Geschwindigkeiten zu durchfahren ist, man kann aber aus diesen Angaben keinerlei Rückschlüsse darauf ziehen, mit welcher mittleren Geschwindigkeit die restliche Reisestrecke noch zu durchfahren ist. Dies sei an Hand eines Zahlenbeispiels kurz erläutert.
  • Es sei eine Wegstrecke von 6o km in 1 Stunde, d.h. in 60 Minuten, zurückzulegen.
  • Die erforderliche mittlere Stundengeschwindigkeit betrage also 60 km. Nach Ablauf von 50 Minuten sei nun durch irgendwelche Störungen nur eine Wegstrecke von 40 km zurückgelegt. Um trotzdem das Ziel pünktlich zu erreichen, müßte mithin die restliche Strecke von 20 km in einer Zeit von 10 NIinuten durchfahren werden, was einer mittleren Stundengeschwindigkeit von 120 km entspricht. AIit Hilfe eines erfindungsgemäßen Gerätes kann diese Zahl ohne weiteres abgelesen werden. Aus der zurückgelegten mittleren Geschwindigkeit von 48 km pro Stunde, die von den bekannten Geräten angezeigt wird, kann aber nicht ohne weiteres auf diese Schlußgeschwindigkeit geschlossen werden. Um diese erforderliche Schlußgeschwindigkeit zu ermitteln, bleibt mithin nichts weiter übrig, als aus der noch vorliegenden Wegstrecke und Zeit die Gesehrvindigkeit zu errechnen.
  • In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Vorrichtungen schematisch dargestellt. In der Fig. I ist zur Erläuterung des Grundprinzips eine einfache Anzeigevorrichtung in einem rechtwinkligen Koordinatensystem in der Ebene dargestellt, während Fig. 2 und 3 Lösungen zeigen, bei denen die Anzeigevorrichtungen der Apparaturen nach Art der üblichen Meßinstrumente auf Kreisscheiben übertragen werden. Wie gesagt, kann dieses Erfindungsprinzip auch mit Hilfe eines beliebigen anderen bekannten Anzeigemechanismus, bei dem die mittlere Geschwindigkeit aus Wegstrecken und Zeiten bestimmt wird, verwirklicht werden.
  • In Fig. I bedeutet 2 eine Schraubenspindel die mittels des Übertragungselementes 6 nach Maßgabe der durchfahrenen Strecken bewegt wird. Auf der Spindel 2 läuft eine Aufsatzmutter 3 mit einem Zeiger, der über eine Wegskala streicht. Außerdem ist mit dieser Mutter 3 ein Uhrwerk I verbunden. das pro portional der Zeit eine Zeitskala / mit einen: Zeiger 8 nach abwärts bewegt. Dieser Zeiger 8 streicht über die Geschwindigkeitsskala, die hier als Strahlenschar dargestellt ist. Die einzelnen Strahlen entsprechen den einzelnen Fahrgeschwindigkeiten. Die Zeitskala, ist so eingeteilt, daß beim Zeiger 8 der Null punkt dieser Skala sich befindet und in der Nullstellung der Zeiger 8 mit der Abszissenachse der Geschwindigkeitsskala (Geschwindigkeitsstrahl #) zusammenfällt. In der Nullstellung von Zeit und Weg steht der Zeiger 8 über dem Nullpunkt der Strahlenschar.
  • Soll eine Fahrt angetreten werden, so wird die Aufsatzmutter 3 so auf der Spindel 2 verschoben, daß der Wegzeiger über dem der zu durchfahrenden Wegstrecke entsprechenden Punkt der Wegskala zu liegen kommt, und die Zeitskala 7 wird so verschoben, daß die für die Fahrt vorgesehene Zeit auf der Zeitskala über der Abszissenachse zu liegen kommt. Der Koeffizient s@t=v (s=Weg, t = Zeit, v = Geschwindigkeit) charakterisiert dann den Geschwindiglieitsstrahl auf der Strahlenschar. Aus der Lage des Zeigers 8 über der Geschwindigkeitsskala bei der Einstellung zu Beginn der Fahrt kann also auf dieser Skala die erforderliche Durchschnittsrei segeschwindigkeit ohne weiteres abgelesen werden. Die Schaltung des Weg-und Zeitzeigers ist nun so getroffen, daß sich der Wegzeiger nach Maßgabe des zurückgelegten Weges, der Zeitzeiger nach Maßgabe der zurückgelegten Zeit auf die Nullstellung zurückbewegt. Es gibt also der Wegzeiger in jedem Reisepunkt die bis zum Ziel noch zurückzulegen!de Wegstrecke, der Zeitzeiger die für die pünktliche Erreichung des Zieles noch verfügbare Zeit an, und dementsprechend zeigt auch der Geschwindigkeitszeiger 8 auf der Geschwindigkeitsskala bzw. nach Fig. I auf der Geschwindigkeitsstrahlenschar die in jedem Reisepunkt noch erforderliche Durchschnittsgeschwindigkeit für die pünktliche Erreichung des Zieles an.
  • In Fig. 2 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel dieses Prinzips veranschaulicht Nach dieser sind die Geschwindigkeitslinien mit dem Zeitmesser fest verbunden, während der Geschwindigkeitszeiger von dem Wegmesser betätigt wird. Hier sind Zeit- und Wegmesser als um ihre Mittelpunkte kreisende Scheiben ausgebildet. Die -Geschwindigkeitslinien stellen in diesem Falle mithin archimedische Spiralen dar, deren Radius proportional mit dem Winkelweg wächst. Die Scheibe 15 trägt diese Geschwindigkeitsskala.
  • Am Umfange dieser Scheibe befindet sich eine Zeitskala I6. Ebenso trägt die Scheibe I7 die Wegskala, durch die mittels einer entsprechenden Übersetzung der Zeiger I8 betätigt wird. Die Zeigerspitze befindet sich in der Nullage über dem Mittelpunkt der Geschwindigkeitsskala 15 und bewegt sich auf einem flachen, im wesentlichen radial verlaufenden Kreisbogen. Durch diese kreisförmige Bahn des Zeigers 18 ergibt sich eine leichte Verzerrung der Spiralen, die aber auch praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Die mit der Geschwindigkeitsskala fest verbundene und durch ein Uhru-erk betriebene Zeitskala IG ist von einer feststehenden ringförmigen Skala 19 umgeben, die eine genau mit der( ersteren iibereinstimmende Zeitskala besitzt. Beide Skalen besitzen in den Nullpunkten je eine Marke, die sich in der Ruhe-bzw. Nullstellung gegenüberstehen. Die Zeiteinstellung erfolgt hierbei in der Weise, daß die Zeitskala I6 und damit die Geschwindigkeitsskala 15 so weit in Richtung des eingezeichneten Pfeiles vorgeschoben wird, daß die Nullmarke auf dieser Skala dem Zeitpunkt der festen Skala gegenüberliegt, auf die die Zeit eingestellt werden soll. Hierauf wird diese Zeitskala.t6 mit dem l;Jhrwerk gekuppelt, und es erfolgt jetzt eine rfickevärts gerichtete Bewegung auf die Nullage zu, wobei die feste Marke auf der Skala I5, IG jederzeit auf der festen Ringskala 19 die Zeiten anzeigt, die noch bis zum Zielpunkt zur Verfügung stehen.
  • Zxveckmäßig kann hierbei die feste Ringskala 19 noch mit einem verschiebbaren Zeiger (Reiter) 20 versehen werden, der nach erfolgter Zeiteinstellung so verschoben wird, daß er der eingestellten Marke auf der bejeglichen Skala 15 direkt gegenübersteht.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man gleichzeitig gegenüber diesem Zeiger 20 auf der Zeitskala I6 jederzeit die Zeit ablesen kann, die vom Beginn der Zielfahrt an verstrichen ist. Man kann also gleichzeitig gegenüber der Marke der Skala 16 auf der festen Skala die noch verfügbare Zeit und gegenüber dem Zeiger 20 auf der bewegten Skala 16 die bereits verstrichene Zeit ablesen.
  • Die gleiche Einrichtung mit bewegter zentraler Wegskala I7 und feststehender umgebender Ringskala 2I mit gleicher Wegteilung mit entsprechenden Marken und Reitern bzw. Zeigern 22 wird auch zweckmäßig bei dem den Zeiger 18 bewegenden Weganzeigegerät getroffen. Hier wird zwecks Einstellung des Weges von der Nullstellung aus die innere Wegskala I7 mit dem Antrieb des Zeigers I8 fest gekuppelt, hierauf die innere Wegskala so breit in Richtung des eis gezeichneten Pfeiles verdreht, daß die einzustellende Wegstrecke auf dem Zeiger 17 gegenüber der Nullmarke der festen Skala 2I zu liegen kommt. Hierdurch wird gleichzeitig der Zeiger 18 um einen diesem Weg entsprechenden Winkel proportional ausgegeschwenkt. Dann wird der Weganzeiger 17 mit dem \Vegübertragungselement (nicht gezeichnet) gekuppelt, und es erfolgt jetzt in der früher beschriebenen Weise nach Maßgabe des zurückgelegten Weges eine Riickbewegung der Skala sowie auch des Zeigers auf ihre Nullpunkte, wobei jederzeit auf der Skala I7 gegenüber der festen Marke auf der festen Skala 21 der noch zurückzulegende Weg angezeigt wird. Auch hier kann zweckmäßig ein einstellbarer Zeiger 22 auf der beweglichen Skala so eingestellt werden, daß er mit dem zurückzulegenden Gesamtweg auf dieser beweglichen Skala I7 übereinstimmt, sich also bei der Einstellung mit der festen Marke auf der festen Skala 21 deckt. Nach Maßgabe des zurückgelegten Weges zeigt auch in diesem Falle dieser Zeiger 22 die jeweils zurückgelegten Wege auf der festen Skala an. Man kann bei dieser Anordnung also auch sowohl die zurückgelegten Wege als auch die noch zurückzulegenden Weg strecken ablesen.
  • Die Ausführung der beweglichen Zeiger 20 und 22 kann selbstverständlich auch so erfolgen, daß sie mit einem festen Anschlag für die bewegliche Skala versehen werden.
  • In diesem Falle erfolgt die Einstellung in der Weise. daß die verschiebbaren Zeiger auf den zugehörigen Skalen so eingestellt werden, daß sie den Zielpunkten entsprechen, worauf sie mit ihren Skalen arretiert werden.
  • Hierauf erfolgt sodann die Einstellbewegung der bewegten Skala so weit. daß sie zum Anschlag an diese eingestellten Zeiger gelangen. Die Ausführung nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 2, jedoch ist hier die Geschwinbdigkeitsskala 23 mit der Wegskala 24 (auf der gleichen drehbaren Scheibe) verbunden. während der Geschwindigkeitszeiger 25, der hier nicht als ausschwenkender Zeiger, sondern als ein in radialer Richtung sich mittels eines Triebwerkes verschiebender Zeiger ausgebildet ist, von einer Zeituhr in sinngemäßer Weise betätigt wird. Die Geschwindigkeitsskala 23 erhält hier sinngemäß gleichfalls am Umfange eine Wegeinteilung und wird gleichfalls von einer fesstehenden, gleich eingeteilten Wegskala 26 umgeben, die mit einem verschiebbaren Reiteer 27 versehen ist. Für die Teile 23 bis 27 gilt sinngemäß das gleiche wie in bezug auf die Teile 15 bis 20 der Fig. 2. Der Zeitmesser 28 ist als eine normale Uhr ausgebildet, wobei dementsprechend das innere Zifferblatt 28 feststeht und dafür die dieses umgebende Ringgegenskala 29 drehbar angeordnet ist. Auch hier ist die Ringskala 29 mit einer festen Marke und einem verschiebbaren Zeiger 30 versehen. Während die Wegeinstellung mit Hilfe der Teile 23 und 27 hier in der gleichen Weise erfolgt, wie in bezug auf Fig. 2 ausgeführt, erfolgt die Zeiteinstellung hier zweckmäßig in der Weise, daß die Gegenskala 29 um das Zifferblatt so verdreht wird, daß die feste Nullmarke mit Reiter 30 bei entkuppeltem Zeiger 25 je nach Art der Schaltung mit Stunden- oder Minutenzeiger übereinstimmt. Hierauf wird Reiter 30 in sinngemäßer Weise mit dem Zeiger 25 gekuppelt und auf den Zeitpunkt des Hauptziffernblattes nach Stunden oder Minuten eingestellt, an dem das Ziel erreicht werden soll, wobei infolge der Kupplung mit dem Zeiger 25/31 dieser aus der Nullage um den dieser Zeit entsprechenden Betrag verschoben wird. Hierauf wird der Reiter 30 arretiert und der Zeiger 25/3I mit dem normalen Uhrwerk derart gekuppelt, daß nach Maßgabe der fortschreitenden Zeit- der Zeiger 25/3I der Nullage zustrebt. Aus den Abständen des Uhrzeigers von der festen Marke der Ringskala 29 einerseits und dem eingestellten Zeiger 30 andererseits kann man sodann auch hier ohne weiteres die von Beginn der Zielfahrt verflossene Zeit einerseits und die noch verfügbare Zeit zur Erreichung des Zieles andererseits feststellen.
  • Je nachdem, ob es sich um längere oder kürzere Zielfahrten handelt, wird man zweclcmäßig als Zeitzeiger den Stunden- oder Minutenzeiger mittels einer sinngemäßen Umschaltvorrichtung verwenden. Um die zugehörigen Wege entsprechend zu berücksichteigen. müßten außer der entsprechenden wände rung der Wegübersetzungen die Skalen 24 bzw. 26 noch sinngemäß durch je eine zweite, zweckmäßig andersfarbige Skala ergänzt werden, so daß eine einfache Umschaltung am Uhrwerk hinsichtlich der Übersetzung der Zeigerbewegungen genügt. um diesen Geschwindigkeitsanzeiger nach Bedarf für lange oder kurze Strecken verwenden zu können.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Anwendung der bekannten Geräte zur Bestimmung der mittleren Geschwindigkeit, bei denen ein in Abhängigkeit vom Weg und ein in Abhängigkeit von der Zeit bewegtes Glied ein Anzeigeglied für die mittlere Geschwindigkeit einstellt. zur Anzeige der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit, und zwar indem man jeweils das Gerät rückläufig arbeiten läßt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ermittlung der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit, gelsel zeichnet durch zwei bekannte, parallel mit sich selber in Abhängigkeit von Weg und Zeit verschiebbare, sich kreuzende Anzeigeglieder über einer strahlenförmigen Skala für die mittleren Geschwindigkeiten.
  3. 3. Vorrichtung zur Ermittlung der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch zwei bekannte, mit Skalen versehene, in Abhängigkeit von Weg und Zeit verstellbare Kreisscheiben, deren eine mit Geschwindigkeitslinien in Form von archimedischen Spiralen versehen ist. über die ein von der anderen Kreissclleibe lswegter Zeiger spielt.
DEW102873D 1938-02-10 1938-02-10 Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige der bis zu einem vorbestimmten Ziel zu fahrenden mittleren Geschwindigkeit Expired DE715345C (de)

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