DE257845C - - Google Patents

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DE257845C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
    • G01P3/4953Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field with a counter for the covered distance incorporated

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257845 KLASSE 42 o. GRUPPE
CONRAD HUBERT in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1912 ab.
Es sind bereits Geschwindigkeitsmesser nach dem Wirbelstromprinzip mit Wegmesser bekannt geworden, bei denen die Arbeitsteile in einem gemeinschaftlichen Rahmen gelagert sind, der mit der Hülse für die Antriebswelle fest verbunden ist, und bei denen der Wegmesser von dem Magnetträger angetrieben wird, derart, daß der Wegmesser in seiner Bewegung von dem Geschwindigkeitsmesser beeinflußt wird.
Das neue Instrument gemäß vorliegender Erfindung ist ein Geschwindigkeitsmesser nach dem Wirbelstromprinzip mit Wegmesser, bei welchem der scheibenförmige Magnetträger auf seiner Vorderseite mit einer Schnecke o. dgl. versehen ist, die mit einem den Antrieb des Wegmessers übertragenden Schneckenrad o. dgl. in Eingriff steht. Dabei ist der Umfang des scheibenförmigen Magnetträgers so gewählt, daß der Träger über den Magneten hinaus vorspringt und an dieser Stelle auf seiner Rückseite mit einem Zahnkranz versehen ist, mit dem ein auf der Antriebswelle des Geschwindigkeitsmessers sitzendes Zahnrad in Eingriff steht.
In der Zeichnung ist Fig. ι eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung, wobei ein Teil des Gehäuses sowie der Ziffernplatte weggebrochen ist, Fig. ι a eine Einzelheit, Fig. 2 ein mittlerer senkrechter Schnitt durch die neue Vorrichtung; Fig. 2 a bis einschließlich Fig. 6 sind Einzelheiten; Fig. η zeigt die neue Vorrichtung in ihrer Stellung an dem Spritzbrett eines Motorfahrzeuges.
Der die Teile der Meßvorrichtung tragende Rahmen besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem becherförmigen Teil ι und dem damit
durch Schrauben verbundenen Querstück 2. Dieser Tragrahmen ist in einem Gehäuse 3 befestigt, das an der Seite mit einer Öffnung versehen ist, durch welche eine Lagerhülse 4 für die weiter unten erwähnte Antriebswelle 9 hindurchgeht. Das innere, mit Gewinde versehene Ende der Lagerhülse 4 ist in eine Gewindeöffnung des becherförmigen Teils 1 des Tragrahmens hineingeschraubt, wodurch der Teil ι fest gegen die Innenwandung des Gehäuses 3 angezogen wird. Von der Rückseite des Teils 1 springen Gewindestifte 5 vor, die durch Schlitze des Gehäuses 3 hindurchgehen und auf welche eine Mutter 7 aufgeschraubt wird, durch welche der Tragarm 6 zur Befestigung der Vorrichtung an dem Spritzbrett des Motorwagens (Fig. 7) an dem Gehäuse 3 befestigt wird. Zur Verbindung des Gehäuses 3 und des becherförmigen Teils 1 dienen ferner kleine Schrauben 8, die sich in der Nähe der Stifte 5 befinden und von dem Tragarm 6 verdeckt werden (Fig. 2 b).
Da die Teile des Geschwindigkeits- und Wegmessers an den Tragrahmen 1, 2 angebracht sind, so sind die Teile leicht zugänglich, und der Apparat kann ohne Mühe zusammengesetzt und auseinandergenommen werden, während durch die beschriebene Befestigungsweise des Tragrahmens in dem Gehäuse 3 die gehörige Stellung der Teile gesichert wird.
In der Mitte des Querstücks 2 (Fig. 2) des Tragrahmens ist eine Lagerhülse 10 festgeschraubt, die den Achszapfen für den Träger eines Magneten bildet. Dieser Träger besteht aus einer Scheibe 11, welche mit einer Nabe 12 versehen ist, die sich um die Lagerhülse 10 drehen läßt, wobei zwischen der Nabe 12 und
der Hülse ίο ein Kugellager angeordnet ist. Die Nabe 12 ist von einem geteilten Hufeisenmagneten 13 umgeben, der aus einzelnen Lamellen zusammengesetzt und durch lange Schrauben 16 mit der Scheibe 11 verbunden ist. Der Magnet 13 ist von einem Verstärkungsanker 14 aus paramagnetischem Material umgeben, der konzentrisch zu dem Magneten so angebracht ist, daß er einen Teil der magnetischen Strömung ablenkt, wodurch ein Nebenschlußfeld erzeugt wird, welches den Schwingraum zwischen dem Magneten 13 und dem Verstärkungsanker 14 kreuzt. Der magnetische Stromkreis dieses Nebenschlußfeldes wird durch den Verstärkungsanker vervollständigt. Letzterer ist gegen die Vorderseite des Gehäuses hin mit einem nach innen vorspringenden flachen Ansatz versehen, durch welchen er ebenfalls an der Scheibe 11 befestigt wird.
Zwischen diesem flachen Ansatz und dem Magneten 13 sind Ringe 15 aus nichtmagnetischem ■ Material angebracht, um etwaige Verluste zu verhindern. Diese Ringe 15 können aus Pappe o. dgl. gemacht sein. Die den Magneten 13 und den Verstärkungsanker 14 mit der Scheibe 11 verbindenden Schrauben 16 sind nicht magnetisch und sind nur in der letzten Lamelle des Magneten 13 festgeschraubt, während sie durch die übrigen Lamellen lose hindurchgehen.
Der Umfang der Scheibe 11 ragt über den Verstärkungsanker 14 hinaus vor, und an dieser Stelle ist die Scheibe auf ihrer Rückseite mit Kegelzähnen 17 versehen, die einen Zahnkranz bilden, mit welchem ein Kegelzahnrad 18 an dem inneren Ende der in der Lagerhülse 14 drehbar gelagerten Antriebswelle 9 in Eingriff steht. Für letztere sind ebenfalls in der Lagerhülse 4 angebrachte Kugellager vorgesehen.
Das äußere Ende der Welle 9 kann in bekannter Weise durch eine biegsame Welle mit einem der Räder des Motorfahrzeuges verbunden werden, derart, daß der Magnet 13 entsprechend der Umdrehungszahl der Räderachse des Motorfahrzeuges gedreht wird.
Die Fahrgeschwindigkeit, in Kilometer pro Stunde ausgedrückt, wird auf einer Ziffernscheibe 19 angezeigt, über der sich ein Zeiger 20 bewegt, welcher an dem vorderen Ende einer in den Tragrahmen 1, 2 schwingend gelagerten Zeigerwelle 21 (Fig. 1 und 3) sitzt. Die Geschwindigkeit wird durch eine feine Spiralfeder 22 gemessen, die mit ihrem inneren Ende an der Zeigerwelle 21 und mit ihrem äußeren Ende an dem Querstück 2 des Tragrahmens befestigt ist. Die Ziffernscheibe 19 wird von kurzen Pfosten 23 (Fig. 2) getragen oder gehalten, die von dem Querstück 2 nach vorn vorspringen. Nahe ihrem vorderen Ende ist die Zeigerwelle 21 in einem Arm 24 (Fig. 1 und 3) drehbar gelagert, der von dem Querstück 2 nach innen vorspringt. Das andere Ende der Zeigerwelle ist in einem verstellbaren Spurlager 25 gelagert, das in den becherförmigen Teil ι des Tragrahmens eingeschraubt ist. Das an der Zeigerwelle 21 befestigte Ende der Spiralfeder 22 ist an einem auf der Welle sitzenden Bund 26 befestigt, während es an dem Querstück 2 des Tragrahmens mittels eines Stifts 27 befestigt ist.
Um auf die Zeiger welle 21 eine Zugkraft auszuüben, die der Umdrehungszahl des Magneten 13 proportional ist, ist ein elektrisch leitender becherartiger Teil 28 aus nichtmagnetischem Material, z. B. Aluminium, vorgesehen, der auf der Zeigerwelle 21 befestigt ist und den Magneten 13 mit seinem zylindrischen Teil so umgibt, daß er in dem Raum zwischen dem Magneten und dem Verstärkungsanker 14 frei schwingen kann. Dieser becher- artige Teil 28 (Fig. 2) ist mittels einer Nabe 29 auf der Zeigerwelle 21 befestigt. Durch Drehung des Magneten 13 werden magnetische Kraftlinien hervorgerufen, wodurch in dem elektrich leitenden becherartigen Teil 28 Wirbeiströme erzeugt werden, die auf den Teil 28 und dadurch auf die Zeigerwelle 21 eine der Umdrehungszahl des Magneten 13 entsprechende Zugkraft ausüben, die durch die Spiralfeder 22 gemessen und durch den Zeiger 20 auf der Ziffernscheibe 19 angezeigt wird.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, wird die Wegmesservorrichtung vom Geschwindigkeitsmesser angetrieben. Zu diesem Zweck ist die den Magneten tragende Scheibe 11 auf ihrer Vorderseite mit einer Schneckennut 30 versehen, mit welcher ein Schneckenrad 42 (Fig. 2) in Eingriff steht, das auf dem einen Ende einer in einem Ständer des Querstücks 2 drehbar gelagerten Spindel 43 befestigt ist. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 43 eine mit einem Stift versehene Scheibe 44 (Fig. 1 und 3), die mittels eines losen Zahnrades 45 eine schrittweise Drehung auf das Einheitsrad der Wegmesservorrichtung überträgt. Die Wegmesservorrichtung besteht nämlich aus zwei Sätzen von Ziffernrollen 31, 32. Durch die oberen drei Ziffernrollen wird der jedesmal zurückgelegte Weg angezeigt, während durch die unteren fünf Ziffernrollen 32 die verschiedenen Wege addiert werden. Durch einen auf der Außenseite des Gehäuses befindlichen Knopf 33 (Fig. 1) können die sämtlichen Ziffernrollen jedesmal mittels einer an ihrem Ende abgeflachten Spindel 34, die in einen Schlitz am Ende der die Ziffernrollen tragenden Welle 35 eintritt, in ihre Nullstellung zurückgedreht werden.
Die Spindel 34 ist drehbar an einem Daumenpfropfen 36 gelagert, der in eine an dem Gehäuse 3 ausgebildete, mit Innengewinde versehene Buchse hineingeschraubt ist.
Die die oberen Ziffernrollen tragende Welle 35 sowie die die unteren Ziffernrollen tragende Welle 37 sind in Ständern des Querstücks 2 des Tragrahmens drehbar gelagert. Zur Ubertragung der Drehung der Ziffernrollen 31 auf die Ziffernrollen 32 dienen die Zahnräder 38, 39. Die Zurückdrehung der Ziffernrollen wird durch Vermittlung einer Klinke 40 und eines Schaltrades 41 bewirkt, während die Drehung einer Ziffernrolle auf die nächste Ziffernrolle durch Vermittlung von Zahnrädern 46 geschieht, durch welche eine schrittweise Weiterschaltung bewirkt wird. Die Antriebsräder 46 für die oberen Ziffernrollen 31 sitzen in einem schwingend gelagerten, unter Federdruck stehenden Rahmen 47, so daß die Antriebsräder 46 von den Ziffernrollen weggedrückt werden können, um die Zurückdrehung derselben in ihre Nullstellung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geschwindigkeitsmesser nach dem Wirbelstromprinzip mit Wegmesser, bei welchem die Arbeitsteile in einem gemeinschaftlichen Rahmen gelagert sind, der mit der Lagerhülse für die Antriebswelle fest verbunden ist, und bei welchem der Wegmesser von dem Magnetträger angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Magnetträger (11) auf seiner freien, dem Magneten abgewandten Seite mit einer das Räderwerk des Wegmessers antreibenden Schnecke und auf dem an seinem Umfang über den Magneten hinaus vorspringenden Teil mit einem Zahnkranz (17) versehen ist, mit welchem ein Zahnrad auf der Antriebswelle (9) für den Geschwindigkeitsmesser in Eingriff steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE257845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524385A (en) * 1946-01-18 1950-10-03 John Deere Van Brunt Co Disconnectible acreage measuring device for grain drills

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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